Besten Dank für die Beiträge. Ich denke die Dinge sind ganz einfach.
In einem ambitionierten Verein haben es Kinder die nicht so begabt sind langfristig sicher schwer. Umgekehrt ist die Situation auch nicht befriedigend. Vor diesem Hingergrund ist es für die Kinder ratsam, natürlich erst ab einem gewissen Alter, sich der passendes Mannschaft anzuschließen.
Die Entscheidung zu wechseln muß nicht großartig kommentiert werden. Daß der Beweggrund die bessere Perpektive ist, kann man sich leicht zusammenreimen.
D.h. ich werde den Verein und die Eltern informieren, ohne eine Wertung abzugeben. Falls es jemand genau wissen will, würde ich nicht lügen und auf die besseren Entwicklungsmöglichkeiten (Trainer, Mitspieler, Spielklasse, Ausrüstung, Konzept) hinweisen.
Beiträge von Abseits
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Hallo, der Vereinswechsel ist eigentlich schon beschlossen. Die große Reform wird es nicht geben und nach 6 Jahren unentgeltlicher Trainerarbeit habe ich persönlich kein schlechtes Gewissen mal etwas Neues zu machen. Es geht hauptsächlich um Spieler die sich im besten Lernalter (junge D) bestimmt sehr gut entwickeln können wenn die Rahmenbedingungen passen.
Ich glaube, dass die Entwicklung des Einzelnen ist wichtiger ist, als die Belange des Vereins? (Verein = Eltergrüppchen und deren Interessen);
Wenn das so ist, sollte aus meiner Sicht der Trainer den Eltern eine Empfehlung aussprechen. Und zwar zum Wohl der Kinder!
Es wäre doch gemein die alleinerziehende Mutter nicht aufzuklären!
Ein Lehrer ermutigt die Kinder auch zum Übetritt in eine weiterführende Schule!
Für den überwiegenden Teil der Kinder halte ich den Verein mit seiner Ausrichtung für genau richtig.
Lösung A:
Ich geh`jetzt auf die Eltern zu und nehm die ehrgeizigen Kinder mit und werde hoffentlich nicht geteert und gefedert durchs Dorf getrieben.
Lösung B:
Ich stell`die Sache so hin, dass alle dem Verein treu bleiben. Die passen sich natürlich den schwachen Niveau wunderbar an und haben wahrscheinlich trotzdem Spass.
Hoffentlich frägt mich keiner mal: Trainer, wieso hast denn meiner Mama nichts gesagt, hätte vielleicht auch gerne Bezirksliga gespielt, ..... -
Hallo Kollegen,
ich trainiere in einem kleineren Verein eine E-Jugend. Unsere Mannschaften werden weder konsequent nach Jahrgängen oder nach Leistungsvermögen aufgeteilt. Es geht hauptsächlich um die gute Stimmung bei den Eltern und dass alle Positionen besetzt. Es trainieren ausnahmlsos die Väter. Das führt zwangsläufig zu Situationen, dass Spieler nicht altergerecht, in zu großen oder zu kleinen Mannschaften spielen und besonders begabte nicht z.B. in die D1 aufrücken können. Den Stress mit allen Beteiligten (Trainern und Eltern) möchte sich verständlicherweise niemand antun. Eine vernünftige Zusammenstellung der Teams ist unmöglich und zarte Versuche kläglich gescheitert.
Nun erwäge ich den Verein zu wechseln und mich einer klar strukturierten JFG anzuschließen. Das würde eine Kettenreaktion auslösen und höchstwahrscheinlich wechseln 4 weitere sehr gute Spieler und hätte natürliche unschöne Folgen.
Meine Fragen:
1. Sollte man Eltern, von talentierten Kindern, die selbst wenig fussballbegeistert sind, ermutigen ebenfalls zu einem Verein mit einer besseren Jugendarbeit zu wechseln?
2. Ist es ratsam allen Eltern meiner Mannschaft die Situation zu erklären oder lieber einfach stillschweigend die Fliege machen?
Wie ist Eure werte Meinung?
