Kinder können am besten mit Beispielen umgehen.
Nimm einen bekannten Fußballer als Beispiel, der länger verletzt war und zu alter Stärke zurück gefunden hat.
Aktuelles Beispiel: Florian Wirtz. Der hat sich 2022 einen Kreuzbandriss zugezogen, ist lange ausgefallen (9 Monate kein Pflichtspiel) und mittlerweile vllt. mit einer der besten Kicker der Welt.
Alternative: Neymar. Der ist zwar eh eine Heulsuse aber hat sich auch wieder ran gearbeitet. (12 Monate Pause).
Wenn du selber mit dem Fußball verbunden ist, geh mit ihm kicken und verschaffe ihm kleine Erfolgserlebnisse. Schöne Tore überschwänglich loben etc....
Beiträge von Timbao
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Wenn er tatsächlich so talentiert und gut ist wie die oben beschreibst, dann sollte er im 5+1 bei einer U9 ja keine Probleme damit haben ein Spiel auch von hinten zu dominieren indem er sich auch mal längere Dribblings von hinten bis vorne zutraut und Abschlüsse produziert.
Dass er danach sofort wieder zurück muss und verteidigen und Bälle erobern bringt ihn ja nur weiter.
Genauso ist es. Er ist enorm zweikampfstark. Selbst wenn er offensiv spielt, räumt er Hinten mit ab.
Ich interpretiere aus deiner Beschreibung mal, dass Du grundsätzlich Funino spielen lässt und bei 5+1 Turnieren rotierst, was für die Altersklasse und alle Spieler am besten für die Entwicklung ist. Das würde ich mir von einem "Superstar", der jetzt schon meint Sonderrechte bekommen zu müssen nicht torpedieren lassen. Entweder er spielt mit, oder er geht dahin, wo er und seine Mutter mit ihrer Einstellung unterkommen.
Richtig. Wir spielen grundsätzlich Funino und zur Abwechslung bzw. mangels Alternativen zusätzlich 5+1 Turniere.
Seltsam klingt übrigens auch dein Hinweis, dass er 2022 aus disziplinarischen Gründen aus der E-Jugend geflogen ist. Da war er entweder gerade 7 oder sogar noch 6 also G-Jugend oder jüngere F-Jugend.
Wenn er und die Familie so ticken, dann ist er früher oder später sowieso weg... also spar Dir die Energie für die Kinder und Eltern, die sich auf dein Konzept einlassen.
Der Junge hat als 2015er mit den 2013ern in der G Jugend angefangen, da sein Bruder dort Co Trainer war. Er war von Anfang an nur körperlich unterlegen und fußballerisch schon sehr weit. Es gab aufgrund der körperlichen Unterlegenheit aber immer wieder disziplinarische Probleme die sich z. B. im überharten Einsteigen äußerten. Er wollte sich halt behaupten.
Nun spielt er bei uns in der U8 (2015). Ich muß dazu sagen, dass wir 7-8 Kinder haben, die sich extrem entwickelt haben. Er merkt, dass er auch nicht mehr der alleinige Superstar ist. -
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Man macht als Fußballtrainer ein Angebot und bietet ein Training und Spiele an. So wie ich es sehe richtet sich dein Angebot an die Bedürfnisse ALLER Spieler.
Ich versuche die Vorteile einer Position zu erläutern (wer hinten spielt, kann viele Pässe spielen, auch mal von weit schießen, viele Zweikämpfe, darf mit nach vorne und muss nicht hinten stehen bleiben etc.) und wenn jemand nicht möchte, dann spielen andere die sonst Auswechsel/Rotationsspieler wären. Lediglich beim Tor mache ich Ausnahmen, weil sich manche nicht so recht trauen und andere immer wollen.Wenn es zu eurem Konzept gehört, dass jeder jede Position kennenlernt, dann kann man mitmachen oder eben einen anderen Verein suchen, das sehe ich ganz genau so.
Man kann auch ein 5+1 ohne taktische Vorgaben machen und sagen "spielt wie ihr wollt", das zweite Spiel mit Positionen, und dann fragen was besser geklappt hat. Muss man aber nicht
Danke für deine Antwort.
Wir rotieren in der Tat alle Positionen, damit die Kinder vielfältige Erfahrungen sammeln.
Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, dass ein Kind kein Verständnis hat oder mal enttäuscht ist. Ich appelliere aber regelmäßig an die Eltern, solche Dinge umgehend anzusprechen und bevorzuge eine offene Kommunikation mit Eltern und Kindern.
Ich finde es einfach nur erschreckend, dass ein 7 jähriger über so einen langen Zeitraum nicht zum Training kommt, weil er deswegen sauer auf mich ist. -
Wir haben in der vergangenen Hallenrunde einige 5+1 Turniere gespielt, da es keine Kinderfußball Alternativen gab.
Ich habe einen 7 jährigen der nun in der 3 Woche nicht zum Training kommt, weil er bei dem letzten Turnier 2 Mal hinten spielen mußte. Ich habe gestern mit ihm und seiner Mutter telefoniert und gesagt, dass wir Trainer Entscheidungen treffen und man als Teamspieler Entscheidungen akzeptieren sollte. Man kann mal enttäuscht sein und darf das auch äußern. Aber 2 Wochen nicht zum Training kommen und andere Gründe vorschieben finde ich nicht gut.
Seine Mutter hat seine Meinung auch noch unterstützt.
Ich habe die Kinder im Sommer 2021 Übernommen. Der Junge kam im Sommer 22 zu uns, da er aus disziplinarischen Gründen aus der E Jugend geflogen ist. Er ist aktuell vllt. der am weitesten entwickelte Spieler in der Region und ist sehr ehrgeizig. Aber ich möchte mir nicht von ihm auf der Nase herum tanzen lassen. Meine 2 Co Trainer sagen, dass er sich ein Team suchen soll, bei dem er und seine Mutter die Aufstellung machen dürfen.
Wir spielen jetzt wieder Kinderfußball. Daher wird es, zum Glück, erstmal keine Positionsdiskussionen mehr geben.
Es gibt in der Region keine 3vs3 Turniere, daher werde wir spätestens im Sommer nochmal 5+1 Turniere spielen.
Wie würdet ihr zukünftig mit dem Jungen umgehen? -
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Ich habe die Datei im Posting eben neu hochgeladen:
Klasse. Vielen Dank
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Thommy: Ich stell mal meine Unterlage hier rein....... Gerne erweiterbar!

Hallo Trainerkollegen,
ich bin neu im Forum.
Hat noch jemand das Dokument, so dass er es mir zur Verfügung stellen kann?
P.S. Ich habe bisher keinen Vorstellungsthreat gefunden....
