Beiträge von MDahlin

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    Naja in Hamburg ist das 6+1 auch noch deutlich die gängige Praxis, muss mich da nach Festivals auch mal dringend erkundigen.

    St. Pauli spielt so und sie suchen auch weiterhin Mannschaften, die mitmachen möchten. Anmelung dazu erfolgt hier:


    https://www.fcstpauli.com/vere…o/funino-anmeldeformular/


    Wir waren im Juni als Brandenburger Mannschaft auch dabei. Termine bei St. Pauli sind wie folgt:


    10.09
    16.09 (Spieltag beim MTV Ramelsloh)
    17.09
    24.09
    01.10
    08.10
    31.10 (Spieltag bei SV Uhlenhorst Adler)
    05.11
    19.11
    02.12
    10.12


    In Berlin/Brandenburg finden sich die Spieltage hier:


    https://docs.google.com/spread…FjaCM/edit#gid=1281086353

    @totog und @all:


    Wie genau definiert ihr denn dabei "Korrekturspiele"?
    Sind das die Übungen/Spiele, die H. Wein zu den vorbereitenden Spielen, die zu Beginn des Buches erläutert werden, empfiehlt?

    In der zweiten Entwicklungsstufe, also F-Jugend, beschreibt HW eine Vielzahl von vereinfachten Spielen mit denen man das Training eröffnet; z.B. 2:1 mit Überdribbeln der Torlinie. Nach dem Spiel wird eine Übung gewählt, die in direktem Zusammenhang mit den Problemen steht, die die Kinder bei diesem vereinfachten Spiel hatten, also in dem Beispiel ist ein Problem den Ball sauber und mit ausreichender Schärfe zur Seite zu spielen.


    In der Korrekturübungen laufen nun 2 Kinder an der Außenlinie entlang auf die Torlinie zu (einer mit, einer ohne Ball) und kurz vor Ende wird dann der Ball zum Mitspieler gespielt. Erweiternd kann man noch ein Hütchentor aufstellen durch das gepasst werden muss. So wird dann ein Wettbewerb aus den zwei 2er Teams - wer schafft mehr erfolgreiche Pässe in einem Durchgang.

    @mgruendel02 :
    Aus dem schönen OWL in NRW

    Je nachdem wie weit Hannover von euch entfernt ist, könntest du dich mal an die Fußballschule von H96 wenden. Die sind auch sehr aktiv bei dem Thema.


    Richtung Wolfsburg gibt es das hier,allerdings wird hier soweit ich weiß nicht im Champions League Modus gespielt.
    https://boreas-sport.com/funino/


    Im Kreis Oldenburg-Land-Delmenhorst wird es auch gespielt.
    http://kreis-oldenburg-land-de…spielbetrieb/funino-liga/



    Welche DVD hast du angeschaut?

    Im Idealfall habe ich 6er Gruppen, die auf die FUNiño Felder verteilt werden und dann gehen wir nach GAGAG vor; also Spiel-Übung-Spiel-Übung-Spiel. Dabei kann man viele der Übungen zu den grundlegenden Fertigkeiten im FUNiño Feld machen; z.B. Verfolgung ums Viereck um die Hütchen des Mittelfelds herum, SchwarzWeiß oder einfach noch ein paar Hütchen während der Trinkpause und schon hat man ein Labyrinth aufgebaut.


    Wir versuchen auch nicht zu einseitig nur Fußball zu trainieren und bauen immer wieder Kleine Spiele ein, die viel Spaß machen und die Koordination fördern.

    Ist bei mir ähnlich.
    Bin seit einem halben Jahr Trainer einer relativ schwachen 2009er F Jugend und habe langsam angefangen auf kleine Tore zu spielen. Es macht ihnen zwar Spaß, aber es wird oft gefragt, wann den auf die großen Tore gespielt wird.(Dazu kommen die sogenannten Torhüter.) Dazu muss ich sagen, dass wir meistens auch nur auf ein großes und zwei kleine Tore spielen, das macht für mich am meisten Sinn.
    In der neuen Saison möchte ich mein Training grundsätzlich darauf aufbauen, dass eine Gruppe funino spielt und sich die andere Gruppe in einer speziellen Übung befindet.


    Vielleicht kommt hier ja jemand aus Hamburg, der die sogenannten funino Festivals auch in HH kennt.

    Wir waren bei St. Pauli, wo man in Gruppen eingeteilt wird und dann jeder gegen jeden spielt. Ich präferiere da Kaiserturnier/ Champions League, wie es nach dem Erlangener Modell gespielt wird. Das heißt 8+ Felder und für das erste Spiel werden die Mannschaft nach ihrer Spielstärke den Feldern zugeordnet. Das schafft immer noch Raum dafür, dass Fehler bei der Spielstärkenzuteilung sich von alleine korrigieren, weil man bei falscher Einteilung irgendwann doch noch auf ein Team trifft, das zu einem passt. Außerdem braucht man sich keine Gedanken über Spielpläne zu machen. Sobald alle auf dem Platz verteilt sind, muss man gar nichts mehr machen.

    Ich habe das Gefühl, dass es für die Kinder, die damit ab G-Jugend groß werden kein/ kaum ein Thema ist. Wer schon vorher auf große Tore gespielt hat, der fragt schon manchmal danach. Der Verweis, dass der FC Barcelona das erfunden hat, hab aber bei mir Wunder getan. Viel hängt auch von den Eltern ab.


    Ich glaube aber auch, die Gefahr in der Altersklasse jemanden deswegen zu verlieren ist geringer, als später wenn sich nicht gut genug ausgebildet sind und nicht mehr spielen dürfen oder dauernd verlieren.


    Und wenn man unbedingt mit Torhüter spielen möchte, dann wäre 5:5 immer noch die bessere Lösung als 7:7. Oder im Rahmen eines FUNiño Festivals auch mal ein Feld mit einem 3x2m Tor (oder 2 Pop Up Tore zusammenstellen) aufbauen und der Torhüter ist der vierte Rotationsspieler.

    Es geht nicht (oder sollte zumindest nicht darum gehen) eine Spielform schlecht zu machen. 7:7 ist ein tolles Spiel aber die Frage, die wir uns als Trainer stellen müssen, ist, ob es schon das richtige Spiel für die Altersklassen ist, um die es hier primär geht; nämlich G- und F-Jugend.


    Fußball ist ein komplexer Sport. Bei 14 Spielern auf dem Feld gibt es 182 verschiedene Interaktionsmöglichkeiten. In der Regel sind Kinder in dem Alter nicht in der Lage diesen Komplexitätsgrat vollständig zu überblicken. Das ist auch ein Grund, warum normalerweise keine Großen Sportspiele sondern vorwiegend Kleine Spiele in der Grundschule unterrichtet werden. Reduziert man es auf 6 Spieler; also 3:3; dann verringern sich die Interaktionsmöglichkeiten auf nur noch 30. Das hat zur Folge, dass es den Kindern viel leichter fällt das Spiel zu verstehen, zu überblicken und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und nicht nur die Kinder profitieren, sondern auch wir Trainer. Wer trainiert denn in der Regel diese Altersklassen? Meistens Väter. Wie viele haben das vorher schon gemacht und kennen sich gut aus im Kinderfußball? Wahrscheinlich die Wenigsten.


    Warum ist das wichtig? Schaut man sich die Mitgliedsstatistiken des DFB für die letzten 15 Jahre an, dann haben wir Abbrecherquoten von 60-70%! Das ist zumindest mal kein sehr starker Indikator dafür, dass das bisherige System gut funktioniert.


    FUNiño ist vielleicht nicht das Allheilmittel, um alle Defizite im Kinder- und Jugendsport zu beheben. Aber es kann ein erster wichtiger Schritt im Basisbereich sein, um eine Einheit aus Training und Wettkampf zu bilden, bei der alle Kinder gleichmäßig berücksichtigt werden können, so dass sich alle weiterentwickeln können, um dann auch in höheren Altersklassen aktiv am Spiel teilnehmen zu können. Wenn das dann dazu führt, dass mehr Kinder dem Sport treu bleiben, dann wäre das ein Riesenerfolg.

    Tolles Projekt, da wäre ich auch gerne dabei, aber bis das hier beim Verband ankommt sind meine Jungs wahrscheinlich in Rente. Immerhin gab es dieses Jahr ein erstes Funino-Turnier.


    Wie genau coachst Du Dein Team während der Spiele, oder unterlässt Du es? Machst Du hier einen Unterschied zum Training?


    Wie genau bringst Du nach einem Jahr Erfahrung Funino idealerweise im Training unter, wie oft und zu welchen Anteilen?

    Ihr müsst einfach anfangen. Nicht warten bis irgendein Verband kommt und sagt, wir machen das jetzt. Wir haben letztes Jahr unsere ersten Gehversuche gemacht, dann auch in der Halle FUNiño angeboten und dann bestärkt durch eine Fortbildung von Prof. Loachmann von April bis Juli insgesamt 12 FUNiño Festivals in Berlin/Brandenburg veranstaltet. Ich habe mein Team in der Rückrunde aus dem Spielbetrieb genommen und über diese Festivals einen eigenen Spielbetrieb für meine Kinder aufgebaut. Letztes Wochenende hatten wir zum Abschluss 14 Felder mit 115 Kindern.


    Wir haben mittlerweile eine Facebook Gruppe mit über 80 interessierten Trainern, eine Whatsapp Gruppe zur Koordination, eine Anmeldesystem per Google Tabelle (noch nicht perfekt aber funktioniert). Mein Fußballkreis hat sich bereit erklärt es als alternativen Spielbetrieb anzubieten, wir haben erste Infoveranstaltungen gehabt und sind weiterhin dabei das Thema publik zu machen und zu verbreiten.


    An einem Spieltag hatte ich 28 unserer Kinder von G-F am Ball. Das ist im normalen System nicht möglich. Allein das ist Grund genug FUNiño spielen zu lassen. Es ist aufwendig aber es lohnt sich. Wenn ich die Kinder spielen sehe, dann bin ich fest davon überzeugt, dass es sie besser macht. Am Anfang der Saison hatte ich welche dabei, wo ich dachte, die kannst du nie im Leben zum Spielbetrieb anmelden. Mittlerweile haben sie haben sich toll entwickelt und schließe langsam gegenüber den etwas weiter entwickelten Kindern auf.


    Vor allem das Prinzip der homogenen Mannschaften, die wir nach Schulnotensystem für das erste Spiel auf die Felder verteilen, funktioniert richtig gut. Die Kinder spielen ganz oft auf Augenhöhe und bewegen sich in einer relativ engen Bandbreite. Und wirklich fast alle haben ihre Erfolgserlebnisse. Ich glaube, es gab bisher nur einmal ein Team, dass keins der Spiele eines Festivals gewinnen konnte, aber immerhin hatte trotzdem jeder einen Torerfolg. Auch das Alter spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Da gibt es einen 2009er, der in fast allen Bereichen noch ganz weit weg ist von allen anderen. Aber trotzdem darf er spielen und kann sich halbwegs gegenüber 2 Jahre jüngeren Kindern behaupten. In der F-Jugend, wo er hingehört, hätte er schon längst aufgegeben.


    Und auch im Training hat sich das gut entwickelt. Ich konnte mehrere Eltern dazu animieren mitzumachen. FUNiño Felder aufgebaut, idealerweise homogen 6er Gruppen eingeteilt, die mit einem Erwachsenen mitgehen und dann zieht jeder mit seine Gruppe das Programm durch. Meist geht es mit einem Fußballspiel los, entweder 2:2 oder FUNiño je nachdem wie viel Platz zur Verfügung steht. Dann im Wechsel Übung, Fußballspiel und Kleine Spiele.


    Was am Ende rauskommt, wird man in ein paar Jahren sehen, aber bisher haben die Kinder Spaß jeder muss mitmachen, die Eltern sind happy, weil ihre Kinder alle spielen, auch wenn manchen vielleicht gar nicht klar ist, wie es im normalen System funktionieren würde.

    Pugg in UK:
    http://www.sambaeurope.com/Pugg-Goals/
    https://proactiveteamwear.co.u…p-up-goals-6-footer-pair/


    zusätzlich zu Forza weitere günstigere Alternativen:
    http://www.newitts.com/mitre-pop-up-football-goals-pair


    http://www.newitts.com/ziland-…p-up-football-goal-2-pack



    Sowohl Forza als auch Mitre erfüllen ihren Zweck zumindest auf Naturrasen. Von den Platikheringen kann man sich bei beiden schnell wieder verabschieden. Die brechen recht fix, vor allem wenn übermotivierte Eltern rangehen. Bei Forza ist noch das Problem, dass die Plastikschnalle schnell bricht, so dass sich das Tor, öfters mal unfreiwillig komplett öffnet, aber lässt sich wieder festnähen. Von den Tragetaschen sollte man auch nicht zu viel erwarten. Da gehen schnell die Nähte auf sowohl bei Mitre als auch bei Forza.




    Auf Kunstrasen gehen sie auch mit Gewichten hinten drauf, sofern es nicht zu windig ist. Der Vergleich zu Pugg fehlt mir leider, insbesondere was die Verwendung auf Kunstrasen angeht.





    Vom Aussehen, Haltbarkeit und Anreiz für Kinder sind wahrscheinlich die Quickplay Kickster Elite Tore ideal. Die gibt es zumindest laut Katalog in 2x1m und sie haben integrierte Gewichte, so dass man sie gut auf Kunst- und Naturrasen benutzen kann. Und sieht halt aus wie ein echtes Tor. Vorteil ist noch, dass sie abgebaut viel weniger Platz einnehmen. Nachteil ist der hohe Preis und die Aufbauzeit.

    Den Wettkampfpunkt verstehe ich, allerdings spezifisch auf die genannten Übungen von H. Wein bezogen, sollte man berücksichtigen, dass es sich hier im "Spiele für Grundlegende Fertigkeiten und Fähigkeiten" handelt. Wir reden also von 7-8 jährigen Kindern, wo manche links von rechts noch nicht unterscheiden können. Daher denke ich, dass an dieser Stelle eine Übung wie ZickZack im Wechsel mit Spielen durchaus Sinn macht, um verschiedene Wendetechniken erst einmal zu üben. Wenn das halbwegs klappt, kann man es komplizierter machen, in dem man Gegner- und/oder Zeitdruck hinzufügt (Verfolgung von hinten, Wettkampf gegen einen anderen Spieler) oder auch Technikelemente wie z.B. Spieleröffnung mit einem Standtrick einbindet.


    Im zweiten Schritt kommen ja dann hauptsächlich vereinfachte Spiele vor, wo es in erster Linie darum geht, in spielnahen Situationen grundlegende Elemente des Spiels zu erlernen. Z.B 2:2 mit Spiel in die Sturmspitze. Das scheint mir sehr wettkampfnah zu sein. Zunächst muss man den Ball erobern, behaupten, den Gegner ausspielen, um dann einen gezielten Pass nach vorne Spielen zu können. Der Stürmer erlernt dabei Freilaufverhalten, sich im richtigen Moment anzubieten, mit dem Rücken zum Tor stehend den Ball annehmen und verwerten.

    Welche Bedenken hast du bei diesen Übungen bzw. was stört dich daran? Es sind einfache Übungen, die zumeist nicht zu viel Erklärung benötigen, was ja für die Zielgruppe der Übungen wichtig ist. Sie lassen sich also schnell umsetzen und sollen die Motivation erhöhen, indem sie als Wettbewerb gestaltet werden.

    Sehe ich genauso. Ich denke, eine Staffelung bis zum 11 gegen 11 macht absolut Sinn und H.Wein hat einen praktikablen Vorschlag dazu unterbreitet, der mir plausibel erscheint, da man so eine Einheit zw. Training und Wettkampf herstellt. Die Übungsinhalte sind je nach Altersgruppe unterschiedlich - da wird wohl kaum jemand widersprechen - also sollte auch die "Prüfung" dem entsprechend angepasst werden. Nur weil man in der 4./5. Schulklasse das 1x1 beherrscht fragt ja auch noch keiner Integralrechnung ab, aber man macht eben auch nicht mehr die Dinge, die in Klasse 1-3. gelehrt wurden.


    Und aus dem gleichen Grund denke ich, dass man ab einem bestimmten Punkt die Komplexität des Spiels erhöhen sollte; sprich weg vom 3:3 hin zu mehr Gegner/ Mitspieler, mehr Raum und damit mehr Optionen im Spiel.


    Da in der E der Schwerpunkt auf Technikausbildung liegt, scheint mir 7:7 immer noch zu viel , so dass 5:5 der logische Schritt nach dem 3:3 zu sein scheint.


    Neben dem inhaltlichen Aspekt sollte man vielleicht auch berücksichtigen, ab welchem Alter die Kinder am häufigsten wieder aufhören zu spielen. Die Wettspielbetrieb sollte gewährleisten, dass weiterhin so viele Kinder wie möglich aktiv am Spiel teilnehmen können. Das ist für mich der schönste Effekt an FUNiño, dass jeder seinem Leistungsniveau entsprechend Wettkämpfe bestreiten kann.

    Ich fand die Idee, dass sie auch in der Pause aktiviert bleiben und noch einen kleinen geistigen Wettkampf in der kurzen Pause haben und sich plötzlich auf eine ganz neue Situation einstellen müssen, nicht schlecht. Und es hat ihnen viel Spaß gemacht. Wenn sie nebenher noch rechnen lernen, schadet das sicherlich nicht. Deswegen kommen sie ja trotzdem zum Luft holen.


    Das Ergebnis des Spiels hat es nicht geändert, aber auch das wäre sicherlich machbar, so wie man auf einem Feld z.B. diagonal spielen lässt, lässt man auf einem Feld, wo man merkt die Kinder sind gleichstark, die Rechenaufgaben oder was auch immer mit einfließen. Diese mögliche Vielfalt finde ich ja gerade so schön an dem System.


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    Die Kinder werden älter, also sollte auch das Wettspiel wieder angepasst werden, die Komplexität erhöht werden. Am Ende wollen wir sie ja für das 11:11 im Jugendalter vorbereiten.


    So wie ich Horst Wein verstehe, ist die nächste Stufe das Spiel 5:5, Futsal und FORMiño.

    Genau! Die Kinder blühen auf! Und wenn die kleinen Funiño-Kinder größer werden dann klappt auch der Übergang zum 7:7. Musst nur Vertrauen haben. Die Kinder schaffen das.
    Wenn ich die Spielanlage meiner Truppe im 5:5 in der Halle sehe, dann ist das einfach den anderen Mannschaften, die nur durch Selektion leben, total überlegen. du wirst sehen. Am Sonntag hatte ich ein Turnier F2/F3 und bin mit 9 Jungs angetreten - ein G-Kind und 2 weniger talentierte im 9er Team. Insgesamt 5 die noch nie 7:7 gespielt hatten! Und wir trainieren das auch nicht. wir sind zweiter geworden. Die einzige 0:1 Niederlage haben wir im ersten Spiel nach 15 Sekunden kassiert - da mussten sich alle noch orientieren. Einzige Anweisung an einen der Stars war: "Du bist verantwortlich, dass nie ein Gegner alleine auf unseren Torwart zurennt - hat keiner geschafft und der junge mit dieser Spezialaufgabe hat sogar gestürmt und ein Tor geschossen - ein geiles! Gleichzeitig startete mein zweites Team im selben Turnier - in etwas gleich stark besetzt - ein Anfänger weniger, dafür hatten sie Torwartrotation. als wir auf uns selbst trafen ging es 2:2 aus! Ich bin mir sicher, dass diese zwei annähernd gleich starken Mannschaften ohne Funiño nicht denkbar wären - nicht in meinem Breitensportklub, der alle Kinder aufnimmt. Weil eben alle Kinder Ihre Erfahrungen machen dürfen und lernen. Ich hoffe, dass es bald noch mehr so geile Spielformen wie Funino auch für die E gibt, damit nicht alles wieder im alten Trott versinkt!

    Das wird dann die nächste spannende Frage, ob wir es schaffen nach der E-Jugend die nächste Entwicklungsstufe einzuführen, also Formino, Futsal und 5:5, oder ob wir, wie du sagst, im Trott des 7:7 versinken.

    :thumbup: Bis dahin wird es aber wohl noch mit Leibchen gehen, oder?
    Ich hatte mir schon mal überlegt, nummerierte Leibchen für FUNino-Turniere zu besorgen. Dann lägen an jedem Feld zwei Leibchen-Sätze mit Nummern von eins bis fünf, die dann die beiden dort spielenden Mannschaften überziehen würden, auch wenn keine Verwechslungsgefahr besteht -- einfach aus dem Grund, dass dann die Wechselrotation leichter fällt. Wahrscheinlich ist das aber übertrieben.


    [/quote]
    Ich habe meinen 4 Jungs am Anfang gesagt, wer welchen Partner hat und sie immer wieder daran erinnert, auch dass sie bei Tor ihren Partner runterrufen sollen. Am Ende hatten sie es drauf und haben ihren Partner aktiv vom Platz gerufen. Das hat ganz gut funktioniert.


    Teilweise habe ich eine Idee, die ich aus der Jena-Veranstaltung mitgenommen habe, umgesetzt und den Rausrotierenden Matheaufgaben gestellt. Die Kinder waren da ganz heiß darauf.

    Und es hat super funktioniert. Die Spiele, die ich gesehen habe, waren fast immer recht ausgeglichen. Einige meiner Kinder, die sonst Schwierigkeiten auf dem großen Feld haben, sind richtig aufgeblüht und haben gegen gleichstarke Gegner ganz toll gespielt.


    Der nächste Termin ist der 20. Mai in Lichtenberg.