Beiträge von Basti81

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    Günter,


    wobei man aber auch stark aufpassen sollte, solche "Ausnahmen" nicht zur Regel werden zu lassen. Sonst will bald jeder nur noch mit demunddem in einer Mannschaft spielen...


    Obwohl sich der geschilderte Fall wirklich so verstehen lässt, das die Ausnahme gerechtfertigt ist. Allerdings bin ich immer kritisch, wenn die betroffenen und davon profitierenden Trainer als Grund nennen, damit einverstanden zu sein. Wenn das Kind es unbedingt möchte, die Eltern zustimmen, dann ist die Meinung der Trainer egal. Zumindest meiner Meinung nach. Und das der Trainer der F 2 am Meckern ist, ist klar. Denn ihm fehlt dann ein guter Spieler.


    Zum Vergleich: Ein Spieler aus dem Jungjahrgang wechselt zur kommenden Saison auch in die D-Jugend. Der ist talentiert, und wird mir wahnsinnig fehlen. Aber er kommt wunderbar mit der Mannschaft aus, hat dort seine Freunde, und aufgrund verschiedener Trainingstage würde er diese am Platz nicht mehr sehen. Also bin ich über meinen Schatten gesprungen, er spielt in der D-Jugend. Wobei er offiziell weiter bei mir ist, und in der D-Jugend nur aushilft. Bei mir wird er dann, sofern die Jugendspielordnung es zulässt, aber auch spielen. Training hat er dann mit der D-Jugend.

    Obwohl sicherlich Diskrepanzen zwischen den verschiedenen, zitierten Postings von supperkicker herrschen, so glaube ich ihm doch, welche Problematik er zu bewältigen hat.


    Es ist einfach ein kleiner Dorfverein. Ich selbst bin zwar nicht gerade in einem Dorfverein, aber bei der Anzahl von Vereinen in unserer Stadt haben wir es durchaus sehr schwer. Auch wir mussten eine Mannschaft abmelden, weil der Trainer sich nicht mehr von den Eltern unter Druck setzen ließ. Da alle Trainer im Verein auch öfter am Platz sind um andere Spiele zu sehen, wussten wir auch alle um die "Art" der Eltern - und es gab nicht einen einzigen Trainer bei uns, der sich freiwillig solche Hobbyterroristen angetan hätte!
    Große Klappe allenthalben, aufgrund der Spieleranzahl wollten die Eltern Ansprüche durchsetzen (Sie wussten, wenn ihr Kind fehlt, kann es durchaus passieren, das die Mannschaft zuwenig Spieler für die Meisterschaft hatte). Da ging es sogar um so lapidare Sachen wie "Mein Sohn will die 10, sonst kommt er nicht!" oder "Wir gehen Eis essen, da kann er nicht spielen!". Ganz zu schweigen vom Training. Während Hardliner wie ich niemanden spielen lassen, der ohne Entschuldigung das Training schwänzt, konnte der Trainer das nicht machen. Da die anderen Mannschaften in der Altersklasse gerade genug Spieler hatten, war da auch nix mit "ausleihen". Das wussten die Eltern, und stellten daher solche Ansprüche.


    Der Trainer zog die Reißleine, der hat vom Trainerdasein gehörig die Faxen dicke!
    Und das alles in einem Verein, der wirklich recht viele Fußballer hat...


    Da möchte ich mir gar nicht ausmalen, wie es in einem "echten" Dorfverein so zugehen mag.


    Auf jedenfall kann ich mir kaum vorstellen, das es sich hier um einen Fake handelt. Wobei ich mir grundsätzlich auch schwer vorstellen kann, wieso jemand sich die Mühe machen sollte, hier rumzufaken. Ich hätte mit meiner Zeit Besseres zu tun. Zum Beispiel in der Nase bohren...


    Zum Thema: Ich würde hinschmeißen, bzw. das den Eltern erstmal so androhen, wenn sie nicht endlich mitziehen. Bei dem Geschilderten jedenfalls würde ich da keinen anderen Ausweg sehen...

    Mahlzeit!


    Solche Väter kenne ich... von der Sorte hatte ich schon eine Menge Kandidaten vor mir stehen. Einige sind scheinbar der Meinung, ihr Lebensalter gibt ihnen gewisse Rechte. Ich bin der jüngste Trainer im Verein, und habe sicher andere Ideen, als alteingesessene Trainerkollegen. Oft musste ich mich Diskussionen mit den Eltern stellen - das mache ich aber auch gerne! Denn ich mache nichts, sowohl im Training als auch beim Spiel, was ich nicht vorher durchdacht habe.


    Wenn ich Training mache, räume ich nahezu den gesamten Geräteschuppen leer. Andere Trainer machen das nicht. Die verlassen sich zumeist auf Übungen, die sie seit 10, 15 Jahren machen lassen, und versuchen, den Aufwand in Grenzen zu halten.
    Da musste ich oft Fragen seitens der Eltern beantworten. Was denn Fussballtennis mit Training zu tun habe. Das ihre Kinder bei der Übung dann gezwungen waren, mal auf das Rumbolzen zu verzichten, sondern mit Gefühl den Ball zu spielen, kam ihnen nicht in den Sinn. Oder das eine Runde Leibchenfangen durchaus seine Daseinsberechtigung hat.


    Auch kritisierten Eltern oft mein Verhalten, was die Spieler angeht. Wenn der leistungsstarke Stürmer mit der großen Klappe mal eine Denkpause bekam, oder aber ein Rechtsfuß den Ball konsequenterweise mit links spielen sollte. Für solche Diskussionen bin ich immer gern zu haben, denn von mir kommt nie ein "Das ist halt so!".


    Leider kamen mir Eltern auch oft quer. Wenn der Vater mal der Meinung war "Mein Sohn würde NIIIIIEEE Arschloch zu anderen sagen!" usw. In solchen Fällen, wo das Sozialgefüge gestört wird, bin ich dann knallhart. Da hat bei mir niemand Welpenschutz. "Hurensohn" ist eben nicht lustig, und rutscht auch niemandem raus. Auch akzeptiere ich nicht wenn es dann heißt "Aufgrund seines Migrationshintergrunds weiß er gar nicht, was das Wort bedeutet!" Nein, bloß nicht! Dann sage man dasselbe mal zu ihm - da kommt gleich der große Bruder mit zum Training.


    Eltern, die querschießen, alles besser können (aber niemals machen würden!) gibt es genug. Jedoch prallt das alles auch schnell an mir ab. Wer meint, sich einmischen zu müssen, kann das gerne tun. Spätestens, wenn ich jemandem anbiete, Co-Trainer zu werden, sind die ganz schnell ruhig. Mischt sich jemand in noch eklatanterer Weise ein, und stört die Kinder oder belästigt andere, dann fliegt derjenige auch ganz schnell vom Platz. Die Drohung "dann melde ich mein Kind ab!" zieht bei mir nicht. Geht einer, hole ich zwei neue - fertig!


    Austicken, das sollte jeder von uns mal dürfen. Schließlich sind wir auch nur Menschen! Nur die Frage ist dann eben, inwiefern wir austicken. Niemals würde ich Konfliktgespräche vor den Kindern austragen. Wir müssen uns nicht alles gefallen lassen. Und wenn ein Vater meint, sein Kind selbst einwechseln zu dürfen - dann überschreitet er seine Kompetenzen um Längen! Da schreite ich ein, informiere den Jugendleiter, und warte in aller Seelenruhe ab, was da dann noch so kommt. In den meisten Fällen nämlich nur heiße Luft...

    Ich tendiere immer dazu, die Mannschaften zum Abschlussspiel frei wählen zu lassen.
    Sollte es doch Probleme bei der Stärkeverteilung geben, greife ich ab und an dann doch noch ein. Die Regeln für das Abschlussspiel gebe ich im groben Rahmen vor, den Rest dürfen die Kids selber regeln (wobei ich eben vorgeben, das auf kleine Hütchen- oder Passtore ohne festen TW gespielt wird etc.).


    Irgendwann kommt immer das allseits beliebte "Das nächste Tor entscheidet!"... wobei das scheinbar echt eine schlechte Wahl ist. Denn auch wenn bis dahin innerhalb von 10 Minuten 20 Tore gefallen sein mögen, ackern die Kids so extrem auf dem Platz, dass das letzte, entscheidende Tor mitunter mal 20 Minuten auf sich warten lässt....

    Moin!


    Verlangen kann er es. Ob ihr als Eltern das auch vorlegen müsst, ist ein anderer Schuh. Allerdings glaube ich, der Trainer möchte sich nur absichern. Schließlich will kein Jugendtrainer miterleben, wie ein kleines Kind auf dem Spielfeld zusammenbricht.
    Wenn er sich weigert, ihn ohne Attest spielen zu lassen, sehe ich auch keine Möglichkeit, einen Einsatz zu erzwingen.


    Also, im Interesse des Kleinen einfach schnell einen Attest vorlegen, und fertig.

    Obwohl die Diskussion schon älter ist:


    Ich würde sagen, es wäre auf jeden Fall einen Feldverweis (Rot) wert gewesen. Die Abwehrspieler im Strafraum sind da m.M. nach irrelevant. Er hat den Ball ja bewusst und mit voller Absicht in die Hand genommen, da sonst der Stürmer die Torchance gehabt hätte (einen anderen Grund für das Handspiel gab es ja nicht). Bei Handspiel knapp an der Strafraumlinie jedoch (Beispiel: TW stürmt raus, rutscht in den Ball, und hat ihn in der Hand während er über die Strafraumlinie rutscht) wäre Gelb-würdig gewesen.


    Für den furzenden Schützen aus dem anderen Beispiel hätte ich klar Rot gegeben. Klare Unsportlichkeit. Zumal aus Hattabi´s Beitrag hervorgeht, das Rot bei anstößigen Beleidigungen und Gebärden zu zeigen ist. Und mit Absicht "furzen" ist eine Unsportlichkeit, egal ob es dann stinkt oder nicht. Wenn ich meinen Gegenspieler mit Absicht anrülpse, darf ich auch direkt duschen gehen.


    Ich habe anlässlich meines Trainerscheins auch den Schiri-Lehrgang besuchen müssen, und ich bin mir nahezu sicher, das "Rot" die richtige Antwort wäre.



    An der Stelle möchte ich auch mal ein Mißverständnis ausräumen. Wird ein Stürmer kurz hinter der Mittellinie vom letzten Verteidiger umgesäbelt, ist nicht Rot zu zeigen. Zwar war er "letzter Mann", aber eine Notbremse war es nicht. Denn die anderen Verteidiger hätten noch gut 50 Meter Zeit gehabt, ihn einzuholen. Laut Aussage eines Profi-Schiri-Assistenten beim Lehrgang läuft ein Profispieler gut 6m/s. Damit dürfte die Regelauslegung nachvollziehbar sein.

    und was machst du jetzt, Basti? Alles so stehen lassen? Oder gibst du wenigstens eine Rückmeldung an den Verein dort?

    Eine Rückmeldung an den Verein ist ihnen bereits zugegangen. Ein völlig sachlicher Brief, wobei ich das Erlebnis mit dem Trainer des Gastgebers mal weggelassen habe, denn ich hoffe mal, das er dort die Ausnahme ist. Bisher gab es keine Antwort auf das Schreiben, und ehrlich gesagt erwarte ich das auch nicht - was ich schade finde! Aber mit einer Antwort zu rechnen, bei der man sich zumindest für die chaotische Planung rechtfertigt, sollte man auch nicht tun. Niemand bekommt gerne den Spiegel vor das Gesicht gehalten.


    TRPietro


    Ich bin nunmal der Typ Mensch, bei dem solche Erlebnisse und Ärgernisse grundsätzlich noch "nachbrennen", wobei das meinem Elan, die Jungs zu trainieren, keinen Abbruch tut. Schließlich sind auch schlechte Erfahrungen grundsätzlich immer noch die Basis, daraus zu lernen. Und in dem Fall bewahrt mich diese Erfahrung davor, nochmal zu dem Verein zu fahren, oder gar selbst die Planung unseres Turniers ausarten zu lassen. Den Jungs gegenüber verhalte ich mich jedenfalls nicht anders als zuvor. Den die können ja nunmal rein gar nichts dafür.


    @Bewie62:


    Ich werde dort garantiert nicht mehr teilnehmen. Jedoch werde ich es mir wohl nicht nehmen lassen, im nächsten Jahr als Zaungast anzureisen, denn ich möchte gerne sehen, ob das Turnier nur ein einmaliger Fehltritt der Beteiligten war, oder ob sich das nochmal wiederholt.


    Andre:


    So kritisch ich deine Beiträge manchmal kommentiert habe, und so oft wir uns verbal - aber zivilisiert - duelliert haben, so war mir doch klar, das du den Kern meines Beitrags verstehst ;)

    Wo du ihn anmelden kannst, ist unterschiedlich. Bei uns im Verein werden die Kleinsten schon ab ca. 4 Jahren langsam an den Sport herangeführt. In dem Alter aber eher weniger mit richtigem Fußball, sondern eher mit Spielchen, die Spaß machen.


    Bei einem größeren Verein würde ich es nicht machen. Es hat schon seine Gründe, warum diese oftmals erst Mannschaften ab der F-Jugend im Verein haben, denn vorher macht das wenig Sinn. Also bleibt dir im Normalfall eh nur der Dorfverein.


    Zu Frage 1: Dürfte wohl Zufall sein... Ich habe mit 6 Jahren angefangen, und mir ist nie etwas größeres passiert, ausser vielleicht mal ein Bluterguss nach einem Foul.


    Zu Frage 2: habe ich oben beantwortet


    Zu Frage 3 (deinem Gedankengang): In Normalfall würde dein Sohn in entsprechendem Alter, nach entsprechender Entwicklung, gesichtet werden. Das passiert mal bei Spielen, mal Turnieren. Die Kreisauswahl tritt dann an dich heran. Trainer haben aber auch die Möglichkeit, Kinderm zum Probetraining in der Auswahl anzumelden. Von dort aus gehen die Kinder dann auch meist ihren Weg in die größeren Vereine. Dabei kommen aber auch wieder die Vereine von selbst auf die Eltern und Kinder zu, es sei denn, der Auswahltrainer arrangiert da irgendwas.


    Das ist zumindest meine Erfahrung.

    Nunja, derart krasses Verhalten eines Vaters habe ich bisher nicht erlebt, zumindest lief es ohne Handgreiflichkeiten.


    Bei unserem eigenen Hallenturnier war ich Schiedsrichter bei der F-Jugend. Zwar darf der Ball vom Torwart nicht über die Mittellinie geworfen werden, aber wenn der Spieler mit dem Fuss gerade hingeht, schaue ich ja nicht auf ein paar Zentimeter, sondern lasse die kleinen Kinder weiterspielen. Das passte dem Vater auf der Tribüne nicht. Auf sein "Schiri, du Arschloch!" unterbrach ich, ließ die Zeit stoppen, und bat ihn, die Halle zu verlassen. Nach einem kleinen Wortgefecht über Vorbildfunktion war es seinem Sohn doch sehr peinlich.


    Aber so ein Geschrei? Als Schiedsrichter würde ich das Spiel sofort abbrechen. Sonderbericht und so weiter...


    Schon krass... Der Junge aus deinem Erlebnis tut mir wirklich verdammt leid. Wenn ein Vater schon nicht merkt, was er seinem Kind so antut...

    Zitat

    Sanitätsoberdeppentussi

    "Unqualifiziert" hätte nicht das wiedergegeben, was ich denke. Da muss ich einfach klarer sprechen. Ein Trainer (ich), ein Vater (des verletzten Kindes), die wir beide um die Allergie des Jungen wissen (Nase sitzt zu, er schreit und weint, und muss durch den Mund Luft holen - weil Nase nunmal zu ist) versuchen mehrmals zu erklären, das er nicht hyperventiliert. Die Dame (Ehrenamtliche vom DRK) reagiert mehrmals nicht.. sorry, aber die zumindest den Eltern kann man wohl die Kompetenz zusprechen, zu wissen, warum das Kind partout nicht durch die Nase atmen will. Stattdessen wird dem Kind noch der Arm festgehalten? Weil der sich dagegen wehrt, das ihm der Mund zugehalten wird? Nein. Geht nicht. Absolut nicht.


    Zitat

    Ich hau euch die Bude gleich in Stücke!

    Nehme ich ebenfalls in keinster Weise zurück. Denn genau das waren bei besagten Situationen meine Gedanken. Dem Veranstalter ging es nur darum, Geld mit dem Getränke- und Speisenverkauf zu sammeln. Das sehe ich bedingt auch ein. Aber dennoch muss der Spaß, die Gesundheit und das Fairplay im Sinne der Kinder im Vordergrund stehen. Und nicht eine Turnierleitung, die mit Bierflasche (ja, verdammt, mit einer Bierflasche im Vereins-Pullover vor den Kindern!) am Laptop rumhantiert, Trainerfragen nicht beantwortet, und absolut unqualifizierte Schiedsrichter walten lässt. Wenn man das schon tut, dann muss man dafür Sorgen, das zumindest jemand die Spiele beobachtet, um eingreifen zu können, wenn es arg neben der Norm läuft. Das geschah nicht im Geringsten.



    Zitat

    Jo, warum auch?
    Denk ma dran, das Kind ist 10 11 Jahre alt. Ich gehe mal stark davon aus, dass er das nicht mit absicht gemacht hat (die Grätsche schon, aber über die Folgen war er sich sicherlich nicht bewusst). Versetz dich doch ma in seine Lage, dem ging es bestimmt auch nich so gut.. ich tippe mal, ihm wars sehr peinlich.

    Das ist der Grund, warum ich aus meinem Eingangsposting das

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    das Rotzblag

    streiche, und mich vor der Forumsgemeinde sogar für die Wortwahl entschuldige.



    Es dauert wirklich lange - seeeeehr lange - bis man mich auf die Palme bringt. Mir rutschen keine Schimpfwörter raus, ich behalte (zumindest in den meisten Situationen) Contenance. Aber irgendwann reichts mit dem Verständnis! Ich kann im Ehrenamtlichen Bereich nur bedingte Ansätze von Professionalität erwarten. Aber selbst der kleinste Verein hier im Ort hat sein Turnier besser veranstaltet, als unser letzter (und das war er wirklich!) Gastgeber!


    Ich predige den Jungs immer und immer wieder, fair zu bleiben. Ich würde auf jeden Sieg, jedes Tor und jeden Pokal verzichten wenn man mir dafür garantieren kann, das alle Kinder - ganz gleich ob meine, oder die des Gegners - gesund nach Hause kommen. Ich habe die Jungs so weit, das sie den Schiedsrichter auch bei klaren Fehlentscheidungen nicht kritisieren. Sie entschuldigen sich nach einem unabsichtlichen Foul sogar noch beim Gegner, wenn dieser zum Dank nachtritt. Aber wofür das Ganze, wenn das Verhalten solcher Vereine die Arbeit zunichte macht? Wofür?


    Zitat

    Ich würde einen bitterbösen Brief an die Organisatoren des Vereins und an die Gruppe der Hobbysanitäter(innen) schicken mit all den Negativpunkten. Das Turnier wäre für mich ab sofort Tabu,

    Ist alles geschehen. Es kam bisher keine Antwort. Die werden wir wohl auch nie bekommen.


    Zitat

    lol schon krass was man so alles hört und sieht. ich wär schon nach ner stunde abgehauen und hätte den jungs ein eis oder ähnliches ausgegeben.

    Ich habe während meiner Trainertätigkeit schon viel erlebt. Aber das Turnier setzte wirklich allem die Krone auf. Ich bin immer noch geladen, wenn ich nur darüber nachdenke. Ich gehe ins Bett. ARGH! :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:



    Zweiter Post nur wegen Zeichenbegrenzung....

    Bei meinem Schreibstil wäre dem Kurzen nichts passiert. Ich hätte den Eingangspost ausführlicher schreiben können, aber daher lege ich das nach: Nach dem (klaren) Foul - selbst die Zuschauer waren empört über solchen "Einsatz" - rief der Trainer des Jungen noch "Körpereinsatz, Schiri!". Mein Zorn hätte sich bei dem Gegner nicht entladen - warum auch? Es war ersichtlich, das er so ein Einsteigen in den Zweikampf ja als normal erachtet, wenn schon sein Trainer das so handhabt. Ich erkläre meinen Spielern immer: Egal ob es Absicht war oder nicht - hingehen, Hand geben, Entschuldigen. Das tut keinem weh, aber dem verletzten, weinenden Kind ungemein gut.


    Zitat

    Hand auf den Mund. Sorry, auch wenn ich die Aufregung verstehe, muss man dann gleich jeglichen Anstand ad acta legen?

    Nein, muss man nicht. Ich hatte die Geschehnisse beim Schreiben regelrecht wieder vor Augen. Mein Zorn ist mit mir durchgegangen, das sehe ich ein, wohingegen ich


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    OK. Das Turnier war wohl richtig bescheiden - absolute Zustimmung.
    Noch bescheidener finde ich nur DEIN Verhalten und deine Schreibweise.
    Überprüf bitte, ob du das richtige Vorbild für Kinder bist.

    in dem Fall weit von mir schiebe. Oder glaubt ihr allen Ernstes, ich würde so vor den Kindern reden? Beim Turnier habe ich in keinster Weise in Gegenwart der Kinder meinen Unmut über die Veranstaltung geäußert. Ich komme wirklich mit vielem klar. Bescheidene Schiedsrichterleistung, "unglückliche" Gruppeneinteilung, ich meckere ja noch nicht einmal, wenn wir uns eine kleine Kabine mit drei Mannschaften teilen müssen. Schließlich fahre ich zu Turnieren, damit die Kinder Spaß haben können. Meine Zeit könnte ich woanders sicher besser investieren, als stundenlang auf einem Turnier rumzusitzen. Aber für die Kleinen mache ich es gerne - so sie denn auch ihren Spaß haben. Und den hatten die Kinder bei dem Turnier sehr schnell nicht mehr.
    Gegen zu starke Mannschaften anzutreten - damit kommen sie klar. Man findet ja immer Begründungen, ihnen sowas zu erklären (Lerneffekt etc.). Aber wenn das Fairplay mit Füßen getreten wird (und das wurde es mehr als einmal!), dann schaue ich beim Training in fragende Gesichter. Auf die Frage "Warum hat der Schiri das nicht gepfiffen" fällt mir da nur ein "Weil er nicht gepfiffen hat. Foul ist eben erst, wenn der Schiri pfeift" ein.


    Stichwort Herr Oberwichtig in der Turnierleitung in Verbindung mit "Sauft euch einen!":
    Das war in meinen Augen mehr als gerechtfertigt. Auf Nachfragen der Trainer nach dem Turnierplan wurden wir eiskalt stehengelassen. Dem Herrn war sein Bier wichtiger. Ja, Bier trinkende Turnierleitung. Über Vorbildfunktion sag ich jetzt mal so rein gar nichts :cursing:


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    Die Torhüter wichsten den Abschlag

    Das ist bei uns Sprachgebrauch. "Wichsen" hat bei uns in der Gegend nicht dieselbe Bedeutung wie im Duden. Daher findet man bei uns die Beleidigung "Du W*chser!" mehr als nur selten - die Leute in Stadtgebiet assoziieren das mit einem anderen Zusammenhang.


    Zitat

    Alles nur ehrenamtliche, aber dafür die reinsten Dorftrottel!

    Das nehme ich auf keinen Fall zurück! Kein Thema, wenn Väter, A-Jugendliche oder sonstwer pfeift. Wer professionelle Schiedsrichter erwartet, muss welche beim Verband anfordern. Aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir: Liegt ein kleines Kind am Boden, unterbreche ich das Spiel. Da ist nichts mit Vorteil laufen lassen oder dergleichen. Die mangelnde Erfahrung der Laien-Schiris beim Turnier lasse ich nicht gelten! Diese hätten von Vereinsmitarbeitern nach den ersten "Fehltritten" mit konstruktiver Kritik (der Verein spielt höherklassig, man müsste dazu in der Lage sein!) darauf hingewiesen werden können. Ein Tor, Angriff, eine Ecke kann beim besten Willen nicht wichtiger sein als ein schreiendes Kind!


    Zitat

    Ich hörte noch ein "Schiri du Arsch!" aus der Elternecke, dann stürmten zwei Väter und meinereiner auf den Platz

    Es war nicht mal unsere Elternecke. Gastgeber. Die Väter waren aus unserer Mannschaft, aber die wollten nur helfen.

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    Ich bin ja friedliebend, sonst hätte ich gleich 3 Leuten in die Fresse gehauen für so ein Verhalten

    Wer sich diese Situation mal vor Augen führt, und das Ganze mit "Ach, das ist aber dumm gelaufen" abtut, dem solle man das Bundesverdienstkreuz überreichen. Nein, natürlich hätte ich niemanden geschlagen, das tut man einfach nicht. Aber meine Wut war mehr als nur enorm. Ein klares Foul (ja, ein klares! Nichts, was man als Körpereinsatz, "ausgerutscht" oder sonstwie bezeichnen könnte. Es ging nur auf die Knochen, nicht auf den Ball!), ein Schiri, der erstmal weiterlaufen lässt, kreischendes Kind am Boden, schreiende Eltern der Gastgeber, damit der Schiri endlich mal reagiert.... dann der Pfiff, und der Schiri schaut nur zu, anstatt wenigstens dazuzukommen. Der Schrei meines Spielers war über die gesamte Anlage zu hören. Dem Krach beim Aufprall nach zu urteilen hätte man annehmen können, der Knochen sei glatt durch. Und dann der Trainer, der das ganze als "Körpereinsatz" abtut. Nein. Da bleibe ich nicht ruhig. Beim besten Willen nicht.

    Ich poste das mal in "Konflikte", denn mein Konflikt besteht innerlich gerade zum Veranstalter des letzten besuchten Turnieres.


    Das Ganze ist mittlerweile eine Woche her, aber innerlich habe ich mich keineswegs beruhigt.


    Nachdem ein Trainerkollege "in den Sack gehauen" hat, übernahm ich seine Mannschaft, und nahm meine Jungs mit. Fortan sind wir also die E2 bei uns im Verein. Zusammen mit der E1 fuhren wir zum Turnier. Angenommen hatten wir das Turnier, weil es im Vorjahr recht gut war. Toll organisiert, gute Gruppen (2 Gruppen nur E1, zwei Gruppen nur E2).
    In diesem Jahr die Ernüchterung schon beim Erhalt des Spielplanes. 4 Gruppen à 5 Mannschaften. Wartezeit zwischen den Spielen gut über eine Stunde, bei je 12 Minuten Spielzeit (was dann kurzfristig auf 10 Minuten geändert werden musste). Das tat der Wartezeit dann aber auch keinen Abbruch. Als ich auf den Spielplan schaute, traf mich fast der Schlag: In unserer Gruppe 3 E 1-Mannschaften. Unsere E1 hatte dann auch gleich 2 E2-Teams in der Gruppe. Wir planten, die Gruppe dann zu tauschen, aber da der E1-Trainer erst recht spät Feierabend hatte, kam es ihm entgegen, das seine Mannschaft erst knapp 1 1/2 Stunden nach uns das erste Spiel hatte. Turnierbeginn war um 15:30 Uhr. Pünktlich waren wir da, aber das juckte keinen. Denn obwohl dort auf 4 Kleinspielfeldern gespielt wurde, verzögerte sich das vor uns ablaufende F-Jugendturnier um über eine Stunde. Statt also um 15:30 Uhr das erste Spiel zu haben, warteten wir erstmal gemächlich bis ca. 16:30 Uhr (daher die Verkürzung der Spielzeit).


    Die Turnierleitung sagte erstmal, die Finalrunde der F-Jugend findet nur noch auf dem Rasenplatz statt, die E-Jugend kann dann zeitgleich auf dem Kunstrasen das Turnier beginnen. Freude, Freude! Aber am ARSCH! Glaubt mal ja nicht, die Vollpfosten hätten die Spielfelder umgebaut! Ne, stattdessen nochmal 30 Minuten rumsitzen. Alle Trainer stinksauer. Dann der nächste Hammer: Obwohl im gleichen Fussballkreis angesiedelt, weichte die Spielfeldgröße ab. Wir spielen normalerweise in einer kompletten Platzhäfte von Seitenaus bis Seitenaus. Aber nöööö! Wir spielten dann von Seitenaus bis hintere Strafraumlinie. Seitenlinie war Strafraum, auf der anderen Seite des Feldes klaute man uns auch noch gut 15 Meter. Auf die kritische Nachfrage, ob wir denn auch 6+1 spielen hieß es lapidar "Ja, war ja so geplant!". Die Größe des Feldes war aber nicht so geplant, zumindest laut Turnierordnung. Aber nunja. Der E1-Trainer freute sich dann auch, uns zu sehen. Verwundert war er nur, das wir noch nicht gespielt hatten, obwohl er eigentlich gleich spielen sollte. Der hatte nach 2 Minuten genauso eine Laune wie ich...


    Wie intelligent die Spielfeldgröße war, hat man dann auch gesehen. Die Torhüter wichsten den Abschlag aus der Hand gleich mal eben zum anderen Torwart rüber. Spielfluß? NULL! Und wenn man mal den Ball am Fuß hatte, wurde es dann gleich eng. Da hatte man sofort 2 Gegner an den Hacken. Kein Wunder, denn die Jungs kannten es gar nicht, mit sowenig "Auslauf" zu spielen. Die Ergebnisse waren (noch) Human, denn wir haben ja nunmal einen neuen, bärenstarken Torwart.


    Große Verwunderung dann beim zweiten und dritten Spiel: Wir standen jeweils auf dem angekündigten Platz parat, bis die Turnierleitung ohne ersichtlichen Grund die Spielfelder tauschte. Da hieß es dann erstmal rüberwandern zum anderen Platz, denn alle, die auf Kunstrasen spielen sollten, mussten zum Rasenplatz tigern und umgekehrt. Macht ja auch Spaß, dort jeweils noch 5 Minuten auf Wandertour zu gehen. Dann wieder der nächste Fall von "Ich hau euch die Bude gleich in Stücke!": Die Spiele durften nur gleichzeitig anfangen, egal ob Mannschaften und Schiedsrichter bereits auf dem Platz waren. Fehlte einer, mussten alle warten, denn Herr Oberwichtig am Mikrofon gab das Startzeichen per Pfiff ins Mikrofon. Das bedeutete, das man wieder mal 5 Minuten dumm rumstehen musste.


    Die Schiedsrichter? Grottenschlecht! Von Regeln keine Ahnung! Alles nur ehrenamtliche, aber dafür die reinsten Dorftrottel! Jeder pfiff, wie er meinte. Der eine pfiff Rückpässe (gibts bei uns in der E-Jugend aber gar nicht...), der andere hielt nix davon, falsche Einwürfe zurückzupfeifen. Normalerweise pfeifen wir bei uns im Kreis zurück und lassen wiederholen. Wir nehmen das nicht so streng. Laut Regel wechselt das Einwurfrecht. Aber was soll´s. Das dachten sich eben auch die Schiri´s. Speziell einer. Der kommentierte es jedesmal, wenn die Kinder einen Pfiff überhörten mit "Naja, egal!" und ließ weiterspielen. Die anderen Trainer, die man ja mittlerweile kennt, schüttelten nur noch mit dem Kopf.


    Mein persönlicher Höhepunkt war dann das Spiel gegen die Gastgeber, E1. Aufgrund schlechter Leistung meines Teams stand es schnell 0:5 (aber das ist ein anderes Thema). Beim Stande von 0:5 dann folgendes: Mein Abwehrspieler hat den Ball sicher. RICHTIG SICHER! Da kommt keine alte Sau dran! Es sei denn, man grätscht an der Eckfahne von hinten rein... Aber, der Gastgeber kann das ja auch... 10 Meter Anlauf, von hinten in die Beine... Ich sehe nur noch einen Schuh fliegen, einen Abwehrspieler am Boden, und mächtig viel Schmerzgeschrei. Der Schiri? Naja. Der pfiff dann irgendwann und tat.... NICHTS! Stand 15 Meter daneben und schaute sich das Ganze an. Ich hörte noch ein "Schiri du Arsch!" aus der Elternecke, dann stürmten zwei Väter und meinereiner auf den Platz um zu schauen, was passiert ist. Fazit? Schwere Prellung im Untergewebe des Fußes. Gottseidank waren Sanitäter anwesend, die die Erstversorgung übernahmen. Es ging übrigens weiter mit Schiriball. Fairplay natürlich, der Schiri wies meinen Spieler an, den Ball nach dem Ticken Richtung gegnerisches Tor zu schießen. Nach dem Spiel entschuldigte sich das Rotzblag auch nicht bei meinem Spieler, warum auch? Den Trainer juckte es auch nicht, der fragte nichtmal, wie es dem kleinen, schreienden Geschöpf geht. Aber egal. Ich bin ja friedliebend, sonst hätte ich gleich 3 Leuten in die Fresse gehauen für so ein Verhalten.


    Mit der Sanitätsoberdeppentussi habe ich mich, gemeinsam mit dem Vater des Jungen, auch gleich noch angelegt. Die war der Meinung, dem krähenden Jungen den Mund zudrücken zu müssen. Der hyperventiliere ja! Nach zweimaligem Erklären das er eine leichte Allergie habe und die Nase zu sitzt, und wiederholtem zudrücken des Mundes rissen wir dann ihre Hand weg, und Vater brachte den Kleinen ins Krankenhaus, da gibts ja wenigstens qualifiziertes Personal.
    Zum Abschied schmiss ich noch meine Wertmarken auf den Tisch der Turnierleitung, mit dem Kommentar "Sauft euch einen!", und wir fuhren dann nach Hause. Wie ich von Eltern unserer E1 hörte, haben sich später beim Turnier noch besoffene Eltern im Vereinsheim geprügelt. Gerüchten zufolge waren es Eltern der Gastgeber. Das Turnier endete dann gegen 21 Uhr für unsere E1. Macht ja nichts. Am nächsten Tag war ja nur Schule.


    Sorry, wenn ich euch damit belästige. Aber wenn ich das nicht geschrieben hätte, würde ich dort hin fahren und nachträglich jedem Idioten von dem Haufen auf die Fressleiste geben. ICH KÖNNTE PLATZEN!

    Die Aktion beim zweiten Tor praktizierten die Nationalspieler Schottlands vor einigen Jahren.


    Ansonsten gibt es noch die feinen Tricks wie Verzögern (Spieler läuft an, berührt aber den Ball nicht - Ball nicht frei. Durcheinander für Pass nutzen), das allseits beliebte nach hinten durchstecken (Ablage des Balles nach hinten mit der Sohle)... es gibt wirklich urviele "Tricks" für Freistöße. Ich bin ganz gut bei meiner E-Jugend gefahren, die Jungs selber Tricks aushecken zu lassen. Die schauen ja auch Fussball im TV und schauen sich das ein oder andere bei den Profis ab.

    Hallo Basti81


    Ich entnehme Deinem Beitrag auch, dass bei Euch die Nannschaften leistungsbezogen aufgestellt werden.

    Nein, werden sie eigentlich nicht (mehr). Vor der Saison war die klare Ansage, nach Jahrgängen, und erst dann nach Leistung. Alles, was sich im jeweiligen Jahrgang nicht durchsetzen konnte, sollte dann in meine E III.


    Zitat

    Also wie gesagt ich weiss nicht wie sehr die Jungs und Eltern zu dir stehen, wenns drauf ankommt das kann ich nicht beruteilen...
    Und wie sehr dir am Herzen liegt dir genau diese Jungs zu trainieren ...

    Ob die Jungs bei mir trainieren, ist mir eigentlich egal. Wichtig ist mir nur, das sie zusammenbleiben, und keiner aufhört. Ob sie letzten Endes allesamt in der E I unterkommen, oder bei mir bleiben, ist mir schnuppe. Hauptsache, keiner meldet sich ab.


    Zitat

    Es ist schon schade das alle beteidigten Personen nur aus purem Egoismus ihre entscheidung treffen.
    Das ist ja wie im Kindergarten bei euch !
    Der Trainer der E1 erpresst den Verein entweder ihr macht was ich sage oder ich schmeisse hin.
    Die Eltern sagen das passt uns nicht und drohen mit Vereinswechsel und erpressen ebenfalls den Vorstand.
    Der Trainer der E3 hat die Schanuze voll vom Trainer der E1 und droht ebenfalls aufzuhören.


    Da hat der Vorstand eine ganz schwierige Aufgabe vor der Brust .

    So schwierig ist die Aufgabe des Vorstandes nicht. Ich habe mich schon öfter mit ihnen darüber unterhalten, das persönliche Wünsche der Trainer nicht über dem Interesse der Kinder stehen dürfen. Natürlich haben wir das Problem des Personalmangels, und daher ließ der Vorstand sich auf diese "Erpressung" ein. Ich stellte auch klar, das ich mit sowas nicht drohen werde. Wenn ich mich dahingehend äußere, aufzuhören, dann mache ich das auch. Und der Punkt ist eben erreicht. Der Kollege droht seit Jahren immer wieder damit, und bekommt daher seinen Willen. Den Mist mache ich einfach nicht mit. Da stehen ja nicht mehr die Kinder und der Verein im Vordergrund, sondern nur persönliche Ansprüche. Und das kann es in meinen Augen einfach nicht sein! Wir sollen für den Verein arbeiten, und nicht der Verein für uns!


    Ich hab sicher auch andere Ansprüche, als "Kinderbespaßung für Anfänger" zu betreiben. Für die neue Saison sollten wir uns äußern, welche Mannschaft wir gerne übernehmen würden. Klar hatte ich auch meine Wünsche. Aber die E I wäre nächste Saison ohne Trainer, und natürlich ist es dann notwendig, auch mal zu sagen "Okay, ich mach das!". Und irgendwann sehe ich es einfach nicht mehr ein, wieso einzelne ihren Willen immer und ständig bekommen, und alle anderen als "Notlösungen" einspringen. Sowas geht mir einfach quer.

    Hallo zusammen!


    In einem anderen Thread (Mobbing unter Trainern, oder auch "Der Verein im Verein") habe ich bereits über meine diversen Probleme mit zwei anderen Trainern berichtet.
    Einer der beiden hat den Verein nun verlassen, von einen Tag auf den anderen. Die Eltern und Kinder wussten von nix. Also wurde meine Mannschaft aufgelöst, und ich soll nun zusammen mit der alten Mannschaft und den "Zurückgelassenen" des Kollegen als E II antreten. So weit, so gut. Der Kollege aus der E I witterte seine Chance, und pickte sich gleich die Rosinen aus der Mannschaft. Natürlich, was denn sonst. Er füllt seine Mannschaft (Altjahrgang) nun mit Jungjahrgangsspielern auf (ich habe zwar auch noch 7 Spieler vom Altjahrgang, aber die sind ihm ja nicht gut genug).
    Unter den Spielern, die er sich ausgesucht hat, sind zwei, die im Dezember 2000 geboren sind. Diese sollen also in der Rückrunde gegen Gegner spielen, die mitunter im Januar 99 geboren sind, also fast zwei Jahre älter. Ich hielt erstmal still...


    Dann tauchten beim Hallentraining die Eltern eines Jungen auf, der bei mir spielen sollte. Sie wollten wissen, wie es mit den Mannschaften weitergeht. Ich also die Sachlage kurz geschildert. Eltern stinkesauer. Die Jungs könnten körperlich in der E I ja gar nicht mithalten usw. Verständnis meinerseits für die Eltern. Dann sagten sie mir, das ihr Sohn sich abmelden wolle, genau wie zwei andere. Ihnen wurde nämlich Anfang der Saison (Also beim Wechsel in die E-Jugend) versprochen, das die Kinder weiterhin zusammenspielen. Das war für die Kids auch der Grund, im Verein zu bleiben. Die spielen seit der F-Jugend zusammen.
    Ich wurde daraufhin fuchtig. Das Wort "Abmeldung" hasse ich nämlich wie die Pest. Ich habe die Eltern an den E I - Trainer verwiesen, der hatte das schliesslich einfach mal so "beschlossen". Meine Hoffnung war, dass er das Anliegen der Eltern versteht. Nunja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber Pustekuchen. Seitens des Kollegen (ich war beim Gespräch dann nicht dabei) nur Kopfschütteln, er wisse schon, was er mache. Die Jungs enttäuscht, die Eltern stinkig.
    Ich habe dann noch mit dem Vater gesprochen, meine Meinung dazu geschildert (meine Meinung war dieselbe wie seine) und ihm abschliessend noch die Telefonnummer vom Jugendabteilungsleiter zugesteckt. Ob er dort angerufen hat, weiß ich bisher nicht.


    Jedenfalls habe ich unmittelbar nach dem Training den Jugendvorstand wild gemacht. Ich habe die Sachlage geschildert. Da unter den drei Jungs, die sich abmelden wollen, auch noch ein Sponsor war (hat für 4 Mannschaften Trikots gesponsort), wurde man dort ganz nervös.
    Der Jugendabteilungsleiter kann da ein Machtwort sprechen, deshalb unterhielt ich mich mit ihm besonders lange. Er verstand meine Position, und sagte, wenn er ein Machtwort spräche, käme seitens des E I - Trainers wieder dessen Lieblingsargument "Ich will das so, oder ich höre auf!". Bei dem Satz musste ich lachen, denn den kenne ich nun schon zur Genüge von ihm.


    Ich sagte dann, man müsse sich entscheiden. Der Kollege bekommt kommende Saison die D-Jugend. Das übrigens auch wieder aufgrund seines Arguments, sonst aufzuhören. Allerdings spiele ich da nicht mehr mit. Drei Kinder wollen den Verein wechseln, weil sie nicht mehr mit ihren Freunden spielen dürfen <- das wurde ihnen und den Eltern so aber versprochen. Den Trainer juckt es nicht. Der Vorstand hat nun von mir gesagt bekommen, das ich definitiv in den Sack haue und keine Mannschaft mehr übernehme, wenn der Kollege damit durchkommt. Der Jugendabteilungsleiter sagte nur "Die Entscheidung würde mir dann aber leicht fallen!".


    Sehe ich das alles irgendwie zu eng? Ich bin schon wieder kurz vorm Platzen! :evil:

    Hallo zusammen!


    Nachdem ich nun jeden Beitrag durchgeackert habe, gebe ich auch mal meinen Senf dazu: Nach einem Modell zahlen, bei dem ich meine Einkünfte offenlegen muss? NEVER EVER! Eine Staffelung dieser Art würde dazu führen, das alle Eltern im Prinzip wissen: der da hinten zahlt x Euro im Monat. Hmm, laut Staffelung verdient der soundsoviel? IEH! DER BEKOMMT JA HARTZ IV! Aber immer teure Klamotten anziehen! So ein Prahlhans!


    Ich würde im Leben nicht mit meinem Gehaltszettel beim Vorstand oder sonstwem rumwedeln! Ich glaube, es hackt!


    Was ist mit den Ausgaben der Familien? Ein Vater verdient 5000 Euro brutto im Monat. Dummerweise hat er aber eine Scheidung hinter sich. Und seine Else hat ihn auf Unterhalt verklagt. Da latzt er seine 1.500 Euro. Ganz zu schweigen, das er sein Haus abbezahlen muss. Achja, und seine neue Frau, mit der er 2 Kinder hat, muss ja auch was zu Essen haben. Aber laut Staffelung zahlt er 50 Euro Beitrag im Monat. Im Gegensatz zum Alleinerziehenden Witwer, der aufgrund seines niedrigen Lohns nur 25 Euro bezahlt. Wer mag da noch glauben, dass das gerecht ist?


    Oder muss ich dann auch noch Kreditunterlagen, Unterhaltsentscheide, KFZ-Leasingkosten und dergleichen vorlegen, damit es auch wirklich gerecht bleibt? Wie kann ich Fussball mit Klavierunterricht vergleichen? Der Klavierlehrer studiert sein Fach, kauft ein - verzeiht! - Arschteures Klavier, das ständig gestimmt werden muss, weil dauernd irgendwelche untalentierten Gören darauf rumhämmern...


    Ich krieg das Zittern, wenn ich über so ein Modell nachdenke. No! Never! Dann würden auch die Trikotspenden der besserverdienenden Eltern in unserem Verein aufhören. Und die Bereitschaft zu Fahrdiensten. Und die Mithilfe bei Turnieren und anderen Events. Und und und... mal abgesehen von der Lästerei der Eltern, wenn sie mitkriegen, wer weniger bezahlt, aber besser angezogen ist und überhaupt und sowieso. Und was ist mit denen, die einfach nicht preisgeben wollen, das sie ALG II bekommen? Manchen ist sowas ja auch peinlich. Und dann sitzt da Karl-Otto vom Dorfverein und bittet um den Einkommensnachweis....


    Nun, und wann werden andere Vereine, Musikschulen, Schwimmlehrer damit kommen, das sie ein solches Modell auch haben wollen? Und Schulen? Die hätten im Prinzip ja auch auf einmal ein Recht darauf. So ein Modell ist schlichtweg nicht durchsetzbar, soziale Gerechtigkeit hin oder her.


    Dann noch eine Kleinigkeit zum Thema Förderverein, der Trainingsmaterial etc. besorgen könnte:


    Rein zufällig bin ich Gründungs- und Vorstandsmitglied unseres Fördervereins. Wir fördern fast allen Mist - aber sicher nicht den Spielbetrieb! Keine Hütchen, keine Bälle, keine Sportplatzkreide und sonstiger Mist. Wir sind dazu da, die soziale Komponente im Verein zu fördern: Mannschaftsunternehmungen, bei klammen Eltern mal mit dem Beitrag einspringen, bei kinderreichen Eltern auch mal die Trainingsanzüge bezahlen, Pokale stiften, Turniere sponsorn, beim Familientag mal ne Hüpfburg spendieren etc.


    Der Spielbetrieb war, ist, und wird auch in Zukunft Sache des Vereins sein!


    Die Grundidee, Andre: Gut!
    Die Durchführbarkeit: Unmöglich!


    Auch wenn du alle Vereine im Umkreis ins Boot holen willst: Unmöglich! Die höherklassigen Vereine, die finanziell auch besser gestellt sind, werden lachen, die Spieler zu sich lotsen, und weiter auf ihre Sponsoren bauen (die sie ohnehin schon haben..)
    Ich wäre gerne bereit, viel Geld im Monat für meine Kinder zu zahlen, damit sie Fussball spielen. Aber nur, weil ich gut verdiene (nach meinen Ausgaben fragt in deinem Modell kein Schwein), soll ich mehr zahlen? Tu ich gerne. Aber dann will ich einen Fahrdienst für meine Kinder, gesponsorte Trainingsanzüge, und neue Schuhe, wenn sie mal wieder rausgewachsen sind.
    Mehr zahlen, aber gleiche Leistung? Nö.


    Und irgendwo hier im Thread stand, ein F- oder G-Trainer bekäme 400 Euro im Jahr an Aufwandsentschädigung. Auweiah... kein Wunder, wenn es dann an den Trikots hackt...


    Ich bin im Förderverein, habe meine Trainerlizenz gemacht, bewirtschafte mit anderen das Vereinsheim (mittlerweile), und tu auch sonst verdammt viel für die Kids. Ich bekomme 130 Euro im Jahr. Ich bin ausgebildet, und kann gefahrlos auf Kinder losgelassen werden. Und ich fühle mich gut. Und nicht ausgenutzt.


    Übrigens: Bei der freiwilligen Feuerwehr bekam ich GAR NICHTS für meine "Arbeit". Da war ich auch ehrenamtlicher Helfer.

    Auch ich schliesse mich hier an.


    Ich wünsche allen Trainern, Betreuern, Spielern, Fans und allen anderen, die hier im Forum unterwegs sind, einen guten, gefahrlosen Rutsch ins Neue Jahr. Viel Glück Euch und Euren Mannschaften!

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    Lol, das meinst Du jetzt nicht ernst, oder? Also Dribbling, Fintieren, Zweikampf usw. ist für diese 6jährigen Jungs schon zu einfach? Das können sie alles schon perfekt und deshalb müssen sie jetzt Passspiel üben, um die Langeweile bei Dribbling und Zweikampf zu überwinden? Sorry, aber das kann ich wirklich nicht ernst nehmen.

    Doch, das meine ich durchaus ernst. Während man viele 6jährige noch mit Balljonglieren begeistern kann, gibt es sicher einige Talente, die das schon viel besser können. Diese wirst du nie genauso lange damit begeistern können, wie eben die Durchschnittskinder. Von Perfektion war ja nie die Rede. Vielmehr bin ich durchaus der Ansicht, dass das Training für Talente vielfältiger sein müsste, um diesen denselben Spaß zu gewährleisten, wie der breiten Masse.


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    Aha, es gibt also geheime Konzepte, die nur unter der Hand zwischen wenigen Eingeweihten ausgetauscht werden, weil sie eine Gefahr für die breite Masse darstellen? Das wird ja immer besser!

    Der DFB stellt seine Trainingsinhalte allen zur Verfügung. Vereine mit Leistungsmannschaften, oder auch nur Kreisauswahltrainer stellen ihre Trainingsinhalte (Konzepte) eben nicht zur Verfügung. Mehr wollte ich ja gar nicht sagen...


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    Irgendwie dreht sich Deine gesamte Argumentation darum, dass diese Kinder von den Ausbildungszielen der F-Jugend unterfordert sein könnten. Sorry, aber das ist derart abwegig, dass es keine vernünftige Basis für eine Diskussion bietet. Wenn ich es als Trainer nicht schaffe für 6jährige ein interessantes und motivierendes Training zu gestalten, dass die Kinder fördert und fordert, ohne dabei auf Ausbildungsziele höherer Jahrgänge zurück greifen zu müssen, dann sollte ich in meiner Freizeit besser etwas anderes machen.

    Eben nicht diese Kinder! Ich beziehe das nicht nur auf die Truppe, von der wir exemplarisch Ausschnitte zur Verfügung haben. Zumal es ja nicht einmal zur Diskussion steht, ob Ausbildungszielen vorgegriffen wird. Ich bin jedenfalls nicht der Ansicht, das es falsch sei, die Kinder auch Passspiel üben zu lassen, wenn sie Freude daran haben. Weissgott nicht in der Intensität, die für das Ausbildungsziel vorgesehen wäre. Ich lasse meine E-Junioren ja sogar ab und an Ecken üben. Da sehe ich auch nichts falsches dran, denn mein Training verfolgt nicht das Ziel "Standardsituationen", sondern ich lasse sie das zwischendurch mal üben, weil sie danach fragen, und es ihnen Spaß macht. Ich gebe zwar Tipps dabei, aber es ist für mich kein Trainingsinhalt. Sollen sie üben, wenn sie wollen. Ich schau mir das munter an, weil wir ja unser Training schon gemacht haben, und sie ihre Freude haben. Schande über den, der höhere Ausbildungsziele als festen Bestandteil seines Trainings ansieht. Ist für mich dasselbe, als wenn die Jungs mich nach irgendeiner Spielsituation fragen, die sie im Fernsehen sahen. Wenn ich darauf eingehe und es der Bande erkläre, ist das doch irgendwie dasselbe, nur in Grün.


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    Ich habe nicht mit den Namen angefangen. Talentfreier Vater kam mit seinem Hambüchen-Beispiel. Ich wollte damit nur sagen, dass uns Einzelbeispiele, positive wie negative, nicht weiter bringen. Genauso wenig übrigens wie Vergleiche zum Klavier oder Schach spielen. Dein Statement zu Lars Ricken irritiert mich allerdings. Warst Du nicht der, der darauf hingewiesen hat, dass eben nicht nur die Bundesliga zählt, sondern auch noch die zweite und dritte und die hohen Amateurklassen usw.? Und die 14 Jahre Bundesliga sowie 14 Länderspiele von Lars Ricken sind "nicht viel"?

    Gut, lassen wir das mit den Namen. Lars Ricken ist für mich einfach ein... rotes Tuch, irgendwie. Anderes Thema :D


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    Aus meiner Meinung heraus, gehörst Du in dem Augenblick in die C Jugend und nicht in eine F Jugend als Trainer, weil Du würdest von den Ausbildungszielen abweichen, soweit du meinst, das es förderlich ist. Das wäre ich nicht das schlimmste, sondern eher der Umstand, dieses dann auch im Spiel abzuverlangen. In dieser Frage weiss ich im Augenblick nicht, wie du das beschrieben hast. Wenn du für ein freies Spiel bist, betrachte den Satz als ungeschrieben.

    Abweichen würde ich. Aber es im Spiel konsequent abverlangen? Niemals! Ich würde sicherlich sagen "Ihr dürft das ruhig ausprobieren!", aber nie die Anweisung geben, es tatsächlich umzusetzen. Da liegt für mich, wie auch für dich, der Unterschied. Bei mir im Training gibts auch immer eine Trickstunde, wo alle Tricks vorstellen und dann üben dürfen. Für eine E-Jugend nicht das Ausbildungsziel. Aber interessanter Trainingsinhalt, daher mache ich das. Und das, was sie dort üben oder lernen (die meisten sind noch nicht so weit, das wirklich zu LERNEN), dürfen sie auch im Spiel umsetzen, wenn ihnen danach ist. Aber verlangt wird das nicht.


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    Jawohl, Trainer die schlechtes Training anbieten sind Vorbilder für die Kinder, ...aber eben falsche Vorbilder, ganz ganz sicher, ...aber....es sind Vorbilder. Diejenigen Kinder die später weniger überlegen, werden es ihm nacheifern, soweit sie nicht selber ans denken kommen. Hierfür gibt es tausende Beispiele.

    Absolute Zustimmung! Wobei "schlechtes Training" Definitionssache ist. Lange Wartezeiten, stupide, sich ständig wiederholende Übungen etc. sind für mich schlechtes Training. Gelegentliches Einstreuen von Übungen, die nicht ausschliesslich die aktuellen Ziele verfolgen, sondern mitunter höhere Ziele, sind für mich kein schlechtes Training. Es ist einfach nur Abwechslung. Hauptsache, es wird im Spiel eben nicht konsequent von den Kindern verlangt.


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    Desto mehr ich schreibe, desto größer wird für mich die Frage, wo denn eigentlich das Problem liegt? Keine festen Positionen, jeder spielt zu gleichen zeitlichen Anteilen, dazu die Altersziele im Training, kein Geschrei an der Seitenauslinie und im Spiel möglichst unbeeinflußt spielen lassen, ....wo ist eigentlich das Problem? Ist das so schwer?

    Ich rufe aber ständig von der Seitenauslinie, wenn wir draussen spielen... :D Aber das muss man sich mal anhören, um zu verstehen, was ich überhaupt meine, wenn ich von "Rufen" spreche. "Komm, ran, Christopher! Hol ihn dir! Du bist schneller!" Taktische Anweisungen aber gleich null =)


    Das war wieder ein Beitrag von dir, Andre, bei dem ich dir fast zu 100% Recht geben muss. Kein Sonderstatus für irgendwelche Vereine. Aber Abweichen sollte in einem bestimmten Maße (üben, aber nicht abverlangen!) erlaubt sein.


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    Aber was den mit Talenten läst man sie einfach mitlaufen in der Mannschaft (egal ob F,E,D-Jugend).Oder stellt man das Training für diese Jungs oder Mäddchen um und geht eher auf ihr Talent ein.

    Das ist eben die Frage, die ich mir während der ganzen Diskussion stelle. Ist es richtig und gut, einem talentierten Kind dieselben Übungen zu geben, wie einem Bewegungs-Legastheniker, der diese Übungen nur deswegen ohne Knoten in den Beinen schafft, eben weil diese so einfach sind? Ich glaube eben nicht!
    Solange man einem talentierten E-Jugendlichen nicht konsequent die Trainingsinhalte einer D-Jugend aufbrummt, sehe ich da kein Problem. Aber für die talentierten sollten die Herausforderungen bei Übungen hochgeschraubt werden.


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    Ich weiss, ..du beleuchtest das ausbildungsmäßig, andere aber nicht, ...sie suchen ihre Legitimation dafür, wieder den Erwachsenenfußball auspacken zu dürfen bzw. ihn erst gar nicht einpacken zu müssen. Sie wollen sich am Rand wie die Trappatonis fühlen, ...dagegen kämpfe ich.

    Ich glaube, der Fehler liegt einfach nur bei mir. Ich schlage mich in dem Punkt jederzeit auf deine/eure Seite. Dennoch gehe ich immer zuerst davon aus, das ich es nicht mit solchen Trainern zu tun habe. In meinem Umfeld gibt es gott sei Dank auch keine. Höchstens die Knaller aus unserer D-Jugend, aber die hören zum Saisonende gottlob auf.