Beiträge von Amin

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    Ich halte von solchen Bedenken recht wenig. Zumindest aus meiner Erfahrung (9 Jahre Internat, 40 Fehltage mindestens wegen Reisen etc.) kann ich sagen, dass es bei schulischen Leistungen fast immer auf die individuelle Zielstrebigkeit des Kindes ankommt. Im meinem Umfeld hatten diejenigen mit dem meisten Stress die besten Abi-Schnitte (2x1,0 1x1,3). Die schwächeren hingegen waren Leute, die auch ihre Aufgabe nicht so ernst genommen haben. Da Fußball den Kindern ja Zielstrebigkeit, Reflexion und hartes Arbeiten vermittelt, Eigenschaften die auch in der Schule gefragt sind, halte ich Fußball für leistungsfördernd. Wichtig ist bloß (gerade für uns Trainer), den Spielern zu vermitteln, dass es zwischen fussballerischem und schulischem Erfolg Synergien gibt; wobei Schule stets die Priorität haben muss. Das müssen Jugendliche auf höherem Niveau verstehen, und das können sie auch. Wer hingegen nur 2 mal die Woche trainiert und sagt, er habe keine Zeit wegen Fussball redet sich nur raus. So schwer ist Schule nicht http://www.alltagsforschung.de…hen-sport-und-schulnoten/

    Hi, ich bin selbst noch ein Rookie (Trainiere erst seit einem halben Jahr); alles was ich sage, beruht nur auf diesem "learning by doing", das du sicher selbst kennst und einem nagelneuen C-Schein. Hier im Forum laufen sicher größere Cracks als ich rum. Doch alle meine Kinder entwickeln sich toll, gewinnen oft genug um Spaß dran zu haben und das Wichtigste: Sie lieben Fußball und empfinden ehrlichen Freude an diesem Sport. Nun zu deinen Fragen:


    1. Frage: Im Hauptteil meines Trainings gibt es fast immer eine Übungsform zu einem Schwerpunkt, da du dort viel besser coachen kannst (praktisch eine Lerneinheit). Wir teilen die Kinder wenn möglich in drei Gruppen ein. Eine Gruppe macht die Übungsform, die anderen zwei spielen gegeneinander. Je nach dem, wie es zahlenmäßig hinhaut, ich seh das nicht so eng. Dazu hat ja auch Strznievski einen perfekten Beitrag auf der ersten Seite geschrieben.


    Spielfeldgröße: Da ist ein bisschen deine Trainerintuition gefragt. 20x25 m halte ich für zu viel groß. Es sollte so gewählt sein, dass lange Bälle einfach sinnlos sind, weil das Spielfeld nicht groß genug ist (wir benutzen übrigens kleine Passtore, alternativ Stangentore je 1 meter)


    3. Frage: Ja genau, wie ich ja schon geschrieben hab. Der DFB hat für die Dauer einer intensiven Übung die Rechnung Spieleranzahl:2 ( (3+3):2=3 ) ausgegeben. Bei meinen Kindern mache ich schon etwas länger, hier ist wieder mal deine Erfahrung und Sicht gefragt. Wenn die Jungs nicht mehr können musst du sie weniger belasten.


    Ich glaube, dass du den Kindern in der E- Jugend den Freiraum geben solltest, einfach mal Dinge auszuprobieren. Das mag manchmal urkomisch aussehen, aber die Kleinen lernen, was klappt und was nicht. Irgendwann haben sie bei uns dann mit richtig schönen Passstafetten begonnen. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen; Frag so viel du willst! Wie seht ihr Erfahrenen das? PS: Da du interessiert und (wie ich) noch ein wenig unsicher scheinst: ein
    Link, der dir vielleicht etwas Sicherheit gibt http://seminare.fussballtraini…und-ueben-mit-e-junioren/

    Bei meiner E hat sich das Passspiel extrem verbessert, seitdem wir im Training nahezu jede Einheit länger im 3 vs. 3 spielen lassen. Man sollte aber beachten, das Spielfeld nicht zu klein zu machen, damit Passen effizient möglich ist. Des Weiteren sollten die Tore klein sein (Variation: 2 Tore), damit Schüsse aus der Distanz unattraktiv werden. Die Teams schnell wechseln, hohe Intensität schaffen, die Kinder sind glücklich und lernen was (y)