Danke schonmal für die Antworten.
Das mit dem immer wieder erklären ist schon richtig. Es ermüdet jedoch sehr, wenn man immer wieder "produktive" Antworten der Eltern erhält: "Aber die KInder wollen doch viel lieber auf große Tore spielen. Das ist doch viel besser für sie und macht ihnen viel mehr Spaß."
Ob Training oder Pflichtspiel, ich versuche sehr wenig Anweisungen zu geben.
Ich versuche schon, das Training nach dem Buch aufzubauen.
Spielen (Funino) - Übungen - Spielen - Übungen - Spielen etc.
Die Übungen versuche ich auch in Spielformen zu integrieren. Momentan bin ich bei Teil C Zweite Entwicklungsstufe: Spiele für Funino, also 2 vs. 1 auf breite Tore etc. Jedoch trennt sich bei solchen Übungen relativ schnell die "Spreu vom Weizen". Den besseren Spielern sind die Übungen zu einfach und die schlechteren Spieler verstehen diese Übungen noch nicht einmal. Horst Wein schreibt ja auch immer wieder, dass die Kinder relativ schnell durch gezielte Fragestellungen lernen, wie sie am erfolgreichsten das Ziel erreichen. Das kann ich leider nur bei einem kleinen Teil meiner Spieler feststellen. Selbst bei dem Spiel 3 gegen 3 auf 4 Tore bilden sich immer noch Spielertrauben.
Bozo:
Ja und Nein. Vom Spielansatz finde ich schon, dass meine Jungs teilweise besser zusammenspielen als die anderen Mannschaften. Aber das reicht halt nicht, um dann am Ende auch mal zu gewinnen, weil dann doch immer wieder der beste Spieler des Gegners vorne steht und die Tore schießt und ich meinen Spielern nicht eintrichtern möchte, dass die Verteidiger hinten "dumm" rumstehen/verteidigen und die Hälfte des Spiels gar nichts machen. Wenn man nur alle 2-3 Wochen mal 7 gegen 7, reicht das m.E. nicht aus, um dies zu lernen. Es ist eher nur deprimierend für die Kinder, wenn man fast nur verliert.