Schwarmintelligenz im Team

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  • Was ein wenig beweist, dass ich schon verstanden habe, was du meinst.


    Ich habe halt -so gut wie ich den Gedanken im Kern finde- auch eine skeptische Meinung in Bezug auf deine Interpretation der Sache und in anderen Teilen des Themas eine andere Meinung dazu. Gruß Andre

  • Schwarmintelligenz bezieht sich nicht nur aufs Spiel. Schwarmintelligent ist auch, wenn Spieler nach oder vor dem Spiel zusammensitzen und sich Spielzüge ausdenken (die dann natürlich nie klappen ;) ohne dass das von irgendwem oder irgendwie formal gesteuert wird. Die einzige Unterstützung die ich ihnen biete ist ZEIT und RAUM dieses zu tun. Man braucht dazu auch kein Whiteboard oder so. Einfach mal machen lassen und coachen wenn es zu bunt wird.

  • ...nehmen wir mal an, FC Barzelona würde bei Roland Emmerich ("Independence Day") einen Fußball-Film in Auftrag geben, um in Ihrer Nachwuchsschmiede den Talenten die Zukunft zu visualisieren.
    Emmerich würde nur die besten Moves, Tricks, Kombinationen verwenden die Stars je gezeigt haben. Zudem würden Ballartisten o.ä. Kreativlinge vollkommen neue Sachen entwickeln. Auch die Macher von FIFA-Spielen könnten was dazu beitragen.
    Aus diesen Dingen würde evtl. ein Film in 3-D entstehen, der einen Fußball zeigt, wie ihn noch niemand gesehen hat.
    Würde das die Entwicklung von SI fördern?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Aus diesen Dingen würde evtl. ein Film in 3-D entstehen, der einen Fußball zeigt, wie ihn noch niemand gesehen hat.
    Würde das die Entwicklung von SI fördern?


    Ich fürchte leider nein. Es geht nicht darum einfach IRGENDWELCHE Dinge zu entwickeln die so noch niemand gesehen hat. Und schon gar nicht geht es um Moves, Tricks und Spielzüge. Im Uebertragenen Sinne geht es nicht um neue Raumschiffe, sondern um eine neue Spezies. Die Borg eben ...
    SI lässt sich nicht einfach so mal schnell bei einer DVD abkupfern. SI muss über Jahre gerangezüchtet werden bis es in der "DNA" verankert ist und von innen nach aussen wirkt ...

  • die neue Spezies hab ich zwar (noch) nicht gefunden, aber dafür was Interessantes zum "Team" im Allgemeinen

    evtl. sollte man mal mit hundemüden Spielern trainieren.

    Fazit: viele unterschiedliche Typen bringen mehr "Input" zur "SI"

    fünf Ronaldos im Team besser als einer?.......um Gotteswillen.... :pinch:


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Ich bleibe mal bei der Abkürzung SI, denn die passt ja praktischerweise sowohl auf Spielintelligenz als auch auf Schwarmintelligenz.


    Ja, ich denke auch, dass man sich von dem Begriff als solchen lösen sollte, um stattdessen über das durchaus interessante Ideal einer Mannschaft zu sprechen, die tatsächlich dadurch aus mehr als den Summen ihrer Teile besteht, indem diese Teile harmonisch und stimmig gemeinsam agieren.


    Am spannendsten ist dabei für mich, WIE man die SI seinen Spielern beibringt, bzw. wie man die optimalen Rahmenbedingungen schafft, dass die Spieler sich diese Fähigkeiten selbst aneignen.
    [...]
    Aber wie trainiere ich so etwas? Aktuell würde ich versuchen, den Kindern permanent wechselnde Spielsituationen zu bieten. Also viele Spielformen, permanent wechselnde Provokationsregeln, viel Rotation.


    Als nicht ernst gemeinter Einwurf zur Auflockerung: Dabei muss man aber aufpassen, dass man nicht mit einem mal Calvinball spielt: http://www.calvin-und-hobbes.com/calvinball.html


    Ich stelle mir vor, dass die Kinder so einerseits daran gewöhnt werden, ständig wechselnden Herausforderungen gegenüber zu stehen. Außerdem bauen sie so einen Fundus von "Erfahrungen" auf, so dass auch neue Situationen jeweils nur ein klein wenig von etwas abweichen, was sie schon mal ausprobiert haben.


    Ja, man muss dabei aber auch darauf achten, die Kinder nicht zu überfordern. Sie müssen schon noch in der Lage bleiben, ihre Erfahrungen sinnvoll einzusetzen, d.h. man sollte z.B. nicht mit einem mal komplett neue Provokationsregeln einsetzen, die den bisher bekannten vollkommen zuwider laufen. Auch mit der Menge an Unbekanntem in den neuen Situationen muss man haushalten, um die Kinder nicht zu überfordern. Und dann gilt es auch zu beachten, dass gerade in diesem Bereich man doch Unterschiede in der Intelligenz der Spieler deutlich werden. Das kann so weit führen, dass es Spieler gibt, die mit dieser Methode nur schlecht zurecht kommen, die klare Anweisungen fast schon brauchen..


    @FB's Idee scheint mir zu sein, dass noch mehr zu kanalisiereren, d.h. das Lernen noch effektiver zu machen. Wer hat eine Idee, wie?


    Ich bin, wie du, der Meinung, dass Horst Wein schon die Richtung aufzeigt. Aufgrund der großen Verschiedenheit der Spieler, die man in einer Trainingsgruppe hat, ist es, glaube ich, aber nicht leicht, den optimalen Weg zu finden. Einen reichhaltigen Fundus an Spielformen und Provokationsregeln sowie die Pflege der Kommunikation und die Anregung der Spieler dazu, sich über ihr Spiel Gedanken zu machen und diese sowohl untereinander als auch mit dem Trainer auszutauschen, halte ich auch in diesem Zusammenhang für sinnvoll. Gleichezeitig muss aber der Trainer eine Vorstellung davon haben, wo die Reise hin gehen soll und welches die sinnvollen Etappen auf dem Weg dorthin sind.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Gerade bei jenen Aufgaben, die flexibles Denken, schnelle Anpassung und echte Teamarbeit verlangten, waren die müden Kadetten den anderen überlegen.


    Das zeigt nur wie ANSPRUCHSVOLLE "Teamarbeit" wirklich funktioniert: Ein Einzelner trägt die Hauptlast, löst 90%+ allein währenddem die anderen kontrollieren und helfen Flüchtigkeitsfehler auszumerzen oder rein repetitive, nobrain Aufgaben übernehmen. Je anspruchsvoller die Hirn-Aufgaben und je müder die Probanden sind, umso deutlicher wird dieses Verhalten.


    Sind die Probanden aber wach wird zuerst mal sehr viel Energie dazu verwendet die allgemeine Hackordung auszumachen. Jeder arbeitet dann erst mal für sich und will die anderen übertreffen.
    Sind die Probanden aber müde ist das kontextuelle Alpha-Tier klar definiert, die Rollen verteilt und man will einfach nur noch die Aufgaben erledigen um ins Bett zu kommen.


    Sind die Teams aber über längere Zeit zusammen und in ihrer Zusammenarbeit trainiert und erprobt werden die wachen Teams immer über die müden Teams siegen.

  • homogene Gruppen


    Im Fussball muss man das wohl differenzierter betrachten: Es gibt Eigenschaften die möchte man bei möglichst allen Spielern (z.B. Eigenmotivation) haben, und andere die zwangsläufig verschieden sein müssen um sich in verschiedenen Konstellationen optimal auf verschiedene Gegner und Taktiken einstellten zu können.
    Im Nachwuchs sind solche Ueberlegungen aber eher sekundär weil man sowieso mit den Spielern spielen muss die man hat. Vielleicht stellt sich da lediglich die Frage ob man herausragende Fähigkeiten grundsätzlich eher fördern oder auf das Kollektiv zurechtstutzen soll. Aber auch da meine ich, es kommt auf die betreffende Eigenschaft drauf an...

  • Narzissten


    Narzisten verfügen vielfach über wichtige Eigenschaften wie Selbstreflexion, Beurteilungsvermögen und die Motivation sich immer und überall verbessern zu wollen. Wenn man diese fördert und dem Spieler hilft sich in der Gruppe nicht gänzlich als assoziales A... zu verhalten, kommt das in der Regel ganz gut. Narzisten sind oft gute Impulsgeber weil sie andere aus ihrer Lethargie reissen und dazu auffordern sich dem Mannschaftsinternen Wettbewerb zu stellen.
    Wie überall kommt es auf die Dosis an. Und NUR Narzisten sind die Hölle ;)

  • Calvinball


    Danke für den Input. Hatte ich nicht gekannt. Weiss noch nicht was ich davon halten soll - aber ist dem Thema sicher nahe.

  • Gleichezeitig muss aber der Trainer eine Vorstellung davon haben, wo die Reise hin gehen soll und welches die sinnvollen Etappen auf dem Weg dorthin sind.


    Genau. Es macht keinen Zinn genau definieren zu wollen wie das finale Ziel dann mal aussehen wird weil, das was man SEHEN wird, je nach Gegner, Taktik, Spielverlauf etc. was anderes sein wird.
    Gewisse Charakteristika wie "Gleichzeitigkeit", "Signalgebung", "Raumverteilung", "Clusterbildung" etc. wird man dann auch mal benennen sowie quantitativ und qualitativ erfassen können.
    Im Moment bleibt es mal beim Beschreiben möglicher, sinnvoller, aufeinander abgestützter Uebungsblöcke auf dem Weg zu einer verbesserten kollektiven Kognition, Kommunikation und davon abgeleitetem intelligenten Verhalten im Kontext der von der gewählten Taktik vorgegebenen Rahmenbedingungen .

  • könnte man z.B. die kognitive Wahrnehmung und Kommunikation nicht wesentlich erleichtern, wenn Spieler in Spielsituationen ihre Gefühle besser den Mitspielern mitteilen könnten. z.B. um Überforderung mit einem bestimmten Gegenspieler mitzuteilen um schneller Hilfe zu erhalten. Das findet aber selten statt, weil beim Fußball als Ego Härte zählt.
    Das könnte in Spielanalysen nach Spielen so ablaufen, daß der Spieler dem Team zur jeweiligen Spielscene nicht nur seine Aktion oder Reaktion beschreibt, sondern auch seine Gefühlswelt offenlegt: z.B. da hatte ich Panik, oder da war ich euphorisch, weil...
    Das könnte mehr Empathie in die Gruppe bringen.
    Oder ist das Sozialschmarrn?


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • ihre Gefühle besser den Mitspielern mitteilen könnten


    IM laufenden Spiel/Kampf ist die Signalisation über "Gefühle" - mindestens was unsere momentane, kognitiv/kommunikative Reife betrifft - wohl einfach zu langsam.
    In der NACHbearbeitung aber, sollen die Gefühle durchaus aufs Tapet um Situationen besser zu verstehen und daraus geeignete kollekive oder individuelle Massnahmen ableiten zu können.
    Meine Beobachtung tendiert soweit eher dazu, zu glauben, dass zuviel Gefühl und Emotionen Schwarmintelligenz eher verhindern als fördern. Schwarmintelligenz braucht eher mentale Ausgeglichenheit und kollektiven Gleichklang um funktionieren zu können.
    Individuelle Angst ist oft mangelndes Vertrauen ins Kollektiv. Dieser muss dann wohl weniger auf der individuellen Ebene begegnet werden ("DU brauchst keine Angst zu haben"), als auf der kollektiven Ebene ("WIR lassen niemanden allein und sind immer so organisiert dass verlorene Zweikämpfe immer sogleich durchs Kollektiv kompensiert werden").

  • Narzisten verfügen vielfach über wichtige Eigenschaften wie Selbstreflexion, Beurteilungsvermögen und die Motivation sich immer und überall verbessern zu wollen. Wenn man diese fördert und dem Spieler hilft sich in der Gruppe nicht gänzlich als assoziales A... zu verhalten, kommt das in der Regel ganz gut. Narzisten sind oft gute Impulsgeber weil sie andere aus ihrer Lethargie reissen und dazu auffordern sich dem Mannschaftsinternen Wettbewerb zu stellen.
    Wie überall kommt es auf die Dosis an. Und NUR Narzisten sind die Hölle ;)


    Sind erfolgsdenkende Trainer die den Kifu ganz oder teilweise mißachten narzisstisch veranlagt? :rolleyes:

  • Zitat

    zuviel Gefühl und Emotionen Schwarmintelligenz eher verhindern als
    fördern. Schwarmintelligenz braucht eher mentale Ausgeglichenheit und
    kollektiven Gleichklang um funktionieren zu können.

    o.k. möglich, aber dann ist Mentaltraining, wie du bereits geschrieben hast, warscheinlich das Mittel der Wahl.


    Denn Telepathie ist ja leider wissenschaftlich nicht nachweisbar und Seitenlinienorgane gibts bei Menschen auch nicht.


    Was fehlt ist irgendwie der " 6.Sinn "


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • dann ist Mentaltraining, wie du bereits geschrieben hast, warscheinlich das Mittel der Wahl.


    Mentaltraining ist - gerade im Kontext von Kindern - ein sehr schwammiger Bergriff.
    Ich würde den zuerst mal auf die Verbesserung des rein kognitiven Bereichs beschränken: Beobachtung gleichzeitig statt findender Vorgänge, Beurteilung und Priorisierung des Wahrgenommenen, Konzentration und Fokus halten können, etc.
    Gerade die Jüngsten sind viel zu viel auf den Ball fixiert. Wenn sie noch mitbekommen was der Gegner im 1:1 macht ist es schon viel. Wenn F-, spätestens E-Spieler das GANZE Spiel erfassen können wärs schon ein riesiger Schritt vorwärts zum Schwarm. Wenn sie dann mal durch ein Zuviel an Informationen überflutet werden kommt das eigentliche Mentaltraining zum Zug. Vorher fehlt irgendwie das Bedürfnis hier was machen zu können oder müssen.

  • @FB

    Zitat

    Ich würde den zuerst mal auf die Verbesserung des rein kognitiven
    Bereichs beschränken: Beobachtung gleichzeitig statt findender Vorgänge

    ...das wäre zuerst mal das visuelle System.


    Zuerst müßten die Basics überprüft werden, sprich funktioniert bei allen Spielern die "Optik" (Sehschärfe, Visus, räumliches Sehvermögen, Augenbewegungsvermögen, Beweglichkeit des Kopfes, Gesichtsfeld, Bewegungsverfolgung, also Steuerung ...)


    ...wird das bei euch im Verein untersucht ?


    Manchmal gefährden oberflächlich betrachtet auch ganz triviale Dinge eine gute Wahrnehmung: z.B. lange Haare ohne Haarband, oder auch schon gesehen, trainierende Kinder mit Basecap.
    Oder Fragen wie z.B. ist grünes Spieldress auf grünem Rasen sinvoll?


    Zitat

    Gerade die Jüngsten sind viel zu viel auf den Ball fixiert

    wie trainiert ihr das "Wegsehen vom Ball" um die Umgebung/Mitspieler/Gegner im Blick und damit die Handlungsschnelligkeit zu erhöhen?
    Wird das von selber mit zunehmender Ballsicherheit besser, oder weist ihr die Kids immer wieder darauf hin "Kopf hoch", oder macht ihr Übungen bei denen sie "aufsehen" müssen um die Übung durchführen zu können. Wie oft und wie lange muß man das machen, immerhin will man eingeschliffenes Verhalten ändern.
    Braucht man mehr unterschiedliche Ansätze dazu ? Hab gesehen es gibt eine Abschattungshalskrause, die den Blick nach unten zum Ball verhindern soll. Hilft eine "Headup-Brille", die den Ball einblendet obwohl man gleichzeitig in die Ferne sieht? Oder gar Augenverbinden um die Sensorik zu verbessern?


    Zitat

    Beurteilung und Priorisierung des Wahrgenommenen

    wohl durch reichhaltige eigene Erfahrungen, also Erleben vieler und variantenreicher Spielsituationen und deren Folgen.

    Zitat

    Konzentration und Fokus halten können

    gelingt ebenfalls durch interessantes, abwechslungsreiches Training.
    Bei monotonen Übungen (immer das Gleiche = Gewöhnung) geht der Reiz im "Hintergrundrauschen" unter, der Fokus flöten.
    Zusätzlich fordern des Arbeitsgedächtnisses mit Life-Kinetik.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

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  • funktioniert bei allen Spielern die "Optik"


    - Nein, wir machen keine Sehtests etc.
    - Zudem haben wir sogar im Profibereich Spieler mit Kontaktlinsen und Farbenblindheit. Soviel ich weiss war das noch nie ein Problem oder Thema im Verein sondern private Sache des Spielers.

  • wie trainiert ihr das "Wegsehen vom Ball"


    Wir trainieren nicht das bewusste "Wegsehen", sondern beginnen schon in der G mit Uebungen bei denen sie gezwungen sind beim Ballhandling auch Ding im Umfeld zu sehen. Wir fordern in diesem Sinn kein künstliches Wegsehen, geschweige denn benutzen wir Halskrausen etc. sondern lenken einfach die Aufmerksamkeit auf was anderes in ihrem Umfeld.
    In der G z.B. beginnt es damit dass der Spieler beim Passen immer den Namen des Empfängers rufen muss und damit gezwungen ist, diesen auch anzusehen und klar zu identifizieren. In der nächsten Stufe darf der Passgeber nur abgeben wenn ihn der Empfänger auch anschaut - egal ob dieser den Pass vorher gefordert hat oder nicht. In einer nächsten Stufe kann ich z.B. als Trainer im Spiel oder Uebungen eine Fahne hochhalten auf die die Spieler reagieren sofort reagieren müssen.
    Meiner Meinung nach reicht es nicht einfach nur "nicht auf den Ball zu sehen", sondern viel wichtiger ist es, dass der Spieler auch lernt worauf er denn sehen soll wenn er nicht auf den Ball sieht.

  • Beurteilung und Priorisierung des Wahrgenommenen


    "Einfach frei spielen" bringt da schon was. Spezielle dafür angelegte Uebungen bringen aber in kurzer Zeit mehr und vor allem auch für JEDEN der Spieler.
    Im freien Spiel kommen die Spieler selten an ihre kognitiv, mentalen Grenzen und es sind in der Regel meistens nur immer wieder die gleichen Alpha-Typen im Team die das Geschehen AKTIV mitgestalten. Die anderen floaten passiv mit.


    Beispielübung für (F und E Junioren):


    Spiel 4 gegen 4 auf zwei Kleintore in einem 20x20 Feld. Links und rechts der Seitenlinie je zwei Hilfsspieler die je nachdem ob ich die rote oder die blau Fahne oben habe vom roten oder blauen Team angespielt werden können.