Beiträge von Nottrainer

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    Ok, das mit Östereich und der kurzen Saison hatte ich übersehen...


    In der kurzen Zeit sieht die Sache schon etwas anders aus...


    Bei uns gibt es eigentlich nur die Sommerpause (ca. 4-6 Wochen) und zwischendurch vielleicht mal ein oder zwei Wochen, wo kein Training ist. Sonst wird kontinuierlich 2x (solange der Platz nutzbar ist) oder halt 1x (in der Halle) die Woche trainiert... Dazu 20 Spiele Liga + Pokalturnier + Freundschaftsspiele...


    Da kommt schon deutlich mehr Zeitaufwand zusammen... -- Daher die Fragen.

    Nachdem ich sehe wie die Kinder gewisser ehrgeiziger Exkicker und Fussballpapas bereits seit Anfang Mai geschlaucht und fertig sind, vermute ich, dass unser Weg bisher der Richtige gewesen ist.


    Wir haben 3x die Woche Training und an den Wochenenden 1-2 Turniere.
    Letztes Wochenende spielte er an 4 Tagen in einem U9, einem U10 und einem U11 Bewerb.
    Da bleibt nicht viel Zeit mit herumbolzen in der Freizeit.
    An den freien Tagen lasse ich ihn ausruhen und ich vermeide so gut es geht Gespräche über Fussball.


    Wann kommt Dein Kind eigentlich zur Ruhe?


    3x Training in der F-Jugend, dazu 1-2 Turniere. Das bedeutet schon mal 4-5 Tage ist das Kind mit Fussbal voll ausgelastet. Dazu Schule mit evtl. Hausaufgaben und anderen dazugehörigen zeitfressenden Sachen (Arbeitsgemeinschaften). Hat Dein Kind auch mal irgendwann so richtig frei? Um andere Kinder zu treffen und einfach nur Kind sein zu können?


    Macht es evtl. noch anderen Sport (wie es allgemein empfohlen wird)? Wird es zusätzlich geistig oder künstlerisch gefördert / gefordert?


    Ich sehe halt, dass Dein Sohn schon recht heftig eingespannt ist...


    Abgesehen davon, dass er "nebenbei" noch in höheren Altersklassen spielt...

    @'Henry


    Am Anfang war ich auch etwas überrascht über die Reaktionen und habe auch ne Weile gebraucht, um zu verstehen, wo eigentlich das Problem liegt. Mit ein paar mehr Worten am Anfang wäre mir da vielleicht der eine oder andere Kommentar erspart geblieben. Na gut, Schwamm drüber. Das ist im Zweifel eine gute Vorbereitung auf die Kontakte mit unzufriedenen Eltern...


    Ich konnte insgesamt viel aus den Kommentaren entnehmen, was mir in der Saison schon helfen kann. Ob es mir dann im richtigen Moment einfällt, steht auf einem anderen Blatt. ;)



    Ich habe auf jeden Fall in den letzten zwei Jahren gesehen, dass es ohne Disziplin und Konsequenz in dieser Mannschaft nicht geht. Und natürlich nicht ohne Spass und Ball...


    Glücklicherweise kenne ich fast alle Kinder (ein älterer kommt dazu, den ich noch nicht kenne) und auch die Eltern. Aber das Vertrauen und den Respekt der Kinder in uns als Trainer werden wir erst noch erwerben müssen. Wobei ich einen Teil der Kinder schon mal als Bambinis kurzfristig betreut habe (auch bei Turnieren) und in mir bei denen weniger Gedanken mache... Das ist allerdings schon 2 Jahre her...


    Aber erstmal bin ich optimistisch, dass wir das hinbekommen...

    Wir gehen nicht weiter, als es der Standard in der E bisher war. Nur bei den G und den F war es üblich, dass die Eltern mit in die Kabinen gekommen sind.


    Genauso wie es im Verein üblich war und ist, die Kinder spätestens ab der F in Positionen zu pressen. Zumindestens grob. Sprich Du bist Torwart, Du bist in der Abwehr und Du im Sturm.
    Dazu ein "letzter Mann" in Reinkultur, der nicht über die Mittellinie soll. Und natürlich das ganze mit einer Stammelf ab der F, in der maximal 2 Position in der Startelf in die Rotation kommen...


    Gleiche Spielanteile sind reine Fiktion. Nur die Ergebnisse zählen. Und alternative Vereine, in denen es anders läuft, sind nicht vorhanden.


    Das ist der Grund, warum ich am Anfang recht viel reglementieren will, um selber Kurs halten zu können. An die Richtlinien des KiFu in Reinkultur werde ich mich vorerst sowieso nicht halten können. Das wäre eine Wendung um 180°. Das ginge nur (und auch nur sehr schwer), wenn der Verein bedingungslos hinter mir stände und die anderen Trainer gezwungen wären, sich an die DFB-Richtlinien zu halten...


    Und so werde ich nach und nach puzzeln müssen. Oder aber meinem Sohn sagen, dass er mit dem Fussball aufhören soll...

    Warum nicht? Muss zugeben das ich mir noch nie Gedanken gemacht habe warum den Kindern beim Umziehen nicht geholfen werden sollte. Fakt ist, das mache ich nicht auch noch .


    Aber im Ernst. Bei mir können sich die Kinder umziehen wenn Sie da sind. Jeder kennt seine Nummer oder ich lege einen Zettel mit zu den Trikots. Dabei dürfen die Eltern gerne helfen. Anschließend geht es zum warm machen und kurz vor dem Spiel machen wir die Ansage bzw. Aufstellung. Hierzu suchen wir uns entweder einen ruhigen Platz oder wir gehen nochmal in die Kabine. Hierbei lasse ich die Eltern dann draußen. Das ganze ist jetzt der Ablauf der F1 (2007er). Ich stelle aber fest das übers Jahr schon immer weniger Eltern helfen. Daher vermute ich das es in der E dann langsam alle alleine können sollten. Wobei ich zwei Kinder dabei habe bei denen ich bis zur A-Jugend nicht an alleine umziehen glaube!


    Gruß
    Torsten


    Bei uns war es bisher so, dass gemeinsam in die Kabine gegangen wird und sich dann gemeinsam umgezogen wird. Zumindestens wenn wir ein Spiel haben.


    Dann gemeinsam kurze Ansage zum Spiel und danach das Warmmachen. So war es bisher und so wollten wir es auch weiterhin machen...



    Ein wenig möchte ich die Selbstständigkeit der Kinder schon fördern (oder besser fordern). Es reicht, dass genügend Eltern den Kindern den Hintern schon so hinterhertragen... X( Da brauche ich sie nicht in der Kabine.



    Gruß
    Frank

    Wer bei mir schubst, schlägt, spuckt oder sich partout nicht benimmt fliegt raus und schaut zu. Im Wiederholungsfall spreche ich mit den Eltern und sanktioniere dann.


    Laufen muss bei mir keiner. Später verbinden sie Lauftraining mit Bestrafung und das ist der falsche Ansatz.

    Da gehe ich absolut dacore mit Dir. Schon weil ohne Disziplin nichts geht...



    Rotieren geht schon. Sollte es jedenfalls. Aber es wird auf jeden Fall heftigst im Gebälk knirschen.


    Dazu kommt das Grundproblem, dass in dem Verein grundsätzlich ergebnisorientiert gedacht wird. Bis zu den F-Junioren... Daher wird die Unterstützung innerhalb des Vereins für ein DFB-Richtlinien-orientiertes Training auch marginal sein... Aber es muss ja nicht alles auf einmal passieren. Nach und nach kann man vielleicht die Strukturen aufbrechen...

    Generell finde ich persönlich das du etwas zu viel Wert auf Disziplin im Training legst. Du schreibst ja selbst das du den Kindern den Spaß zurückgeben willst. Klar gehört Raufen und ähnliches nicht auf den Trainingsplatz, aber andererseits müssen Maßnahmen auch sofort erfolgen und nicht erst am nächsten Spieltag. Bei mir gibt es hierzu die Regel wer Schubst oder Schlägt läuft! Und zwar so lange bis er sich wieder einordnen kann. Kommt das in einem Training öfters vor ist es auch in Ordnung. Am Spieltag kommt vielleicht noch eine Ansage wie z.B. Martin heute wieder normal und nicht wie Donnerstag im Training, damit ist es dann aber auch gut. Die Kinder (auch in der E) wissen doch zwei oder mehr Tage später schon gar nicht mehr warum sie heute bestraft werden.


    Die Idee mit dem Laufen haben die Trainer in der F (also in der vorigen und dieser Saison) auch probiert. Das Problem dabei: Zwei von den aggressivsten Spielern (also die gern mal ne Prügelei anfangen, die kaum zu trennen ist) sind richtige "Laufmonster". Sprich die Laufen so gern, dass es denen nichts ausmachtt, wenn sie zur Strafe laufen müssen...


    Aber wenn es so läuft, wie wir uns das denken, wird das Training so interessant und anspruchsvoll, dass keiner mehr aus Langeweile ans Prügeln denkt... -- Mal sehen, ob wir das hinbekommen...



    Die Idee mit dem Punktesystem zur Trainingsbeteiligung klingt gut. Das werde ich mal meinem Co so vorschlagen... -- Und Abmelden sollte sowieso immer Pflicht sein. Egal in welchem Alter.



    Andere Frage: Kommen bei euch die Eltern in der E noch mit in die Kabine? Anziehen und Schuhe binden können die Kinder bei uns schon in der F. Zumindestens der ältere Jahrgang... Und da kommt ein Teil der Eltern dann auch nicht mehr mit in die Kabine. Die trinken dann lieber einen Kaffee und kritisieren die Trainer... :/ Ok, z.T. werden auch die Tore aufgestellt und die Eckfahnen postiert...

    Spass bei Seite ... also entweder hast du echt Pech mit deinen Eltern, so wie sich das anhört ODER aber du machst dir zu viele Gedanken. Erfahrungsgemäß pendeln sich die meisten Dinge von selbst ein im Laufe der Saison. Und ich habe noch nie Eltern sich beschweren hören, wenn der Trainersohn zu hause bleiben darf ... zumal du ja zum Zeitpunkt der "Nominierung" auch keinen Wetterfrosch fürs Wochenende in der Tasche hast. Ich würde mir ein Rotationsprinzip überlegen wie ich es dir schonmal vorgeschlagen habe, mir immer notieren wer wann beim Training war, sprich eine Liste führe. Das ganze würde ich am Anfang der Saison auf einem Elternabend kommunizieren und mit den Eltern klären und dann ist Ruhe im Karton - erfahrungsgemäß!

    Ja klar mache ich mir vorab reichlich Gedanken. Da ich die Eltern überwiegend gut persönlich kenne, bilde ich mir ein sie gut einschätzen zu können.


    Aber der Plan mit der Trainungsbeteiligungsliste steht auf jeden Fall. Und vor allem die mit den Spielanteilen der Kinder. Schon um dort halbwegs gerecht sein zu können... Auch der Elternabend steht auf der To-Do-Liste...


    Wir werden das beste draus machen...

    pawloff lässt grüssen. mathe für anfänger. 2Feldspieler im ungünstigem Fall sind gesetzt. 2 Feldspieler von 8 sind 33 Prozent. Naja ist halt Fußball.Morgen versuche ich es mit Gross und Kleinschreibung!

    2 von 8 wären schon mal 25% :rolleyes: Du meinst wahrscheinlich 2 von 6... :D Aber dass passt auch nicht... -- Na gut, ist ja auch egal...


    Dann rechnest Du mit 2 Torspielern. Habe ich bisher nicht. Ich habe einen aus dem "Altjahrgang", der in der letzten Saison in der E genau ein Spiel gemacht hat und sonst nur trainiert. Und dazu einen der ein super TW wäre (Super Reflexe, technisch gut, passicher znd keine Angst vor dem Ball), dass auch schon gespielt hat, aber jetzt nicht mehr im Tor spielen will. Und eine Stürmer, der im Tor spielen will. Der auch geeignet wäre und auch ins Tor will. Die übrigen haben Angst davor ins Tor zu gehen. Oder sind Brillenträger...


    Es wären also 2 von 9 Spielern, wenn wir es so machen würden, da ich nicht immer beide möglichen TW mitnehmen würde. Denn auch da hätte ich ja wider die Bevorzugung einzelner... 8o

    das heisst 10 Kinder balgen sich um 4 freie Plätze pro Spiel. Da 33 % schon besetzt sind.

    Da liegt ein Missverständnis vor. Die Plätze sind nicht "besetzt". -- Der Plan war, dass die "Trainerkinder" mitfahren und zum Einsatz kommen. Wie oft und wie lange? Abhängig vom Gegner, der Leistungen der Kinder...



    Eltern werdenj nur akzeptieren, dass dein und des Co trainers Sohn dauernd spielen, wenn sie objektiv die Besten sind.


    Trainingsleistung, Disziplin ....sind nach deren Ansicht keine kriterien, zumal das auch subjektiv ist. Du stufst deinen Sohn als
    halbwegs talentiert ein, ordnest ihn aber bei Nummer 7-9 deiner Rangliste ein. wie passt das zusammen?

    Von der Leistung würde ich pauschal den "Altjahrgang" als stärker einordnen. Dann haben wir einen technisch und laufstarken Spieler mit viel Übersicht aus 2007. Und dann kommen 2-3 Spieler (mein Sohn gehört dazu), die ungefähr auf einem Level liegen... Dann kommt der Rest und einer, der sich bisher nicht konzentrieren kann und damit deutlich abfällt...


    Insoweit sehe ich da keinen Widerspruch. Das Problem habe ich oben schon beschrieben...

    Und eine vollständige Rotation wird nur gegen den Widerstand von mindestens sechs Eltern gehen, für die die Kinder Ergebnisse und Leistung bringen sollen... Es sind natürlich die Eltern des "Altjahrgangs" und eine überehrgeizige Mutter, die von ihrem älteren Sohn erfolgsverwöhnt ist. (wobei der Trainer ein absolutes A-loch ist, der alles für Ergebnisse tut und die Kinder z.T. anbrüllt. Dieser Trainer hat in dieser Saison auch den "Altjahrgang" trainiert... Und damit auch die Eltern geprägt hat...

    Wenn du deinen Plan durchziehst und dein Sohn kein hervorstechender Spieler ist, weren die eltern eher früher als später murren. Jeder Fehler wird dann kommentiert werden und evtl. auch auf deren Kinder übertragen...dann kann dein sohn so kommentare hören wie


    "du spielst eh nur dauernd weil dein Vater Trainer ist...

    Genau dass ist der Grund weshalb ich dieses Thema aufgemacht habe. Weil ich ähnliche Probleme kommen sehe....


    Das Murren kommt aber auch, wenn ich ihn bei schlechtem Wetter oder heftiger Hitze nicht mitnehme. "Bei dem Sauwetter darf der feine Trainersohn sich zu Hause den Ar... wärmen und unsere Kinder werden krank..." -- Gründe für die Unzufriedenheit werden sich auf jeden Fall finden...


    Schon weil jeder davon ausgeht, dass man das eigene Kind bevorzugt... -- Und da war der inzwischen schon sehr wacklige Plan, gleich eine klare Aussage zu treffen...

    Ich stelle fest, dass ich vermeide meinen Sohn zu bevorzugen und das auch ganz gut schaffe, er aber trotzdem einfach allgemeine Vorteile hat: so ist er z.b. meist zuerst umgezogen und auf dem Platz weil er zusammen mit mir als erstes da ist. Da kickt er einfach schon mal 10 Minuten länger als viele andere. Ähnlich wenn wir zu wenig Spieler haben und meiner eigentlich nicht dran wäre, dann packe ich ihn ein. Da beschwert sich auch niemand - eher im Gegenteil: oft wenn meine stärkeren Spieler rausrotieren drängen mich gerade meine schwächeren Spieler und eltern ich solle die "guten" wieder rein holen.

    Ok, dass passiert ja sowieso automatisch, dass man das eigene Kind zum "Auffüllen" der Mannschaft nutzt... Wie gesagt, bei uns sind es halt zwei "Trainerkinder", über die wir uns Gedanken machen...


    Ist halt die erste schwierige Entscheidung, die wir als Trainerteam treffen müssen....


    Und eine vollständige Rotation wird nur gegen den Widerstand von mindestens sechs Eltern gehen, für die die Kinder Ergebnisse und Leistung bringen sollen... Es sind natürlich die Eltern des "Altjahrgangs" und eine überehrgeizige Mutter, die von ihrem älteren Sohn erfolgsverwöhnt ist. (wobei der Trainer ein absolutes A-loch ist, der alles für Ergebnisse tut und die Kinder z.T. anbrüllt. Dieser Trainer hat in dieser Saison auch den "Altjahrgang" trainiert... Und damit auch die Eltern geprägt hat...


    Nun gut, das hat nun nicht direkt mit dem Thema zu tun....

    Nun ja:


    Trainingsbeteiligung liegt schon an den Eltern, wenn die wissen, dass die Chancen ihres Prinzen sinken zu spielen, wenn er nicht bei Training ist, liegt es nachher definitiv nicht an den Eltern, dass das Kind nicht da ist (Ich hatte oben schon mal die Erfolgsorientierung angesprochen)
    Trainingsleistung: Es geht hauptsächlich um Lustlosigkeit oder Verweigern von Leistungen - wenn sie die Übungen nicht begreifen bin ich natürlich schuld - weil schlecht erklärt -- Das Blümchenpflücken wurde ihnen schon bei den Bambinis abgewöhnt. -- Leider sollten sie dann auch gleich wie Erwachsene spielen... :evil:X(:thumbdown:
    Verhalten der Kinder: Schwierig, da es z.T. von den Eltern unterstützt bzw. toleriert wird... -- Insoweit klappt es bei einigen Kindern (und Eltern) leider nicht so wie es sollte... Aber ok, Neue Saison - Neues Glück...



    Insgesamt sind mir aber in dieser Diskussion schon wieder einige Sachen aufgefallen, die ich mit meinem Co noch besprechen muss...

    Bei 13 Kindern, stehen dir in einer Saison mit zB 20 Spielen insgesamt 7x20 Positionen zur Verfügung ... plus 4 Auswechselspieler bist du bei 11x20 = 220 "Kinder" die du über die Saison brauchst ... heisst bei 13 Kids, kann jedes Kind 17 Spiele (16,9 ...) machen ... auch euren Söhnen wird es nicht wehtun, jedes SIEBTE Spiel in der Saison mal auszusetzen ... und da du ja Ausfallzeiten etc hast, kommen einige auch automatisch auf 18,19 oder gar 20 Spiele ... aber dann bitte, weil es nicht anders ging!

    So hatte ich die Sache noch gar nicht gerechnet. Da sollte ich echt nochmal ne Nacht drübner schlafen...

    Also ich habe ein wenig auch das Gefühl, dass du der Meinung bist, dass der Verein keinen Trainer stellen kann, der deinen Ansprüchen an die best mögliche Ausbildung deines Kindes genügen könnte. In einem folgenden Beitrag zweifelst du das ja auch offensichtlich auch an.

    Ich habe dem Verein (hier speziell dem Jugendleiter, der ein guter bekannter ist) angeboten die Mannschaft zu trainieren, da er trotz intensiver Suche kein Trainer gefunden wurde! Wenn er einen Geeigneten (seiner Meinung nicht meiner Meinung nach) Trainer gefunden hätte, hätte ich maximal als Co zur Verfügung gestanden...


    In der Hinsicht bin ich der Richtige, weil Einzige, der zur Verfügung steht... -- und der flüchtige Gedanke, den ich hier ins Forum geworfen habe, war dass ein wenig auszunutzen, in dem ich meinem Kind etwas mehr Spielzeit gönnt hätte... -- Und mein Kind würde (vorausgesetzt, ich würde den Plan weiterverfolgen) auf gar keinen Fall ständig in der "Startelf" stehen...


    Es ging dabei um eine Idee, also kein Grund direkt und sofort bei einem Forumsneuling anzugreifen... -- (diese Aussage ist nicht nur an dich gerichtet)


    Und wie gesagt, die Regeln Trainingsbeteiligung und -leistung und Verhalten der Kinder als Auswahlkriterien würden für alle gelten. Ohne Ausnahme.

    Stell dir doch mal vor, dein Kind kommt mal in der Schule in so eine Phase, das kannst du nicht ausschliessen .... Die Noten werden schlechter, er kann nicht mehr rechnen und dann kommt der Lehrer zu dir: Tja, Schule ist ein ANGEBOT ... wenn ein 9-jähriges Kind das nicht annimmt, dann ist das sein Problem. Ich mach mein Ding weiter und nur Unterricht mit denen, die interessiert sind ... also ich wüsste nicht, ob ich mich dann noch beherrschen könnte als Elternteil!


    (Was kein Freifahrtsschein für JEGLICHES Verhalten sein soll ... versteh das bitte nicht falsch!)

    Der Vergleich hinkt. Die Schule ist eine Pflichtaufgabe, der Fussball ist Freizeit und soll Spass machen. Und wer den anderen den Spaß verdirbt, bekommt eine Pause. Nachdem ich in dieser Mannschaft Prügeleien auf dem Trainingsplatz und sogar in einem Spiel erlebt habe und die Eltern z.T. dieses Verhalten befürworten, sind die Mittel recht begrenzt... Es geht mit nicht darum den Zuchtmeister zu spielen . es geht darum den Kindern den Spass am Fußball zurückzugeben. Das heißt, wer die anderen hindert Spaß zu haben, bekommt ne Pause. Je nach Schwere und Wiederholung wird die Pause halt länger. Ausserdem gibt es natürlich vorher mehrere Ermahnungen bzw. Verwarnungen mit klarer Aussage, wie die nächsten Schritte

    Das heisst: SPIELZEIT, SPIELZEIT, SPIELZEIT ... wie hat schon Horst Wein gesagt: Fussball spielen erlernt man durch Fussball spielen!

    Deshalb will ich vom Erfolgsorientierten Ansatz der bisherigen Trainer weg und nicht nur immer die 8-9 gleichen Spieler spielen lassen... Ich hoffe, die Eltern verstehen dann langsam auch, dass der Blick auf die Tabelle nicht alles ist. Das könnte schwerer werden, als das den Kindern beizubringen.




    Um die Aussage abzurunden: Ich habe hier versucht eine Frage zu stellen und mein (unser) Vorgehen zu begründen. Der Wind kam recht rauh zurück, dass hatte ich bei dem Thema nicht unbedingt erwartet. Aber kein Problem, ich stehe noch. 8)

    Dein Auftrag, so verstehe ich ihn, ist ALLE Kinder sowohl sportlich als auch charakterlich weiterzuentwickeln. Zm letzteren gehören u.a. Rechte, Pflichten, Regeln und deren Konsequenzen. Was bringst du den Kindern bei, wenn es lautet, alle sind gleich nur mein Kind ist gleicher?!? Auftrag verfehlt..

    Langsam. Es gibt keinen Auftrag. Es gibt kein Konzept vom Verein.


    Wir Trainer haben ein Ziel. Das heißt: Alle Spieler sollen sich entwickeln können. Als Angebot. Wer dieses Angebot wahrnimmt und sich dabei an die Regeln (ganz oben: Disziplin) hält, bekommt die Chance dazu. Wer die anderen dabei behindert, (sprich provoziert, schlägt, beleidigt) wird zumindest zeitweise ausgeschlossen... Angefangen bei einzelnen Übungen, über ganze Trainings bis zu Spielen...


    Mit beiden Trainerkindern gab es diesbezüglich keine Probleme. Verstoßen sie dagegen, gelten die Regeln natürlich auch für sie.



    Mein Ratschlag an dich lautet daher: überdenke dein Einstellung, mache dich mit den Zielen des KiFu vertraut oder suche jmd andern für die Kinder.


    Dein Ratschlag geht zumindest teilweise ins Leere.


    - Deinen Rat mit dem Überdenken der Einstellung kann ich nicht nachvollziehen. Schon weil eine einzelne Überlegung (die zudem als Frage formuliert wurde) nichts über die Einstellung aussagt.


    - Die Ziele des KiFu sind mir vertraut.


    - Und jemanden anders suchen? Wieder einen unmotivierten und unerfahrerenen Trainer der kurz vor Saisonbeginn anfängt und das Training immer wieder mal ausfallen lässt? Rate mal warum ich seit einem viertel Jahr die Theorie büffele und mir die Zeit ans Bein binden will?

    Da habe ich ja gleich mit dem ersten Thma ein Wespennest getroffen:


    Bei meinem Ansatz gehe ich von (wie in den bisherigen 3 Jahren) diszipliniertem und konzentriertem Verhalten im Training aus. So objektiv schätze ich mich da schon ein. Zumal ich als Korrektiv meinen Co-Trainer dabei habe, der dort auch immer für ein klares Wort gut ist. Das einzige Kriterium, dass ich "umgehen" müsste, wäre das Kriterium der bisherigen Einsatzzeiten. Das gilt zumindestens für meinen Sohn. Wenn ich nach dem aktuellen Kenntnissstand eine Rangliste aufstellen würde, dann wäre er leistungsmäßig Platz 7-9. Je nachdem worauf man seinen Schwerpunkt in der Bewertung legt.


    Der Sohn meines Co hätte es da schwerer. Körperlich ein Leichtgewicht und mit wenig Kraft in den Beinen versehen... Er pendelt so in dem Bereich 10-12... Je nach Blickwinkel...



    Ich könnte es mir ja bei meinem Sohn so einfach machen wie andere Trainer in unserem Verein: Ich nehme zwar maximal 11 mit, dann aber immer nur die Leistungsbesten. Da wäre er immer dabei. Oder es werden alle mitgenommen, aber es spielen nicht alle (Das verärgert die Eltern noch mehr)... Denn bei insgesamt 40 Minuten finde ich persönlich minimal 6 Auswechslungen recht viel... Ausserdem soll aber nicht der Weg sein, den wir gehen wollen.... --> Es soll eine klare Linie gefahren werden, die vieles wieder gerade biegen soll, was in den letzten zwei Jahren schief gelaufen ist...

    Vorab kurz zu meiner Person.


    Ich bin Vater einer halbwegs talentierten Sohnes der aktuell in der F-Jugend des örtlichen Fussballvereins spielt und wechselt in der kommenden Saison in die E. Es wird dort nur eine Mannschaft geben. D.h. der ältere Jahrgang der jetzigen E steigt in die D auf und 5 Spieler bleiben in der E - Dazu 8 Spieler aus dem älteren Jahrgang der derzeitigen F. Macht zusammen 13 Spieler.


    Nachdem sich für die kommende Saison kein Trainer für die Kinder gefunden hat, haben ein weiterer Vater und ich uns bereit erklärt, die Mannschaft zu übernehmen. Schon damit die Kinder nicht durch den Rost fallen.


    Und damit kommen wir zu meinem Problem: Wir wollen zu den wöchentlichen Spielen nicht wie es bisher üblich war, immer alle Spieler mitnehmen. Schon damit jeder mitgereiste Spieler auch seine Spielminuten bekommt. Bisher planen wir jeweils maximal 11 Kinder mitzunehmen. (Gespielt wird 7gg7) Auswahl nach Trainungsbeteiligung und -leistung, Verhalten der Kinder (disziplinarische Probleme waren immer wieder mal an der Tagesordnung) und natürlich bisherige Einsatzzeiten.


    Nun ist man aber auch etwas egoistisch, was das eigene Kind anbelangt. Sprich wenn der Trainervater schon den Job übernimmt, dann soll das Kind auch was davon haben.
    Sprich es soll spielen und sich entwickeln. Aktuell planen wir, dass wir unsere Kinder immer mitnehmen und auch einsetzen. Die übrigen 9 Plätze werden halte nach dem obigen Prinzip vergeben...


    Was haltet ihr von diesem Plan? Oder anders gefragt: Wie sind andere Trainerväter damit umgegangen?