Nach guter Hinrunde ein Katastrophaler Start in die Rückserie, Trainingsziele ändern?

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  • Ballmitnahme aus der Bewegung erst in der heutigen D, nach den Plänen des DFB für die Neustrukturierung der Alterszugehörigkeit, hätte das bereits in der G Jugend erfolgen müssen.
    Zynismus bitte ignorieren!
    Die Frage ist Können und nicht Müssen.
    Nach meiner Ansicht ist Ballmitnahme wesentlicher Bestandteil der F Jugend als Basic. Einen flachen Ball können die meisten besser ausgebildeten bereits in der Regel kontrolliert verarbeiten. step by step.
    Try and error. Mit fragender Herangehensweise werden viele bereits hier viele Vorteile erkennen.
    Offen, Ballfern usw. Ergebnisoffen!

  • @Andre


    Eigentlich spricht man nur noch von Ballmitnahme, weil es die gewünschte Aktion besser umschreibt. Die Ballannahme im klassischen Sinne würde man als "todstoppen" umschreiben, weil mit der Anschlußaktion gewartet wird, bis der Ball ruht. Bei der Ballmitnahme wird die Kugel schon in die gewünschte Richtung gespielt, aus der dieser Spieler anschließend dribbeln oder passen möchte. Die Mitnahme hat also den Vorteil, dass der Ball gleichzeitig in den freien Raum gespielt wird, sodass er (wie bei der Ballannahme) nicht sofort vom Gegner attackiert werden kann. Es handelt sich hierbei primär um eine Individualtaktik.


    Doch weitaus wichtiger finde ich deine Anmerkung zum Thema, was altersgerecht sei und was nicht. Denn ich sehe dort ein ähnliches Problem wie du. Natürlich verstehe ich die Trainer und Eltern, die einzig gute Fussballer wünschen und dafür einen immer höheren Aufwand betreiben. Aber ist der Weg, das Kind einzig mit den Ausbildungsregeln des Fussballs starten zu lassen, der Beste? Oder sollte man das Kind nicht in Form von Bewegungsspielen den Ball begreifen lernen? Auch ich habe da so meine Zweifel, dass noch mehr Kinder als heute noch früher den Dropout beim Fussball erleiden und sich frustriert ein neues Hobby suchen, wenn schon der Start in den Vereinsfussball in der Weise schiefgeht, als das man zu früh auf Positionen trainiert, um Spiele zu gewinnen! Dabei spielt der Fussball als Ergebnissport in dieser frühen kindlichen Phase noch gar keine Rolle, sondern es geht um das spielerische Erleben mit anderen Kindern, bei der sie sich an der Vielfalt der Möglichkeiten ausprobieren.


    Deshalb ist es nicht allein damit getan, die Ausbildungsinhalte lediglich zeitlich anzupassen! Man sollte vermehrt darauf achten die kindlichen Interessen dabei mehr zu berücksichtigen als die der Trainer, Eltern, und Vereine.