Beiträge von AndyLee

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    Ich finde, dass man hier zwischen spielerischen und persönlichen Problemen trennen muss. Beide Ebenen können unabhängig voneinander auftreten, häufig gibt es aber einen Mischwert. Vieles kann man im Training klären, sofern man bestimmten Dingen keine große Aufmerksamkeit schenkt, diese Verhaltensweisen also nicht "positiv Verstärkt", in dem man es offenkundig macht und damit offizielle eben zum Problem, was dann alle mitbekommen. Ich bin einer von denen, die so etwas - zumindest auf dem Spielfeld - autokratischer angehen. Letztlich kann dadurch später ein Spiel kippen. Von daher finde ich es wichtig, den Jungs mitzugeben, dass auf dem Spielfeld gespielt wird und nicht herumgedaddelt, gemuckt oder gezickt. So etwas hat dann immer klare Ansagen zur Konsequenz. Wie gesagt: Den einzelnen Verhaltensweisen der Jungs würde ich nicht zu viel Plattform schenken...


    Anders sieht es bei den persönlichen Problemen aus. Wenn man bedenkt, in welchen Stresssituationen sich die Jungs heutzutage befinden (Stichwort: Leistungsdruck), sollte es klar sein, dass viele Auswirkungen dieser Ursache auch in die Freizeit streuen und dort "vom Zaun brechen". Ich suche in diesen Situationen dann eher das persönliche Gespräch nach dem Training. Was ich ebenso in diesem Alter wichtig finde, ist der Kontakt und die Einbindung der Eltern. Letztlich sehe ich das alles als "System"... wenn man sich das so vorstellt, dass alle Protagonisten im System (Spieler, Vater, Mutter, Bruder, Freunde, Mitspieler, Trainer, etc.) mit Bändern verbunden sind, hat meine eine Ahnung davon, was in diesem System passiert, wenn man an nur einer einzigen Stelle zieht.


    Ansonsten finde ich die Beobachtungen und Meinungen der anderen User hier sehr wertvoll und absolut interessant.

    Zitat von TW-Trainer

    In den meisten Teams spielen die stärkeren Spieler in der zentralen Achse, weshalb es wichtig erscheint, diese Akteure erst gar nicht in Ballbesitz gelangen zu lassen. Deshalb genugt es meist, den gefährlichen Pass ins Zentrum an der Außenbahn zuzustellen. Der IV sollte deshalb nicht zwecks Doppeln zur Außenbahn wechseln. Wenn überhaupt, dann solten 6-er und AV doppeln, nachdem einer der beiden den gegnerischen Angreifer an der Außenbahn das Tempo genommen hat.

    Das klingt logisch.


    Allerdings finde ich es schwierig, beim Doppeln nach außen zu lenken. Wenn es sich "nur" um einen einzigen Spieler handelt, den es gilt "abzudrängen", kann ich diese Taktik gut verstehen. Im Spielgeschehen ist es aber häufiger so, dass der zu doppelnde Gegenspieler auch nicht alleine nach vorne kommt, sondern sich dann als Anspielstation - nachdem der Angreifer nach außen "abgedrängt" und durchglaufen ist - bereitstellt... dann allerdings mit dem Problem, sehr nahe am Strafraum zu sein. Will sagen: Das Passspiel, sollte es denn einfacher sein, kann auch von der Seite problematisch werden. Da sehe ich lieber die Ablenkung auf den anderen IV und AV, die ja das Zentrum mit absichern sollen. Wichtigster Bestandteil des Doppelns ist ja doch die Balleroberung und das schnelle umstellen, wobei ich auch deswegen eher für das Doppeln nach innen tendieren, denn von dort aus ergeben sich mehr Optionen.


    Wie Anfangs allerdings erwähnt finde ich allerdings dann das Doppeln mit dem 6er - so, wie du es beschrieben hast - den besten Weg. Allerdings: Die Spieler müssen das eben auch umsetzen. Daher finde ich, dass man den Junioren beide Wege aufzeigen aber kein Dogma daraus machen sollte. Wichtiger wäre, diese Spielintelligenz zu entwickeln, zu entscheiden, wohin in dieser Situation am besten gedoppelt werden sollte...


    Zudem: Im letzten Testspiel haben wir (B-Junioren, neu aufgestellt) gegen die wesentlich routeniertere C-Jugend mit einem 2:2 ein gutes Ergebnis erzielen können. Hierzu muss ich erwähnen, dass der C-Jugend-Trainer der ehemaliger Trainer der B-Junioren war. Dieser hatte den C-Junioren - wie zuvor auch den B-Junioren - das Doppeln nach außen hin beigebracht und verinnerlicht. Beide unserer Tore sind genau dadurch entstanden: Ein Durchbruch auf der linken Seite, im Doppeln wurde unser Angriffsspieler nach außen abgelenkt, wo er dann wiederum seine ganze Stärke ausspielte: Beim ersten Tor flankte er tatsächlich und fand einen guten Abnehmer, beim zweiten Tor ging er - nachdem er abgedrängt wurde, einfach nach innen weiter und spielte einen kurzen Pass zum nächsten Spieler am Strafraum, der dann wiederum einen guten Schuß ins Tor landete.

    HIerzu mal eine ganz praktische Frage: Wenn ein Spieler, der "nicht ganz so doll begabt ist" - wie Du es nennst - nicht mehr als eine Flanke rein bringen kann, die berechenbar ist, wie kann denn der gleiche Spieler, wenn er nach innen gleitet werden, beim Torschuss - dann ja aus einer ähnlichen Distanz - plötzlich gefährlich aufs Tor schießen können? Ich meine: wenn man nicht ganz so doll begabt ist, hängt doch diese Form der Begabung nicht davon ab, ob derjenige ein Schuß von außen oder von innen macht? Dann soll er lieber aufs Tor schießen und - wegen seiner nicht dollen Begabung - vorbeischießen oder sonst was - das fände ich berechenbarer. Allerdings hast Du natürlich Recht, dass im inneren Bereich mehr Optionen offen stehen, was ja auch kein unwichtiges Argument ist...


    Was ich bei der Ableitung nach außen nicht so gut finde ist, dass der dann doppelnde Spieler den anderen Spieler hinten kreuzen muss und zudem dann auf jeden Fall noch den richtigen Abstand haben muss. Passt das nicht oder nicht richtig, bleiben - bei einer Viererkette - die beiden doppelnden Spieler auf einer Seite (links oder rechts) und die anderen beiden Spieler dann mehr mittig. M. E. reisst dass dann entweder ein Loch in der Mitte, oder eines auf der anderen Seite, wobei dann ein Pass von außen eine gute Möglichkeit wäre, plötzlich auf der anderen Seite eine Überzahl herzustellen.


    Allerdings finde ich auch, ist eben in bestimmten Spielsituationen auch die Ableitung nach außen eine Option. Daher finde ich die Idee mit der "Spielintelligenz" eigentlich erstrebenswert.

    Alles klar.


    Die grundsätzliche Frage ist für mich, wie bzw. wodurch genau ein Übergang von B2 zur B1 möglich gemacht wird/werden kann. Hier bin ich bei Poldi, der ja sinngemäß meinte, eine Methode, wie z. B. einen Trianingsplan, den B2-Junioren nicht pauschal vorzuenthalten. Aus meiner Sicht - und so ist meine ursprüngliche Planung - ist so ein Trainingsplan für zu Hause ein guter Referenzpunkt. Unwichtig ist für mich der Gedanke, dass nicht alle der Jungs den Trainingsplan umsetzen. Wichtig für mich ist der Gedanke, dass der Trainingsplan auf jeden Fall von einigen umgesetzt wird. Die Steigerung der Kondition und der Balltechnik wird sich hier sicherlich deutlicher zeigen, als bei den Jungs, die den Trainingsplan nicht umsetzen, obwohl sie es könnten. Hinzu kommen ständige Gespräche vor, während und nach dem Training mit den Jungs... sogenannte Motivationsgespräche. Ich möchte die Jungs, die motiviert sind an sich zu arbeiten, die dazu notwendigen "Opfer" auf sich nehmen und - daraus resultierend - auch tatsächlich Fortschritte machen, mit der Aussicht auf das Training in der B1-Mannschaft "belohnen".


    Im Abgleich mit dem, was Du und einige andere User bisher beschrieben haben, bin ich mir da allerdings insgesamt unsicher. Wie ich ja schrieb, sind die Jungs im Training sehr motiviert - da könnte ich auch niemanden ausschließen. Ich denke allerdings, dass es einige disziplinarische Probleme gibt, sowohl innerliche als auch äußerliche. Äußerlich sind es dann so Sachen, wie wenn ich die Jungs zusammenholen will und das ganze dauert dann Minuten, weil der Eine oder Andere dann doch noch mal aufs Tor schießt und den Ball wiederholen muss. Innerhlich eher das Problem, einfach mal im Trainingspiel bzw. Zweikampftraining bzw. Balltraining stehen zu bleiben, zu gucken und auszuruhen.


    Von daher werde ich das einfach mal probieren und die bisherigen Tipps und Ratschläge von Euch direkt mit ins Training einbauen... ich gebe dann mal Rückmeldung, wie es läuft...

    @'TW-Trainer
    Wie muss ich denn Fragen, dass Du es nicht als Attackieren, Böswilligkeit oder Provokation verstehst? Das war eine ernst gemeinte Verständnisfrage, wobei es um die Eigenmotivation der Jungs geht. Ich frage einfach noch einmal: Du bewertest also die Eigenmotivation der B2 niedriger als die der B1?

    Verständnisfrage: Wenn Du nun meine B2 Mannschaft trainieren würdest... hieße es, Du würdest gleichfalls deren Eigenmotivation niedriger einschätzen und aus diesem Grund z. B. keine Trainingspläne für zu Hause erstellen, obwohl sie von den Jungs gefordert wurden?

    Danke Poldi - und: richtig geschlußfolgert: Die Jungs, die ich trainiere, wollen dass. Ich persönlich bin da ganz nahe an Prof. Dr. Gerald Hüther: "Lernen mit Begeisterung". Eines was ich durch meinen Job beim Jugendamt immer wieder mitbekomme ist, dass immer mehr Jungs von den Medien vereinnahmt werden, sei es der PC oder das Laptop zu Hause oder das Smartphone. Immer mehr Kinder werden durch die dadurch entstehende Mangelbewegung unförmiger, wirken ungelenkter, haben Koordinations- und Konditionsschwierigkeiten, letztlich auch Konzentrationsschwierigkeiten.


    Da ich das weiß, werde ich alles tun, nur nicht den Vorschlag der Jungs, ihre Freiziet für etwas Sinnvolles zu investieren, ausschlagen. Daher ist für mich der Wille der Jungs in diesem Fall sozusagen ein Befehl. Mein Problem: Ich weiß nicht, wie ein Trainingsplan aussehen soll, damit einerseits die Jungs durch die Intensität oder die gewählten Übungen nicht abgeschreckt werden und - andererseits - mit sowas wie Begeisterung an die Sache gehen und dabei bleiben.


    Hierzu mal ein bisschen Input:

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    Ich nehme mal auf den letzten Beitrag von Dir bezug, sonst kommen wir hier überhaupt nicht mehr weiter. Zum Studium der Sozialarbeit: In Nds gibt es da mittlerweile einen NC. Verstehe auch nicht, dass man mit so wenig Ahnung nicht zurückhaltender ist... naja...

    Zitat von thomasg

    Es geht hier aber speziell um Fußballtraining, da sollte man als Neueinsteiger bereit sein Ratschlägen gegenüber offen zu sein. War doch am Anfang alles nicht in einem beleidigenden und abwertenden Tonfall. Diese Nuance hast Du alleine hier reingetragen, und das wertet Dich in meinen Augen als Pädagoge einfach nur ab.

    Sehr gut! Es geht hier also speziell um Fußballt - das trifft sich gut, denn meine Eingangsfrage war tatsächlich eine Fußballfrage. Was genau "beleidigend" und "abwertend" ist, wäre dann wieder eine Frage der Sichtweise. Es ist eben ein kleiner aber nicht unerheblicher Unterschied zwischen einem fachlichen Austausch und Belehrungsversuchen. Wenn wir also in einen fachlichen Austausch hingleiten sollten, was ich außerordentlich begrüßen würde, solltest Du zunächst mal Deine Belehrungsversuche unterlassen.


    Gerne wiederhole ich meine Eingangsfrage: Wie könnte ein Trainingsplan für zu Hause im Bereich der B-Junioren aussehen. Was ist hier sinnvoll, was nicht?

    Alles eine Frage der Sichtweise: Aus Eurer Sicht haue ich auf den Putz, aus meiner Sicht maßt Ihr Euch Wissen an, über das ihr definitiv nicht verfügt. Ihr setzt hier Eure Erfahrungen mit Eurem Wissen gleich und geht damit auch noch sehr un-kritisch um. Letztlich habt ihr es nicht einmal geschafft, meine Frage zu beantworten und eröffnet hier den Nebenkriegsschauplatz: AndyLee ist uneinsichtig, er sollte das annehmen, was wir hier schreiben. Das ich ein Eigenleben besitze stört, auch stören natürlich Widersprüche.


    Im Übrigen ist dann "das Verpissen" eher eine pubertäre Verhaltensweise: Wenn man mit etwas überfordert ist und keine Möglichkeit besitzt, sich dem zu stellen, ist Fluchtverhalten die einzige Möglichkeit, dieser unangenehmen Situation zu entfliehen. Ein Verhalten, dass man insbesondere bei Jugendlichen in der Pubertät sehr häufig beobachten kann. Von Erwachsenen Menschen, die mir hier zudem auch noch den Super-Trainer präsentieren wollen, würde ich erwarten, dass sie sich stellen. Letztlich stelle ich mich hier ja auch noch weiterhin dem, was von Euch kommt.


    Ich kann mich hier nur wiederholen: Den Fehler habe nicht ich begangen... ich habe mich hier mit einer Frage an die Community gewendet, die nicht beantwortet wurde... genau genommen hat es nur einer geschafft! Die anderen haben mir hier versucht zu erklären, dass in diesem Alter die Jungs so etwas nicht benötigen, ich habe "durch die Blume" lesen können, dass einige sogar meinten, dass es eine Überforderung für die Jungs darstellen würde. Mein Einwand, dass die Jungs einen derartigen Trainingsplan unterstützen würden, wurde überhaupt nicht ernst genommen - wie vieles andere auch. Stattdessen wurde die Diskussion auf pädagogische Themen gelenkt, was ich überhaupt nicht wollte. Mein Hinweis, dass ich hier keine Unterstützungsbedarf habe, wurde von Euch vehemennt überlesen, mein Eindruck war der, dass ich hier schleunigst etwas aufklären musste. Das tat ich, indem ich deutlich machte, dass ich durch meine Profession über genügend Fachwissen und Erfahrung im pädagogischen Bereich verfügte. Zudem wiederhole ich: Das war nie für mich ein Thema hier und ich hatte Euch auch nicht darum gebeten, mir hierbei zu helfen.


    Ergo: Ihr habt meine Fragen ignoriert, praktisch im Thema ein neues Thema aufgemacht und erwartet, dass ich allem Folge, so, wie ihr es gerne hättet. Hier ist der Haken: Das mache ich aber nicht. Erstens, weil ich sauer bin, dass es erwachsene Menschen nicht mal schaffen, eine konkret gestellt Frage abzuarbeiten, zweitens, weil ich sauer bin, dass sich hier bei einigen Usern das ungesunde Denken entwickelt hat, dass sie im Bereich eines wissenschaftlichen Themas mit ihrem Hobby-Wissen einem studierten Wissen gleichziehen können. Was ist das... Größenwahn, Realitätsverlust...?


    Wie ich bereits erwähnte: Wir können uns hier gerne über Themen austauschen, meinetwegen auch über die Pubertät. Das würde aber nur funktionieren, wenn ihr Abstand davon nehmt, Eure Erfahrungen mit Wissen gleichzusetzen, was ihr ganz offensichtlich hier tut. Würde es lediglich um Erfahrungen gehen, könnten wir hier ganz locker allein unsere Erfahrungen aufrechnen: Mit 17Jahren habe ich in meinem Beruf angefangen, 53 Jahre alt bin ich jetzt und ich arbeite immer noch in diesem Bereich. Gearbeitet habe ich bisher mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit Kontingentflüchtlingen (Eritrea und Vietnam), Spätaussiedlern (aus Polen, Rumänien und Russland), mit sozial Schwachen und Behinderten, in der Heimerziehung, in der ambulanten Familienhilfe, als Erziehungsbeistand für ein Kind/einen jugendlichen, als Leitung einer Einrichtung, im Jugendamt, mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern, in der Jugendgerichtshilfe, als Bezirkssozialarbeiter, in der Familienberatung, in familienrechtlichen Fällen usw. usf. Ich habe also einiges im Bereich der Erfahrung zu bieten, daneben steht eben auch mein Wissen durch das Studium, die vielen Weiter- und Fortbildungen. Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte hier nicht prahlen sondern erklären, warum es mich so sauer macht, wenn hier Fußballtrainer mit ihren Erfahrungen kommen und die Erwartungshaltung haben, dies müsse man als Fachwissen anerkennen. Auch hier würde ich von erwachsenen Menschen mehr erwarten können und wollen... wohl mehr selbstkritik?


    Also ich bleibe hier und warte auch weiter darauf, dass wir hier über das Thema "Trainingsplan für zu Hause" sprechen. Wie ich bereits angedeutet habe, werde ich parallel dazu schauen, ob meine Frage evtl. in anderen Foren ernster genommen werden.

    @TW-Trainer
    Lass da mal diese Unterstellungen. Die Homepage ist eine rein private Geschichte, für mich eine Möglichkeit, nicht so anonym in der Gegend herumzuzwitschern, wie z. B. Du es machst. Da stehen ganz konkrete Daten zu mir, den Server bezahle ich selbst und auch die Homepage habe ich selbst erstellt. Ebenso ist es mit der Vereinshomepage, die unseren gemeinnützigen Verein präsentiert - auch diese Homepage habe ich samt der Inhalte selbst erstellt. Weder die Homepage, noch unser Verein bzw. unsere Schule ist kommerziell! Das dann noch existierende Forum ist ebefalls nicht kommerziell, da bin ich Admin. Auch hier bezahle ich den Server selbst, ebenfalls habe ich dieses Forum über eine entsprechende Software (Wie Eure hier über Woltlab) selbst entworfen. Mach mich also bitte nicht für Dein defizitäres Wissen über die Dinge im Internet verantwortlich... immerhin - so habe ich es von Euch hier gelernt - ist dieses Forum ja eine Community und da darf man ruhig fragen. Wenn also Fragen keine Einbahnstraße sind, hättest Du mich ruhig weger der Homepage fragen können, ohne gleich irgendwelche Behauptungen aufzustellen. Aber es zeigt einmal mehr, wie Du online wirklich tickst. Schade.


    Und: Ja, mir fehlt Erfahrung als Trainer - GUT ERKANNT... hatte ich aber auch so beschrieben... was mir NICHT fehlt: Erfahrung in der pädagogischen Arbeit. Vielleicht machst Du Dir einfach mal einen Zettel zum notieren, verstehen und behalten?


    @Ersatzbank
    Gerne können wir unser Wissen teilen... Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich nicht bereit dazu bin, mein Wissen zu teilen. Ich hatte sehrwohl geschrieben, dass ich hier erwartet hätte, meine Frage beantwortet zu bekommen. Zwecks Pädagogik kam das Thema "Pubertät" nicht von mir. Da wollte mir jemand erklären, auf was ich zu achten habe. Daraufhin habe ich deutlich gemacht, dass das a) gar nicht meine Frage und mein Thema war und ich b) überhaupt keinen Bedarf habe, Fachwissen mit Hobby-Wissen aufzufrischen... Ich habe aber auch angeboten, diesbzüglich gerne Hilfestellung zu leisten.


    Für Dich kürzer: Ich hatte eine andere Frage gestellt und - so naiv wie ich bin - eine andere Antwort erhofft. Wir befinden uns hier also Communitymäßig im "OffTopic". Das müsste Mods und/oder Admins eigentlich auffallen.


    @thomasg
    Danke. Ich habe aber den Eindruck, dass sich alle hier für Super-Fachmänner halten. Also stell mal zumindest Dein Hobby-Wissen über pädagogische Kontexte nicht zu sehr in den Schatten ;)

    @TW-Trainer
    Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich denke, dass ich durch mein Studium und meine Erfahrungen in den pädagogischen Bereichen, in denen ich bisher und jetzt gearbeitet habe/arbeite fachlich keinen Informationsbedarf habe. Gerne kann ich Dir hier z. B. zu Themen, wie Pubertät - wo Du es angesprochen hast - Tipps bzw. fachliche Rückmeldungen geben, wo man Jungs in diesem Alter mit Verständnis erreicht, wo man sie über Rituale (=Sicherheit, Verlässlichkeit) leicht mit in Handlungen und Verantwortung bekommt und wo man klar Anleiten muss. Auch über die "Hauptmotive" in diesem Alter habe ich mehr als genügend Fachliteratur und die passende Erfahrung. Ich bin auch nicht in dieses Forum gekommen, um das Thema, was ich studiert habe und worin ich nun über 30 Jahre arbeite, mit Fußballtrainern noch einmal fachlich aufarbeiten zu lassen. Das finde ich - ehrlich gesagt - auch ziemlich anmaßend.
    Da die Frage anscheinend zu schwierig war, kann das Thema hier zu gemacht werden.


    Auch ohne eine Mädchenfussballmanschaft trainiert zu haben: Ja, ich kenne den Unterschied zwischen Mädchen und Jungen in den unterschiedlichen Altersstufen. Du traust es mir zwar nicht zu, aber tatsächlich kann ich mir auch vorstellen, dass der Mädchenfussball viele Unterschiede zu denen der Jungen aufweist... praktisch werde ich das aber nicht ausprobieren. Warum? Nun, Du hast es ja lesen können: Ich trainiere Jungen. Im Übrigen werde ich auch keine Mädchen trainieren, solange ich noch das sagen in meinem Körper habe.


    Herrlich zu lesen, wie man so weit aneinander vorbeisegeln kann...ich muss mich dabei immer selbst darüber vergewissern, welche Parts in meinen Postings eigentlich so missverständlich waren, dass alles andere, nur nicht meine Frage beantwortet wurde. Da hilft auch nicht der Einwand von thomasg, nachdem so ein "...Forum wie dieses nicht nur dafür da ist, konkrete Fragen gezielt zu beantworten." Wow - habe ich mir bei diesen Satz gedacht. Philosophisch gesehen könnte man sich darüber lange auslassen... praktisch gesehen ein Desaster und für mich ein Grund mehr nach einem Forum zu suchen, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, tatsächlich auch die Fragen zu beantworten, die gestellt wurden.


    Alles in Allem soll man sowas ja immer positiv betrachten: Ich habe hier gelernt, dass ich mit meiner Frage ganz sicher hier nicht her gehöre. Sollte ich noch einmal freier über Themen sinnieren wollen, seit ihr da wiederum goldrichtig für mich... mal sehen, wann es soweit bei mir ist. Euch noch viel Spaß hier und alles Gute, mal sehen, ob es ein Forum gibt, in dem meine Fragen ernster genommen werden... ;)

    Danke erst einmal für die Rückmeldungen.


    Ein bisschen enttäuscht bin ich allerdings schon, wahrscheinlich habe ich zuviel erwartet, als ich eine eigentlich konkrete Frage stellte. Umso höher bewerte ich die Antwort von ZweitesZuhause. Ich habe nicht geschrieben, dass ich völlig überfordert bin, nichts weiß und/oder keinen Plan habe. Ich habe Trainerlizenzen im Kampfsport, so z. B. weiß ich natürlich über Kräftigung, Dehnung (Thema: wann was?), Trainingstheorie (z. B. T.-Reize-, -Dicht- und -Intenzität) schon etwas... natürlich auch übers Laufen und dessen gesundheitlichen und fördernden Charakter, aber auch über die Grenzen. Da ich beruflich Dipl. Sozialarbeiter/ Dipl. Sozialpädagoge bin, macht mir die Altersgruppe der Jungs auch nicht zu schaffen bzw. die Befindlichkeiten, Bedürfnisse und/oder Herausforderungen.


    Mir ging es - wie ich oben beschrieb - einzig und allein über einen Trainingsplan für zu Hause, weil mich die Jungs selbst danach gefragt haben... Bei der Schilderung, wie ich zu meinem Trainerposten kam, ging es mir auch nicht um mich oder einer evtl. "Hilflosigkeit", sondern darum, die Situation der Jungs zu verdeutlichen.

    Danke für die Infos und Hilfen.


    Und falls ich doch auf einen Trainingsplan für zu Hause zurückgreifen sollte (nicht, dass ich das unbedingt will und zu "ehrgeizig" bin), weil die Jungs danach gefragt haben? Eigentlich möchte ich auch die bedienen, die es möchten. Die anderen machen es eh nicht. Also: Was wäre für so einen Trainingsplan? Leider hast Du mir diese Antwort nicht gegeben...

    Ich habe vor 3 Wochen die B2-Jugend aus einem größeren Dorf der Umgebung übernommen. Hintergrund: Ein Kader von insgesamt 23 Jugendlichen. Daraus wurden dann die "Leistungsträger" zu einer B1 formiert, die weniger guten zur B2. Die B2 hat zurzeit 9 Spieler. Ich selbst bin Elternteil, mein Sohn spielt bei der B1als Torwart. Es gab innerhalb des Vereins erhebliche Widerstände der Eltern bezüglich des Leistungsdenkens des Vereins. Problematisch hier ist einfach das Alter der Kids, ihre Entwicklung, Teamgeist im Kontext Egoismus, etc. -kennt ihr sicherlich alle. Da der Verein dann händeringend (so wurde es zumindest dargestellt) nach einem Trainer gesucht und niemanden gefunden haben, habe ich mich letztlich für die Hallenfußballsaison zur Verfügung gestellt. Hierzu muss noch ergänzt werden, dass der Verein immer schon in anderen Vereinen der Umgebung (z. T. recht aggressiv) "gefischt" hatte und von daher keinen guten Ruf in der Umgebung hat.


    Ich selbst habe früher Jahrelang selbst Fußball gespielt (hauptsächlich jedoch Hallenfußball), habe aber bisher keinerlei Trainererfahrung. Mir wurde gesagt, ich solle die Jungs während des Trainings viel laufen und spielen lassen - das würde reichen. Mir reicht das aber nicht, auch schon deswegen, weil ich finde, dass die Jungs eine bessere Förderung verdient haben.


    Nun möchte ich die Jungs zunächst einmal mehr in die Bereiche "motiviertes Training" und "Selbst-Organisation" zu mehr Nachhaltigkeit bewegen und denke, dass hier ein individueller Trainingsplan für jeden für zu Hause hilfreich sein könnte. Meine Frage: Was habt Ihr für Erfahrung mit Trainingsplänen für zu Hause, wie kann/sollte dieser inhaltlich aussehen... habt ihr konkrete Übungen? Her damit! Übrigens: Trainingstage sind immer Mo (2 Std.) und Mi (1 1/2 Std.). Ich würde gerne Di, Do, Sa mit einbinden. Kleine Läufe, Dehnung, Kräftigung. Zeitlich würde ich so um die 15 - 30 Minuten einplanen wollen.


    Was ist noch wichtig für so einen Trainingsplan? Ich bin für jeden guten Vorschlag bzw. Beitrag sehr froh!!!