Beiträge von deni31

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Wenn du damit kleinere Spielformen, wie z.B. 3 gegen 3 anstatt 7 gegen 7, meinst, bin ich bei dir. Ansonsten sehe ich das anders. Die Kinder müssen sich Erfolgserlebnisse "erarbeiten" bzw. "verdienen" - und zwar für sich selbst und nicht für den Trainer oder sonst eine Person. Erfolgserlebnisse "verschenken" ist aus meiner Sicht entwicklungstechnisch (du sprichst von 9 Jährigen) das falsche Zeichen.


    Was macht denn dein Kind, wenn es den Trainingsplatz betritt? Nimmt es sich einen Ball und spielt mit ihm?

    Ja, ich meine kleinere Spielformen, wie z.B. 3 gegen 3. Bei uns ist es häufig so,das alle 21 Kinder gemeinsam das Abschlussspiel im Training absolvieren, da haben die schwächeren Kinder keinerlei Chancen überhaupt einen Ballkontakt zu haben, geschweige einen Pass spielen zu können oder ein Tor zu erzielen.

    Mein Sohn, 9 Jahre geht auf den Trainingsplatz, nimmt sich ein Ball und legt sofort los. Er trainiert mit viel Spaß und Begeisterung und ist im Training nicht zu bremsen, nur im Spiel ist er halt sehr schüchtern und zurückhalten, irgendwie ein anderes Kind. Ich mache keinem Trainer einen Vorwurf, ich bin immer wieder erstaunt was Jugendtrainer leiste, es schaffen die Kids im Zaum zu halten und ihnen dabei noch etwas vermitteln wollen.!!

    Trotzdem ist es nicht schön in diesem Alter schon zu selektieren und die schwächeren bei Spielen nur 2-3 Minuten einsetzen.

    Was ich bei sehr introvertierten Kindern schwierig finde ist, dass die Kinder vollkommen desinteressiert zu sein SCHEINEN. Sie gucken einen im Gespräch nicht an, antworten kaum oder gar nicht.
    Da hilft dann meist ein Gespräch mit den Eltern denn diese wissen sehr wohl, ob es den Kindern wirklich Spaß macht oder nicht. Auf jedenfall hilft mir dies, die Kinder zu verstehen.

    Genau wie hier beschrieben ist mein Sohn, 9 Jahre! er antwortet kaum, lacht im Fußball selten und scheint oft desinteressiert. Aber genau das Gegnteil ist der Fall. Er liebt das Fußballspielen, ist mit seinen Gedanken immer voll dabei, geht nach jedem Training in den Garten und spielt noch eine halbe Stunde Fußball. Er erklärt mir genau was er im Training gelernt und geübt hat. Er kann halt gegenüber anderen Kindern nicht so aus sich raus......er ist schüchtern!! Aber solche Kinder werden halt oft von den Trainern missverstanden und etwas ins Abseits gestellt. Musten wir leider am eigenen Leib erfahren! Er realisiert das zwar noch nicht so und geht nach wie vor gern zum Training, aber ich finde, Trainer müssten diesen Kindern mehr Erfolgserlebnisse schaffen, denn auch in diesen Kindern steckt viel Potenzial, welches sie durch die Abseitsstellung nie zeigen können. Es gibt Kinder die einfach etwas mehr Zeit brauchen.......!!! Leider zählt bei unserer E-Jugend nur noch Leistung, Anzahl der Tore und das gewinnen

    Danke für die vielen netten Antworten. Solche kurzen, aber sehr informative "Unterhaltungen" wie ich hier erfahre, würde ich mir von unseren Trainern wünschen. Doch wenn ich da anfrage ob und wie ich meinen Sohn unterstützen könnte, kommt immer die Antwort "im Spiel lernt er das schon noch"?!?.Da er aber nur wenig im Spiel eingesetzt wird ......kann er nur wenig bis keine Erfahrungen sammeln, geschweige erlernen. Geb die Hoffnung aber nicht auf, da mein Sohn vom Fußball besessen ist und ich hoffe, dass seine "Hemmungen" nur am Alter und der momentanen körperlichen Entwicklung liegen.

    Hallo Wind 12: mein Sohn spricht den ganzen Tag und spielt jeden Tag Fußball, geht zum Training schaut Fußballspiele am Fernseh an und geht mit Fußballbüchern ins Bett, aber bei einem Spiel ist halt einfach kein Mut, Motivation, Kampfgeist oder sonstiges vorhanden. Wenn ich dann die anderen Kinder beobachte, denke ich immer mein Sohn ist weit und breit der Einzigste der es einfach nicht schafft sich selbst aus dem Weg zu gehen oder zu kämpfen obwohl er s eigentlich sehr gut kann

    Mein Sohn gehört natürlich dann eher zu den introvertierten Spielern. Wenn ich ihn bei Spielen beobachte, läuft er schon neben dem Gegner her, er ist beim Laufen auch schnell genug, aber der Mut zum Angriff fehlt einfach. Wenn ich dann nachfrage, warum er sich den Ball nicht geholt und angegriffen hat, sagt er häufig das der Gegenspieler schneller war als er!!!? Beim Training sehe ich halt auch das Problem,dass alle Kinder gemeinsam trainieren. Es gibt keine Gruppenaufteilung. Auch das Abschlussspiel beim Training findet mit allen Kindern und nicht in kleineren Gruppen statt. Da kommt mein Sohn, sowie weitere "schwächere" Kinder einfach nicht zum Zug, da immer die 6/7 starken Spieler am Ball sind und diesen natürlich auch nicht abgeben wollen. Erfolgserlebnisse sind daher sehr rar. Beim Training sind es immer zwischen 18-21 Kinder und 3 Trainer, da könnte man schon mal mit kleineren Gruppen spielen und trainieren, aber ich möchte dem Trainer natürlich auch nichts reinreden, da ich selbst kein Fußballer bin, mein Sohn eher zu den schwächeren gehört und die Söhne der Trainer ebenfalls in der E trainieren und zu den besten Spielern gehören. Deshalb war mein Gedanke das zusätzliche Training in einer Fußballschule, was er auch sofort machen würde. Bin mir halt einfach sehr unsicher mit dieser Entscheidung, da es doch jede Menge Geld kostet und ich nicht sicher bin ob dies zur Lösung des Problemes bei uns führt!?!

    Die Angst im Zweikampf tritt nur im Spiel auf. Er hat keine schlaflosen Nächte und spielt im Training sowie täglich in seiner Freizeit mit voller Begeisterung Fußball. Es vergeht kein Tag ohne Fußball.

    Begrenztes Talent, vielleicht....., genau deswegen zögern wir auch noch mit der Fußballschule .

    Vielen Dank für die Tipps und Ratschläge. Besonders habe ich über das Zitat von luibo Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht " nachgedacht, denn unsere Überlegung in letzter Zeit war, ob wir unseren Sohn zusätzlich zum Vereinstraining in einer Fußballschule zum wöchentlichen Fördertraining anmelden sollen, in der Hoffnung das er durch mehr Training Angst verliert. Was haltet ihr von einem zusätzlichem Training sinnvoll oder eher kontraproduktiv?

    Danke für Eure Antworten.Ja, mein Sohn ist tatsächlich erst seit diesem Jahr in der E-Jugend und im Oktober geboren. Ihr macht mir ja trotzdem etwas Mut und es ist gut zu hören, das sich diese Angst eventuell noch geben kann. Ich habe ihn schon öfters kritisiert, da ich einfach etwas enttäuscht war, aber das werde ich in Zukunft nicht mehr machen. Er geht sehr gern zum Spiel .....er liebt das Fußball spielen.

    Mein Sohn spielt seit 1,5 Jahren Fußball und ist in der E-Jugend. Zum Trainig geht er regelmäßig und mit voller Begeisterung, absolviert alle Trainingseinheiten mit Bravur, hat einen sehr starken Schuss und wird oft von den Trainern gelobt. Im Spiel dagegen,läuft er kaum,greift den Gegner absolut nicht an und manchmal habe ich das Gefühl er hat vor irgendetwas Angst. Wie kann ich meinen Sohn zum Laufen und zum Kämpfen motivieren. Ist das erlernbar oder ist es ein Zeichen von Talentlosigkeit. Er will unbedingt Fußball spielen........aber er ist der Mannschaft nicht wirklich eine Hilfe. Soll ich ihn weiter zu den Spielen lassen oder eher vorerst nur zum Trainig?