Finte mit Gegnerdruck trainieren

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  • hallo liebes Forum,


    Nachdem ich vieles ohne Anmeldung bereits nachlesen konnte, und ihr mir damit schön des Öfteren weiterhelfen konnte, hätte ich heute eine Frage, die ich hier bislang nicht beantwortet bekomme.


    Finten, die man durch frontales oder seitliches Anlaufen trainiert, kann man schnell mit Hütchen oder Spielern in eine spielnahe Situation versetzen und trainieren.
    Meine Frage bezieht sich auf die Finte Lokomotive, die ja eher über außen zum Einsatz kommt, wenn der Spieler von der Seite auf mich zuläuft. Das Trainieren der Finte ohne Gegnerdruck hat bereits stattgefunden und funktioniert schon recht gut.
    Wie kann ich diese Finte mit Gegnerdruck trainieren? Welche Übungen gibt es da?
    mir fällt da irgendwie nichts ein.

    Vielen Dank für produktive Antworten.

  • Kleine Spielformen.


    Warum wählst du aber diese Finte aus, wenn ich fragen darf?

    Das ist ja eine Finte, die nur dann einen Plan B hat, wenn ein Mitspieler hinter dem Ballfuhrenden ist/hinläuft. Andernfalls ist das ja eine Finte ins Nichts, es gibt nur eine Zieloption, nämlich am Gegenspieler geradeaus vorbei. Es ist ja eigentlich eine reine Passfinte (dazu nach hinten fintierend).

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Wenn ich nicht irre:

    Du läufst neben dem Gegner und tust so, als ob du den Ball mit der Sohle nach hinten ziehst, abspielst, weil du selbst keine Bewegung in einer andere Richtung täschst, du verlangsamst nur kurz das Tempo ,dribbelst aber weiter vorwärts.

    Ziel ist es den Gefenspieper kurz zum Anhalten zu bringen, weil er mit einem Sohlenpass nach hinten rechnet.


    Eine uralte Finte, die mein Trainer zu meinen B-Jugendzeiten gerne genutzt hat, wenn er mal mittrainierte. Das ist fast 30 Jahre her. Und mein Trainer war damals schon alt und nannte die Finte damals uralt.


    Kennen die jungen Leute einfach nicht mehr.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • vielen Dank schon mal für für die Antworten.


    Wir haben diese Finte ausgewählt, weil wir etwas brauchten, um am Flügel einen von innen kommenden Gegenspieler zu täuschen, weil wir dort immer Probleme hatten und dadurch manch guter Angriff verpuffte.

    Und wenn ich von der Methodik herangehe, kommt ja nach dem einüben der Finte das ganze mit Gegnerdruck zu üben. Dabei können der Gegner auch ruhig erstmal teilaktiv bleiben.
    daher noch keine Spielform, das wäre wohl noch zu früh.
    Ich hatte jetzt irgendwie noch an Pärchenbildung gedacht, dann ein Rechteck mit vier Hütchen markieren, der ballführende Spieler dribbelt von Hütchen zu Hütchen und wird vom anderen Spieler seitlich angelaufen. Dieser entscheidet sich dann entweder für die Finte oder eben nicht.

    Ob das spielnah ist, wäre dann die zweite Frage.

    🤔

    Was denkt ihr?