Beiträge von ChrisB

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    Wir machen das im Sommer des öfteren Mal beim Training ob nun in der Halle oder auch auf dem Rasen.
    Macht Spaß, ist auch mal angenehm mal ohne die Stollenschuhe zu kicken und es vermeidet ungemein das "Picke-Gekicke".
    Die Kids (E-Jugd.) spielen den Ball mit den Innenseiten oder dem Spann. Sehr schön anzusehen.



    Gruß Chris

    Hi,


    mit Ausbildung meinte ich nicht den Torwartrainerlehrgang, sondern meine Berufsausbildung =)
    Ich bin Informatiker, und habe während meiner Ausbildung auch etliche Stunden mit der Einrichtung von
    Multimediahardware verbracht und dann natürlich auch selber das Equipement zum Video- und Audioschnitt
    genutzt.


    Gruß Chris


    PS: Welches System nutzt Du denn eigentlich? Bevor hier bzgl. Schleichwerbung jemand Aufschreit, gern auch per PN.

    Hallo mondi3,


    wir haben das beim TWT Lehrgang gemacht und auch unser Ausbilder hat ein paar seiner Videos zur Analyse im theroretischen Teil
    mitgebracht. Diese hat er beim Stützpunkttraining erstellt, um auch den jungen TW einen Blick auf Ihre Bewegungen zu ermöglichen.
    Hier sehe ich unheimliches Potential, da es beim TW ja doch gerade in den noch frischen und jungen Jahren sehr viele Fehler
    in der Bewegung zu korrigieren gibt.


    Ob man das auch "im großen Stil" im Jugend- und Amateurbereich machen muss, ist immer eine Frage der Zeit und der Mittel,
    die man investieren will und kann.
    Es muss ja auch alles gesichtet und bewertet werden, dann alles schneiden und mit dem / mit den Protagonisten durchgehen, analysieren und
    besprechen.
    Interessant ist das sicherlich, auch für die Spieler sich mal selber zu sehen, aber ob ich mir jedes Spiel meiner Jungs aufnehmen
    und bearbeiten würde?!? Eher nicht, dafür ist mir der Aufwand dann doch zu hoch. Ab und an mal ein Spiel aufnehmen wäre vielleicht mal was.


    Ich habe mal in meiner Ausbildung mal gelernt, pro Minute aufgenommenes Material braucht man ca. 15-20 Minuten Bearbeitungszeit.
    Je nachdem, in welcher Tiefe man das natürlich betreibt, kommt man sicherlich auch mit weniger Zeit aus.



    Gruß ChrisB

    Hi Jens74,


    in der Halle trainiere ich, wie schon mein Vorschreiber 7Heby schrieb, viel mit den vorhandenen Materialien wie Kästen, Matten, Ringen und so weiter
    in Richtung Koordination und Beweglichkeit. Das geht in der Halle meiner Meinung nach einfach ein wenig besser wegen der (anderen) Hilfsmittel
    im Vergleich zum Rasenplatz. Man hat einfach mehr Möglichkeiten.


    Dazu versuche ich was in Richtung Technik zu machen da so ein ebener Hallenboden doch recht gut dafür geeignet ist.
    Ansonten Spaß haben und wie immer viel Spielen lassen.


    Gruß ChrisB

    Erfolg als Kinderfussballtrainer ist für mich


    - das ALLE Kinder zum Einsatz kommen, egal wie der Leistungsstand und der Spielstand ist
    - das ALLE Kinder beim Training Spaß haben und die Übungen Spaß machen und die Kids etwas dabei lernen
    - die Spielereltern sich mit einbringen. Sei es bei Fahrten zum Training, zum Spiel oder anderen Aktivitäten
    - sich die Kinder weiterentwickeln; sowohl im Fussballerischen Sinne (Technik, Taktik, etc.) als auch im sozialen Bereich (das Miteinander im Team, dem Gegner gegenüber, den anderen Eltern und Kindern im Verein gegenüber, etc.)
    - meine Arbeit mit den Kindern von den Eltern und vom Verein respektiert wird. Richtig Klasse ist es, wenn die Arbeit auch verstanden wird (KiFu halt :) )
    - ICH auch Spaß am Training und an den Spielen habe und sehe, dass die Trainingsinhalte Früchte tragen und im Spiel umgesetzt und eingesetzt werden.


    - Meine Mannschaften(en) auch nach einer Niederlage nicht in Tränen ausbrechen, weil Sie auch selber den eigenen Fortschritt und den Mannschaftsfortschritt
    als Erfolg verstehen, NICHT das Ergebnis!! (Ja, das klappt sogar. Und die geben sogar auch so lagsam zu, dass das Gewinnen nicht alles ist, sondern das
    Fußball spielen auch so Spaß macht) Finde ich vollkommen genial.


    - Immer wieder Kids dazukommen, egal ob nun zu mir in die Mannschaft oder in eine andere, weil die Spieler vom Training und vom Spaß beim Fußball
    erzählen und so Freunde und Bekannte Kinder für den Fußball begeistern.



    Gruß Chris

    Zitat

    Zitat von Zodiak
    Nachdem ich nun im April die Ausbildung zum LK Trainer gemacht habe,
    kann ich dir glatt sagen, das er entweder keine Ahnung hatte von LK oder
    einfach nur gelogen hat.

    Das kann durchaus sein. Ich habe nur das geschrieben, was uns dazu gesagt wurde. Ob und welche Erfahrung er in dem Bereich hat, vermag ich nicht zu sagen.


    Gruß ChrisB

    Auch bei kik gibt es Trikotsätze für Kids und Erwachsene (http://www.kik-shop24.com/de/trikots-kinder.html).
    Ein paar Vereine/Mannschaften gegen die wir in der vergangenen Saison gespielt haben, hatten solche.
    Qualitativ nicht unbedingt schlecht, aber natürlich auch kein unkaputtbares, ewig tragbares Markentrikot.


    Und für 99€ 14er Satz (Trikot, Hose, Stutzen) + TW Trikot und Hose, dazu Tasche ist das wirklich ein gutes Angebot.
    Sicher, man hat halt die kik Werbung drauf, aber wen das nicht stört...



    Gruß ChrisB


    PS: Dazu gibt es immer wieder Gewinnspiele, wo man Trikotsätze gewinnen kann. Einfach mal beim großen google
    z.B. nach "Gewinnspiel Trikots" oder ähnlichem suchen

    @Don
    Danke für die Blumen. Sicherlich ist es nicht einfach bei vielen Niederlagen trotzdem die Beteiligung an
    Trainingstagen hoch zu halten. Da ich aber nach dem Motto trainiere "Der Fortschritt und die Weiterentwicklung der Spieler ist das Ziel"
    und das auch Eltern und Spielern vor der Saison und auch nochmal zum Start der Rückrunde erklärt habe, gab es da keinerlei Probleme.
    Sicherlich ist der eine oder andere mal nicht beim Training und wurde auch nicht abgemeldet, aber da muss man halt immer wieder
    und immer wieder mit den Eltern sprechen und Sie für dafür sensibilisieren.
    Aber die Eltern sehen halt auch den Fortschritt ihrer Kids, sei es beim Training oder beim Spiel und sind davon sehr angetan.
    Gerade weil wir so viel Zulauf hatten und auch diese Spieler bei mir mindestens ein Ligaspiel absolviert haben, war es halt
    immer eine andere Truppe die auf dem Feld stand und spielte.
    Wenn man aber trotz Niederlage von den Spielern hört, dass es Spaß macht und auch die Eltern ein schönes Spiel gesehen haben,
    ist mir das lieber als die reihenweise Siege.


    Zum Thema "Stolz auf ihre Zahlen":
    Ich bin stolz auf meine Spieler und Ihre Entwicklung. Jeder meiner Spieler hat sich in dem letzten Jahr unheimlich verbessert.
    Sicherlich nicht alle gleichermaßen, aber alle sind besser geworden, dass war und ist mein Ziel bei den Kids. Dazu haben wir massig Spaß
    im Training und auch beim Spiel.
    Nach jedem Ligaspiel gab es bei uns immer ein 8-Meter-Schießen gegen die gegenerische Mannschaft. So hatte jeder nochmal die Chance
    aufs Tor zu schießen, wenn es im Spiel mal nicht geklappt hat. War immer eine schöne Sache und kann ich nur jedem empfehlen.
    Dazu wechselt einer meiner Spieler zur nächsten Saison höchstwahrscheinlich gleich von der F-II (2.Kreisklasse) in die kommende E-1 (Kreisliga),
    weil der dortige Trainer sehr angetan von seinem Fortschritt und seiner Spielweise ist. Und DAS ist ein sehr schönes Lob für ihn und auch für mich.


    Gruß ChrisB

    Hallo,


    also Spielstatistik habe ich nicht so detailliert geführt wie der Don, aber hier unsere Daten.
    - zu Saisonstart waren wir 11 Spieler, nun sind wir 20 Spieler/Innen wobei 2 noch nicht am Spielbetrieb teilnehmen, da erst zweimal beim Training und die Saison nun vorbei ist.
    - 3 x gewonnen, 1 x unentschieden, 14 x verloren
    - 3 verschiedene Torhüter wurden in den 18 Spielen eingesetzt
    - 2 Turnierteilnahmen in der Hallensaison
    - Teilnahme an einem Streetsoccerturnier "im Käfig"


    Alles in allem gute Trainingsbeteiligung mit mindestens 12-14 Spielern pro Trainingstag und viel viel Spaß gehabt.


    Gruß ChrisB

    Don Quijote
    Danke für deine Einschätzung und Idee.
    Das es in der E-Jugend noch keine gruppentaktischen Maßnahmen geben soll ist mir bewusst. Auch wird rotiert, damit jeder jede Position kennenlernt. Aber trotzden bin ich der Meinung, dass sich das Team "einspielt". Jeder kennt jeden, der auf dem Platz sein kann.


    Aktuell habe ich knapp 20 Spieler/Innen in einer F-Jugendmannschaft. Hier hat jedes Spiel der Saison eine komplett andere Mannschaft auf dem
    Feld gestanden. Das die Rotation in dem Alter wichtig ist, weiß ich also. Trotzdem danke für die Erinnerung. :thumbup:


    Gruß ChrisB

    Hallo zusammen,
    ich trainiere aktuell eine F-Jugendmannschaft und werde in der kommenden Saison 2012/2013 zwei E-Jugendmannschaften zusammen mit einem
    weiteren Trainer übernehmen. Da wir in der komfortablen Situation sind 3 Mannschaften zu bilden (ca. 40/42 Spieler) wollen wir versuchen in allen drei
    vorhandenen Spielklassen eine Manschaft zu stellen (KL, 1.KK, 2.KK).
    Es werden aller Vorraussicht nach 15-16 Spieler (alle Jahrgang 2002) in der KL Mannschaft spielen, die von einem weiteren Trainerteam trainiert und betreut wird, das steht schon fest.
    Die verbleibenden 25-26Spieler (2002 und 2003er Jahrgang) sollen auf die anderen beiden Teams verteilt werden, die mein Trainerkollege und ich
    trainieren werden.


    Wie würden Ihr das machen?
    Ich sehe aktuell zwei mögliche Varianten.
    V 1
    Schon auf die dann folgende Saison 2013/2014 "schielen" und die stärkeren des 2003er Jahrgangs zusammen als 1.KK spielen lassen, um in der folgenden
    Spielzeit eine "eingespielte" Truppe für die KL zu haben, falls die Entwicklung stimmt und die Jungs und Mädels dort mithalten können. Die noch nicht so spielstarken Kicker aus dem 2003er Jahrgang und verbleibenden 2002er in die 2.KK mischen, da die 2002er ja in der Spielzeit 2013/2014 in die D-Junioren wechseln.


    V 2
    Die 2002er und die spielstarken 2003er in die 1.KK Mannschaft zusammenstellen und die verbleibenden 2003er in die 2.KK Mannschaft. Wobei man
    dann im folgenden Jahr wieder neu zusammenstellen müsste.


    Natürlich immer unter der Vorraussetzung es bleiben alle dabei.


    Seht Ihr noch andere Varianten?


    Vielen Dank für euren Input und eure Ideen


    Gruß ChrisB

    Hi maxmars,


    das Problem kenne ich auch. Einige meiner Spieler (untere und obere F-Junioren) sind im Training immer mit Eifer dabei und schrecken
    auch nicht bei Zweikämpfen zurück. Im Spiel sind Sie dann total unsicher und wissen manchmal nicht, was sie tun sollen.
    Training ist halt "ohne Druck" und im Spiel wollen natürlich alle gewinnen und möglichst wenig Fehler machen. Somit setzen Sie
    sich selber unter Druck, worauf jeder anders reagiert und damit umgeht.
    Einige spielen dadurch aggresiver und wachsen über sich hinaus und andere wiederum gehen sehr gebremst in alle Aktionen oder müssen zu jeder Aktion von Außen animiert werden.
    Dein Sohn scheint da eher zur zweiten Kategorie zugehören.


    Ich mache es immer so, dass ich immer wieder mit den Spielern spreche und ihnen auch sage, dass Sie keine Fehler machen, sondern Erfahrungen sammeln
    und lernen, auch im Spiel. Bei einigen kommt es langsam an und Sie werden auch in Spielen "besser", bzw. agieren selbstständiger.


    Das mit den "Schreitrainern" ist immer so ein Problem, gerade der Spruch "nach dem Spiel ist das alles vergessen". Eben nicht. Geradedie Spieler, die sensibler sind, registrieren solchen Sachen sehr genau und wollen im nächsten Spiel nicht wieder angemault werden und machen weniger Aktionen, was
    in den Augen des Trainers dann auch wieder falsch ist und er wieder schreit. Das geht soweit, dass Sie im Spiel gar nichts mehr machen und
    eigentlich nur noch auf Anweisungen von Außen warten.


    Ob dein Sohn wechseln soll, kann hier glaube ich keiner wirklich beantworten. Sprich mit deinem Sohn, vielleicht gibt es ja Gründe, warum er so drauf ist
    und im Spiel passiver ist als im Training. Vielleicht bedarf es dazu auch mehrerer Gespräche und Nachfragen Deinerseits, bevor er damit rausrückt.
    Da Du den Trainer sicherlich nicht von seinem "Schrei-Coaching" abbringen wirst, wäre die letzte Alternative der Mannschafts- oder Vereinswechsel, sofern dein Sohn genau damit die Probleme hat.


    Gruß Chris

    Günter


    Nein ich wundere mich nicht, dass man keine (vernünftigen) Trainer findet. Das war eine Aussage meinerseits. Ich bin da selber als Spielervater reingeschliddert,
    habe aber gleich versucht, mich mit der Materie auseinanderzusetzen. Gerade weil ich keinen Bock hatte mir Unwissenheit vorwerfen zu lassen.
    Sicherlich ist die C-Breitenfußball Lizenz mit dem Profil Kinder und Jugendfussball nicht der Allheilsbringer. Aber hier lernt man auch, war jedenfalls in meinem Fall so, den Umgang mit der Kinderschar. Sicherlich spielt auch der eigene Charakter eine sehr wichtige Rolle dabei, wie ich mit den Minikickern umgehe.


    Hier ist sicherlich eines der Hauptprobleme wie ich mittlerweile immer öfter feststelle.
    Im "normalen" Leben vielleicht ein kleines Licht, da versuche ich halt die "Macht" , die ich als Trainer habe auszunutzen und mich besser und wichtiger zu machen, als ich bin. Sowas kann auch die Lizenz nicht ändern.


    @Kicker
    Aber hier ist halt wieder das Problem. Die engagierten machen ja was in Richtung Ausbildung und lassen sich auch Tips geben.
    Das mit dem Eltern-Check und Trainer-Check ist auch wieder mit Zeit und Aufwand verbunden. Und das wollen ja viele nicht investieren.


    Mal ein kleines Beispiel, was ich mit dem netten Herren hatte.
    Testspiel zwischen der von ihm trainierten F-1 (13 Spieler, reiner 2003er Jahrgang, alle spielen schon mind. 2 Jahre) und von mir trainierten F-2 (zu dem Zeitpunkt 17 Spieler, gemischt 2003er und 2004er Jahrgang, viele Anfänger).
    17:00 Uhr sollte Anstoss sein, also bin ich gegen 16:15 Uhr auf dem Platz gewesen, um alles aufzubauen (Tore, Hütchen, etc.), dann kamen meine Spieler, die sich die Bälle schnappten und drauflos kickten.
    16:58 Uhr der andere Trainer trudelt ein, nichts mit aufgebaut, ABER dann maulen warum wir "nur" auf dem B-Platz spielen. Außerdem müsste er seine Spieler
    erstmal warm machen, also frühestens in 15 Minuten könnten wir anfangen. Mir egal, meine Kids wollen Fußball spielen, ob das nun 15 Minuten später anfängt oder nicht ist nicht wichtig.
    Dann liefen seine Kids erstmal ohne Ball rund um den Platz, dann noch ein wenig Schautraining für die Elternschaft und Zuschauer, und so weiter und so fort.
    Das Spiel verlief dann für uns richtig gut, alle Kids kamen bei mir zum Einsatz und hatten Ihren Spaß. Auf der anderen Seite, durften die Auswechselspieler mal zwei oder drei Minuten ran, dann wurden sofort wieder die "Stammkräfte" reingeworfen. Die ersten 10 Minuten gehörten uns, hatten mehrere
    Torchancen, die aber leider ungenutzt blieben. Da schreit der Vogel der F-1 auf einmal "Wenn Ihr das Spiel gegen die hier verliert, lasse ich euch noch 2 Stunden um den Platz laufen". Da ist mir fast alles aus dem Gesicht gefallen. Meine Kids fragten dann auch irgendwann, warum der immer so schreit und
    seine Spieler runtermacht. "Keine Ahnung" war meine Antwort.
    Wir verloren zwar mit 4:0, aber das war Nebensache. Jedenfalls für mich.
    Kaum war das Spiel vorbei, wollte er auch schon wieder abhauen, was ich noch verhindern konnte, da ich nicht auch noch den kompletten Abbau alleine machen wollte.


    Alleine hier sieht man doch schon, das einige "Untrainer" anscheinend meinen, in jedem Dorfverein geht es zu wie in der Champions League. Alles wird
    einem vor die Füße getragen und ich muss nichts machen, außer da zu sein und an der Linie den "Cheftrainer" zu spielen. Und am besten Laut und
    mit den wildesten Sprüchen und Aussagen in Richtung der Kids.
    Solche Leute sind auch mit Fortbildungen, Lizenzen, Schulungen und Checks wie immer die auch geartet sind, nicht auf Spur zu bringen. Mittlerweile sind viele der Eltern und Kids auf der Mannschaft massiv frustriert und genervt. Die Eltern trauen sich schon kaum noch, was in Richtug des Trainers zu sagen, weil die Reaktion meist ziemlich daneben ist.
    Daraufhin sind wir (JL und ich) nun dabei, die Situation zu durchleuchten und zu klären, bevor 13 Kids einfach so in den Sack hauen, weil ein Möchtegern Trainer
    seinen Frust abbauen will/muss.


    Gruß Chris

    @kicker

    Die Hauptsache ist, sich weiterbilden zu wollen. Vielen fehlt heute die Zeit und geht es nicht letztlich vor allem darum, dass man seine "Zielgruppe" verstehen lernt? Auch in der 5. KK geht es wie bei Kindern in der KK um ganz anderes als in der Landesliga. In einem LZ aber erwarten auch die Kinder, dass sie vorankommen. Jeden von ihm selbst her begeistern, der Anfang! Dann kann man die Übungen entwickeln und sich z.B. von Dritten kontrollieren lassen. Die, die gern Rabatz machen o. zuviel Ehrgeiz haben, passen sich an, wenn im Verein das Klima sportgerecht, Fairplay und Ruhe vorgelebt wird. Gegner anlächeln, auf die Schulter klopfen, mit dem gegnerischen Trainer vor wie nach dem Spiel freundlich reden, sich über Tipps austauschen, z.B. wenn ein Torwart schon die falsche Grundstellung hat und immer im Zweifel nachgeben, so dem Sieg nicht die höchste Bedeutung beimessen, lieber gut spielen. Vielleicht färbt das irgendwann ab...

    Genau so sehe ich das auch. Meine Zeit ist auch knapp bemessen, aber trotzdem versuche ich mich fortzubilden. Es geht ja nicht um irgendeine Ware sondern
    um Kinder. Bei uns gibt es auch den einen oder anderen Trainer, der sich beim Training, an der Linie beim Spiel und gegenüber der Elterschaft verhält, wie ein
    Großfürst. Der nette Herr Trainer schreit und blökt unsinnige Kommandos und Bemerkungen ins Spiel, macht eher kein kindgerechtes Training, geschweige
    denn das er gerecht aufstellt (alle spielen ungefähr die gleich Zeit). Ich kenne sowas also auch.
    Der ist sowas von beratungsresistent, dass es schon schmerzt. Hilfe wurde mehrfach angeboten von verschiedenen Seiten, ebenso der Hinweis,
    dass er so nicht mit den Kids und Eltern umgehen kann. Als Anwort kam bisher jedes Mal "Ich bin halt so, das ist so meine Art".
    Herzlichen Dank, trotzdem geht man so nicht mit Kindern um.
    Wir arbeiten gerade daran, dass uns die Kids der Mannschaft nicht alle weglaufen, sondern versuchen den Trainer zu ersetzten.


    Aber wer kennst das nicht, Trainermangel. Somit ist das recht schwierig.
    Man ist leider oft auf solche, ich nenne sie mal "Untrainer", angewiesen. So ein Traineramt kostet Zeit, meist auch ein wenig Geld für Material, Benzin/ Diesel und Ausrüstung, sofern der Verein nicht jeden Kugelschreiber sponsert. Und das sind Viele einfach nicht mehr bereit zu investieren. Die wollen die Kinder
    in einem Verein abgeben und für die nächsten zwei Stunden betreut wissen, selber was machen......Neee, das geht gar nicht; Keine Zeit.
    Und so ist man wieder bei dem Untrainer, der eigentlich keine Ahnung hat, aber einer der wenigen ist, der die Zeit investiert.
    Was macht man nun, wenn man hier einfach keinen Ersatz findet?


    Gruß Chris


    Gruß Chris

    paulwurf_mauli
    Das ist Klasse. Sowas ist sicherlich sinnvoll.
    Da ich aber bei uns einer von eher sehr wenigen bin, die sich auch fortbilden und solche Veranstaltungen, trotz Lizenz oder gerade deswegen, besuche, sehe ich da auch nur den Weg das über die Jugendleitung einzutüten. Aber ob die Angebote dann von den Trainern genutzt werden, ist auch so ein Thema.



    tobias.Hameln
    Ich habe auch Ende letzten Jahres meine C-Breitensport Lizenz gemacht, aber dort wurde auch auf solche Sachen eingegangen. Sicherlich an mancher Stelle nicht tief genug, aber unser Hauptreferent war sehr darauf bedacht gerade die Unterschiede zwischen Kinder- und Jugendfussball zum Erwachsenenfussball darzustellen.


    Gruß Chris

    tobias.Hameln


    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Das liegt auf jeden Fall an der meist mangelnden Ausbildung der Kinder- und Jugendtrainer.
    Das wurde ja schon hundertfach hier im Forum diskutiert, dass viele "nur" Spielerväter sind (ist definitiv NICHT negativ gemeint)
    und keinerlei Erfahrung haben, wie man Kinder trainiert bzw. mit Ihnen umgeht.
    Es muss ja nicht immer gleich eine Lizenz sein, sondern einfach mal eine der Kurzschulungen oder Fortbildungen zu den Themen besuchen.
    Da würden sicherlich einige ganz große Augen machen. Wenn sie da versuchen mit so einer Art zu punkten, werden sie ganz schnell eingedampft.


    Gruß Chris

    tobias.Hameln
    Sowas findet man leider immer und überall, egal welche Altersgruppe und welcher soziale Hintergrund. Traurig aber wahr.


    Du kannst gern auch mal bei uns vorbeischauen, da laufen die Spiele relativ zivilisiert ab. Ich kann natürlich nicht für
    die gegnerische Mannschaft und deren Verhalten garantieren, aber so eine Situation wie Du sie geschildert hast, hatten wir noch nicht
    einmal im Ansatz.


    Ich für meinen Teil versuche die Kids während eines Spiels anzufeuern und positiv zu motivieren. Auch wenn mal was nicht so läuft, hey, es sind Kids die noch
    lernen. Die machen keine Fehler, sondern sammeln Erfahrungen. Dazu gehört auch der Ballverlust direkt vorm Tor mit anschließendem Gegentor und
    auch mal eine "Fehlentscheidung" des Schiris. Auch da sollen Sie nicht meckern und mosern, sondern einfach weiter Fussball spielen.
    Das ist jedenfalls mein Weg, den ich versuche auch den Kids zu vermitteln. Soltle es mal wirklich zu viele seltsame Pfiffe des Unparteiischen geben,
    versuche ich in der Halbzeitpause / nach Spielende noch mit ihm zu sprechen.
    Mit den meisten Schiris konnte ich dann auch ein nettes Gespräch führen, sofern mal selber den Anstand wahrt und nicht gleich verbal um sich schlägt.


    Mit der Elternschaft meiner Mannschaft habe ich da anscheinend das große Los gezogen. Die halten sich mit Kommentaren zurück, brüllen keine
    verwirrenden Kommandos ins Spiel hinein und sind auch sonst voll und ganz fair eingestellt.




    Gruß ChrisB

    Stella
    Da habe ich ja ein Luxusproblem. Wir haben einen Torwart, der immer ins Tor will und mindestens 3 die sich beim Training
    schon drum streiten, wenn es zwei oder mehr Torhüter im Training gibt.


    Aber im Endeffekt geht es dann sicherlich bei Dir nur mit Trainerbestimmung. Einer muss halt in den halben Hamsterkäfig, sonst
    wird das mit dem Spiel nichts. Zur Not Round-Robin Methode. Bei jedem Spiel geht ein anderer in den Kasten.
    Kopf hoch, das wird schon werden.


    Gruß Chris

    Hallo,
    habe gerade mal ein wenig durch die Gegend gesucht und bin dabei auf ein Dokument vom BFV gestossen. Dort wird tatsächlich von einer Hospitation bei der C-Breitenfussball zwischen Lehrgangswoche I und Lehrgangswoche II und zwischen Woche II und III gesprochen.
    Also beim NFV gibbets das meines Wissens so nicht, oder es wurde bei uns schlichtweg vergessen, was ich mir aber nicht vorstellen kann.


    Und noch etwas gefunden..... Diese Hospitationen scheinen Trainingsbeobachtungen zu sein, die dann auf einem Hospitationsbogen dokumentiert werden müssen. Beoachtungen von diversen Trainingseinheiten von Auswahl- und Stützpunktmannschaften haben wir natürlich im Rahmen der Ausbildungswochen auch gemacht. Allerdings haben wir die hinterher mit dem leitenden Trainer anschließend besprochen und dann war es das auch.
    Hospitationsbögen mussten wir dafür nicht ausfüllen. Sicherlich haben wir uns Notizen gemacht, aber das ist nicht mit den BFV Bögen vergleichbar.


    @Supermario
    Vielleicht kennst Du den Musterbogen schon. Wenn nicht hierkannst Du den BFV Musterbogen für die Hospitation ansehen, runterladen, oder hierdie Informationen dazu ansehen und durchlesen.


    Gruß Chris

    Hallo,
    habe gerade mal ein wenig durch die Gegend gesucht und bin dabei auf ein Dokument vom BFV gestossen. Dort wird tatsächlich von einer Hospitation bei der C-Breitenfussball zwischen Lehrgangswoche I und Lehrgangswoche II und zwischen Woche II und III gesprochen.
    Also beim NFV gibbets das meines Wissens so nicht, oder es wurde bei uns schlichtweg vergessen, was ich mir aber nicht vorstellen kann.


    Gruß Chris