Nach Größe und/in Verbindung mit dem Alter, statt nur nach Alter einteilen?

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  • Auch beim ballorientierten Spiel kann es situationsbedingt (z.B. beim Gegenpressing oder bei der Strafraumverteidigung) eine Pärchenbildung geben. Sie ist jedoch deshalb nicht mit dem gegnerorientierten Spielsystem zu vergleichen, weil in Abhängigkeit es Ballbesitzes die Räume eng (beim gegnerischen Ballbesitz) bzw. weit (bei eigenem Ballbesitz) gemacht werden. Bei gegnerischem Ballbesitz möchte man durch die Raumverengung sowohl die gegnerischen Passwege als auch die gegnerische Ballannahme kontrollieren, um schnellstmöglich in Ballbesitz zu gelangen. Bei eigenem Ballbesitz ist die Ballkontrolle von hoher Bedeutung, weshalb man Zweikämpfe vermeidet.


    Im Unterschied zum gegnerorientierten Spiel, in denen Mann gegen Mann auf dem geamten Spielfeld um den Ball gerungen wird, wird beim ballorientierten Spiel anhand vorgegebene Muster blockweise Druck auf den Ball ausgeübt, um den Gegner zu einem Fehlpass zu animieren oder durch Doppeln in Ballbesitz zu gelangen.


    Allerdings gehört das ballorientierte Spiel aufgrund seiner Komplexheit noch nicht in den unteren Jugendbereich. Wohl jedoch Vorstufen davon, wie z.B. das taktische Verhalten in Über- oder Unterzahl. Natürlich gehört auch das 1 : 1 dazu, denn diese Situationen kann es jederzeit (z.B. durch einen unpräzisen Pass zum Mitspieler) geben.

  • n denen Mann gegen Mann auf dem geamten Spielfeld u


    das hab ich schon lange nicht mehr gesehen, weder im Jugendfussball noch in der untersten Kreisklassen.


    die von dir angesprochene Pärchenbildung wird jedoch bei den Sturmspitzen umso enger, je näher es zum Tor kommt. und die Pärchen sind doch dann fast immer die gleichen. das ist doch dann wohl die Manndeckung in heutiger Form.


    auch im Mittelfeld werden doch immer wieder bestmmte Spieler (z.B. ein Piro) in Manndeckung genommen, wenn auch nicht immer durch den selben Spieler.
    das heisst dann zwar nicht Manndeckung, sondern es wird vom Einschränken des Wirkungskreises gesprochen, m Prinzip aber doch das gleiche.


    Wirkungslos bleibt das jedoch, bei höchst flexiblen, schnellen und balltechnisch auf höchsten Niveau spielenden Spielern, wie z.B. bei einem Messi oder auch Götze.


    Bewegen wir uns mal in den unteren Fussballbereich, da wird doch in jedem Spiel, egal wie modern diese Mannschaft versucht zu spielen, der zentrale
    Stürmer in Manndeckung genommen, wenn er sich in Richtung Tor bewegt.


    das ganze hat natürlich nichts mit der Manndeckung früherer Jahre zu tun, bleibt aber doch Manndeckung solange kein anderer Begriff dafür gefunden wird.,
    und gehört für mich zum Trainingsinhalt, Bestandteil des defensiven 1:1


    gg



    gg

  • Günter


    Andre hatte den Wunsch nach einer anders gestalteten Zuweisung eines Spielers zu einer Mannschaft genannt. Wir haben dies unter aktuellen Leistungsmaßstäben beurteilt. Allerdings sind wir Andre`s Vorstellungen nach einem kindgerechteren Fussball wenig näher gekommen.


    Das hauptsächliche Problem dabei ist der ergebnisorientierte Ansatz! Denn hier wird das Spielerlebnis (wie es das Kind wahrnimmt) mit dem Spielergebnis (wie es der Erwachsene wahrnimmt) verwechselt!


    Es ist zwar rein hypothetisch, jedoch anzunehmen, dass je geringer die Bedeutung von Tabelle und Titel und je geringer ein erfolgreiches Spiel ein Zuwachs an Ruhm und Ehre oder Prestige bedeutet, je freier werden die Trainer ihre Mannschaften nicht mehr nur nach dem Alter, sondern nach dem Entwicklungsstand zusammen zu stellen, damit kein Kind über-, aber auch keines unterfordert wird.


    Vermutlich wird es schon in einigen Jahren, wenn die Geburtenzahlen noch weiter zurück gehen, auch gar keinen anderen Weg geben, als die Mannschaften nach anderen als den Heutigen zusammen zu stellen. Hierin liegt jedoch auch die Chance zu einem kindgerechten Fussball mit einer anderen Form der leistungsgerechten Mannschaftsbildung.