Beiträge von Affaff

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    Danke, so in etwa kann es für uns wahrscheinlich funktionieren.

    Die Flügel müssen in dem Fall nicht die komplette Distanz zurück legen, weil der Defensive Mittelfeldspieler die Verteidigung breit macht. Somit können die Flügel für Kompaktheit in zweiter Reihe sorgen und Konter einleiten.


    Fehler würden weiterhin nicht sofort bestraft werden, doch der Bewegungsbereich ist weniger frei und sie sind mehr in das Gesamtkonzept eingebunden.

    Wir sind gemeldet für eine 2011 sind aber zu etwa gleichen Teilen 2011er und 2012er Jahrgänge.


    Die letzte Saison haben wir bereits auf die geschilderte Weise gespielt und wollen es in der kommenden (große E) auch tun.

    Die Frage ist ob wir diese Grundordnung mit in die D-Jugend ab 2022 nehmen können oder wir etwas anderes entwickeln sollten.


    Ja Abseits gibt es bereits jetzt bei uns.

    Hallo zusammen,


    Ich trainiere aktuell eine untere E-Jugend aus dem 2011er Jahrgang.

    Von der Altersstruktur her sind wir zu gleichen Teilen 2011er, wie 2012er. Auch der technische und kognitive Entwicklungsstand ist bei meinen Kids sehr unterschiedlich ausgeprägt.


    Mit dieser Ausgangslage haben meine zwei Co-Trainer und ich uns dazu entschieden den Kindern eine Grundordnung mit zu geben um sie in ihren Aufgaben und Bewegungsbereich einzugrenzen. Je nach Entwicklungsstand der Kinder gibt es damit komplexere und weniger komplexe Positionen. Alle sollen Stück für Stück jede Position kennenlernen.


    Wir lassen die Aussenbahnen von jeweils einem Kind besetzen, das situativ entscheiden soll wann es vorne und wann hinten unterstützen soll. Dadurch haben wir eine Situation geschaffen in der sich das Kind in einem bestimmten Verantwortungsbereich sehr frei entfalten kann, kognitiv gefordert ist, regelmäßig in 1-1 Situationen kommt und gleichzeitig ein mögliches Misslingen nicht zwingend zu Gegentoren führt.


    Zentral haben wir zwei Verteidiger mit unterschiedlichen Aufgaben.

    Einer der beiden soll beim Spielaufbau mit in das Mittelfeld als eine Art Spielgestalter bzw. Zentrale Position auf dem Feld gehen. Diese Position ist sehr Spielintelligenz abhängig und eine der komplexeren Aufgaben.

    Der andere Verteidiger soll als hinterste Anspielstation dienen und die "Restabsicherung" garantieren.


    Die letzten beiden Positionen sind zwei Stürmer. Einer soll möglichst hoch stehen und die vorderste Anspielstation im eigenen Ballbesitz bieten. Wenn der Gegner den Ball hat soll er Rückpässe abfangen und für einen möglichen Konter positioniert sein.

    Der andere Stürmer ist das Pendant zum Spiel aufbauenden Verteidiger. Er unterstützt die Zentrale bei Bedarf oder geht mit in die Spitze. Auch hier ist viel kognitive Arbeit nötig.


    Im Ballbesitz kann man auf dem Papier von einem 1-1-3-2 sprechen.

    In der Defensive 1-4-1-1.


    Das ist aktuell unsere Aufteilung. Auch wenn das jetzt vielleicht für manche zu starr aufgeteilt ist sieht das in der Realität selbstverständlich viel fluider aus. Immerhin spreche ich von einer E-Jugend ;)

    Sowohl uns Trainern, als auch den Kindern geht es mit der aktuellen Grundordnung gut.


    Wir machen uns Gedanken inwieweit die Grundordnung auf die D-Jugend übertragbar ist.

    Hat jemand von euch Erfahrungen ein 9er Feld mit alleinigen Aussenbahnspielern zu spielen oder ist das läuferisch eine Überforderung?

    Was ich meine ist beispielsweise eine Grundordnung mit einem Kind links, einem Kind rechts, 2 Verteidiger, 2 im Mittelfeld und 2 Stürmer.


    Liebe Grüße