Beiträge von Danhem

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    Worum geht es dir hier überhaupt? Es wurden dir jetzt so viele Tipps und Sichtweisen ans Herz gelegt, die dir genug mit zur Hilfe an die Hand geben. Du musst es nur wollen.
    Wenn du jetzt anfangen willst mit mir über meine Beiträge zu diskutieren, bin ich raus.


    Dein Sohn hat ein Problem, du hast ein Problem.


    Nicht ich!


    Zieh dir das raus, was dir hilft.


    Und schätze es, dass da draußen vor den Bildschirmen Menschen sitzen, die versuchen einen Vater zu verstehen den sie gar nicht kennen.

    Ich bin nur noch entsetzt! Check dich!
    Da will ich auch nichts schön reden: so ein Satz von einem 10 Jährigen... Du bist sein Problem und zwar schon lange und spürbar. Er spielt nicht, er handelt! Und zwar konditioniert. Ich hatte das eingangs schonmal vermutend erwähnt, als du meintest er wirke reif genug. Unheimlich! Darauf wurde leider nicht eingegangen. Jetzt bestätigst du meinen Verdacht. Dein Sohn wird durch diese Art und Weise des Umgangs keine Resilienz aufbauen können. Er wird sogar zunehmend "reifer" wirken, für dich, sein Umfeld, einfach alle. Und weil er noch geil kicken kann, sieht keiner mehr das kleine Kind in ihm, sondern nurnoch den ach so toll entwickelten Fußballer. Kontakt mit Gleichaltrigen auf Dauer? Die denken Abends an Panini Sticker, während er sich mit Schuldgefühlen auseinandersetzen muss? Bye bye Kindheit.


    Mach dich auf, kauf deinem Sohn ein Eis und bring ihm in den nächsten Wochen Stück für Stück wieder bei, was es heißt Kind sein zu dürfen, ohne permanent an Konsequenzen denken zu müssen. Und wenn ihr den Verein wechseln solltet, was passiert wohl mit den Befürchtungen deines Sohnes? Richtig, sie bewahrheiten sich. Das dicke Brett muss er dann später Bohren!

    Elternarbet ist enorm wichtig und beginnt mit einer ständigen Kommunikation. @JJH deinen Vorschlag bzw. deine Anmerkung zu Transparenz und Offenheit ist super. Lassen wir alle Vorurteile für einen kurzen moment beiseite, lassen wir das Fachgesülze kurz ruhen und fokussieren uns auf diese eine Schlüsselsituation.


    Eltern sollen wissen dürfen, was genau gerade mit ihrem Stöpsel passiert. Meiner Meinung nach genießen wir Kinder-Trainer einen großen Vertrauensvorschuss, indem uns Eltern ihr höchstes Gut anvertrauen. Aus diesem Grund sollte der Trainer regelmäßig den Kontakt zur Elternschaft suchen. Das klappt aber nur, wenn ein konstruktives, positives Gesprächsklima herrscht. Kein Mensch hat Lust auf einen Spielervater zuzugehen, der eine solche Negativität an den Tag legt. Kein Trainer ohne Makel: Geh doch einfach mal auf die Trainer zu und trag deine Gedanken an sie heran. Das ganze aber erst, nachdem diese negative Grundhaltung ihnen gegenüber überdacht und abgelegt wurde. Zeig ihnen dein nettes Gesicht.


    That`s it.


    Was für ein Theater um unsere Kleinen.


    "Den besten Rat, den ich Jugendlichen geben kann, ist, jeden freien Augenblick zum Spielen zu nutzen und sich nicht von Erwachsenen in eine `Kiste´ einsperren oder zwingen zu lassen, die diese für sie angefertigt oder erdacht haben."
    - Michael Jordan

    Danke Goodie!


    Ich verfolge die beiden von JJH erstellten Freds und wünsche mir in dessen Folge, dass mich mein Eindruck Täuscht und der Junge die intrinsische Motivation am Fußball nicht verliert. Geht der Weg so weiter, dann wird daraus ganz schnell eine extrinsische, dann kann er sich sein Talent kleben und du hast ne heiße Zeit in der Pubertät vor dir. In den Leistungsjahrgängen ist die Motivation mindestens so wichtig wie z.B. der erste Kontakt. Die Motivation erhalten sich Kinder in der Regel, wenn sie in einem sicheren Umfeld Dinge tun, die ihnen Spaß machen. Das der "dicke Paule" den Doppelpass verhaut, sehen vordergründig nur wir Erwachsenen. Und wenn dein Junge sich beschwert, oder dich bestätigt, dann denk an sein Alter und frage dich, ob er dieses Verhalten nicht vielleicht gelernt hat. So wie ich es aus deinen Beiträgen lese, muss dein Junge immer in Konkurenz treten. Scheisse, Fußball ist ein SPIEL, mach es ihm nicht kaputt. Vielleicht ist es eben deine Aufgabe ihm zu vermittlen, das er seinen Kumpels helfen kann, mit alle dem, was er schon kann. Das fördert am Ende des Tages die Persönlichkeitsentwicklung.


    Alles hat Folgen, Kinder vergessen nicht, sind sensibel.


    @JJH, deine Grundhaltung muss sich zwangsläufig ändern. Horch in dich rein. Was hast du dir als Kind von deinem Vater gewünscht? Was hat dein Verhalten, deine Haltung zu den Trainern für Folgen auf die Zusammenarbeit? Mit solchen Anmaßungen, wie von dir beschrieben, wirst du nur verbrannte Erde schaffen. Ein Kind kann nur dann gefördert werden, wenn alle an einem Strang ziehen. Bist du überhaupt bereit für Koopertionsarbeit? Bist du in der Lage, dich auch für die Kinder aus der Gegnermannschaft zu freuen, wenn diese eine tolle Finte gespielt haben?


    Bitte versteh diesen Beitrag als Hilfestellung.

    Ich kann deine Kritik nachvollziehen, sehe aber ein anderes Problem im Vordergrund:
    Du beschreibst deinen Jungen - nicht nur hier - so, wie ich es von Hundehaltern gegenüber ihren Wettbewerbstieren kenne.


    Dein Junge scheint dir auch reif und hörig zu sein. Na klar. Seit klein auf kennt er nur die Konditionierung durch Erfolg. Vielleicht auch die Gunst oder Misgunst seines Vaters, seines Umfeldes.


    Aus der Ferne betrachtet, bekomme ich als Pädagoge Angst um die Kindgerechte, ganzheitliche Entwicklung, wenn ich deine Beiträge lese.


    Als Trainer sage ich dir: Dein Sohn kann mit 10 der für seine Altersklasse beste spieler sein und wird nur Erfolge sammeln. Wie geht er damit um, wenn er in einer U12 keinen Freund findet? Keinen Stich sieht?


    In meiner U10 gibt es unglaubliche Entwicklungunterschiede, die sich aber alle 2 Monate ändern können.


    Also; komm runter, schnapp dir nen Snickers und lass deinen Sohn Sohn sein, nicht deinen Trophäensammler!

    Löse dich von dem Denken, dass Erfolge Reife und Wahrnehmung schulen.


    Sollte sich dein Junge wohlfühlen, dann lass ihn sich erstmal in der weiterführenden Schule einleben. Alles weitere wird sich ergeben. In 2-3 Jahren kommt der erste feuchte Traum, die erste hübsche Mitschülerin. Vor allem aber, kommt da eret ein mal eine ganz neue Umgebung auf ihn zu, in die er sich einleben muss. Da kannste dich vorher auf den Kopf gestellt haben, sowas wirft jeden Plan um. Deswegen nochmal kurz: Denk in dem Alter nicht an Erfolge und nicht perspektivisch. Vor allem aber finde ich deine Aussagen zu den Trainern kritisch.

    Hey,


    ich bin bei den Spielen meiner Jungs mental nur bei ihnen. Ich konzentriere mich auf unsere Abläufe und schaue mir die Gegner meistens nicht genauer an. Fakt ist, wenn ein Spieler das Spiel entscheiden kann, ohne das er konkret "aus dem Spiel" genommen wird, dann hat meine Mannschaft situativ sehr viele Fehlentscheidungen getroffen.
    Die Jungs können meiner Meinung nach eigene Strategien entwickeln, wie sie mit einem starken Gegner fertig werden.
    Ich gab in der Vergangenheit wegen solcher Prozesse viele Spiele ab, mittlerweile sind wir eine der spielstärksten Mannschaften im Kreis. Unter Anderem, weil ich meinen Jungs nicht mehr sagen muss wer der Motor im gegnerischen Spiel ist. Das checken die mittlerweile schneller als ich ;)

    Ich habe das Gefühl, dass sich hier nicht ernsthaft mit dem Thema auseinander gesetzt wird. Wenn dieser Thread nur zum Austausch von Ressentiments und der Bestätigung von Vorurteilen gilt, berue ich es mir die Mühe gemacht zu haben das Thema sachlich zu beantworten.


    Wer über Frauenfußball lästern möchte, oder Unterschiede unterstreichen will, nur um sich Bestätigung zu holen, der soll in die dörfliche Eckkneipe gehen. Ich wünschte mir, wir gingen hier unter Kollegen etwas respektvoller und ansatzorientierter zu Werke.

    Und dass soll dann die Erklärung sein, warum ein Mädchen nicht weiß, wie man schnell anläuft? Na jetzt bin ich aber baff...


    Hört doch mal auf, die Mädchen mit den Jungs zu vergleichen. Was soll das bringen? Sie sind anders. Ja. Und?

    Viele Koordinative Grundlagen und das Gros an Kompetenzen der Selbstwahrnehmung werden im Kleinkindalter ausgebildet.
    Ich empfehle eine Autorin, die mein Wissen und meinen Blick geschärft hat.
    Renate Zimmer - aktuell lese ich ihr Buch "Handbuch der Bewegungserziehung"


    Du wirst bei der Ausinandersetzung mit den Inhalten der frühkindlichen Entwicklung schnell merken, dass der Vergleich mit dem Kuscheltier und den zerrissenen Hosen nicht ganz so weit her geholt ist.
    Das Thema im ganzen ist sehr interessant. Ich beschäftige mich neben meiner Ausbildung sehr intensiv damit. Wer fragen hat, bitte immer raus damit. Das regt zur Aufarbeitung an :thumbup:

    Hey ihr lieben Kindertrainer


    Ich bin auf der Suche nach Partnern im Kreis Detmold/Lippe, die sich vorstellen könnten in Zukunft einige Funino Turniere, vielleicht sogar eine Liga, zu veranstalten.
    Durch die Brille eines Pädagogen und Menschenfreundes, lassen sich die derzeitigen Umstände (6+1/ Generäle als Trainer/ keine Mittel etc...) kaum ertragen.
    Im Forum wurde schon zu Genüge auf der fehlenden pädagogischen Grundhaltung vieler Verantwortlicher eingegangen, ich möchte hier keinen kalten Kaffee aufwärmen.


    Ich Trainiere bereits eine U9 und übernehme auch im kommenden Jahr, in einem neuen Verein, wieder einen E Jungjahrgang. Netzwerke und Kontakte sind vorhanden. Ich wünsche mir für die Zukunft weitere motivierte Kinder-Trainer, die wie ich, das Kind in den Mittelpunkt stellen und soviel Spielzeit wie eben Möglich gewährleisten wollen.


    Also, wenn du Lust hast mir zu helfen, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, weil dir der KiFu stand jetzt missfällt, dann melde dich.


    Eins vorweg: Turniere Planen ist nicht schwer. Hallen und Plätze sind verfügbar. Die Schwierigkeit besteht, neben den Kosten für Funino Tore, in dem unbedingten Willen der Erwachsenen, durch die Augen der Kinder zu sehen.


    Ich freue mich über zahlreiche Ideen und Anregungen.


    Lieben Gruß
    Daniel
    :thumbup: