Beiträge von Christian.R

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    Servus,


    ich versuche derzeit eigene Ideen zu entwickeln, wobei die meisten Ideen wahrscheinlich schon vorhanden sind. Was haltet ihr von dieser Idee. Der eine oder andere kennt sicher noch Brennball. Meist hat dies aber viel Zeit auf sich genommen, so dass man nun einfach als Aufwärmübung am Spiel etwas umändert:


    Brennball:


    Man steckt ein großes Rechteck mit Hütchen ab. Auf den Kanten dieses Rechtecks stellt man in Abständen Hütchen hin. Zudem kann man Hindernisse wie zum Beispiel Ringe usw. hinlegen. Im Rechteck steht ein kleines Tor.


    Der Trainer teilt die Mannschaft in Team A und Team B auf. Team A besteht nur aus 2-6 (kommt auf Mannschaftsgröße an) Leuten, die IM Rechteck stehen.
    Team B stellt sich hintereinander an einer Ecke des Rechtseck auf. Dann geht es los:


    Der erste von Team B schießt einen Ball ins Rechteck so weit/kräftig wie er kann. Er muss nun losrennen, über die Hindernisse. Er kann solange rennen, bis der Ball noch im Rechteck frei ist. Frei ist er nicht mehr, wenn der Ball im kleinen Tor ist. Sollte der Ball im Tor sein aber der Spieler von Team B NICHT an einem Hütchen stehen, ist er "verbrannt".
    Team A sorgt dafür, dass der Ball in das kleine Tor gelangt.


    Wenn Team A dafür sorgt, dass ein Spieler verbrannt ist, bekommt Team A einen Punkt. Wenn ein Spieler von Team B das ganze Rechteck umrannt ist, bekommt B einen Punkt.

    Keller-Kicker: Danke - allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass der Kandidat dann einfach weiter quatscht macht.


    guenter: Die Sache ist, viele Trainer sind Trainer, ohne Vorwissen mit dem Umgang zu Kindern und dem Aufbau eines Trainings. Das Training ist bei uns gegliedert, keine Frage. Er hat über 20 Jahre Fußballerfahrung. Nur hat er ebenfalls diese Grupe übernommen, die von Anfang an so aufgedreht war. Soll ich nun nur aufgeben, Ratschläge ignorieren, weil es nach meinen Erklärungen der bessere Weg sei?


    Ich bin der fünfteTrainer innerhalb von zwei Jahren, die nun bei dieser Mannschaft mitwirken würde. Ist es das wirklich wert in der Hoffnung, dass irgendwann der heile Retter kommt?

    Vielleicht kreuzt sich einiges an meinen Beiträgen - jedoch ist das eine nicht ausgeschlossen, wenn das andere ausgeschlossen ist. Ich habe mich bewusst als Co-Trainer einschleusen zu lassen, um den Ablauf im Jugendfußball kennen zu lernen. Hintergründe, Organisation und und und. Das Vertrauen der Eltern und des Trainers ist da.


    Dennoch ist es schwierig, ein Team zu führen, dass total unruhig ist. Das einzige, was ich lehrreich finde, ist, dass der Trainer niemals schreien sollte. Es erklärt mir nun aber nicht, wie ich umgehen soll mit Kids, die sich zu etwas weigern. Wie zum Beispiel Aufräumen oder raus auf die Bank.


    Gestern erst hatten wir wieder einen Vorfall, der durch Trainer und Spieler entstand. Der Spieler benahm sich nicht, wird vom Trainer auf die Bank geschickt. Spieler setzt sich nur auf den Rasen und stört trotzdem den Spielablauf. Derselbe Spieler hat am Tag davor im Training (wo nur ich anwesend war) ebenfalls eine Unruhe gezeigt - nur hat sich dies nach der Zeit gelegt. Nur durch das Drohen von "Wir rufen deine Eltern an" oder "Du kannst nach Hause gehen" ist es wohl nicht immer erleichternd. Dies hat mir auch gestern gezeigt, als der Trainer dies zum Spieler sagt. Er war nicht wirklich beeindruckt.

    Ich schließe mich einigen Meinungen an. Führe das Training normal weiter. Lockerer eventuell als sonst - aber ich denke es wäre falsch, sie nur noch spielen zu lassen.

    Lustigerweise habe ich es nicht auf die Reihe gekriegt. Weder mitm Trainer zu sprechen noch hinzugehen. Ich habe derzeit ein fürchterliches Problem damit, dass es in der Woche einfach zu viel wird. Ich meine, höre ich mir paar Beiträge an, geht es direkt von der Arbeit ins Jugendtraining, dann wollen die noch daheim essen, rennen direkt zum eigenen Training und danach geht es noch weiter irgendwas zu erledigen.


    Am Besten rufe ich mir noch einen Psychologen dazu, damit der meine Denkweise erklärt. :thumbup: Ich bereue es, dass ich damals im Kindesalter nicht fähig war, einfach weiter zu machen. Schade, dass ich damals keinen Druck von Eltern hatte - die mich da irgendwie unterstützt habe. Schade Schade.. Dann wäre ich nun wohl noch immer begeisterter Kicker.

    Wenn ich mir hier so einige Antworten durchlese, dann denke ich mir nur, von dem Spaß, wovon immer erzählt wird, kann beim Training aber ja mal gar nichts zu sehen sein. Das klingt schon fast wie meine erste Idee, nur dass hierbei schon die Fortsetzung erfolgt und aus deiner Truppe Kinder eine Armee gemacht wurde.


    Ich bin schon fasziniert, welche Beitrage in der Zeit nun zu Stande kamen. Ob nun Kommentare mit dem Inhalt "Das wird nix" mir nun weiterhelfen können, würde ich bezweifeln.
    Auch Kommentar wie 100 % unerfahren würde ich ausschließen. Ich war vor 7 Jahren im Fußballverein, bin ausgetreten weil damals keine Motivation stand. Ich spiele regelmäßig noch Fußball - nur ohne Verein. Ich bin sicher nicht wie ein Anti-Fußball, der beim Versuch den Ball anzunehmen schon scheitert.


    Des Weiteren möchte ich gerne betonen, dass ich als Co-Trainer eingestiegen bin und dies bewusst auch so erwähnt, geschrieben und gesagt habe. Ich will nicht direkt eine Mannschaft übernehmen und selbst versuchen, dass irgendetwas wird. Eine Mannschaft alleine zu führen, kann ich irgendwann mal, wenn ich alels drauf habe - mir alles bewusst ist.


    Ich weiß nicht, ob hier im Forum nur Menschen angemeldet sind, dessen Sportvereine perfekt laufen. Nur Siege, nur Trainer die alles können und keinen Trainermangel. Zumindest kommt es mir so vor. Doch wenn ich schon vor dem ersten Training gehört habe "Viel Spaß mit der Chaotenmutter" von EINER MUTTER und der JUGENDWÄRTIN, dann soll es mir bitte erlaubt sein, die Begriffe frech und respektlos zu erwähnen.


    Ich nehme gerne Tipps an, gemeinsam mit dem Trainer ein Team zu beruhigen, lockerer und zu verändern.


    Cherrio,
    Christian

    Wie ich sehe, macht der Begriff "Konditionstraining" wohl eine zu große Rolle. Wir veranstalten bei uns nun auch keine 90 Minuten lang Konditionstraining, allerdings haben wir einen Part mit ins Training genommen, wo wir speziell auf die Kondition gehen.


    Mal eine Frage zu diesem Thema generell: Wie reagiere ich denn richtig, wenn jemand etwas nicht machen will - zum Beispiel aufräumen, oder ins andere Team gehen. Wie gehe ich denn vor, wenn er sich weigert?

    Danke für eure großzügige Kritik in Massen. Ich darf allerdings erwähnen, dass ich als Co-Trainer eingestiegen bin. Ich übernehme nicht viel von dem Training sondern lerne und schaue einiges zu, wie es der Trainer so macht. Dazu muss gesagt werden, irgendwann mach ich selbst alleine so ne Truppe und dann läuft das anders.


    Die Entscheidung der Sperren lag nicht bei mir - nach den ewigen Provokationen zwei Spieler sind die nach Konsequenz des Trainers geflogen. Ich kritisiere diese Entscheidung nicht - sie erleichtert das Training für Kinder und Trainer. Auch die Eltern verstehen diese Handlung, da sie wissen, dass die Gruppe extrem ist im Gegensatz zu allen anderen Altersklassen (aufwärts und abwärts).


    Ich lerne nur mit dem, was ich von euch lesen kann und was ich sonst noch alles an Marterial lese. Ich lerne nur - führe nicht viel aus. Ich unterstütze den aktuellen Trainer und greif ihm unter die Arme =)

    Ich glaub das Problem dass ich wohl inzwischen habe: Es kommt auf mich etwas zu, was ich nicht ahnen kann. Eine große Gruppe, die am Ende jemanden wie mich gar nicht haben will. Der 7 Jahre lang Vereinsfussball verpasst hat - wer will schon so jemanden aufnehmen

    Um hier mal ein Feedback zu geben: Ich danke hier für eure Kommentare und Mühe. Die Mannschaft wird seit Februar immer besser und besser. Statt 0-22 Niederlagen (erstes Spiel als Co-Trainer) sind es nun schon Unentschiedene. Aber diese entstehen auch nur, da die Kids nur Ausdauer für eine erste Halbzeit haben (4-1/6-2 Führung). Kondition ist derzeit auch ein Punkt des Trainings.


    Seitdem Post hier, sind zwei Spieler vom Trainingsbetrieb geflogen, einer geht so oder so hoch in die D-Jugend und der andere trainiert inzwischen wieder mit, ist vom Spielbetrieb bei den Spielen allerdings weiterhin ausgeschlossen. Sanktionen wurden also eingeführt, abundzu werden die Kasper auch vom Platz geschickt, damit sie draussen wieder zur Ruhe kommen.

    Das mit dem Mut ist einfacher gesagt - man kommt sich ja schon komisch vor in einer Gruppe fremder Menschen. Dann wird man noch von jedem beobachtet, weil man im Gegensatz zu den anderen schlecht ist. Ehrgeiz, Motivation und Laune ist ja total da - aber der Mut bei Leuten einzusteigen, die alle super spielen?