Ich gebe Dir uneingeschränkt recht, obgleich ich weiterhin der Meinung bin, dass es zur Ausbildung junger Spieler gehört, dass sie den Kopf oben behalten - eine gute Spielübersicht zu bekommen. Immer wieder Basics zu trainieren ist kein Indikator dafür, eine vermeindliche Schwäche zu trainieren. Vielmehr dient es dazu, Automatismen zu schaffen. Wie dem auch sei .....
Der Wert eines Spielers dürfte für jeden Trainer, jedes Speilsystem, jede Mannschaft eine unterschiedliche Rolle spielen. Beispiel Lahm, der in hohem Fußballalter noch vom Aussenverteidiger zum Mittelfeldspieler umfunktioniert wurde. Interessant wäre, die PR mal für einen CR7 oder Messi eine zeitlang zu messen. Du wirst mit Deiner Vermutung wahrscheinlich richtig liegen, dass beide eine miserable PR generieren. Um jedoch das Potential solch aussergewöhnlicher Spieler auszuschöpfen, brauche ich Mitspieler die gewisse Kriterien erfüllen. Baue ich also eine Mannschaft rund um diese Stars, kann auch hier ein statistisch ausgereiftes, vor allem aber fundiertes Tool dazu dienen, die "Rumpfmannschaft" zusammen zu stellen.
Wie alles im Leben, muss sich auch der Fußball kontinuierlich weiter entwicklen. Statistische Auswertungen sind ein gutes Werkzeug. Sie müssen NUR wissenschaftlich fundiert sein und vor allem richtig interpretiert werden.
Ob es tatsächlich Spieler gibt, die ALLEIN Spiele entscheiden können, würde ich anzweifeln. Ein Messi oder CR7 vollenden m.E. sehr, sehr effizient, was die gsamte Mannschaft ihnen ermöglicht. Sonst wäre Messi, CR7 oder Ibrahimovicz mit Ihren Nationalmannschaften definitiv erfolgreicher.
Ich bleibe dabei, dass man Individuen in der gesamten Komplexität einer Mannschaft / eines Spiels kaum bewerten kann. Von daher liefert die PR auch nur einen kleinen Wert und ist nur als Teil von etwas Größerem zu sehen.