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    Hallo,


    Ich hätte vielleicht gar nicht trainiert heute und wenn dann nur kurz einen Satz verloren in Sinne von abhacken, so ist Fussball.


    Wenn Training dann viel Spielformen und Spaßelemente

    Wegen einer Niederlage nicht zu trainieren führt am Ziel der Kinder-/Jugendausbildung vorbei.



    Spieler der D-Junioren sind in der Regel sehr ehrgeizig, gerade wenn sie auch in den vergangenen Jahren "erfolgreich" Fußball gespielt haben. Mannschaften, die in der Regel gewinnen müssen auch lernen mit Niederlagen umzugehen, das gehört zu unserem Auftrag die Spieler auch charakterlich zu fördern. Es gibt zwei Ansätze für das heutige Training, welchen du verwendest obliegt dir:


    1) Das Training einfach wie gewohnt stattfinden lassen, ohne große Analyse in der Allgemeinheit. Die Spieler sollen lernen, dass es auch nach Niederlagen weitergeht.
    2) Kurze Analyse des Spiels im Kreise der Mannschaft. Was ist den Spielern aufgefallen? Wo gab es Fehler, die zur Niederlage beigetragen haben könnten? Was hast du als Trainer gesehen? Den Spielern vermitteln, dass das Verlieren dazu gehört und man alle Punkte im Training weiter trainieren wird.


    Der Wichtigste Ansatz sollte aber sein:
    - Mache es so wie immer! Aufgrund einer Niederlage den Trainingsrhythmus zu unterbrechen oder gar auf einmal andere Wege zu gehen ist nicht authentisch. Man muss seine Trainingsarbeit nicht immer sofort verändern, nur weil mal ein Spiel verloren geht.


    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Liebe Grüße!

    Hallo gipe2002,


    der erste Punkt, der analysiert werden sollte ist, ob die Technik der jeweiligen Spieler passt.
    - Befindet sich der Körperschwerpunkt über den Ball?
    - Ist das Standbein nah genug neben dem Ball? (Je weiter das Standbein vom Ball weg ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit unter den Ball anzusetzen und der Ball fliegt in die Luft)
    -> Analyseansatz für dich als Trainer ist auch die Drehbewegung des Balls. Dreht sich der Ball zum Spieler hin wurde der Ball zu tief getroffen, Dreht sich der Ball seitlich wurde mit "Spin" (Ball wurde seitlich getroffen) geschossen und nicht hundertprozentig mit dem Vollspann getroffen. Anreiz für die Spieler kann es sein, zu versuchen den Ball mit den Vollspann zu treffen, OHNE dass der Ball im Flug eine Drehbewegung hat. So haben die Spieler auch eine Selbstkorrektur zur Hand.
    - Wird das Schussbein nach dem Schießen durchgeschwungen? Dadurch haben die Spieler länger die Kontrolle über die Flugbahn des Balls


    --> Die Kinder verstehen die Korrekturen sehr wohl, jedoch müssen auch sie das verinnerlichen. Das bedeutet, dass man die Technik Schritt für Schritt verbessern kann. Das dauert in der Regel ein paar Wochen bis das alles funktioniert, da dies immer wieder wiederholt werden muss. Frag nach den ersten zwei Trainingseinheiten zum Thema Torschuss doch mal, worauf man bei einem Torschuss achten sollte. So kannst du für dich kontrollieren, wieviel wirklich bisher hängen geblieben ist.


    Um diese Punkte jedoch alle zu verbessern benötigt es viele Wiederholungen, die durch Torschussspiele auch im Wettkampf trainiert werden können. Einfach mal ein paar Beispiele:
    - kleines Spielfeld auf zwei Jugendtore (2vs2, 3vs3) eine Spielzeit vorgeben und immer wieder von Außen den Torabschluss fordern
    - Spiel auf vier Tore, wodurch das Verteidigen erschwert wird, der Hauptbestandteil ist jedoch der Torabschluss


    Als Übungsformen kann man auch Mehrfachaktionen einbringen. Hier bekommen die Spieler von mehreren Positionen nacheinander den Ball und schließen ab, dafür teilst du zwei Mannschaften ein und lässt sie gegeneinander antreten. Oder, oder, oder...


    Beim Techniktraining geht es darum die jeweiligen Abläufe zu verbessern und zu automatisieren. Die Übungen sind hierbei Ziel zum Zweck, wichtig sind deine Korrekturen. Kinder lieben es gegeneinander anzutreten und in Wettkämpfen zu arbeiten. Denn keiner der Spieler möchte verlieren, nutze das um den Spielern den entsprechenden Anreiz zu geben.



    Ich würde bei E-Junioren auch bei dem Wetter die ersten Minuten immer in Fang-/Koordinationsspiele gehen.

    Hallo Andy,


    je nachdem in welchen "Leistungsklassen" oder eher mit welchem persönlichem Ehrgeiz die Spieler beim Fußball herangehen, kann man hier zwar differenzieren, ich bin aber der festen Überzeugung, dass es auch in den unteren Altersklassen Spieler gibt, die bereit sind mehr als Andere zu machen, um sich zu verbessern. Ob, bzw. wie das Ganze sinnvoll zu sein scheint, muss jeder denke ich für sich entscheiden. Ich verstehe deinen Ansatz, dass du die Spieler zur Selbstständigkeit bringen möchtest und begrüße es auch. Ob der Trainingsplan dabei hilft kannst du im Endeffekt danach analysieren.


    Ein Trainingsplan für Spieler, der zur Abarbeitung außerhalb der Trainingszeiten gedacht ist, sollte nicht nur das Training ergänzen sondern vielmehr auch auf das Leistungsniveau der Spieler abgestimmt sein. Viele kennen die typischen Trainingspläne von damals:
    "30 Minuten Dauerlauf, 6x15m Sprint, 6x 30m Sprint,..."


    Ich finde diese Pläne mittlerweile sehr überholt, daher kommen aber wahrscheinlich auch die skeptischen Meinungen. Es gibt verschiedene Arten von Trainingsplänen, die man erstellen kann:
    - ganzjährliche Trainingspläne
    - Trainingspläne für die Ferienzeit
    - Trainingspläne zur Ergänzung der Vorbereitungsphase
    - ...


    Ich finde tatsächlich in erster Linie die Schulung von technischen Fertigkeiten gerade in den unteren Altersklassen in solchen Trainingsplänen enorm wichtig (Ball jonglieren, Fintieren, Dribbling, Beidfüßigkeit), die Stabilisation und Kräftigung (Übungen mit Eigengewicht) gehören in ambitionierten Vereinen jedoch auch schon ab dem D-Junioren Alter zum Alltag.


    Wichtig bei der Erstellung eines solchen Plans ist es, dass die Spieler ihn durch Eigeninitiative erledigen müssen. Und gerade in deiner Altersklasse (B-Junioren) werden nicht alle den Trainingsplan umsetzen, sofern sie keinen Spaß daran finden. Versuche einfach eine gesunde Mischung zwischen technischen und konditionellen Faktoren zu finden, die aber insgesamt nicht allzu viel Zeit wegnehmen. (Ich denke ein Maximum von 45 Minuten sollte angesetzt werden). Einfach nur mal ein unabgestimmtes Beispiel:


    Tag 1: 30 Minuten Dauerlauf, anschließend Kräftigungsübungen
    Tag 2: 10 Minuten Seilspringen, 15 Minuten beidfüßiges Balljonglieren und eventuelles Üben von "Around the World", 10 Minuten Dribbling beidfüßig (mit- oder ohne Parcour), 10 Minuten Steigerungsläufe


    Aber auch ich würde den Trainingsplan nicht ganzjährlich für eine B-Junioren Mannschaft einführen. Sondern vielmehr in den Ferien daran zu arbeiten. Eine endgültige Kontrolle kannst du nur subjektiv durchführen, es wird ja kein Videotagebuch dazu geführt...

    Hallo lieber Tim,


    als "Papa-Trainer" kann man genauso systematisch arbeiten, wie als "Trainer". Nur weil jemand Papa ist heißt es in der Regel nicht, dass es hier einer besonderen Bezifferung benötigt :)


    Die Altersklassen U6 und U7 (G-Junioren) sind sehr interessant. Mit eingeständigem Fußballtraining wird man hier jedoch nicht allzu weit kommen. (hier gibt es sicherlich auch Ausnahmen) Die Kinder haben in dem Alter eine sehr hohe Fantasie und wollen unbedingt in Wettkämpfen gegeneinander (oder gegen dich) antreten. Die Anzahl der Kinder macht hierbei keinen besonders großen Unterschied, außer dass es für dich als Trainer enorm anstrengend wird. In dieser Altersklasse ist das Wichtigste nicht das Fußballspielen, sondern vielmehr der Spielspaß und die Bewegungsschulung mit einem Schwerpunkt im Fußballtraining.


    Die Arbeit in diesen Altersklassen ist zwar eine Andere, wie in einer U12 aber mindestens genauso wichtig. Es geht in der Altersklasse um viele Spielformen. Versuch dabei die Fantasie der Kinder anzuregen und Ihnen das genauso zu vermitteln. Das finden die Kinder meist noch deutlich spannender, als wenn du sagst "Komm, wir spielen jetzt Fußball". Versuche viel mehr deine Spielformen in Geschichten zu verpacken. Der DFB hat hierzu viele gelungene Ideen, die du aus deinem persönlichen Einfallsreichtum oder vielleicht sogar Alltag erweitern kannst. http://www.dfb.de/trainer/bamb…nline/trainingseinheiten/


    Ich kann bestätigen, dass es durchaus leichter wird, wenn man in der Trainingsarbeit einen Geschichtsverlauf einbaut. Hier ein Beispiel: http://www.dfb.de/trainer/bamb…ten-detail/20092016-1408/


    Versuche nicht nur deine Trainingsübungen durchzusetzen, sondern verbildliche sie bei der Ansprache/Erklärung (immer kurz und knapp) anhand von Fabeln. Wichtig im dem Alter sind die allgemeinen Bewegungsabläufe kennenzulernen und vorallem sich individuell (mit Spaß, Freude und Spielen) weiterzuentwickeln. Der eigene Anreiz Fußball zu spielen, ohne das Ganze geschichtlich zu verpacken kommt mit der Zeit.

    Beim NFV ist es so, dass der Stützpunkttrainer anordnen kann, dass der Spieler einen Tag vorher keine Begegnung mehr haben darf und am gleichen Tag für den Stützpunkt spielt und nicht für seinen Verein. Tut der Spieler das nicht, kann seine Stützpunktlaufbahn schnell beendet sein.


    ...das halte ich als Hannoveraner für ein Gerücht. Das NFV-Stützpunkttraining ist keine übergeordnete Spielmaßnahme, sondern ein Fördertraining. Der NFV-Stützpunkttrainer ist nicht in der Lage seinen Spielern das Vereinsspiel zu untersagen. Es ist ebenfalls nicht sein Recht in das Vereinsleben einzutreten und Positionen vorzuschreiben, sowie ein eventuelles Nichtspielen zu verbieten.


    Natürlich ist es möglich mit den Trainern normal zu sprechen und Meinungen auszustauschen. Die Trainer sind jedoch nicht weisungsbefugt! Eine Beendigung der "Stützpunktkarriere" wäre in diesem Fall nicht zulässig. Auch wenn das sicher anders praktiziert wird. Dass NFV-Maßnahmen vorgehen ist kein Thema, ABER dir steht als Verein die Möglichkeit bereit deine Spiele in diesem Fall zu verschieben.


    PS:
    Ich würde den Jungen einsetzen, wenn ich der Meinung bin dass die Belastung nicht so hoch ist. Immerhin sollten Stützpunkttrainer bei der Belastungssteuerung das Vereinstraining einbeziehen...

    Hallo Marcus,



    ich hab da mal ein paar Fragen, um deinen Positionstag zu verstehen.


    Mich würden die Erwärmung 1 und 2 im Detail interessieren, wie willst du das gestalten?
    Im Hauptteil 1: Können die Jungs dann in alle Tore spielen oder werden jedem Team zwei feste Tore zugeordnet?
    Hauptteil 2: Durch Stangentore auf Großtore? Wie ist das gemeint?


    Gruß.

    Ich vermute, Ihr habt den Fall geregelt, dass ein Ball auch mal hinüber sein kann. Ich würde auch versuchen, darauf hin zu wirken, dass ein gewisser, geringer Schwund über das Jahr hinweg vom Verein, und nicht der einzelnen Mannschaft, getragen wird. Denn ich könnte mir schon vorstellen, dass man nicht immer die Möglichkeit hat, vor dem Training alle Bälle zu zählen und dann der Gelackmeierte ist, obwohl einen keine Schuld trifft. Gerade diejenigen Trainer, die so entgegenkommend sind, ihr Training recht früh zu legen und sich so häufig arg beeilen müssen, um rechtzeitig da sein zu können, könnten sonst benachteiligt sein, weil sie eben nicht die Zeit haben, die Bälle nachzuzählen, ohne, dass der Trainingsbeginn sich ungewünscht verzögert.


    Ich glaub wir sind uns einig wenn wir sagen, das KEIN Trainer sich nach jedem Training hinstellen wird und alle Bälle durchzählt. Natürlich ist ein gewisser Schwund enigerechnet, darum ja auch 40 Bälle für maximal 1-2 gleichzeitig trainierenden Mannschaften. Es wird aber automatisch bewirkt, dass man gegenseitig darauf achtet, dass das Material sorgfältig behandelt wird :)

    Hallo alle, endlich kann ich auch wieder meinen Senf hinzugeben, war leider einige Zeit sehr beschäftigt.


    Ich schilder einmal, wie es momentan bei uns im Verein ist und wie wir es demnächst handhaben wollen. Wir haben 34 gemeldete Jugendmannschaften, 5 die nur ohne Wertung spielen, zwei Herrenmannschaften und eine Frauenmannschaft, darüberhinaus noch eine Ü32 zwei Ü40 und eine Ü50.


    Bei uns ist es so, dass jeder Trainer logischerweise die Grundausstattung (Bälle, Hütchen, Leibchen, Trikots) vom Verein gestellt bekommt. Zusatzmaterial, wie Koordinationsleitern, Hürden, Stangen, Reifen, etc. liegen bei uns in einer Garage, worauf jeder Trainer Zugriff hat. Vereinzelt haben Trainer sich auch ihre eigenen Leitern gekauft, um flexibler zu sein (Training muss nicht umgeplant werden, wenn die Leiter aus der Garage im Einsatz ist). Somit hält sich jedoch der Kostenaufwand in Grenzen.


    Folgendermaßen soll es jedoch bald ablaufen:
    Wir teilen Jahrgangsschränke ein. In diesen Jahrgangsschränken befinden sich ca. 30-40 Bälle, ein doppelter Satz Hütchen, Leibchen, etc. Jeder Trainer der jeweilgen Altersklasse bekommt Zugriff darauf, sodass Material gespart werden und eine gewisse Kontrollinstanz eingeführt wird. Das Ganze funktioniert, weil nicht vier Jugendmannschaften der gleichen Altersklasse auf dem Platz trainieren!
    Normalerweise ist es so, dass Bälle zwei Mal die Woche (bei Spielen drei Mal) benutzt werden und danach im Schrank landen. Wir haben uns gedacht, dass wir unsere Materialien auch effektiver nutzen können. Durch diese Jahrgangsschränke sind die Bälle prinzipiell jeden Tag im Einsatz und es werden eindeutig weniger davon benötigt, da vier Mannschaften ca. auf das gleiche Repertoire zugreifen.
    Bemerkt ein Trainer, dass Bälle oder Hütchen fehlen, kann dies sofort gemeldet bzw. geklärt werden. Somit hat man eine gewisse Kontrollinstanz ohne eine wöchentliche Inventur (hab ich oben gelesen) oder soetwas einzuführen. Wenn vier Trainer nicht in der Lage sind auf ihre Sachen aufzupassen, haben sie einfach Pech und können irgendwann nicht mehr trainieren.
    Anfangs wird eine Art Bestandsaufnahme seitens des Jugendleiterteams (inklusive Spartenleiter) gemacht. Wer am Ende nicht mehr die aufgenommene Anzahl vorbringen kann, der muss dies ersetzen. Wie die Trainer das dann unter sich regeln. Dementsprechend ist "anscheißen" erlaubt, gewünscht und im Prinzip sogar am sinnvollsten für die Trainer (in dem Bezug).


    Ich hoffe ich habe das nicht ZU durcheinander geschrieben.


    Schöne Grüße.
    ZweitesZuhause

    12 Mal habe ich jetzt die Beschreibung durchgelesen, aber so ganz richtig klar ist mir immer noch nicht, wie das genau funktionieren soll. Gibt es da auch Punkte zu gewinnen?


    Im Großen und Ganzen nicht, aber das kannst du ja ganz einfach reinbringen... Für jedes "vorbeikommen" gibt es einen Punkt, die Mannschaft, die am Ende die meisten Punkte hat (auf Zeit) gewinnt. Funktionsweise ist ganz einfach. du verteilst die acht Kids an die vier Außenhütchen. Die die Diagonal gegenüber stehen bilden eine Mannschaft.
    Jetzt beginnt Mannschaft A mit dem Ball und versucht einen aus Mannschaft B auszudribbeln. Der Verteidiger aus Mannschaft B bleibt solange in der Mitte, bis er jemanden den Ball abgenommen hat. Der der den Ball verliert bleibt nun in der Mitte präsent und immer so weiter

    Hallo ich habe es bei beiden Mannschaften (F1 und D3) getestet. Bei meiner D-Jugend verständlicherweise mehr Tempo drinnen und auch durch gutes Defensivverhalten einiger viele Wechsel drinnen, hat mir gut gefallen. Gerade Körpertäuschungen können hier auf hohem Tempo geübt werden, hat mir gut gefallen! Bei meiner F-Jugend (die sind auf sehr hohem Niveu! Wir schlagen sogar als 2002er Mannschaft 2000er Mannschaften anderer Vereine... Darum auch hier getestet) sah das ganze ähnlich aus, nur noch nicht ganz so präsent im Zweikampf (was verständlich ist). Dafür aber hohes Tempo in Finten und vorbeigehen.


    Also ich werde diese Übung häufiger in der Saison machen, ich hab sie mit Innenraute gemacht.
    Eine gute Übung! =)

    Ich wollte noch anmerken, dass es mir selten spontan an Dokumenten gefehlt hat bisher ...... aber wie oft stand ich schon ohne den passenden Schlüssel oder ohne eine Pfeife da ^^



    Im Übrigen suche ich bei "fußball.de" immer die genauen Platzadressen aller Gegner für die Navis der Eltern heraus.


    Das mit dem Schlüssel ist mir erst einmal passiert. Musste mir Bälle leihen, voll peinlich.... Naja pfeifen tue ich immer mit den Fingern, aber eine Pfeife habe ich auch immer am Schlüsselbund. Die Adressen rauszusuchen ist immer wichtig! Sonst steht man am Treffpunkt und alle fragen dich, wo das ist, weil sie nicht in der Lage sind "selbstständig" zu recherchieren (das lernt man doch eigentlich beim Abitur oder Studium? Copy and Paste alla Gutten.... )


    Ansonsten sind die Handynummern von den gegnerischen Trainern nicht schlecht, falls ihr euch mal verspäten solltet oder so. (sehr selten...)

    Finde das auch gut!
    Vielleicht kann man das ja dann auch binden lassen und gegen eine kleine Gebühr verkaufen. Oder sich sonst was einfallen lassen. Ist sicherlich
    1) gute Werbung und
    2) Hilfreich, weil alles an einem Ort ist.

    Macht es Sinn mit der 4er Abwehrkette auf 16er Breite zu stehen und die Kette davor dann enger zusammenstehen zu lassen, um zumindest der Gefahr von Diagonalbällen auf die Außen mehr entgegenzuwirken? Oder sollte man wegen des "Durchsteckens" lieber beide Ketten gleich eng stehen lassen?


    Sie müssen dann auf jeden Fall versetzt stehen (Gefahr zum Gassenspiel), bedeutet nicht in einer reinen Kette fungieren. Ist immer Situationsabhängig. Die beiden Stürmer sollten dann (wenn der Ball zentral auf Höhe der Mittellinie ist ca) die Querbälle verhindern. Das Mittelfeld sollte die Lücken der Abwehr schließen.

    Schon einmal vielen Dank für die Zeichnung und die Erläuterung.
    Ich muss allerdings gestehen, dass ich den Vorteil der Raute zur Doppel 6 nur bedingt verstehe. In der Offensive ist der Vorteil natürlich klar, aber defensiv kann ich meines Erachtens ebenso bzw. mindestens genauso effektiv verschieben.


    Beim Lesen des threads und Nachdenken über das Problem, bin ich vllt. der eigentlichen Frage(n) näher gekommen:
    1. Der Gegner besitzt den Ball im Zentrum und ist ca. 10m in unserer Hälfte. Wir stehen wie oben erläutert ziemlich kompakt. Wie weit können insbesondere die äußeren Mittelfeldspieler ins Zentrum einrücken, ohne das es zu gefährlich wird (über die Außen?). Bisher war ich für 16er Breite, aber wäre das evtl. noch steigerbar bzw. auch umsetzbar (konditionell)?


    Im Prinzip kommt es darauf an das Spielfeld so eng wie möglich zu gestalten, damit der Gegner keine Möglichkeit mehr hat zu spielen. Ein Geheimrezept gibt es nicht, aber ich würde noch etwas enger als 16er Breite stehen, wenn(!) deine Mannschaft das Verschieben und zustellen beherrscht. Es muss halt so zugestellt werden, dass der Gegner nur noch nach hinten spielen kann.


    Vorteile Raute:
    -> enges Zentrum
    -> Überzahl im Zentrum
    Nachteile:
    -> Anfälligkeit über Außen (da zugestellt wird, sollte dies nur über einen hohen Ball möglich sein, sodass deine Mannschaft dies durch Verschieben wett machen sollte)


    Vorteile Doppelsechs:
    -> breiteres Spiel
    -> schnelleres Umschalten


    Nachteile (sollte es nicht perfektioniert gespielt werden!):
    ->Anfällig fürs Gassenspiel, da im schlechtesten Fall nicht gestaffelt
    ->Mögliche Unterzahl, da Außenspieler nicht genug einrücken
    ->offeneres Zentrum, durch viele Lücken


    So empfinde ich das

    Da muss ich Follkao u. Sir Alex Recht geben. Die "Anweisung" bei gegenrischem Ballbesitz nach hinten zu laufen hat für mich auch nichts mit Mannschaftstaktik oder Manndeckung zu tun. Das ist doch eigentlich eine Grundvoraussetzung im Fussball. Ist im Grund nichts anderes als ihnen zu sagen wir wollen alle zusammen Tore erzielen und Gegentore verhindern.


    Für Mannschaftstaktik bedarf es da schon einiges mehr.


    Meine Meinung =)

    Ich verstehe nicht was das mit Taktik zu tun hat? Wenn ihr nicht schnell/fit genug oder nicht am Platz seid, werdet ihr es in jeder Aufstellung schwer haben. Oder wie darf ich das verstehen?


    War auch meine erste Frage... Aber ich ging dann von der taktischen Variante aus. Das Verschieben, bzw. Die Raumdeckung wird einfach ein immenses Problem darstellen. Niemand steht da vor er soll und dann Kick and rush (wegen der beiden "schnellen" Stürmer) oder so ähnlich...?

    Hallo,


    da du mit einer doppelten ViererKETTE spielst, ist es ziemlich nachvollziehbar, dass im Zentrum die Lücken gezogen werden, da die Gassen zwischen den Spielern immer offen sind. Pennt ein Spieler und sichert nicht richtig oder nicht schnell genug ab, so sind die Gegner schnell mal durch. Macht der Gegner das Spiel breit und ihr steht am Mann, so ist die Lückenkonstellation noch immenser. Gerade, da du die Schwächen im Zentrum erkennst, würde ich nicht mit einer Doppelkette spielen, sondern im Mittelfeld eine Raute bilden. Ich habe mal ein Bild angehängt, wie ich das meine und wie ich verschieben würde. Selbstverständlich müssen die Mittelfeldspieler einrücken um den Raum für den Gegner eng zu gestalten! Schiebt einer nicht mit oder bleibt außen bei seinem Gegenspieler (deckt also nicht im Raum) zieht er diese riesen zentrale Lücke im Zetrum, die du meinst.


    Zum Bild.
    Das erste ist die Grundaufstellung. Blau ist deine jetzige (so wie ich das verstanden habe) und rot ist die, die ich empfehle. Situation 2. Seitlicher Angriff von vorne (habe versucht mich an deine Aufstellung zu halten). Die Stürmer müssen mitmachen, einer verschiebt einer attakiert und blockiert den Querpass. Das Mittelfeld und der eine Stürmer bilden eine Raute, der andere Mittelfeldspieler(welcher nicht direkt eingebunden ist) macht die andere Seite zu und die Abwehrkette verschiebt wie gewohnt. Situation 3 zentraler Angriff von vorne. Hier müssen die Angreifer attakieren, das Mittelfeld macht das Zentrum dicht (am besten durch die Raute)und die Abwehrkette bleibt in einem Abstand von ca. 10 Meter dahinter. Situation 4, Seitlicher Angriff im Halbfeld. Die Abwehr verschiebt (ein Äußerer bildet mit die Raute), das Mittelfeld bildet eng am Ball die Raute (Zentrum und Querball dicht machen), der letzte MF-Spieler macht die Seite zu. Der Angreifer verhindert den Rückpass und attakiert ebenfalls (perfekte Pressingsituation).


    Ich lasse mich gerne auf Diskussion ein =)

    Da ich Trainer der unteren Jungsmannschaften bin (D und F) versuche ich Koordination immer im Wettbewerb MIT BALL zu gestalten... Bedeutet Slalom oder Ball vorbeilegen und dann durch Hürden bzw Leiter jagen o.ä. Bei den Torhütern ist das etwas anders. Die sind älter (sind aber auch nur 7 TWs!) da wir ein Stationstraining purer Koordination gemacht. Das heißt, ich bevorzuge eher Stationstrainings als Parcours. Warum? Ich finde es effizienter und Druck zu arbeiten, als im großen Parcour eventuell nur Mist zu bauen und das Tempo zu verlangsamen. Wettkampfnah gesehen spielen die Jungs/Herren/Damen auch unter Druck! Also Warum nicht auch im Training?! Vorrausgesetzt der Bewegungsablauf ist kein ganz neuer.


    Zum Thema Herren und Damen...
    Sicher sind dort beide Sachen effizient, je nachdem was du nebeneffektlich trainieren möchtest. Aerobe (Parcour auf Zeit) oder Aneorobe (Intervall) Ausdauer. Dementsprechend dann noch andere Faktoren, wie Kraftausdauer Schnelligkeitsausdauer (Undbedingt in Intervallen!!) oder sonst was. Also ich denke, dass dort beides gut ist. Je nachdem, welchen Nebeneffekt du erreichen möchtest. Ein Beispiel:
    Willst du die Antrittsschnelligkeit bzw. Explosivität nebenbei trainieren, wäre ein Parcour sinnlos.
    Willst du allerdings die Grundlagenausdauer trainieren, wäre die Intervallvariante die weniger zu bevorzugende.