Beiträge von Renew

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    Haben jetzt die ersten 4 Wochen mit der neuen U17 hinter uns.


    Da wir recht Leistungsbezogen sind haben wir bei der Kaderplanung häufig Kritik wahr genommen, dass es nicht mit 80 % Jungjahrgängen in unserem Ligenbereich funktionieren wird (Dazu wurde die Testspielauswahl scharf kritisiert, da es nur höherklassige Gegner waren)


    Jetzt sind die ersten Testspiele gespielt und die Stimmung von allen ist komplett umgeschlagen. Die Neuzugänge wurden super integriert, die Jungs haben Spaß und ziehen alle mit.


    Highlight war, dass wir gegen ein U17 NLZ, welches in der Bundesliga spielt gewonnen haben.


    Ich freue mich einfach jetzt schon auf die neue Saison und den eingeschlagenen Weg mit einer jungen fußballerisch sehr starken Mannschaft fortzusetzen.

    Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, dennoch ist es hier bei bislang kein Thema. Bei einem Spieler haben wir vor zwei Jahren von einer Aufnahme abgesehen, weil uns aus diesem Grund der Jugendleiter des Vereins kontaktiert hat.


    Ich bleibe dabei, dass hauptsächliche Problem ist die Anzahl der Vereine, z.B. bei uns in einem 20.000 Einwohner Dorf gibt es drei Vereine. Das ist schlichtweg zu viel.

    Ich will nicht alles pauschalisieren.


    Klar gibt es bei sogenannten Leistungsvereinen auch vereinzelt schlechte Trainer, aber dennoch kann man davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit dort höher ist auf gute Trainer zu treffen.


    Bei uns machen jedes Jahr 6-7 Spieler den Schritt in ein Nachwuchsleistungszentrum, somit werden wir auch häufig nur als Sprungbrett gesehen.


    Wir sind keine JSG oder JFV, nur sehe ich das Spieler anwerben/holen als Kreislauf des Fußballs an. Frech gesagt gibt es für mich 3 Arten von Vereinen, Dorfvereine, Sprungbrettvereine und NLZs. Die jeweiligen Dorfvereine verlieren Spieler an die Sprungbrettvereine und NLZs, häufig wechseln die verlorenen Spieler dann gut ausgebildet im Seniorenbereich zurück.


    Für mich persönlich ist das kein Grund, warum JSGs gebildet werden müssen, weil mehr als 1-2 Spieler verliert selten ein Dorfverein bei uns.


    In Ballungsgebieten kann das ganze natürlich ganz anders sein.

    Ich bin in einem der oben genannten Vereine tätig und muss teilweise nur mit den Kopf schütteln, wie sich andere über diese Vereine äußern.


    Bei uns sind ca. 50% eines jeden Leistungskaders selbst ausgebildete Spieler, je nach Jahrgang mal mehr und mal weniger. Die restlichen 50% setzen sich aus Spielern die sich selbst anbieten, Spieler die wir zu uns holen oder NLZ Rückkehrer zusammen. (Beginnt ab dem U13 Jahrgang)


    Grundsätzlich geht es bei uns allen Beteiligten nur um die Entwicklungsmöglichkeiten der Spieler und die ist durch die Selektion und Liga deutlich höher. Meistens sind die Trainer auch deutlich besser ausgebildet.


    Für mich wird das Thema häufig sehr einseitig beleuchtet, nämlich aus der Sicht der abgebenden Vereine, die natürlich gerne ihre besten Spieler gehalten hätten.


    Sorry, musste meine Meinung mal los werden, auch wenn es offtopic in diesem Thread ist.


    Bei uns im Fussballkreis gibt es kaum JSGs und die Ursache sehe ich häufig verbunden mit der örtlichen Nähe von mehreren Vereinen und einer geringen Zahl an möglichen Spielern. (Ort zum Beispiel zu klein für 3 Vereine)

    Da schließe ich mich Constantin an.

    Aus meiner Sicht sollten die betroffenen Spieler das Gespräch mit dem Trainer suchen.


    Wenn die Betroffenen Spieler den Trainer fragen, was sie verbessern müssen, damit sie mehr Spielzeiten bekommen, sollten sie den Trainer zumindest dazu bringen, sich zu hinterfragen ohne Kritik zu äußern.


    Generell sollte der Trainer auf einem fairen Umgang mit den Spielern achten, sonst wird er früher oder später die Quittung bekommen.

    Da kommt es aus meiner Sicht viel auf den Gegner drauf an.


    Ich bin ein Fan des Offensivpressings und würde gegen den Ball auf ein 4-3-3 umstellen. Die Außenstürmer sollen die äußeren Mittelfeldspieler im Deckungsschatten nehmen, sodass wenn möglich nur ein Flugball auf diese möglich ist/wäre. Sollte der Flugball gespielt werden soll der Ballnahe Aussenverteidiger hochschieben um den Druck zu halten. Somit hälst du das Zentrum kompakt und kannst den Ball auf den Aussenspieler als Pressingauslöser definieren.


    Im Ballbesitz würde sich das Spiel aus meiner Sicht kaum verändern im Vergleich zu anderen Formationen.

    Gegen eine 5er Kette (aus meiner Sicht meist der Fall) würde ich versuchen ganz normal über die Flügel zu kommen, den Gegner durch Verlagerungen in die Bewegung zu bekommen. Natürlich brauch man gegen gute Gegner kreative Ideen, tiefe Laufwege und viel Geduld.


    Ich hoffe, dass dir mein favorisierter Lösungsansatz ein wenig weiter hilft. Es gibt natürlich noch zig andere Lösungsmöglichkeiten.

    Bei uns in Westfalen müssen wir uns mit dem Gegner auf einen nicht neutralen Schiedsrichter einigen.

    Wenn sich beide Mannschaften nicht auf einen Schiedsrichter einigen können wird das Spiel gegen beide Mannschaften gewertet. (überkreislicher Bereich)

    Bei Bedarf kann ich gerne die entsprechenden Passagen der Durchführungsbestimmung hier rein kopieren.