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Hat irgendwer den Inhalt gespeichert oder so??
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Hast du eine Quelle für deine Steilpassaussage, würde mich interessieren!
Das Interview habe ich auch gelesen, sehr interessant, zur Elfmetertheorie kann ich nur sagen: Das ist klar, ich habe noch nie einen Torwart in eine obere Ecke fliegen sehen.
Hast du vielleicht noch mehr Quellen zu dem Thema, weil ich finde das wirklich interessant.
Da hast du recht, einfach wird es nicht. Aber wenn du sagst, die Trainer taugen nichts, und sowohl die Eltern als auch die Kinder wissen das und teilen die meinung, dann muss man doch etwas tun. Entweder stellt man ihnen Co-Trainer zur Verfügung, dann sind sie nicht abgewatscht sondern ihnen wird geholfen, oder man versucht eigene Spieler aus der B oder A-Jugend für den Trainerjob zu gewinnen, die vorhandenen Trainer können weiter im Amt bleiben, aber irgendwie muss man ja sehen dass das raining besser wird finde ich.
Wenn die anderen Trainer schlecht sind dann versuche doch guten Ersatz zu finden oder gute Co-Trainer, denn wenn du weißt, dass die Trainer schlecht sind, dann musst du was tun. Sonst verlieren die Jungs den Spaß am Fußball wg. dieser Trainer, und du hast es vorher geahnt, da machst du dir später nur Vorwürfe. Die Rotation ist wohl so kaum durchzuführen denke ich, eben wg. dieser festspielregel.
Eine ausführliche und objektive Sichtung und halbjährliche neue Zusammensetzung, zusammen mit guten Trainern in allen Mannschaften könnten das problem lösen, aber einer müsste sich kümmern. Und wenn selbst die Eltern der potenziellen D2 Spieler wissen, dass die Trainer Käse sind dann müsst ihr was tun!
Ich finde auch nicht, dass Rotation im großen Sinne in einen Dorfverein gehört.
1. Muss ein Spieler den Wechsel wirklich wollen, sonst nützt es nichts. Ein D-Jugendlicher will mit seinen Freunden spielen. Wenn diese in der D1 sind ok, aber wenn sie in der D2 spielen wird er einen Teufel tun und hochwechseln, es sei denn seine Eltern oder sonstwer drängt ihn dazu. Der Ausbildungsgedanke ist ok, aber den kann man auch im gemeinsamen Training verfolgen, dafür müssen nicht alle paar Wochen die mannschaften durcheinander gewirbelt werden.
2. In einem orfverein ist normalerweise (!) das Niveau und Talent der einzelnen Spieler nicht so hoch, dass es die Anstrengungen und Strapazen für die Spieler, aber auch für die Trainer, rechtfertigen würde. Ein wirklich talentierter Spieler sollte von Beginn an in der D1 spielen, wenn jemand nicht erkannt wurde kann er natürlich wechseln, oder wenn jemand unbedingt runter zu seinen Freunden möchte.
Wie gesagt, ein gemeinsames Training wäre sinnvoll, ständige Wechsel der mannschaften halte ich für übertrieben, außer in krassen Fehleinschätzungen. Im Winter kann man dann neu zusammenwürfeln.
Zu deinem 3. Punkt kann ich nur sagen: D-Jugendliche bei einem nicht-erfolgsorientierten Verein wollen in erster Linie Spaß, deswegen haben sie mit dem Fußball angefangen, die wirklich guten werden in diesem Alter zu besseren vereinen wechseln.
Für die restlichen D-Jugendlichen ist es nicht zumutbar, ihnen ständig damit zu drohen, bei schlechter Leistung nach unten abzurutschen. das ist Stress, den braucht niemand, und er führt zu nichts. Den D2-Kindern kann man zeigen, dass gute Leistungen mit Einsätzen auch in der 1.D honoriert werden, und im Winter wird neu zusammengewürfelt, das ist für jeden ein angemessener Zeitrahmen.
Wir machen hauptsächlich Fangspiele mit einer interessanten geschichte drum, das finden die Kids super. Allerdings sind die bei mir 3-5 Jahre, also wirklich jung, wirkliches Fußballtraining ist was anderes.
Spiele haben wir bisher keine, aber man sieht ganz klar die Verbesserung aller, bei Übungen mit Ball teilen wir meistens nach gut und schlecht auf, so kommt jedes Kind zu seinen Erfolgserlebnissen.
Ansonsten ist nichts wichtiger als Spaß im Training, und wenn die Kids am Ende enttäuscht fragen ob denn shcon Schluss ist, hat man alles richtig gemacht!
Die Gruppe wird immer größer, wir sind haben jetzt schon 20 Kinder und müssen bald einen zweiten Termin machen, dann muss die Gruppe geteilt werden, weil sie werden immer mehr und immer wilder!
Das Training spricht sich anscheinend auch shcon rum, eben weil wir kein Fußballtraining sondern eher die genannte Spielstunde anbieten, und für richtiges Fußballtraining sind die kinder zu jung!
Wir machen sowas wie über eine Bank balancieren und dann schießen, oder verschiedene Bewegungsarten, und ein Abschlussspiel auf 2 felder, aber der Rest ist nur Fun!
Also zum Thema Stützpunkt kann ich auch etwas sagen:
Bei uns im Kreis sind die Trainer nicht gleichzeitig Trainer bei einem Verein, sie sind relativ neutral. Zu den Bewertungskriterien kann ich nicht viel sagen, allerdings hatte ich den Eindruck, dass vor allem nach Können ausgewählt wurde, es wurden einige Spieler ausgesucht die körperlich eigentlich nicht wirklich mithalten konnten, aber das Potenzial theoretisch hatten. Das fand ich persönlich sehr gut. Die Eltern sollten bei den ersten beiden Sichtungseinheiten (Halle) nicht zugucken, das fand ich auch sehrgut, so waren die Jungs unbeschwert und die Trainer ungestört.
Draußen auf dem Rasen waren dann die Eltern dabei, und auch viele Trainer von den besseren Teams, und dann gingen auch schon die Abwerbungen los. Kann man nichts machen, aber die Trainer haben den Kindern gesagt, ein Vereinswechsel ist selten gut, vor allem nicht in so jungen Jahren.
Auf jeden Fall war dann irgendwann der Kader fertig, erste Turniere wurden gespielt, auch gegen Bundesligisten, und das erste Jahr und auch das zweite war super.
Aber ab der C-Jugend ging es los, alle wurden von dem größten Verein der Region, Regionalliga, angeworben, die gesamte Kreisauswahl wurde zum Probetraining eingeladen. Manche gingen hin, andere nicht, es bildeten sich Grüppchen, dazu das Training mit den eingebildeten und egoistischen Leuten aus dem älteren Jahrgang. Es bildeten sich Grüppchen, und die Trainer hatten keine Chance die Mannschaft wieder zusammenzukitten, und nach 2 Monaten spielte jeder nur noch für sich, und alle die nicht bei dem großen verein spielten verloren langsam aber sicher die Lust.
So oder so ähnliches läuft es bei vielen ab, das erschreckende an der ganzen Sache war, dass der U15 Coach selbst den jüngsten riet zu dem besten Verein zu gehen, der ihm ein Angebot macht. Viele spielten dann nicht, wurden relativ shcnell fallengelassen und durch andere ersetzt. Die Stimmung in der Mannschaft war scheiße, ein paar Leute, ziemlich gut, machten was sie wollten, der Rest hatte nur noch bedingt Lust am Training.
Das waren meine, ziemlich abschreckenden Erfahrungen wie ich finde, mit dem Stützpunkt, und durch einige Egoistischen Kinder wurde die Lust vieler anderer am leistungsorientierten Fußball geringer.
Aber nochmal zur Sichtung (ich schweife ab):
Die damaligen Trainer, wesentlich besser und schlauer als der/die späteren, haben es geschafft nahezu jedes Talent in Münster zu erkennen, die meisten in der Sichtung, fast alle anderen spätestens im ersten Jahr. Wenn man sich den kader der damaligen Kreisauswahl anguckt, und mit den jetzigen Vereinen und Leistungen der Spieler vergleicht, dann ist das ziemlich beeindruckend. Allerdings leider für das Opfer mancher, die dadurch die richtige Lust verloren haben oder erst zurückgewinnen mussten.
Und das finde ich schade!