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Beiträge von Svenson
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Vielen Dank!
fak, tobn
Ich konnte bereits durchweg positive Erfahrungen mit der Betreuung zweier Teams (25 Kinder, 7er-Feld) sammeln. Im Training (je nach Schwerpunkt willkürliche und/oder zufällige Gruppen) und im Spielbetrieb (irgendwie hat jeder mal gern im jeweils anderen Team ausgeholfen) hat es keine nennenswerten Probleme gegeben.
Sorge bereitet mir auch eher das Stationentraining. Dies erscheint mir zu starr und Training nach Stoppuhr - und wäre zu überdenken. Und bei größeren Gruppen, aktuell haben wir in jedem Jahrgang an die 50 Kinder, dürfte es allerdings schwieriger werden dem Einzelnen gerecht zu werden.TW-Trainer
Allerorten werden zu große Schulklassen beklagt, in den nachmittäglichen Schulkooperationen habe ich nicht selten über 30 Kinder und dann kommen sie zum Training und finden sich wieder in einer großen Gruppe. Und darauf richten sich meine Bedenken.
Und:
Nun befürchte ich ein wenig, daß es mehr in Richtung Verwaltung und Bespassung geht und der Einzelne zu sehr in den Hintergrund rückt. Denn auch meine Kapazitäten sind begrenzt. (Und natürlich frage ich mich auch, ob das was mir wichtig ist auch wirklich wichtig ist.)
Aber:
Mit einem guten, engagiertem Trainerteam sollte sich das Ganze durchaus kind- und altersgerecht gestalten lassen. Allerdings ist auch so schon schwierig ausreichend Trainer, insbesondere im Kinderfußball, zu finden.
Karl
Dies sehe ich auch als ein großes Problem.
In den bereits gewachsenen Jahrgängen könnte es u.U. schwierig werden. Doch wo es bereits eine gute Kommunikation und Kooperation zwischen den Teams gibt, könnte es durchaus möglich sein. Und mal abgesehen davon, dass es grundsätzlich an Trainern mangelt, braucht es dann auch noch Leute mit ausgeprägter Teamfähigkeit, hoher Kompromissbereitschaft und genug Zeit sich öfter mal auf 'nen Kaffee zusammen zu setzen.
Für mich persönlich stellt sich da auch die Frage, ob und wie weit ich mich da wieder finde. -
Hallo Karl
Welche Vorteile sehen sie darin und haben sie euch gegenüber dargestellt ?
Ein grundlegendes Konzept befindet sich noch in der Entwicklung.
Es scheinen vornehmlich organisatorische Gründe zu sein.
Wir haben in allen jüngeren Jahrgängen einen Aufnahmestopp - es fehlt an Trainern und (noch) an Platz. Und bei unseren 3x jährlich stattfindenden Fußballferiencamps hat man sehr gute Erfahrungen damit gemacht eine große Gruppe mit einem Trainerteam zu beschäftigen - z.B. stand nicht jeder Trainer für alle 5 Tage zur Verfügung und man konnte flexibel reagieren.
Auch sollen die manchmal entstehenden Grenzen zwischen den Teams - z.B. der Ersten und dem Rest - dadurch aufgeweicht werden, da die Kinder sich bereits (besser) kennen. *Ich denke, daß diese Grenzen eher durch Trainer und Eltern geschaffen werden und man dort ansetzen sollte.
Und man kann je nach Trainingsschwerpunkt leistungshomogen trainieren, da ja die große Gruppe fürs Training in kleinere aufgeteilt wird.
Dem kann ich mit Einwänden zustimmen - vermisse aber Gedanken über die Ansprüche und Bedürfnisse der Kinder. -
Hallo @all,
im Verein gibt es Überlegungen den Trainingsbetrieb dahingehend umzugestalten, daß die Teams der einzelnen Jahrgänge gemeinsam trainieren. Bei den fußballerischen Inhalten sehe ich da keine allzu großen Probleme. Habe aber Bedenken bezüglich der 'sozialen' Aspekte, insbesondere je jünger die Kinder sind (z.B. F-Jugend (U8 )).
Ich möchte dies nun näher beschreiben.
Als Grundlage soll folgendes, grob dargestelltes Modell - wie man es auch häufig in den Feriencamps finden kann - dienen:
- Gemeinsames Einstimmen
- Rotation auf mehrere Stationen; die Gruppen können den Fähigkeiten der Kinder und je nach Trainingsschwerpunkt entsprechend gemischt werden
- Abschlussspiele, mit Blick aus WE eventuell wieder nach Teams organisiert
Was dies für das Trainerteam und die Orga der Trainingseinheit bedeutet, darüber ließe sich bestimmt auch viel diskutieren. Aber wie findet dies ein 8-Jähriger, der nach der Schule auf den Platz kommt um den Nachmittag mit Freunden zu verbringen? Wie sieht es mit der Identifikation mit seinem Team, seinem Verein und seinem Sport aus?
Ich selbst trainiere vornehmlich U10 und jünger und tue mich schwer damit. Nach meiner Erfahrung fühlen sich Kinder in einem überschaubarem Bezugsrahmen (meine Freunde, mein Team, mein Trainer) wohler. Oder läuft eine Übung gut, haben sie grad Spass in der Trinkpause hänge ich ein paar Minuten dran.
Ich habe es gern etwas flexibler, mit Raum und Zeit auf den Einzelnen und auch auf die Gruppe reagieren zu können.
Weitere Meinungen und Erfahrungen würden mich freuen.
mit sportlichem Gruß
Sven
