Beiträge von davidizzle

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    Grundsätzlich würde ich mich in die Erziehung der Eltern nicht einmischen…
    Wurde ihnen aber eine andere viel härte Bestrafung vorstellen. „Der Junge soll trainieren und zum Spiel kommen. Du setzt ihn aber nicht ein und lässt ihn auf der Bank sitzen“ Das hat einen besseren erzieherischen Wert meiner Ansicht.

    Nimm mir das bitte nicht persönlich, finde diese strafe aber katastrophal! Was lernen die Kinder dann? Das wenn sie in der Schule scheisse bauen, kriegen sie Hausarrest, dürfen aber "hart arbeiten" beim training um dann am Wochenende auch noch vom Trainer bestraft zu werden. Sprich: Harte Arbeit lohnt sich nicht!
    Und genau das ist eine ganz, ganz schlechte Botschaft in meinen Augen!!

    Also grundsätzlich bin ich da ganz bei dir. Finde es tatsächlich falsch, den Kids den Fussball zu verbieten, da ein Mannschaftssport auch eine Verpflichtung ist. Gegenüber dem Team, dem Trainer, dem Verein, den Freunden. Auch wenn es ein "Hobby" ist, sollte dieser immer aussen vor sein. Nur sehen das leider nicht alle Eltern so.


    Ich kläre das Thema immer am ersten Elternabend der Saison, dass wir uns nicht einmischen wollen in die Erziehung der Kinder, das wäre vermessen, den Eltern aber das als kleinen Denkanstoss mitgeben wollen, weil viele soweit gar nicht erst denken, sondern nur den "spass mit freunden" an der Sache sehen. Dabei belassen wir es aber ... die Entscheidung müssen die Eltern immer selbst treffen, es wäre tatsächlich vermessen sich einzumischen. Aber damit bin ich bisher ganz gut gefahren (ausser die schulischen Leistungen haben ganz stark gelitten...)


    An deiner Stelle würde ich das jetzt so hinnehmen und akzeptieren. Viel mehr bleibt dir nicht übrig. Wenn das Kind dann wieder zum Training kommt, würde ich das Gespräch mit den Eltern suchen und ihnen deine Sicht "diplomatisch" erklären. Aber lass Sachen wie "wichtig für den Sieg" aussen vor ... weil darum geht es in meinen Augen tatsächlich nicht. Ich würde dir da auch als Elternteil einen Vogel zeigen. Vielleicht sind sie "einrichten" und entscheiden sich beim nächsten Mal anders. Aber JETZT das Gespräch suchen und um die "Freigabe" bitten, das wäre falsch und vermessen, wie ich finde. Zumal die Eltern ihre Strafe JETZT nicht "abmildern" werden/können, da sie sich sonst auch selbst etwas untergraben. Und das steht dir nicht zu.


    Ich hoffe ich konnte helfen :)

    Ich weiß, das tut man nicht, aber bevor ich auf deine Fragen antworte, möchte ich dir eine Frage stellen: „finde es schwer, alles ausschließlich in Spielformen unterzubringen.“ – Was findest du daran schwierig?


    Möchte im Rahmen meiner Antwort (die etwas dauern kann) auf deine Überlegungen und Argumente eingehen.

    Die Gegenfrage sei dir gestattet!


    Also grundsätzlich geht es um folgende "Probleme":


    - in MEINEN Augen sind die mehr Übungen in Rundläufen bzw in Rundlaufähnlichem Ablauf im Umlauf, so dass das mir bekannte "Arsenal" an Spielformübungen verhältnismäßig bescheiden ist - das muss ich so zugeben, arbeite aber da gerne an mir, wenn du mich überzeugst :)


    -Das von mir erwähnte Problem mit der Aufmerksamkeit der Jüngeren ... vor allem wenn sie eh schon einen langen Schultag hinter sich haben. Da ist es von meiner Erfahrung her mit der Konzentration und Umsetzung klarer, wenn es eindeutige, "isolierte" Übungen gibt, als es in Spielformen zu verpacken, wo die Jungs extrem gefordert sind. Ich glaube das es schwer ist, das mit Mannschaften durchgehen so zu praktizieren ...


    - vor allem wenn man mal alleine auf dem Platz steht, kann ich mMn in Passrundläufen auch gezielter korrigieren, wenn ich bei einzelnen was falsches sehe. Allgemeine Fehler, kannst du bei beiden Szenarien kurz unterbrechen und ansprechen. Aber individuelle Fehler bei einzelnen, kannst du im Rundlauf dir einfach das Kind kurz zur Seite nehmen und es ihm erklären, ohne die ganze Übungsform zu unterbrechen und anhalten zu müssen. Allgemeine sind die spielform-korrekturen ansprechend, da hier auch noch ganz viele andere Fehler auftauchen können, auch hier: vor allem bei den jüngeren ..., die mit der ursprünglichen Übung nichts zu tun haben, aber schweren Herzens elementar sein können, so dass man das schon nicht durchgehen lassen kann nach dem Motto: "das war falsch, darum geht es uns jetzt aber nicht also: weitermachen"


    ich hoffe ich konnte mich etwas verständlich ausdrücken! Ich finde einfach, dass BEIDES seine Berechtigung hat, sehe in beiden Ablaufen Vor- UND Nachteile. Glaube aber, dass beide nicht wirklich ohne einander auskommen.


    Natürlich mag es Studien geben, die sagen: Kinder lernen auf diese Art und Weise mehr oder weniger oder effizienter und können darüber hinaus nicht xy unterbewusst weiterentwickeln. Die Stunden berücksichtigen aber selten, die Umstände in den Vereinen, auf den Plätzen, mit den Trainer und den heutzutage "enormen Anforderungen an die Kids durch unser Schulsystem etc pp ... Daher sehe ich diese Studien immer so UND so ...


    Mag ja alles richtig sein ... wie sieht denn dann bei dir eine Trainingseinheit aus? Bzw idealerweise gehen wir mal von einer Woche mit zwei Einheiten aus: wie würdest du die gestalten? Da bin ich neugierig. Finde beide Trainingsformen super und finde es schwer, alles ausschließlich in Spielformen unterzubringen. Zu mal da in den jüngeren Jahren mMn noch die Konzentration dazu fehlt und es zB in Rundläufen leichte ist, mit den Kids konzentrierter zu arbeiten!

    In meinen Augen gilt das zu vernachlässigen. Worum geht es denn hier Hauptsächlich in der Trainingseinheit? Um "verstecktes" Ausdauertraining mit Ball in der Saisonvorbereitung.


    Klar ist das ein eher unwahrscheinliches Spielszenario wie das aufgebaut ist. Dennoch hast du viele wichtige Elemente bei. Doppelpass/Klatschen ... Ballannahme/-mitnahme ... Dribbling und Abschluss. Durch die hohen Intervalle und Wiederholungen sind die Kids in ständiger Bewegung und schulen somit unbewusst die Ausdauer mit dem positiven Nebeneffekt noch etwas mit dem Ball gemacht zu haben. Alternative hier wäre, die Kids ohne Ball laufen zu lassen. Also alles vollkommen in Ordnung.


    Nach deinen Kriterien wären ja die meisten Übungen wenig sinnvoll ... zB jede Übung zur Verlagerung wo du neutrale/dritte Spieler am Rand hast ... Hast du ja auch in keinem Spiel.

    Je nach alter, kannst du immer 2-3 Memory-Sets (Fussball Memory ... Spieler & Verein?) oder ähnliches auf dem Platz haben (beim Platzwart, im Ballschrank...?) und das mit den Kids spielen.


    Ein gutes Teambuilding spiel, was du auch in der Kabine spielen kannst (vor allem bei den "jüngeren"):


    du splittest die Mannschaft in zwei Teams und jedes Team soll sich auf eine Kabinenbank stellen. Nebeneinander. Nun gibst du die Aufgabe, dass die Jungs sich dem Alter nach von links nach rechts aufstellen sollen, OHNE dabei zu REDEN! Bedenkt auch die Monate und Tage ;) Das ist eine Übung die alle fordert und extrem viel Spaß macht .. wir haben die sogar als Beispielsübung beim C-Lehrgang gemacht. Und die Erwachsenen Trainer hatten auch alles Spass bei. Natürlich darf niemand von der Bank runter ;)



    Mit meiner B-Jugend haben wir gestern bei dem blöden Wetter eine halbe Stunde in der Kabine geredet. Wir haben als Trainer die Jungs mal nach Feedback gefragt. (Man muss sagen, dass die Truppe etwas schwierig ist momentan - wir haben sie vor 6 Wochen übernommen ..) Was denen an uns und Training (nicht) gefällt, wie sie den Umgang untereinander empfinden etc pp und konnten so viele Sachen ansprechen und haben mit den Jungs zusammen mal Probleme und Lösungen ausgearbeitet, damit wir nicht immer nur alles vorgeben und mal eine Einsicht und ein Verständnis ihrerseits stattfindet, statt immer nur von den Trainer vorgegeben. Natürlich "muss" man das Gespräch ein wenig in die Richtung lenken, die man sich als Trainer wünscht ... aber das kann man ja subtil und unterbewusst machen, ohne das die Jungs das wirklich schnallen.

    @TW-Trainer


    Naja das Problem war vermutlich, dass uns ein ganzer Jahrgang gefehlt hat um auch den älteren B-Jugend Jahrgang abzufangen, der hoch in die A muss ... damit wir da halbwegs "spielfähig" sind. Sonst wird es ein Teufelskreis und du kannst nie ältere Jahrgänge stellen ... also nur so kann ich mir das erklären.

    ist natürlich eine blöde situation ... ich weiss nicht wie viel zeit du am Spieltag so hast aber wenn es sich einrichten lässt, versuch doch zwei spiele "Hintereinander" zu organisieren ... vielleicht hat der Gegner ja auch ein ähnliches problem und ihr spielt einfach mit zwei Mannschaften zwei mal hintereinander, so dass alle kids auf ihre einsatzzeiten kommen. oder eine Freundschaftsspiel mit einer anderen Mannschaft. Das wäre jetzt kurzfristig ein Lösungsvorschlag, den ich für dich hätte. ist das realistisch bei dir?

    Ich bin zufällig bei selben Verein wie du davidizzle, bist du sicher, dass bei uns die Jugendtrainer max. 100€ pro Jahr bekommen? Meinst du nicht etwa pro Monat? Ansonsten käme der auf der MV genannte Betrag für Trainer Ausgaben doch auch gar nicht zu stande, es sei denn die Herren Trainer bekommen die ganze Kohle (die Damen Trainer tun es jedenfalls nicht).

    Jetzt bin ich ja überrascht und neugierig, gleichermaßen. Wer is denn da? :)
    Aber Ich muss zugeben, dass ich vor lauter zahlen, das "Jahr" nicht gesehen habe ... dann ist alles im Lot! War schon erschrocken welche Honorare bezahlt werden ... bei uns ist das monatlich und dann anscheinend auch relativ angemessen. Zumal es ja tatsächlich keiner des Geldes halber macht ... die Aufwandsentschädigungen sind ja auf die Stunden aufwand hochgerechnet ja eher eine Geste des guten Willens :)




    Aber mal zurück zum Thema: Auch bei uns ist B-Jugend und A-Jugend ein schweres Thema ... es gab ein paar Jahre, da haben wir keine melden können und das ist schon ein Ding. Wir locken aktuell auch gerade mit Beitragsfreiheit und kompletter Ausrüstung für A-Jugendliche, da wir uns anders nicht zu helfen wissen. Wir haben Glück einen geduldigen Trainer zu haben, der jede Woche mit 4-10 Jungs trainiert und mit B-Jugendlichen aufgefüllt mit 9-11 Mann zu den Punktspielen fährt ... Das ist schon toll, wie er das alles am Leben hält dieses Jahr. Aber ich glaube auch mittlerweile, dass bei vielen A-Jugendlichen die Ansprüche nicht mit der eigenen Realität im Einklang sind ... da werden Sachen verlangt, die deren Leistung einfach in den meisten Fällen nicht hergibt. Und das ist jetzt auf alle Vereine bezogen ..., ich glaube da wurde in der Vergangenheit mit zu viel Geld etc um sich geworfen ... Schade eigentlich ... ich hab damals meine zwei A-Jahre als besten Spieljahre empfunden, da wir alle am Maximum unserer Ausbildung waren und uns richtige "Fussballschlachten" geliefert haben ... aber Kampf&Erhgeiz ist ja nochmal so ein anderes Thema ... :)


    Ich finde tatsächlich, dass der DFB einem hier sehr gut mit Fachliteratur unter die Arme greift. Es gibt zum einen die beiden Bücher "Ausbilden mit Konzept" 1 & 2 ... die einmal für G-E Junioren und in der zweiten Ausgabe die D & C Junioren beleuchten und wichtige Fragestellungen klären: Was wollen die Kids? Was können die Kids? Was wirkt am effektivsten etc pp ... ich finde, dass vor allem jeder "Anfänger" gut beraten ist, hier mal reinzuschauen. Zur Orientierung!


    Auch die PDF vom DFB hilft für einen noch gröberen Überblick, wie in DFB-Augen eine ideale Ausbildung aussieht!


    http://www.dfb.de/fileadmin/_d…_rtk_flyer_A4_quer_01.pdf




    KINDERFUSSBALL: AUSBILDEN MIT KONZEPT 1


    Kinder alters- und zeitgemäß fördern und sie mit viel Zuwendung betreuen – das ist die besondere Aufgabe von Kindertrainern! Kinderfußball: Ausbilden mit Konzept 1 in den Altersklassen der Bambini sowie F- und E-Junioren gibt auf der Grundlage der DFB-Ausbildungskonzeption umfassende und praktische Orientierungshilfen für diese verantwortungsvolle Tätigkeit. Im Vordergrund steht die Spiel- und Trainingspraxis mit verschiedenen Lerninhalten je nach Altersstufe. Besonders hilfreich, da zeitsparend: Alle Übungen eines Praxisschwerpunkts sind nach ein und demselben Schema organisiert, so dass aufwendiges Umbauen in einer Trainingsstunde entfällt! Weiteres großes Plus: Über 100 Seiten Praxishilfen zum Trainingsalltag, wie man ihn plant, organisiert, steuert und auswertet.


    Zum Inhalt:

    • Philosophie zum Kinderfußball
    • Bambinis – Ziele, Leitlinien und Praxis
    • F-Junioren – Ziele, Leitlinien und Praxis
    • E-Junioren – Ziele, Leitlinien und Praxis
    • Praxishilfen zur Trainingsplanung

    Klar, man kann dir jetzt einfach ein paar Übungen nennen und erklären, die du dann anwenden kannst ... aber ich finde, dann hätten hier alle das Ziel verfehlt. Du machst ja auch die C-Lizenz um dich als Trainer zu entwickeln und dazu gehört auch, sich zu belesen und sich selber Sachen einfallen zu lassen. Finde den Vorschlag gut, dass du erstmal deine Grundgedanken äußerst und du dann hier ergänzend (bei Bedarf) Korrekturen bekommst - quasi wie im richtigen Training mit den Jungs auf dem Platz ;)


    p.s. Das mit dem Thema überrascht mich doch auch arg. In welchem Verband bist du tätig?

    Ich habe auch vor einem Monat unsere 1.B übernommen und habe extreme Probleme damit, dass die Jungs keine Körperspannung und keinen "Biss" entwickeln ... das geht schon beim warmmachen vorm Spiel los, dass da nur "halbherzig" agiert wird und es nie wirklich zu diesem "Adrenalinausstoss" kommt. Will das jetzt im Training vermehrt mit Wettkampfübungen angehen, indem sie immer miteinander konkurrieren. Was anderes fällt mir momentan auch nicht ein. Aber mich ärgert das mit der Einstellung auch bei vielen.


    p.s. Ich kann das mit den "sozialen Umständen" absolut nicht bestätigen ... wir sind hier in einem Berliner Kiez und ich habe aus jedem Lager Jungs, die Biss oder eben nicht haben. Das kann man SO tatsächlich nicht über einen Kamm scheren.

    Ich hab mal eine Frage an euch, wie ihr mit folgender Situation umgeht ...



    Kennt ihr dass, wenn ihr selber, als Trainer, NULL ins Training reinfindet? Gestern war ich mit meinem eigenen Training mal so richtig unzufrieden.
    Hatte einen langen und anstrengenden Tag in der Uni 8-17.30 Uhr und dann direkt im Anschluss 18.30-20 Training mit meiner B-Jgd ...
    Ich war irgendwie mega platt (die Jungs können auch anstrengend sein...), dann wollte die Jugendleitung noch kurz was, dann hat mich noch der ein Trainerkollege "aufgehalten" und schon war Trainingsbeginn und ich war nicht bei der Sache. Ich war jetzt nicht unvorbereitet oder sowas ... im Gegenteil. Aber dadurch, dass ich auch aufgehalten wurde und selber erst um 18.30 Uhr mit dem Aufbau der Trainingseinheit beginnen konnte, kam ich selber nicht mehr rein in mein Training. Kam nicht richtig in die Korrekturen und sowas "spüren" die Jungs ... die Trainingsleistung war schlecht von den Jungs, weil ich auch nicht 100% da war ... versteht ihr was ich meine? Ich war an dem Tag gedanklich einfach 1-2 Sekunden zu langsam. Sonst ist immer alles gut...


    Habt ihr manchmal auch sone "Löcher" und wie geht ihr damit um? Das Training spontan "entkomplizieren", damit nicht das ganze Training für die Katz war? Nach dem Motto: weniger ist mehr!?


    Also in 99% der Fälle bin ich voll da ... aber manchmal hat man einfach ein Loch, finde ich :(

    Ich stecke neuerdings vor dem Training immer zwei kleine Felder ab und dieJungs sollen dann nach dem Umziehen erstmal Feld 1 "füllen". Heisst: In Feld 1 wird solange jongliert, gedribbelt, fintiert, sprich sich mit dem Ball bewegt, bis wir 5 Spieler in einem Feld haben, die dann in ein 4v1 Modus wechseln. Dann 4v2/5v1 und schliesslich 5v2 ... sind in Feld 1 sieben Spieler, geht der achte Spieler in Feld 2 und dort ist das selbe System. Damit sind die Jungs schon vor dem offiziellen Trainingsbeginn weg vom "bolzen" und hin zum trainieren ... das alles erfolgt ohne Anleitung oder "Aufsicht", die Jungs sollen das selbstständig machen.


    Den Aufwärmt Part im Training mache ich dann auch ausschließlich mit Ball und Übungen je nach Schwerpunkt oder um Sachen "aufzufrischen" ...


    Beispiele:


    Hosenträgerpassen: Vier Hütchen im Quadrat, Pass 1 Gerade, Pass 2 Diagonal, PAss 3 Gerade und Pass 4 wieder diagonal zu Hütchen 1. Das Ganze beginnt mit zwei Kontakten und endet mit einem. Die Jungs müssen nach dem Pass immer dem Ball hinterher und nach kurzer Zweit dann anfersen, danach Knie anheben, Hopsalauf ... da hat man Freiheit, bis hin zu kurzen "Sprints" .... Finde die Übung super. Vor allem vor Spielen.


    Alternative stecken wir ein größeres Feld ab und dann wird's technisch. Alle querbeet dribbeln und dann mit unterschiedlichem Tempo und dann kommen technische Übungen auf Kommando hinzu. Den Ball seitlich mitziehen, Körpertäuschung, Beide Füße abwechselnd auf den Ball vorwärts und rückwärts, Ball zw den Füßen "klatschen" vorwärts und rückwärts, Ball hochholen, etwas hochschiessen und dann Dropkick Mitnahme nach Innen/Aussen ... usw usf ....



    Um nur mal zwei Bsp genannt zu haben. Vor allem Passdrei- bzw. Vierecke mit kleinen Gruppen und hoher Frequenz eigenen sich mMn prima zum aufwärmen und haben noch einen "technischen" Mehrwert. Wir machen sehr selten was während der Saison ohne Ball, eigentlich gar nicht mehr. Dafür kennen die Jungs aber auch unsere klare Ansage: Wir kennen genug Übungen OHNE Ball, aber auf die greifen wir nur zurück wenn nicht ordentlich gearbeitet wird oder die Jungs nur Blödsinn im Kopf haben. Das ist quasi eine Art "Straftraining", was wir dann in der Hinterhand haben. Kurzum unsere Botschaft: Jungs, wenn ihr mitmacht, habt ihr auch immer einen Ball am Fuß - und das wollen wir doch alle!