Beiträge von NinaV

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    Danke für Eure Antworten.

    Da wir auf dem Land wohnen, hat der Verein sowieso nur eine Mannschaft. Aktuell sind es zwischen 18-20 Jugendliche, die mehr oder weniger regelmäßig ins Training gehen. Sie spielen jetzt auch nicht sehr hochklassig.

    Einen Vereinswechsel haben wir ihm auch schon vorgeschlagen, aber wegen seiner Freunde möchte er das nicht.


    Er würde sich nie trauen seinen Trainer auf seine Spielzeit anzusprechen. Der Trainer ist gleichzeitig noch DFB Stützpunkttrainer und er hat richtigen Respekt vor ihm. Auf der einen Seite wird keine Entscheidung des Trainers von meinem Sohn infrage gestellt, andererseits sind da immer die frustrierten Wochenenden. Er möchte nicht einmal auf den Fußballplatz und sein Team anfeuern, weil die Enttäuschung zu groß ist.


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich ihm raten soll.

    Hallo Zusammen,


    ich habe ein Anliegen, welches mich schon sehr lange umtreibt.


    Mein Sohn ist 15 Jahre alt und spielt aktuell B-Jugend.


    Er ist sicher alles andere als ein herausragendes Fußballtalent, aber er hat einen Trainingsfleiß wie kaum ein anderer Spieler. In seiner Freizeit hat er täglich einen Ball am Fuß, sei es zu Hause oder alleine auf dem Sportplatz.


    Mittlerweile hat er sich einen richtigen Trainingsplan zusammengestellt, um an seiner Koordination und seiner Ausdauer zu arbeiten.


    Soweit so gut… er geht immer ins Training, nur wenn er krank ist natürlich nicht. Aber das ist dann immer eine große Diskussion.


    Jetzt kommt das große Aber… er darf nie spielen. Bereits in der letzten Saison hat er es auf maximal 4 Einsätze gebracht und in der laufenden Saison auf 0. Wo soll dann die Spielpraxis herkommen.


    Wie gesagt, er ist kein herausragender Spieler, aber bei so viel Motivation wäre es aber meiner Meinung nach angebracht, dass er wenigstens ab und an als Auswechselspieler mitdarf. Oder ist das zu viel verlangt?


    Ich würde ihn mittlerweile sogar sehr darin unterstützen, wenn er aufhören würde, da jedes Wochenende von Frust geprägt ist, weil er wieder nicht mit zum Spiel darf. Aber das ist keine Option für ihn.


    Er will absolut nicht, dass wir seinen Trainer mal fragen woran es liegt, aus Angst, dass er dann gleich gar nie mehr mitdarf…


    Mein Mann war jahrelang selber Jugendtrainer und ich selber als Funktionärin in einem Fußballverein tätig. Wir wissen also wie wichtig es ist die Spieler, die nicht so gut sind, bei Laune zu halten. Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass meistens diejenigen später ein Ehrenamt übernehmen, weil sie dann doch früher aus dem aktiven Fußballerleben ausscheiden. Mittlerweile ist im Jugendbereich eine Spielgemeinschaft, sodass „unser“ Verein nicht mehr federführend ist und wir die Trainer nicht mehr persönlich kennen. Sonst hätten wir das unter sechs Augen mal besprochen.


    Oder seht ihr das anders?


    Danke für Eure Tipps


    Nina