Beiträge von Pfeffernuss

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    Wir haben das so gemacht, dass ein Trainer neben dem Tor steht und dem Torwart Mut macht sowie darauf achtet, dass die Abwehrspieler immer schauen wo der Ball ist. Der andere Trainer steht an der Mittellinie und gibt, wenn nötig, dort Tipps.
    Das klappt sehr gut. Es gibt halt einige Spieler, grade in dem Alter, die eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne haben wie andere Mitspieler.

    Dann mache auf jeden Fall 2 Trainingsgruppen nach Alter geteilt ansonsten sind die Wartezeiten zu lang und die Kinder kommen auf dumme Gedanken.
    Die Älteren können richtige Fussballübungen machen. Wenn Du mir Deine email Adresse sendest, kann ich Dir gerne 3 Übungen schicken die für beide trainingsgruppen gut sind.
    Die Älteren absolvieren die Übungen dann halt mit höherer Geschwindigkeit und einer höheren Geschwindigkeit.

    Das haben wir auch. Laut BMI hat unser Sohn Übergewicht. Der Kinderarzt musste das sogar dokumentieren, hat aber selbst gesagt, das er vom Körperbau aber einfach überdurchschnittlich muskulös ist.
    Er hat breite Schultern und besteht nur aus Muskeln. Wenn er nach dem Training sein Trikot auszieht staunen die anderen Eltern immer.
    Von daher ist das immer so eine Sache mit dem BMI. Meist passt die Einschätzung, es gibt aber auch Ausnahmen.


    Unser Taekwondo Trainer hat mir letztens einen Tipp geben wann schwitzen gefährlich wird: wenn der Schweiß runterläuft ist ausreichend Flüssigkeit im Körper. Wenn der Schweiß in Form von kleinen Tropfen auf der Haut bleibt besteht Flüssigkeitsmangel.

    Das ist ja ein riesiger Unterschied. Mit Übungen die für die 6 und 7jährigen passen wären die 4-5 jährigen überfordert. Andersrum wären die älteren Spieler unterfordert.
    Wie viele Kinder hast Du?
    Schnappe Dir am besten noch einen Vater/Mutter und teile die Kinder nach Alter. So sind die Gruppen kleiner, die Kinder sind durchgehend beschäftigt und es herrscht Ruhe.

    Barfußlaufen an sich ist das natürlichste überhaupt. Dadurch, dass wir schon Babyfüße in Schuhe stecken verkümmert die Fußmuskulatur und kann sich nicht richtig ausbilden.
    Bestes Beispiel: Birkenstock Schuhe. Bequemes, vorgefertigtes Fußbett. Die Muskeln werden nicht mehr beansprucht und verkümmern.
    Im Laufsportbereich gehen die Hersteller, dank einiger Studien, davon weg Laufschuhe extrem zu polstern und zu dämpfen.

    Hallo!
    Wie sollte das Aufwärmen bei einer F1 Jugend vor einem Spiel aussehen?
    Ich habe die Mannschaft zur kommenden Saison übernommen, habe selbst keine Lizenz und bin da eher so rein gerutscht. Mein Wissen basiert aus Infos aus dem Netz oder Fachbüchern. Aber übers Aufwärmen vorm Spiel habe ich nicht viel gefunden. Auf der Seite vom DFB habe ich gelesen das Kinder in dem Alter kein spezielles Aufwärmprogramm benötigen und sofort auf "Betriebstempratur" sind. Wie haltet ihr das? Leichte Pass oder Schussübungen?! Bin über jeden Tip oder Anregung dankbar.

    Ich kann dir auf jeden Fall empfehlen ein Fussballcamp in Deiner Nähe als Zuschauer zu besuchen.
    Ich hatte mir letzte Woche alle 3 Tages des Fussballcamps der Fussballfabrik von Ingo Anderbrügge angeschaut und habe so viele gute Ideen zum Thema Übungen, Disziplin, Unterhaltung mitgenommen. Das hätte mir kein Buch vermitteln können.


    Wir, ebenfalls F-Jugend, traben ein paar kleine Runden, und machen dann Schussübungen. Das reicht vollkommen aus.

    Reden ist auf jeden Fall erstmal das Beste. Ich würde ihm klar machen, dass er, wenn er im Training nicht mitmacht, auf der Bank landen wird.
    Wie sind denn die Eltern? Stehen die kompromisslos hinter dem Jungen und würden Kritik als persönlichen Angriff sehen oder sind sie neutral und haben ein offenes Ohr?


    Wenn das Einzelgespräch nicht wirkt, dann noch ein Gespräch mit den Eltern.


    Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass das schlechte Verhalten abfärbt und man es im Keim ersticken muss. Auch wenn es sich um den besten Spieler handelt.

    sollte es eigentlich so sein, dass sich der Trainer in der Altersklasse wirklich Gedanken um seine Schützlinge machen sollte ? Manchmal frage ich mich nämlich, ob ihn die Kleinen überhaupt interessieren.
    Einerseits sagt er den Kindern, dass das Ergebnis egal ist, andererseits habe ich das Gefühl, wie es dem Einzelnen geht, ist wurscht, wenn ein anderer besser ist, bleibt der andere auf der Strecke. Zur Großen hat er, nach einem schlechten Training, wo bei ihr so gar nichts lief, gesagt, er hätte bei den ganzen Kindern keine Zeit, sich mit ihr zu beschäftigen

    Ja, wir als Trainer müssen die einzelnen Kinder im Auge haben, Stärken fördern und an Schwächen arbeiten.
    Wenn er so viele Kinder auf dem Platz hat und kein weiterer Trainer zugegen ist kann er nicht ausreichend auf einzelne Kinder eingehen. Was hältst Du davon ihn zu unterstützen.
    Er könnte vorher die Übungen vorbereiten und Dir kurz erklären was zu machen ist bei der jeweiligen Übung. Dafür muss man kein Fußballfachmann sein.
    Dadurch gibt es 2 Trainingsgruppen mit jeweils weniger Kindern. So hat der Trainer mehr Ruhe und Zeit die Kinder zu beobachten und Stärken und Schwächen zu notieren.

    Wir haben einen Vater der seinen Sohn bei jedem unsauberen Pass immer lautstark kritisiert hat ( den Namen des Kindes gaaanz langgezogen und genervt rufen ). Der Junge war völlig verunsichert. Ihm wurde der Eindruck vermittelt, dass er nichts kann und das er die Erwartungen des Vaters erfüllen müsse.
    Der Junge ist körperlich "unterlegen". Er ist dünn, hat wenig Muskeln, ist aber unglaublich stark und kämpft auf dem Platz selbst gegen 3 Jahre ältere um den Ball.
    Ich als Trainer habe den Jungen immer wieder rausgenommen und habe mit ihm Einzeltraining gemacht. Doppelpässe, ständig ermuntert und ermutigt. Und siehe da: die Pässe waren sauber, er hatte Spaß und hat sich gefreut wenn wir Einzeltraining machen. Später im Training mit den anderen und im Spiel ist er mit viel mehr Selbstbewusstsein gestartet. Das hat der Vater natürlich gesehen und hat ihn ebenfalls unterstützt.


    Mache Deinem Mann eine klare Ansage. Er steht im Weg. Hört sich nicht nett und nach Harmonie an, aber es ist so. Wir Erwachsenen können mit Kritik umgehen und wissen es einzuschätzen wenn jemand immer und überall etwas zu meckern hat. Der Sohn oder die Tochter nicht. Die buhlen täglich um Anerkennung und Lob, besonders von den Eltern. Die ständige Kritik wird ihr sehr wehr tun und steht ihr im weg.
    Dein Mann sollte dem Training und den Spielen besser fernbleiben. ( sowas regt mich sehr auf ).


    Was das verkrampfen im Spiel angeht beobachte ich das oft in der Altersklasse. Ein Spiel ist was großes, das ist was anderes als das normale Training. Hier geht es um Sieg oder Niederlage. Bei einem Sieg jubelt der Trainer, die Eltern. Bei einer Niederlage sehen die Gesichter eher verknautscht aus, teilweise verärgert, teils enttäuscht. Kinder lesen Gesichtsausdrücke erheblich besser als Erwachsene und haben feine Antennen was das angeht.


    Also zusammengefasst: Dein Mann sollte zuhause bleiben und sich mit dem Thema "wie unterstütze ich mein Kind" befassen. Momentan macht er in Sachen Fußball genau das Gegenteil.

    X(


    Der Spass geht doch noch weiter.
    Nun ist es scheinbar so, das der Junge an keinen Training mehr teilnehmen dar, welches ich alleine leite.
    Für das Spiel am nächsten Wochenende, bei dem ich auch alleine bin, gabe es auch eine Absage , nicht etwa bei mir wie in der Mail erbeten, sondern natürlich beim meinen Mittrainer.

    Lass Dich nicht provozieren. Wichtig ist, dass Du und Dein Co-Trainer eine Sprache sprecht und Euch, bevor Ihr euch mit den Eltern unterhaltet, abstimmt. Es gibt leider Menschen die nach einer Schwachstelle suchen und, wenn sie sie gefunden haben, es sich zur Lebensaufgabe machen andere zu stören.
    Telefoniert oft, tauscht Euch aus wie ihr trainieren wollt und was das schlimmste wäre was passieren könnte.


    Bezüglich der Eltern des einen Jungen ( der mir sehr leid tut da er mit Sicherheit für diesen Unsinn seiner Eltern wenig kann ) würde ich, als Trainerteam, ganz klar sagen: kein Training = kein Einsatz bei den Spielen, egal welcher Trainer das Training leitet. Besprecht das auf jeden Fall auch mit Eurem Jugendleiter damit ihr die Rückendeckung vom Verein habt.


    Es gibt leider immer mal wieder seltsame Menschen die in Vereinen auftauchen und sehr realitätsfern sind - lass Dich dadurch nicht entmutigen.


    Edit: was mir grade noch einfällt: in diesem Fall ist es gut wenn Du Dir ein Vorbild an unseren Politikern nimmst: kommt was nervendes, einfach aussitzen und nichts sagen.
    Tretet als Gemeinschaft, mit einer klaren Meinung die unverrückbar ist, auf. Das wird die Eltern des einen Jungen noch mehr reizen aber irgendwann, wenn ihr standhaft bleibt und Euch nicht provozieren lasst, werden sie Ruhe geben. Entweder sie wechseln den Verein oder sie sind ruhig.

    Wir lassen unsere Spieler ( 7jährige ) nach dem Abschlussspiel meist noch 10-15min pöhlen wie sie Lust haben.
    Beim ersten mal machten alle große Augen. Kaum das sie die Schuhe ausgezogen hatten begann der Spaß und jetzt ist es fester Bestandteil des Trainings.
    Hintergrund das einzuführen war für mich die oft vernachlässigte Fußmuskulatur. Der gleiche Grund warum Nike free eingeführt und so ein großer Renner wurde.
    Durch die starren und dicken Sohlen verkümmert unsere Fußmuskulatur.
    Ich kann auch jedem Freizeitläufter nur empfehlen die letzten 10min locker und barfuß auf Rasen auszulaufen.

    Man kann einen Verein attraktiv machen, Kinder und Jugendliche auch emotional an den Verein binden, nach Außen hin geschlossen auftreten und dadurch Sponsoren positiv berühren.
    Als Verein reicht es heute nicht mehr als Gegenleistung für ein € 500,00 Trikotsponsoring nur ein Foto in der lokalen Presse zu liefern.


    Sparen ist auch wichtig, aber nur an Ecken die überflüssig sind. Besonders im Bereich Strom und Wasser kann viel gespart werden. Wie oft habe ich in Vereinsheimen schon defekte Toilettenanlagen oder Wasserhähne gesehen - da lief über Tage hinweg Wasser durch.

    Wie sind Eure Erfahrungen mit Eltern am Spielfeldrand? Lasst Ihr sie an der Linie stehen oder müssen sie bei Euch hinter die Bande?


    Wir sagen seit ca. 1,5 Jahren "der Rasen gehört den Kindern" und bitten alle Eltern hinter die Werbebanden zu gehen. So möchten wir, dass die Kinder sich auf das Spiel konzentrieren können, ohne falsche Hinweise der Eltern ( "Schieß, Schieß" - ab Höhe der Mittellinie ) und nur mit den Anweisungen des Trainers in den Ohren.
    Die Eltern unserer Kinder haben es von Anfang an verstanden, begrüßt und halten sich dran. Vor den Spielen unterhalten wir uns mit den Trainern der anderen Mannschaft die es auch begrüßen. Ab und an gibt es mal Eltern die schief gucken und dann missmutig und grummelnd vom Platz gehen.
    Ich würde es gerne für den ganzen Verein umsetzen, leider gibt es zu viele Trainer die Angst vor Diskussionen mit Eltern haben. Mein Hauptargument ist:"bei einem C Jugendspiel würde sich auch keiner auf den Rasen stellen". Das kommt teilweise an, teilweise aber nicht.
    Wie läuft es bei Euch?

    Wir hatten gestern normales Training angesetzt. aufgrund der Temperaturen haben wir die Kinder mit dem Ball spielen lassen - ohne Übungen etc.
    Alle 15min gab es dann eine Abkühlung in Form von Getränken und Pausen im Schatten. Den Kindern haben wir überlassen wann sie Pausen machen.
    Das hat sehr gut geklappt. Gegen Ende des Trainings kam frischer Wind auf und die Sonne wurde von Wolken verdeckt. Wir haben dann ein kleines Spiel gemacht.


    Ein Turnierteilnahme würde ich bei den Temperaturen nicht absagen, wenn es aber Eltern gibt die ihre Kinder vor der Hitze schützen wollen sollte man es ihnen zugestehen.
    Von knapp 30 Kindern waren gestern 9 beim Training. Die anderen haben abgesagt oder sind eh im Urlaub.