Beiträge von Assonanz

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    Jeder Trainer hat mal einen schlechten Tag erwischt aufgrund von Arbeits-/Uni-/Schulstress.
    Es ist wichtig, dass man seine privaten "Probleme" wie Stress/Streit etc. nicht ins Training mitnimmt. Denn wenn man sein Privatleben in das Training miteinbezieht, dann wird das garantiert nicht gut gehen.
    Ich selber gehe noch zur Schule und habe nach 8 Stunden Schule (bis 15:45 Uhr) nur 20 Minuten Zeit mich zu erholen/entspannen und muss dann mit dem Fahrrad zum Training meiner D-Jugend fahren (17 Uhr Trainingsbeginn).
    Bei schlechten/stressigen Schultagen (Schlechte Note bekommen, Streit mit Lehrer, Klausur geschrieben etc.) bleibe ich den Tag auch sauer oder träge, aber versuche die Aggression/Trägheit nicht mit ins Training rein zunehmen, weil die Spieler nichts mit meinem Privatleben zu tun haben und es nur noch schlechter wird, wenn man z.B seine Aggression beim Training rauslässt.


    Mein Tipp wäre, dass du bei anstrengenden Tagen 5 Minuten vor deiner normalen Ankunftszeit erscheinst und erstmal versuchst runter zukommen und dich zu beruhigen/erholen, um dich auf das Training vorzubereiten.


    Natürlich kann man nicht bei jedem Training top motiviert sein, aber man kann versuchen aus seinem anstrengenden Tag noch seine letzte Energie rauszuholen, um den Spielern ein gutes Training zu bieten. Denn wenn die Spieler Spaß haben und etwas lernen können, dann ist man als Trainer zufrieden und hat ebenfalls Spaß und Lust am Training.



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    Assonanz

    An sich ist die Idee gar nicht schlecht, jedoch denke ich, dass für Dribblings diese Schweren Stangen für eine Dribblingübung zu viel sind.
    Am besten macht man Übungen fürs Dribbling, wo man nicht durch Hütchen dribbeln soll, sondern wo die Hütchen eine Orientierung sind, ab man wan z.B. einen Übersteiger, eine Körpertäuschung oder eine Finte usw. ausführen muss. So benötigt man wenige Hütchen und der Spieler muss nicht so oft auf den Boden schauen um die Hütchen zu sehen. Ich hab am Anfang meiner Trainerkarriere viel mit Hütchendribbling gearbeitet, aber nach der Zeit hab ich gemerkt, dass das nicht besonders effektiv ist, wenn man die Spieler einfach nur durch Hütchen dribbeln lässt.

    Ich finde es wichtig, dass die Spieler mit beiden Füßen was anfangen können. Natürlich nimmt man immer gerne den starken Fuß. Aber was passiert dann, wenn man als z.B Linksfuß auf der rechten Seite den Ball gewinnt und dann weiterspielen möchte und man mit dem rechten Fuß nichts anfangen kann? - Da kann man entweder mit einem Außenspannpass den Ball spielen, was man in der D-Jugend noch nicht so gut beherrscht und keine Kraft dahinter bekommt und der Ball dann nur maximal 10 Meter weit rollt, oder man muss sich den Ball nochmal auf links legen um dann passen zu können. Das nimmt dann natürlich die paar Sekunden, wo der Gegner wieder angreift und man dann den Ball verlieren könnte. Deshalb ist es wichtig, dass man beide Füße gut beherrschen muss.


    Was aber auffällt, dass Spieler wie Lukas Podolski oder Arjen Robben nur einen starken Linken Fuß haben, aber trotzdem in den 1. Ligen spielen. Lukas Podolski überragt mit seiner Schusstechnik und seiner Schusskraft. Arjen Robben überragt ebenfalls mit seiner Schusstechnik. Was aber Robben zu einen guten Spieler macht, dass er sehr schnell ist. Im Modernen Fußball ist es wichtiger, dass man mehr von den athletischen Fähigkeiten besitzt, heißt Kondition, Sprinttempo, etc...). Wenn man aber noch den technischen Aspekt besitzt, dann kann man wie Gareth Bale gegen jeden Gegner glänzen.


    Ob man jetzt mehr Wert auf Beidfüßigkeit, auf Dribbling oder auf Laufen legt, ist jedem Trainer selbst überlassen.


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    Assonanz

    Das Problem bei deinem Spieler ist, dass ihm die mentale Fähigkeit, nämlich die Ruhe, fehlt. Das ist das Problem bei vielen Spielern in den jüngeren Jugendjahrgängen. Die Spieler sind zu hektisch und können somit nichts mit dem Ball anfangen, wenn sie unter Druck geraten. Ein weiterer Faktor könnte der sein, da ihr Forecheck, also offensives Pressing, macht, dass der Spieler beim Pressing irgendwann die keine Puste und dann keine Kraft mehr hat sich auf den Ball zu konzentrieren und den Ball dann ins Tor zu bringen. Forechecking erfordert nämlich viel Konditionsaufwand. Deshalb würde ich dir raten, dass du entweder mit deinem Stürmer Individualtraining machst, wo er seine Kondition verbessert oder , da du ja erwähnt hast, dass ihr Kombinationsfußball spielt, du machst eine Passstafette mit Zeitdruck, wo man in einer bestimmten Zeit die Passstafette und den Torabschluss absolvieren muss.
    Vielleicht kann auch eine Ursache sein, dass den Spielern die nötige Schusstechnik fehlt, da du ja erwähnt hast, dass die Spieler schon aus 8 Metern den Ball mittig über das Tor schießen. Versuche ihnen dann die verschiedenen Schussvarianten (Innenspannstoß,Außenspannstoß,Vollspannstoß, Innenseitstoß usw...) beizubringen und erkläre, wann welche Schussvariante anzuwenden ist. Weil es ja sein kann, dass der Spieler bei den 8 Metern einen strammen Vollspannstoß verwendet als einen präzisen Innenspannstoß in die Ecke.


    Ich hoffe ich konnte helfen und hoffe mein Kommentar war nicht zu absurd :P

    Hallo fak.
    Ich erlebe ebenfalls, dass die Schiedsrichter in den unteren Ligen fast immer pfeifen, wenn von außerhalb gerufen wird, dass es ein foul war. Das ist ein Problem des Schiedsrichters, weil er unsicher ist und nicht weiß, was er machen soll. und wenn dann von außen noch Geschreie kommt, dann steht der Schiedsrichter unter druck und es wird hektisch. nicht nur für den Schiedsrichter, sondern auch für die Spieler, da sie wissen, dass sie sich viel bei dem Schiedsrichter erlauben können und dann das Spiel viel intensiver und härter wird. Bei guten schiedsrichtern wirst du das nicht erleben, dass er auf die zurufe von außerhalb reagieren wird.


    Nun zu deinem Problem. Ich bin ebenfalls ein stiller Trainer, der Schiedsrichterentscheidungen akzeptiert und ihn nicht anmeckert. Aber wenn ich weiß, dass man den Schiedsrichter unter Druck setzen kann durch meine Zurufe, dann würde ich das schon machen, weil es ja um den Sieg deiner Mannschaft geht und du ja nicht wegen den schlechten Schiedsrichterentscheidungen verlieren willst.


    LG Assonanz