Beiträge von kidda

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    Follkao


    Hi ! ;) zu Deinen Fragen: D-Jugend, 11 Jahre (Torwart). Trainingsbeteiligung regelmäßig (er bleibt eigentlich auch nie wegen Schule o.ä. dem Training fern (Training ist 2-3 x die Woche, je ca 2 Std.) Es sei denn, wir sind mal nicht da (Familienfeier o.ä. oder er hat einen Arzttermin der nicht anders legbar war). )Er hat noch ein anderes wichtiges Hobby, welches ein paar Minuten nach dem Training im paar Kilometer entfernten Ort beginnt, beides ist ihm gleichberechtigt wichtig und er bemüht sich immer, bei beiden Trainings voll da zu sein. - Das mit dem "Selten-Einsetzen" haben wir schon durch, das ist kein Thema mehr. Mein Sohn hat auf Nachfragen hin die Entscheidung getroffen, daß er dem Verein und seiner Mannschaft treu bleiben will, (schließlich ist er seit er 4 Jahre alt ist dabei) auch wenn er weniger eingesetzt wird (wie andere auch, er ist nicht der Einzige). Mir ging es in erster Linie jetzt hier darum zu erfahren, wie es üblich ist mit der Pflicht des Zusehens bzw. wie andere Spieler oder Trainer dazu stehen. Wie die Trainer entscheiden, wer mit zum Spiel darf und wer nicht, ist deren Sache, da diskutiere ich (und die anderen Eltern auch) nicht mehr.

    Wie seht Ihr das: Wenn Kinder selten bei Spielen eingesetzt werden, kann der Trainer dann verlangen, daß die nicht eingesetzten Spieler zu jedem Spiel kommen, um ihre Mannschaft anzufeuern,? Klar, ist es ein netter Zug, wenn die Spieler ihre Mannschaft (ab und zu) unterstützen, aber ich finde, das sollte auf freiwilliger Basis sein. (Unser Sohn hat eh sehr wenig Freizeit und "knapst" sich die Zeit , die er zum Training und zu den Spielen kommt mit Müh und Not ab, .....) Der Trainer spricht auch nur zu den Kindern darüber, nicht mit den Eltern, und setzt sie ein bischen "unter Druck". Die anderen Eltern werden es wahrscheinlich zum Großen Teil wie der Trainer sehen, da die meisten sehr fußballbegeistert sind und "Tag und Nacht" auf dem Fußballplatz. Über Eure Meinungen wäre ich dankbar (hm, wahrscheinlich auch eher "pro Trainer" ;) da ich ja hier im Fußballforum bin *lacht')

    Hallo,




    TW-Trainer: Doch, ich hatte etwas in bezug auf die Suche nach einem weiteren Trainer geschrieben. Am 25. schrieb ich: "...und hoffen, daß demnächst noch ein weiterer Trainer gefunden wird."


    Ich denke mal, daß da also geschaut wird, ob noch ein neuer Trainer gefunden wird.


    Ich weiß es von einer anderen Mutter, deren Kind ebenfalls "betroffen" ist, und die nachgefragt hatte.


    Das Thema "Kommunikation" ist in der Tat etwas schwierig. Ursprünglich hatte ja der Trainer immer die Eltern benachrichtigt, wenn eine Änderung im Spielplan vorlag, ob ein Training ausfällt, o.ä.


    Da wurde unser Sohn, wie ich schon berichtet hatte, gerne mal von ihm "vergessen". Neulich war wieder so ein Fall und ich habe ihn gefragt, ob er uns wieder vergessen hätte, da meinte er, er würde sich jetzt ncht mehr kümmern, das würden jetzt die Eltern per mail machen.


    Ich bekomme die "Rundmails", allerdings meistens nicht von der Mannschaft unseres Sohnes (daher sehe ich auch, daß die Kommunikation bei den anderen Mannschaften zu klappen scheint, und natürlich bei den "Landsmännern" untereinander. Aber ich spreche leider kein Polnisch oder Türkisch....unser Sohn ist der einzige rein Deutsche der momentan noch in der Mannschaft verblieben ist, das schrieb ich glaub ich auch schon. )


    Neulich war ein Elternabend, das habe ich dann auch von einer anderen Mutter erfahren, hinterher.

    hm,..... Praios: Das verrate ich natürlich nicht ;)


    Danke auch nochmal für die anderen Antworten.


    @ karl: ja, stimmt, Jammern hilft da nicht weiter,...aber es tut mal ganz gut :whistling:


    und außerdem ist es schon nicht schlecht, mal Stimmen von Außentehenden aber kompetenten Leuten zu hören/lesen, also hier....


    TW-Trainer: zum Thema"billiger Babysitter" kann ich nur sagen: zumindest in unserem Fall ist es so, daß es eher eine Alltagserleichterung wäre, wenn das Fußballtraining nicht wäre. Wir müssen da nämlich teilweise schon einen ganz schönen Spagat hinlegen, damit Sohnemann zum Training gehen kann-so zeitteschnisch gesehen. Ich habe meine Arbeitszeit zum Glück etwas umschichten können, damit ich die Möglichkeit habe, ihn zum Training zu bringen. (Alleine hinlaufen und wieder nach Hause ist leider noch nicht. Er ist zwar sehr selbstständig sonst, und bleibt bei seinen ganzen Freizeitaktivitäten alleine, aber der ist Weg momentan da noch nicht zu bewältigen.)


    ..daß mein Bericht nur einseitig sein kann, ist mir bewußt. 8)

    Zusatz:


    Ich wollte noch erwähnen, daß es meiner Meinung nach zwei Problematiken sind, die hier bezüglich des Trainers auf uns treffen:
    Aus meiner Sicht hat es auch damit zu tun, daß der Trainer aus irgendeinem Grund "negativ" gegenüber unserem Sohn eingestellt ist.


    Das eine bedingt das andere denn...


    . er läßt unseren Sohn im Training teilweise nicht richtig mittrainieren (zum Beispiel sitzt er bei Trainingsspielen häufig auf der Bank oder steht halt im Tor, beim "Zirkeltraining"- (eine Gruppe übt Schüsse, eine andere macht ein Probespiel, als die beiden Gruppen wechseln sollen, wird unser Sohn nicht in die "Spielgruppe" eingewechselt, sondern soll weiter Schüsse üben, obwohl er das gut kann) )
    -dadurch verliert unser Sohn meiner Meinung nach den Anschluß an die "Hauptspieler" der Mannschaft
    -dadurch daß er schlechter wird, wird der Trainer ihn auch immer weniger einsetzen und unterstützen.


    Ich kann mir den Grund nicht so genau erklären, denn unser Sohn ist überall (Schule, Vereine etc) ein beliebtes Kind, er kommt mit allen gut aus, ist hilfsbereit etc.
    aber der Trainer
    -informiert uns nicht, wenn irgend etwas ist (Trainingsausfall, Spiel, etc.)
    -neulich verabschiedete unser Sohn sich von ihm. der Trainer reagierte nicht, im Rausgehen hört ich, wie der Co-Trainer zum Trainer sagt: "Hey, was ist los? Warum sprichst du nicht mit dem Jungen und verabschiedest dich?"
    Also ist das nicht nur ein Hirngespinst von mir.

    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Ja, momentan steht bei uns zur Option: Vereinswechsel, ganz andere Sportart oder noch weiter versuchen, und hoffen, daß demnächst vielleicht noch ein Trainer gefunden wird, der eine weitere Mannschaft aufmachen kann (da wird anscheinend schon gesucht). In der Mannschaft sind momentan ca 12-15 Jungs.(Unser Sohn steht momentan auf dem Standpunkt: weiter versuchen - und da werden wir ihn dann auch unterstützen). Seine Kumpels sind teilweise zu anderen Vereinen gewechselt, teilweise haben sie auch die Sportart gewechselt, von allen weiß ich es nicht.


    Also, der Verein hat (noch?) einen ganz guten Ruf und es wollen so viele Kinder da eintreten, daß der Trainer es sich leisten kann, welche zu vergraulen, die er nicht so gerne haben möchte. Sein Standardspruch zu den Eltern, die Kritik äußern ist: "Dann geh doch zu einem anderen Verein."
    Der Trainer hat insofern "Narrenfreiheit", als daß der Verein anscheinend händeringend Trainer für die "Kleinen" gesucht hat, und es schwer war/ist, überhaupt jemanden zu finden, der das macht. Bei den ganz Kleinen macht es jetzt tatsächlich ein Papa, aber da fällt es auch alle naselang aus, da er teilweise aus beruflichen Gründen dann das Training ausfallen lassen muß.


    Die Mannschaft unseres Sohnes gewinnt meistens. Und zwar haushoch gegenüber den anderen Mannschaften. Ich habe mich schon gefragt: ist es wirklich so wichtig, mit diesem hohen Ergebnis zu gewinnen? Es reicht doch auch, wenn sie 1:0 gewinnen, dann können Sie doch auch mal wenigstens 1 (!) schwächeren Spieler mal mitnehmen bzw auch mal mitspielen lassen...versteht ihr, was ich meine?


    Es ist auch so: Das Training fängt entweder um soundso Uhr an, oder eine halbe Stunde später, je nachdem, wie der Trainer kommt (kommen will?). D.h. wir stehen dann um ...Uhr auf dem Platz und warten, wenn wir Glück haben, kommt er pünktlich, wenn wir Pech haben, kommt er erst viel viel später. Kein Mensch sagt etwas....


    Es ist wirklich gerade frustrierend.
    Aber danke, daß ich mich mal hier ausko**** konnte ;)

    Hallo,


    unser Sohn ist jetzt in der F-Jugend (Jahrgang Ende 2007).


    Er hat vor 2 Jahren mit dem Fußball angefangen,;lange lange gewartet, bis er mit dem Fußball und in seinem Wunschverein (der Großteil der Jungs des Ortes spielen dort) anfangen konnte, denn aufgrund von Trainermangel wurden Kinder erst ab 5 Jahren aufgenommen. Leider konnte der Anfangstrainer nicht weitermachen und es fing ein neuer Trainer (und auch ein CO-Trainer) an; die beiden hatten einen sehr guten Umgang mit den Jungs und wurden von ihnen vergöttert.


    Leider hat sich mitlerweile herausgestellt, daß der Trainer hauptsächlich ein Ziel hat: gewinnen gewinnen gewinnen.


    Am Anfang hat sich das noch nicht so gravierend bemerkbar gemacht, aber nach und nach meldeten sich die besten Kumpel unseres Sohnes ab, und das waren hauptsächlich die, die nicht so überragend begabt schienen und die keine Landsmänner unseres Trainers sind.


    Damit der Text nicht zu lang zum Lesen wird, mal die Problempunkte in Stichworten:


    -Kinder, die nicht so begabt sind, wurden erst nur ab und zu bei Spielen mitgenommen, dann aber nur für 2 Minuten maximal oder gar nicht eingesetzt.


    -Mitlerweile werden die weniger begabten Kinder gar nicht mehr mitgenommen. auch nicht zu Freundschaftsspielen.


    Unser Sohn war das letzte Mal Anfang Oktober bei einem Spiel dabei(Einsatzzeit: 2 Minuten, ich habe auf die Uhr geguckt).


    -Die Kumpel unseres Sohnes, die benachteiligt wurden, haben sich mitlerweile fast alle abgemeldet.( Es sind noch 2 weitere Kinder in der Mannschaft,die benachteiligt sind, Die kommen aber mitlerweile schon meistens nicht zum Training.) Die Eltern haben vorher versucht mit dem Trainer zu reden auch mit dem Jugendleiter, kein Erfolg. Die "Chefs" sagen, es ist Sache des Trainers, das ist nun mal im Verein so geregelt. Der Trainer läßt sich auf keine Gespräche ein.


    -Unser Sohn sollte am Anfang zu den "Kleinen" (anderer Jahrgang), der Trainer wollte ihn anscheinend nicht haben. Also hat er ein paar Wochen dort mit trainiert. Aber da mußte er wieder raus, weil sich herausgestellt hat, daß er zu alt ist, um bei den Spielen in der Gruppe mitzumachen (mitlerweile auch egal, denke ich, da er ja so auch eh nicht mitgenommen wird).


    -Unser Sohn war am Anfang im Tor, wurde dann aber rausgenommen, weil ein Junge, der körperlich nicht so fit war, ins Tor sollte. Nach fast einem halben Jahr nur im Tor, hat unser Sohn den Anschluß bei den Spielen nicht mehr finden können.Er ist auch kein "Kämpfer" und der Trainer will "aggressives Spielen". Nach einigen Monaten kam nun unser Sohn wieder ins Tor als "Ersatztorwart". Er war nun das 4. Mal wieder im Tor beim Training, wenn er einen Ball "rein läßt" kommen von den Spielern teilweise beleidigende Kommentare....


    -Die "Landsmänner" kommunizieren miteinander in ihrer Sprache und wir kriegen als Eltern oft etwas nicht mit, Zum Beispiel war ein Elternabend, haben wir erst hinterher erfahren.


    Mitlerweile sind wir in der mail-Gruppe der Mannschaft, aber trotzdem gehen wichtige Infos oft an uns vorbei.


    Der Trainer sagt, er kümmert sich nicht, das sollen die Elternvertreter machen.Aber irgendwie glaube ich, liegt das am Trainer. Wir kriegen auch zum Beispiel keine sms wenn das Training ausfällt. Wir sind beide berufstätig und müssen echt teilweise jonglieren, um unseren Sohn 2x die Woche zum Training zu bringen, da ist s blöd, wenn man dann nicht erfährt, daß es ausfällt oder so.Geh ich dann zum Trainer und sage, ich habe keine Nachricht bekommen "huch, war wohl ein Versehen".


    Gestern standen wir vor der verschlossenen Halle,kein Trainer da. Kam jemand vorbei und sagte: "Die Jungs haben doch ein Spiel in XY". Lustig, hatte uns keiner gesagt. Ich habe erst mal eine etwas säuerliche mail geschrieben, das geht doch nicht, oder?! Bisher keine Reaktion. (Dazu muß ich sagen, ich hab mich bisher echt zurückgehalten. Es ist dem Kind ja nicht gedient, wenn der Trainer sauer auf die Eltern ist, aber mitlerweile ....)


    Klar, gäbe es die Möglichkeit des Vereinswechsels.Aber unser Sohn fühlt sich da wohl, wie gesagt, die meisten Kinder des Ortes spielen da. Und sollen wir aufgeben? Sollen wir den Trainer "gewinnen" lassen und mit seiner "Elitemannschaft" glücklich werden lassen?


    Unser Sohn jedenfalls ist zwar momentan nicht glücklich über die Situation, aber er will auch nicht aufgeben. Wir haben ihn gefragt, letztendlich ist es seine Entscheidung, und er es will auf jeden Fall noch eine Zeitlang versuchen....


    In seinem Verhalten gegenüber dem Trainer merken wir jedenfalls: die anfängliche Vergötterung ist nicht mehr vorhanden.


    Zumindest hat der Trainer ihm beigebracht, daß man von Menschen auch enttäuscht werden kann.