Beiträge von Marcel_fcs

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    wichtig wäre für mich, zuerst im Interesse des Kindes zu handeln. Es gibt immer Gründe warum den Verein wechseln oder auch nicht wechseln mag/muss etc..... aber im genannten Fall würde ich ganz klar meinen Sprössling maximal unterstützen..

    Talker1980

    Aufgeben? Würde ich nicht sagen, eher Hospitieren bei einem BL Verein ;)

    Jetzt wäre noch der Zeitpunkt zu sagen Leute leider ist die Reise für mich zu Ende, bitte sucht euch Ersatz.. ist noch Zeit genug, als wenn du mitten unter der Sasion draufkommst es geht nimmer.

    .....gut geschrieben...... wenn man nicht im Streit geht, gibt es sicherlich den Weg zurück, wenn es gar nicht funktioniert. Das Hospitieren brächte im Besten-Falls sogar noch einiges an zusätzlicher Erfahrung

    Sie war schon einmal da, soll heute nochmal wieder kommen. Ich meinte, dass ich mein Hobby, das Trainerdasein eigentlich nicht aufgeben wollte, weil ich mich der Mannschaft gegenüber verpflichtet fühle. Spielen jetzt auch noch Aufstiegsrunde Bezirksliga.

    Die "Verpflichtung" gegenüber Deiner Mannschaft besteht vielleicht auch mehr für Dich, als für Deine Tochter.......somit müsste man das voneinander "trennen"....

    Talker1980 für mich hört sich das eher an das du Stress bekommst weil du einerseits das Team nicht aufgeben möchtest aber trotzdem deine Tochter bestmöglich unterstützen willst , richtig?


    Wenn das deine Frau und Tochter ohne dich auf die Reihe bringen und du deine Spieltage so einteilen kannst das du deiner Tochter am WE zuschauen kannst würde ich sagen mach dein Ding und deine Tochter soll ihre Erfahrung sammeln.

    Wenn du Gefahr siehst beides nicht unter einen Hut zu bringen würde ich eines von beiden lassen und das wäre das Trainerdasein.


    Auf das würde ich es nicht ankommen lassen. Kann passieren das Frust aufkommt weil du zwischen den Stühlen sitzt und dich dann für einen entscheiden musst.

    Sehe ich genauso. Das sind für mich, mindestens 2 unterschiedliche Entscheidungen.


    a) wie Goodie schon geschrieben hat, wenn das mit der Zeit (Fahrzeit, und 3 x die Woche Training) geklärt ist und das Abitur nicht auf der Strecke bleibt, würde ich es versuchen.


    b) was die Arbeit als Co-Trainer betrifft, wirst Du letztendlich entscheiden müssen, was für euch das wichtigere ist. Ich kann die Verbundenheit zur Mannschaft total verstehen, wäre aber bereit, meine Tranertätigkeit für meinen Sohn/ Tochter in den Hintergrund zu stellen. Wenn nötig, sogar den Co seinlassen und mit aller Kraft meinen Sohn/ Tochter zu unterstützen.


    c) sollte Deine Tochterin der BL-Mannschaft nicht zurechtkommen, bleibt immer noch der Weg zurück. Die Möglichkeit wird vermutlich nicht oft geboten werden, vom Kreismeister in die BL und da wäre für mich auch ein Vereinswechsel kein Hinderniss.

    "Ich kann dich nicht einwechseln. Das Spiel ist so eng und es läuft gerade so gut, da würde ich jetzt nur alles durcheinander bringen."

    sowas kenne ich auch zugenüge......so ein Schwachsinn, in dem Alter /Stadium...... bei diesen Aussagen könnte ich die Wände hochgehen

    Ganz einfacher Tipp; 2 Bücher nutzen:


    1. Horst Wein: Spielintelligenz im Fußball: Kindgemäß trainieren


    Wenn man sich daran hält, dann macht man in der Altersklasse mit hoher Wahrscheinlichkeit erst einmal nicht viel falsch

    100%ig auch mein Gedanke dazu....

    ....bei meiner jetzigen D-Jugend habe ich die "Dusch-Pflicht" letztes Jahr auch eingeführt. Vorher habe ich zu Saisonbeginn die Eltern, am Elternabend, um indirekte Unterstützung gebeten. Anschliessend haben wir mit den Jungs gesprochen und mittlerweile duschen alle, nach jedem Spiel. Das Duschen nach dem Training habe ich ihnen freigestellt, jeder kann, keiner muss. Bisher klappt das gut, selbst Neuzugänge schliessen sich dem an...


    Das Mobbing würde ich, wie schon geraten, ebenfalls indirekt zum Thema machen, ohne den "Gemobbten" in den Fokus zu bringen...... Unbeteiligte Kinder als "Neutrale" Stimme zu diesem thema zu Wort kommen lassen. So lässt sich das bestimmt ruhig lösen....

    Taktiker 95.


    Daraufhin bin ich direkt zu den Eltern. Der Junge kam ins Probetraining und wollte dann zu uns und er ist gewechselt.


    Was ich damit sagen will, wenn du ein Talent erkennst oder Verstärkung für dein Team, sprich die Jungs an. Informiere vorher den anderen Verein, aber wenn die sich quer stellen, geh direkt auf die Eltern und die Spieler zu.

    Ich kenne das Problem, mit den "ach so kolligialen Trainern " und auch der Jugendleitung.......... aber ich bin dahingehend vorsichtiger geworden..... nicht selten landet das "direkte Abwerben" für dem Sportgericht.... ich weiss von mindestens 2 Fällen, innerhalb kurzer Zeit, bei uns in Hamburg.


    leider vergessen viele Trainer, welche Möglichkeiten sie den Jungs nehmen, in dem sie diese "nur" behalten wollen....

    Wir teilen ab der E mit dem Ziel der Leistungshomogenität ein. Ein Blick auf das Geburtsdatum ist selbstverständlich Bestandteil dieses Prozesses. Die Kriterien können dabei anders sein, als manche Eltern denken...

    100%ige Zustimmung. Der teilweise sehr einseitige Blickpunkt der Eltern macht mir auch oft die Arbeit schwerer als nötig.... Hier gilt für mich: erklären, aber nicht diskutieren....

    Wie bekommt man das zeitlich hin? Das wären bei uns 40 Spiele pro Halbserie?


    Ansonsten finde ich euren Ansatz als nahezu Ideal (zumindest laut deiner Beschreibung).

    Wir haben diese Saison nur eine sehr kleine Staffel mit 6 Mannschaften, da ist das kein Problem

    Dass ihr viele Freundschaftsspiele vereinbart, damit alle Kinder Spielpraxis bekommen, habe ich hier jetzt schon öfter gelesen. Bei uns ist das während der Saison fast unmöglich. In der Winterpause oder wenn die Runde im August/September noch nicht begonnen hat, kein Problem. Aber während der Runde findet man da keine Vereine, die einen Termin für ein Freundschaftsspiel frei hätten oder zumindest sehr selten.


    das ist bei uns anders, wir haben aber euch eine relativ kleine Meisterschaftsstaffel - Staffel.


    Wir haben jetzt im April nur 1 Punktspiel, aber 2 vereibarte Freundschaftsspiele. Zudem hatten wir diese Woche einen internen "Leistungsvergleich" mit unserem sehr starken 2008er jahrgang. Dies haben wir als Minitunier auf einem 7er Feld mit 4 Mannschaften in der Trainingszeit gemacht. Jeder Jahrgang hat 2 gleichstarke Mannschaften stellt und wir haben insgesam 2 Stunden mit kurzen pausen durchgespielt. Das war maximale Spielzeit für jeden und hat den Jungs sehr gut gefallen. Die Trainer haben sich etwas zurückgehalten und konnten sich ein gutes Bild über jeden Spieler machen. Sowas kann ich jedem nur empfehlen.....

    hoeness2

    Diese Praktiken sind keine Ausnahmen, sondern die Regel. Deswegen findet man sie in vielen Vereinen.

    Was will man aber erwarten, wenn den Trainern auf C-Lizenz-Lehrgängen schon eingebleut wird, dass man bereits ab der E-Jugend nach "Leistung" (wie auch immer diese definiert wird) aufgeteilt werden soll um bestmöglich zu fordern und zu fördern.

    das stimmt. Ich trainiere eine 2. (D) Mannschaft des 2007er Jahrganges. Unsere 1. besteht derzeit aus 18 Spielern, meine aus 19. Da wir noch 9er Feld spielen, bleiben immer mindestens 6-7 Kinder bei den Spielen zuhause. Ich habe es derzeit so aufgeteilt, dass die Punktspiele den leistungsstärksten vorbehalten sind, allerdings immer in Anhängigkeit der Anwesentheit beim Training. Für unsere Jungs, die noch nicht soweit sind, organisiere ich regelmässig Freundschafts- und Testspiele. Die Anzahl dieser Spiele ist um fast das 3fache höher als die Punktspiele. Das bedeutet, die Kinder mit der fehlenden Praxis, Erfahrung oder ähnlichem spielen deutlich öfter. Zudem bekommt jeder die Möglichkeit, auch in den Punktspielen dabei zu sein, sofern er beim Training dabei ist.


    Ich habe 2 Kinder aufgrund des sichtbaren Leistungszuwachs in der letzten Saison in unsere 1. gegeben (Bezirksliga). Das zeigt den Kindern auch jetzt schon, keiner muss dauerhaft im Breitensport bleiben zu müssen, wenn der Wunsch zum Leistungssport grösser wird.

    Aber wer als Trainer da nicht frühzeitig eingreift, akzeptiert so ein Verhalten eben und macht sich mitverantwortlich. Und genau dadurch entstehen solche Threads im Herrenfußball doch überhaupt erst...

    Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Nur hat sich so eine "Gangart" erstmal eingeschliffen, z.B. durch vorherige Trainer, bekommt man das ertsmal schwer wieder raus. Ich habe mit meinen Spielern und deren Eltern viel Glück gehabt, da läuft es gut. Allerdings wissen die Eltern auch, wer pöppelt, schadet nur ...im schlimmsten Fall seinem eigenen Kind....

    (Im Übrigen sind die Spieler der Gastmannschaft nicht besser als ihre Fans... Wenn man bei der Mannschaft antritt, ist man froh, unversehrt wieder zu Hause anzukommen. Den Schiris geht es ebenso ...??

    Das kann eigentlich nicht angehen. Gerade in den "unteren" Jugendmannschaften müsste es deutlich ruhiger zugehen....aber da sind die Mütter und Väter der treibende Keil...... wir haben bei uns eine entsprechende Botschaft an die Eltern verfasst ...wird zukünftig vor den Spielen mit auf´s Feld getragen... und ja, bisher hilft es..

    Kurzes Update:


    Unser Spieler ist für 4 Wochen gesperrt, wir zahlen 30€ Strafe für den Spielabbruch und die gegnerische Mannschaft hat nichts zu befürchten.


    Das war mehr als enttäuschend, aber ja auch so von einigen Usern angedeutet worden.

    Es ist erschreckend, zu welchem Ergebniss es gekommen ist. Hier zeigt sich wieder, wer recht hat, muss trotzdem nicht Recht bekommen....

    Ich habe aus ähnlichen Gründen letztes Jahr ein Spiel abgebrochen, bei meiner D-Jugend, dies ist allerdings nicht vor dem Sportgericht verhandelt worden.


    @Charles De Goal: ich hoffe, das bleibt eine einmalige Erfahrung für euch. Kopf hoch für den Spieler und das Team!

    Ich habe (zum Glück) eine ganz andere Erfahrung mit meiner U11 bei den Ballfreunden gemacht.

    Wir waren im Juni bei der Beachsoccer-Mini-WM in Cuxhaven und dort lief alles fast reibungslos. Tunier über 3 Tage war wirklich gut organisiert, Unterbringung in einer Ferien-Pension war top, Verpflegung mehr als ausreichend. Sowohl frü/mittag/abend.

    Einziger Kritikpunkt: ein Elternpaar wollte gern ein "normales Doppelzimmer und wurde in einer Jugendherberge untergebracht. Nicht weiter schlimm eigentlich, aber eine streng-gläubige Türkin in eine Gemeinschaftsdusche bzw Gemeinschafts-Toilette unterzubringen war keine gute Idee. Und ja, wir hatten bei der Reservierung darauf hingewiesen, dass wir ein Doppelzimmer mit eigenem Bad und Toilette brauchen.

    Egal, wir haben es vorort hinbekommen und alles andere lief top. Daher buchen wir kommendes Jahr wieder.