Hallo,
möchte nur mal eure Meinungen.
Unser Verein besteht aus Jugend- und Seniorenabteilung. Es gibt auch nicht wirklich Ärger oder ähnliches.
Es geht mehr um die Einschätzung des gegenseitigen Stellenwerts.
Die Senioren spielen in der Bezirksliga und halten sich, so scheint es zumindest, für die Allergrößten. Dürfen sie ruhig.
Meine Frage geht mehr in die Richtung: 'Welchen Sinn hat so eine 1.Mannschaft verglichen mit den Mannschaften der Jugendabteilung?
Ich denke, die Jugendabt. hat den Auftrag, möglichst viele Kinder über einen möglichst langen Zeitraum sinnvoll zu beschäftigen.
Wo ist aber der Auftrag der Senioren? Die ziehen nicht mehr Sponsoren als in der Kreisliga A und kosten ne Menge Geld (Prämien, etc).
Ich denke, eine Seniorenabt. braucht eine gute Jugend, nicht jedoch anders herum (zumindest nicht zwingend).
Was denkt Ihr?
Die Frage nach dem Sinn
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Das hängt immer davon ab ob bzw. welches Konzept verfolgt wird.
Die Frage ist jetzt haben die meisten Vereine überhaupt ein mittelfristiges bzw. ein Langfristiges Konzept? Wissen sie überhaupt was sie wollen?
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Abteilungen ist, das Jugendmannschaften sich in der Regel aus den Beitragseinnahmen finanzieren können.
Den meisten Senioren-Teams würde ich das zumindest ab der Bezirksliga absprechen. Das wiederum bedeutet, das Sponsoren benötigt werden, um den Spielbetrieb aufrecht zu halten. Springen kurzfristig wichtige Sponsoren ab, so wissen wir alle das entsprechende Mannschaften dem Untergang geweiht sind.
Der Sinn der Senioren-Mannschaften kann durchaus darin bestehen ein wesentlicher Werbefaktor/Außenfaktor für gute bzw. bessere Jugendmannchaften zu sein. Der Sinn kann allerdings auch darin bestehen Eigengewächsen (aus der eigenen Jugend), im Senioren-Team zu integrieren. Das wiederum hat den Vorteil das es eine bessere Identifikation zum eigenen Verein gibt und die Verbundenheit zum eigenen Verein hat ja bekanntlich viele Vorteile. -
Ich denke, Du hast Recht.
'Höher' zu spielen zu können sollte ein Anreiz sein für die Jugendlichen.
Aber m.E. nicht um jeden Preis. -
Hi,
ich habe hier folgende Erfahrung bzw. Beobachtung gemacht:
1)A Jugendtrainer, kompetent, natürlich erfolgsstrebend, auf Aufstieg aus, bestrebt -netten Kontakt zu allen Trainern zu pflegen, aber entweder nicht interessiert ist, was unten mit seinen kommenden Jungs geschieht oder darauf vertrauent, dass das schon gut gemacht wird (wahrscheinlich zweiteres)
und
2)B Trainer mit A Lizenz, der wahrscheinlich unter dem Druck der beobachteten fehlerhaften Trainings einen Infoabend vollzog, und vor ca. 5o bis 60 anwesenden Trainern einen top-Vortrag zum Thema altersgerechte Trainingsziele abhielt und hier aufzeigte, dass die Ziele ineinander übergehen und am Ende der fertige Spieler heraus kommt und dieser eben nicht am Ende der F Jugend steht!!!
Obwohl ich im groben bei uns gutes Training sehe, denke ich auch hier, dass manche entweder taub auf den OHren sind, dickfällig sind oder einfach dumm sind oder ihren persönlichen Egoismus über das wohl der Kinder stellen. Das gilt auch für Trainer, die einen Schein gerade gemacht haben. Es ist allerdings kein größeres Problem, denn über weite Strecken läuft es bei den meisten gut. Ich beobachte gelegentlich Dinge wie
-die stehen zu lange rum und nur einer oder zwei aggieren, statt dass beispielsweise Übungen praktiziert werden, wo sich alle bewegen, jeder Verantwortung hat oder wo auf mehreren Stationen trainiert wird.
und
-da werden immer wieder Strafrunden gelaufen, ....wofür, denn sie bringen nichts, ausser sinnlos genutzte Trainingszeit zu vergeuden?
So gesehen sollte man auch einen Koordinatorstammtisch gründen, damit diese die Dinge immer wieder auf ihrer Ebene verdeutlichen, Aufklärung betreiben.
Zudem bin ich der Meinung, dass eine erste Mannschaft -ab der C- immer den Aufstieg als Grundziel im Auge behalten muß, egal ob Breitensport oder Spitzensport. Schließlich will man/ich den Jungspielern ja Perspektiven bieten, damit die guten Spieler nicht immer abwandern. Es kommt halt auf das WIE an.
Gruß Andre