Beiträge von coke

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    Erstmal Glückwunsch, ihr scheint ja gute Arbeit zu leisten, wenn die Jungs zufrieden sind, nicht weg möchten und doch begehrt bei anderen Mannschaften sind.


    Grundsätzlich wirst du Anfragen nicht abstellen können (im Vergleich zu manch anderen Vereinen gibts zumindest Anfragen vor der Kontaktaufnahme mit dem Spieler), aber eine kleine süffisante Antwort in Richtung der Rechtschreibfehler könnte ich mir bei der Antwort nicht verkneifen.


    Wie sieht's denn bei euch mit dem Aufstieg in den Bezirk aus?

    Bei uns (Seniorinnen) beinhaltet der Koffer folgendes: Verbandsmaterial (Binden (die aus alten Verbandskästen), elastische Binde, Mulläppchen (ebenfalls aus Verbandskasten), Pflaster, Tape, ne Tube Diclofenac. Dazu noch “Frauenkram“ und ganz wichtig Taschentücher^^

    Bisher sind wir damit gut gefahren und waren für sämtliche Verletzungen gerüstet. Die Passmappe passt auch locker noch mit rein.


    In einer Kühltasche sind auch immer 2,3 Kühlakkus dabei, die sich bei Nichteinsatz bei Verletzungen auch zum Getränkekühlen eignen ;)

    Letztendlich ist es "egal", wie weit die Fahrtstrecke ist. Du musst in deinem Fall die Eltern mit im Boot haben. Ihnen von Beginn an die Pro und Kontras von beiden Modellen beschreiben und auch die Fahrtstrecken ansprechen. Dass dies nicht nur einmal weite Fahrten sind (solltet ihr Landesebene melden), sondern jedes Auswärtsspiel betreffen. Nicht, dass du beim dritten Auswärtsspiel allein als Fahrer dastehst.

    In der Jugend war es bei uns früher so, dass manche Eltern ihre Kinder schnell am Treffpunkt rausgelassen haben und ruck zuck wieder weg waren. Gefahren sind immer die gleichen, egal ob die Strecke 5 oder 50km lang war. Ähnlich ist es mittlerweile auch jetzt, wo wir selbst fahren können. Es sind immer die gleichen die die langen 70, 80km Strecken fahren und die gleichen, die sich für die 30km Strecken anbieten.

    Schon bitter, wenn es solche Ausmaße schon bei den Jugendmannschaften gibt. Zuletzt selbst einen Spielabbruch (Schiri hat nach Beleidigungen abgebrochen) erlebt. Das Ende vom Lied: Der Schiri ist die Ärmste Sau, das betreffende Spiel wird wiederholt. Die Beleidigungen waren wohl nicht massiv genug und er hätte das anders regeln müssen (gut, das hätte er sicherlich, aber muss man sich alles gefallen lassen?). Und dann wundern sich manche, dass kaum noch jemand als Schiri pfeifen möchte..

    Grundsätzlich würde ich mit den beiden betreffenden Spielern ein Gespräch suchen. Warum/wieso/weshalb etc. Sie darauf aufmerksam machen, dass alle Spieler zur Mannschaft gehören und du dir bei deiner Aufstellung was bei gedacht hast und das zu akzeptieren ist.


    Ich persönlich würde an deiner Stelle jedoch überlegen, ob es sinnvoll ist, die Aufstellung per Whats App bekannt zu geben...

    Natürlich hast du Recht, dass wir keinen Einblick haben. Allerdings habt ihr doch wenn ich das richtig lese, für euch schon eine Entscheidung getroffen, was die restliche Rückrunde sowie die neue Saison betrifft. Deine Tochter möchte das halbe Jahr in der jetzigen Mannschaft zuende bringen, ihr respektiert diese Entscheidung. Und genau das sollte der Trainer der 'neuen' Mannschaft auch. Respektieren, dass die Entscheidung so getroffen ist und damit auch aufhören, ständig nachzufragen und so eure Tochter zu verunsichern. Das ganze offen kommunizieren.

    Meine Tochter möchte die Saison in ihrer jetzigen Mannschaft zu ende spielen. Weil Sie Sie unseren Trainer mag und loyal zu ihm sein möchte . Leidet aber unter dieser Konstellation angefragt worden zu sein und jetzt nicht dort spielen zu dürfen . Ihre Konsequenz daraus ist , nächste Saison komplett in die E1 dann D2 wechseln zu wollen.


    Ich als Elternteil frage mich, wonach im Verein entschieden wird.

    Viele Vereine entscheiden danach, wo Bedarf ist. Wird ein Spieler hier gebraucht, spielt er hier. Wird er da gebraucht, dann da (zumindest, wenn nicht genügend Spieler zum Spiel zur Verfügung stehen).


    Für mich wäre nach der Aussage aus der Sicht des Elternteils eigentlich alles gesagt. Eure Tochter möchte bis Saisonende in ihrer jetzigen Mannschaft spielen. Zur neuen Saison "wechselt" sie ja eh in die E1/D2. Dies sollte dem Trainer der E1 so mitgeteilt werden. Ggfls. kann man sich ja darauf einigen, dass sollte wirklich mal wieder Not am Mann sein, eure Tochter, sofern sie das auch möchte, einspringt.

    Die Frage, die ihr euch zuerst vor allem anderen beantworten solltet ist doch, was möchtet ihr als Eltern für das halbe Jahr und vor allem, was möchte eure Tochter? Möchte sie jetzt schon unbedingt in das andere Team oder möchte sie die Saison in ihrer derzeitigen Mannschaft zu Ende spielen?
    Wenn ihr euch da einig seid, dann könnt ihr euch über den Rest Gedanken machen.

    Eine Übung, bei der man sich schön konzentrieren muss ist folgende (hoffe, ich kann sie jetzt gut beschreiben).

    Du stellst die Gruppe (im Idealfall 5,6 Leute+++) im Kreis auf. Eine Spielerin bekommt einen Ball in die Hand, eine weitere ein Leibchen.

    Die Spielerin mit dem Ball wirft diesen der Spielerin zu, die ihr gegenüber steht. Die Spielerin die den Ball nun gefangen hat, wirft ihn der Spielerin zu, die rechts von der Werferin steht. Und dies immer so weiter. Der Ball muss also immer der Spielerin zugeworfen werden, die rechts von der Spielerin steht, von der man den Ball bekommen hat.

    Das Leibchen wird genau anders herum im Kreis weiter gegeben.

    Auf jeden Fall solltet ihr versuchen, diese Mädels bei der Stange zu halten. Und wenn das nur mit einer reinen Mädchenmannschaft zu schaffen ist, dann muss auch der Verein mal über seinen Schatten springen und eine Mädchenmannschaft unterhalb der C/D anbieten. Wäre schade, wenn die Mädels wieder aufhören, es ist schwierig genug, neue Spielerinnen zu gewinnen.

    Wir hatten und haben jahrelang keinen Unterbau für die Damenmannschaft, zum Glück waren wir von Beginn eine junge Mannschaft (die natürlich jetzt ins Alter kommt). Es gibt wenig Mädels, die mit 15,16 noch neu mit Fußball anfangen.

    Ich denke, dass ein Mädchen in einer Jungsmannschaft grundsätzlich akzeptiert wird, wenn die Jungs merken, dass sie mithalten kann.

    Genau das ist der springende Punkt. Mit zunehmendem Alter kann aber auch das "mithalten" nicht mehr ausreichen. Aber irgendwann kommt eh der Zeitpunkt an dem die Mädels entweder zu alt sind für die Jungs oder sie dort nicht mehr spielen wollen (mal vom normalen Dorfverein ausgegangen)

    Ich kenne es aus meiner Jugend nochmal anders (etwas weniger als 20 Jahre her): Entweder man hat bei den Jungs angefangen und dort bis einschließlich C-Jugend gespielt, im Anschluss gabs für Mädchenmannschaften nur eine B (U16)-Liga. In dieser Altersklasse durften aber auch unbeschränkt jüngere Mädels spielen. Also habe ich nie mit Jungs gekickt, sondern mit 9 mit & gegen 16-Jährige gespielt :D

    Bei uns ist es auch so, dass Mädchen im Alter der F- und E-Jugend bei ihren Jungs angenommen und meist auch Leistungsträger sind, eher nicht so Lust auf "lustiges rumgekicke" mit den "Prinzessin-Mädchen" haben. Man merkt dann allerdings in der D- (spätestens C-) Jugend, dass die körperlichen Unterschiede zunehmen und das Verhältnis Mädchen-Jungs schwieriger wird und Mädchen im Alter von 12/13 Jahren dann doch lieber in eine Mädchenmannschaft wechslen. Das sind zumindest unsere Erfahrungen.

    Wir hatten damals (wie sich das anhört^^) eine E-Mädchen und C-Mädchen. Gespielt habe/musste/durfte ich als E-Mädchen in meiner Mannschaft und in der C-Mädchen :D Damals ging das halt alles noch. Die C-Mädchen wurden dann nach dem ersten B-Jugend Jahr aufgelöst, gab also nur noch uns kleinen. Nach der C-Jugend bin ich dann (da es keine B in der Nähe gab) in die männliche C-Jugend gewechselt und habe dort noch zwei Jahre gespielt. Hat definitiv nicht geschadet, im Gegenteil. Akzeptanz war da, Spielzeit immer gehabt. Einziges Problem war das umziehen bei Auswärtsspielen, die waren in der Jugend nicht mehr auf Mädchen in Jungenteams eingestellt :D


    Aber zurück zum eigentlichen Thema. Es ist schon richtig. Die wenigsten Mädels können heute in der C-Jugend noch vernünftig mithalten. Ausnahmen gibt es immer wieder, jedoch muss da neben dem "Talent" auch der Wille da sein. Auch, wie du sagst, muss das Verhältnis stimmen. Ist das Mädel nicht akzeptiert, kann es so gut spielen wie es möchte, sonst wirds schwierig.


    Wenn eure Mädels lieber "unter sich" bleiben wollen, sollte man das akzeptieren und fördern. Nicht, dass sie die Lust verlieren und wieder aufhören. Und wenn es genügend Mädchen für eine eigene Mannschaft gibt, warum nicht. Die,die weiterhin bei den Jungs spielen wollen können dies ja tun, irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, wo diese Mädchen in die reine Mädchenmannschaft wechseln und ggfls. ihre Stärken einbringen können, Führung übernehmen. Und nur, weil es eine reine Mädchenmannschaft ist, heißt es ja nicht, dass diese nicht durch gezielte Förderung nicht auch gute Spielerinnen hervorbringen kann. In dem Alter sollte eh erstmal der Spaß im Vordergrund stehen.

    Die Konflikte entstehen ja schon dadurch, dass eventuell das Training am gleichen Tag stattfindet, Spiele für den gleichen Tag angesetzt sind. Jedes Team möchte dann natürlich die entsprechende Spielerin in seinen Reihen haben um Planungssicherheit zu haben.

    Muss sagen, es schadet sicherlich keinem Mädchen, so lange wie möglich bei den Jungs mitzuspielen, solang man akzeptiert wird und natürlich auch eingesetzt wird.

    Ich muss gestehen, dass ich mich bisher nicht groß mit weiblichen Jugenden unterhalb der B-Jugend beschäftigt habe, das Thema kommt erst jetzt langsam auf, daher auch mein Interesse. 14 für die kleinen ist natürlich schon mal eine schöne Hausnummer. Die Frage bleibt halt, wie viele in nem Jahr davon noch da sind. Unser Einzugsgebiet ist, gemessen an den Gesamteinwohnerzahlen ca. dreimal so groß, allerdings mit drei Frauenmannschaften (2 B-Mädchen, 2 D-Mädchen, 1 C-Mädchen, 1 E-Mädchen). Trotz allem merke ich, dass es schwierig ist, Mädchen für Fußball zu begeistern.


    Okay, wenn die Gruppe mehr oder weniger zufällig entstanden ist, kann ich dem folgen. Einzelne Spielerinnen kann man natürlich leichter in Jungsteams integrieren. Vereinzelt haben/hatten wir im Verein auch Mädels in den jüngeren Jungsteams, aber viel zu wenig für eine eigene Mannschaft.


    Bei uns gibt es ab der E-Mädchen eine eigene Liga, derzeit besteht sie aus sieben Mannschaften. Die F-Mädchen spielen in einer Spielrunde mit drei Mannschaften. Wobei ich mich da Frage, ob es anspornend ist, alle drei Wochen gegen dieselbe Mannschaft zu spielen. Gut, ich kenne es aus der Jugend noch anders. Wir haben damals von der F-Jugend bis einschließlich D-Jugend als reine Mädchenmannschaft in der Jungenliga gespielt, da es zu wenig Mädchenteams gab und wenn es welche gab, die Fahrtwege zu weit waren. Erst in der C-Jugend sind wir in eine Mädchenliga gewechselt. Ist allerdings auch schon 20 Jahre her^^


    Den Eindruck den ich bisher gewinnen konnte, seid ich mich etwas mehr mit den jüngeren Jugenden auseinander gesetzt hab ist der, dass die Mädels, die bereits in der Bambini bei den Jungs angefangen haben sich schwer tun, vorzeitig in eine Mädchenmannschaft zu wechseln (die vielleicht mehrheitlich aus Anfängerinnen besteht).

    Hallihallo. Habe mich als stiller Leser jetzt doch mal angemeldet, weil dein Thema auch uns/mich derzeit auch beschäftigt.

    Ich habe an dich (Fluffi) erstmal ein paar generelle Nachfragen..Und zwar

    - wie viele Mädels habt ihr in etwa und wie groß ist das Einzugsgebiet?

    - ist ein Training mit einem Tag pro Woche von den Mädels nicht gewünscht oder nicht machbar aus verschiedensten Gründen?

    - Warum möchte der Verein erst eine reine Mädelsmannschaft ab der D-Jugend (finde ich persönlich, wenn es genügend Spielerinnen gibt etwas schwierig)?

    - Gibt es eine reine Mädchenliga/Spieltage etc. oder würde die Mannschaft im Jungenbetrieb teilnehmen?