Beiträge von JSG-Rock

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    Ich versteh das grundsätzlich nicht. Selbst wenn jetzt -gegen den Willen der Spieler und Eltern- eine Mannschaft für die Bezirksliga gemeldet wird, so ist das doch temporär für die eine Saison-nächste Saison ist doch wieder Quali vorgeschaltet und wenn nicht dann erbt doch die schlechte D den Startplatz.

    Ablauf wie folgt : "Vorrunde" ist Quali Runde. Hier sind alle Tabellen 1. und 2. aufgestiegen in die Leistungsklasse. Alle nicht Aufsteiger spielen Trostrunde.
    Nach der "Vorrunde" wird die Leistungsstaffel gespielt, in der bei uns nur der 1. aufsteigen kann in die Bezirksliga.


    Absicht des Vereins ist es jetzt, in der Leistungsstaffel evtl. Meister zu werden, um dann nach den Sommerferien nächstes Jahr Bezirksliga spielen zu können.


    Da die Masse der Kinder 2004er Jahrgang ist, würde die Mannschaft dann, falls sie aufsteigen würde, mit einem fast kompletten älteren Jahrgang evtl. Bezirksliga spielen.

    Dies ist eigentlich nur daran gescheitert das die Trainer sich nicht entscheiden konnten wer welche Mannschaft übernimmt.

    Was meinst Du mit leistungsorientiert? Meinst Du damit nur die Einteilung der Mannschaften nach Leistungsfähigkeit oder steckt hinter dem Begriff noch mehr...?

    Einteilung wie folgt
    D1 = Die Besten
    Der Rest wird auf D2 und D3 gleichmäßig verteilt. Also wären D2 und D3 mehr oder weniger gleich "Stark".



    Vorab: Im Sommer hätten die Eltern mitgespielt? Die Argumente, die jetzt vorgebracht werden, hätten im Sommer doch genauso gegolten...

    Im Sommer war das nur internes Thema. Vermutlich wären da die Reaktionen auch nicht viel anders gewesen. Lässt sich aber jetzt im nach hinein schwer abschätzen.

    Grundsätzlich, denke ich kann man nicht sagen das darfst / sollst du nicht.
    Einfach ausprobieren, wenn man feststellt das man seine Mannschaft damit erreicht ist das in Ordnung.
    Sollte es aber so sein das einige den Eindruck machen, so nach dem Motto "Was will der jetzt von mir?", dann würde ich eher auf das Taktikboard verzichten und die Jungs auf Original Spielfeld stellen um bestimmte Dinge zu vermitteln.

    Ja gibt es.


    Wem bringt ein 20:0 Sieg etwas?
    Der Mannschaft die führt bringt es gar nichts, da eine weitere Entwicklung hier nicht statt findet.
    Außer das sie sich "unbesiegbar" fühlen. --> Aber das hat wohl im Jugendfussball nichts zu suchen.


    Die Mannschaft die 20 Tore kassiert hat, ist absolut demotiviert und verliert auf Dauer die Lust am Fussball, zumindest wenn sie öfters in dieser Höhe verlieren.


    Um so etwas zu vermeiden würde ich schon bei einem Stand von 4:0, schwächere einwechseln, wenn nicht sogar die schwächste Aufstellung die ich habe auf den Platz stellen.
    Sollte dies auch nichts helfen, kann man vielleicht schon in der Halbzeit mit dem Trainer der gegnerischen Mannschaft und dem Schiedsrichter, sich auf eine Spielzeitverkürzung einigen. z.B. E-Jugend nur 12 - 15 Minuten pro Halbzeit statt 20 Minuten.
    Wenn man danach seiner eigenen Mannschaft dies erklärt und Sie vielleicht auch mal, zumindest in der Vorstellung, in die Situtation bringt, wie sie sich fühlen würden bei so einer Niederlage.


    Ich hatte auch schon absichtlich in Unterzahl und der schwächsten Mannschaft gespielt, das dann bei z.B. einem 7:0 der Gegner zumindest ein oder zwei Tore schießen konnte um wenigsten ein Erfolgserlebnis zu haben.


    Als Trainer sollte man definitiv, mind. von Bambini - einschl. E-Jugend, ein "abschießen" des Gegners in der o.g. Höhe vermeiden.
    Ab der D-Jugend habe ich bisher noch keine so großen Ergebnisunterschiede gesehen.


    zu:


    Deshalb gefällt mir der Ansatz von Ralf Klohr besser. Er ist der Meinung, dass nur ausreichend ausgebildete Trainer mit ihren Teams am Punktspielbetrieb teilnehmen sollten. Für Trainer-Anfänger empfiehlt er zunächst lediglich Feundschaftsspiele zu vereinbaren.



    Das hört sich zwar in der Theorie sehr gut an, ist aber, denke ich in vielen Vereinen nicht immer machbar.
    Es ist eben nicht immer ein qualifizierter Trainer da, der eine Mannschaft übernehmen will oder kann.
    Somit sind es gerade bei uns im ländlichen Bereich, hauptsächlich Väter die zumindest am Anfang gar keine oder nur 1-2 Grundschulungen (DFB) haben und eine Mannschaft übernehmen.
    Die meisten machen in den ersten 1-2 Jahren fast gar keine Lehrgänge.
    Erst wenn Sie merken das ein Lehrgang oder evtl. auch ein Trainerschein sie weiterbringt und Sie überhaupt mit dem Gedanken spielen längerfristig eine Mannschaft zu trainieren, bilden sich bei uns viele fort.

    Gerade wenn man in einem Training zu viele neue Übungen einbringt und diese dann auch vorab versucht den Kinder zu erklären, kann ich mir das schon gut vorstellen. Allerdings läuft da, meiner Meinung nach einiges nicht optimal.


    1. Trainingsaufbau
    2. Verhaltensregeln


    Trainingsaufbau:
    Vielleicht ist dein Training zu anspruchsvoll! --> zu viel Neues in einem Training!
    Höchstens 2 Übungen ca. 10 Minuten pro Übung und dann die Kinder ca. 10-15 Minuten kicken lassen.
    Oder z.B. kleines Miniturnier 4 Mannschaften (3-4 Kinder/Team), Spielzeit 3-4 Minuten.
    Am besten auf ein Minispielfeld o.ä.
    Dann können sich diese erst ein mal kurz austoben bevor es mit Übungen weitergeht.


    Verhaltensregeln
    Du bist ganz klar der Chef (auch Erzieher) auf dem Platz. Und wenn einzelne Kinder immer wieder auffallen dann muss man diese auch auf ihr Verhalten direkt vor allen zur Rede stellen und ggf. auch mal für ein paar Minuten vom Training ausschließen.
    Was auch immer hilft ist die Zeit des Abschlussspiels zu reduzieren, wenn die Truppe nicht mitzieht wird halt weniger gespielt.


    Auf jeden Fall musst du das Problem in den Griff bekommen, da du sonst in 1-2 Jahren oder spätestens wenn Sie in die Pubertät kommen, deine Jungs nicht mehr erreichen kannst