Beiträge von Anspiemom

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    Ich gewähre meinem Sohn so viel Zeit, wie er braucht. Ich habe auch keine Absichten, dass er in einer leistungshöheren Mannschaft spielt, eher im Gegenteil. Er soll Spaß haben und sich bewegen. Klar, freue ich mich, wenn er gut spielt - aber für IHN! (Und die Mannschaft).


    Bisher war es so, dass die Trainer ihm die Zeit nicht gegeben haben (Zitat: Ich guck mir das nicht länger mit an!) Manchmal verstehen auch die anderen Kinder nicht, wieso mein Sohn so wenig tut im Spiel. Auch mehrere Eltern sprechen mich an und fragen, was mit ihm sei und er solle sich doch einen anderen Sport suchen....obwohl sie zugeben, dass er technisch am besten ist und einen tollen Schuss hat!


    Das mit dem Druck ist so eine Sache! Er möchte gut sein, auch in der Schule. Dort allerdings nichts dafür tun ;)! Der Psychologe sagte auch, ich solle ihn doch aus dem Verein nehmen, wenn ich das Gefühl habe, dass er bei Spielen einem zu großen Druck ausgesetzt sei. Ich denke aber immer, dass ich ihn nicht aus jeder Situation herausnehmen kann, er muss schon auch lernen, damit umzugehen. Sollte der Druck zu groß werden, dass er beispielsweise nicht mehr daran teilnehmen möchte, dann würde ich darüber nachdenken! Aber er möchte spielen, ist sogar etwas sauer/enttäuscht, dass er nicht von Anfang an aufgestellt wird, was leider nicht dazu führt, dass er auf dem Platz mehr tut, sondern eher eingeschüchtert ist, weil der Trainer nicht an ihn glaubt. So empfinde ich das. Sagen tut er das nicht!


    Der Rest klappt von alleine!? Die Trainer warten nun schon seit über drei Jahren auf den Moment, in dem es Klick macht! Aber irgendwie will der nicht kommen! :(


    Danke für deinen Beitrag!!

    Und dann? Ich meine, es gibt verschiedene Ausprägungen eines Autismus.


    Mein Sohn möchte natürlich nicht zu einem Psychologen, weil er mit ihm nicht reden mag! Außerdem ist sein Terminkalender mit Fußball und Logopädin ohnehin recht voll.


    Ich fürchte auch, dass selbst ein Psychologe zumindest für dieses akute Problem (möglicher Herausschmiss aus dem Verein) zu viel Zeit benötigen würde. Nächstes Problem: Mein Mann steht nicht hinter mir. Er ist der Meinung, mein Sohn sei halt so wie er ist und man müsse nichts ändern. Würde er den Verein verlassen müssen, sei das halt so!


    Mein Sohn hat eh schon kein Selbstvertrauen (obwohl auch sehr guter Schüler - nur nicht mündlich!), das wäre eine riesige Enttäuschung für ihn. Ich weiß keinen Weg, wie ich das abfangen könnte! Er würde denken, er wäre ein schlechter Fußballer, was definitiv nicht stimmt!


    Danke für eure Beiträge!

    Ja, also ab der E-Jugend auf alle Fälle leistungsorientiert.


    Es haben in der letzten Saison auch mehrere, wirklich gut spielende Kinder aus der besseren F-Mannschaft den Verein gewechselt, weil der Verein vorschreiben wollte, wer in welcher Mannschaft spielt (auch wenn Kinder und Eltern es anders wollten, weil es beispielweise Probleme mit dem Trainer oder auch innerhalb der Mannschaft gab).


    Es dürfen keine Eltern mehr als Trainer fungieren, die Mannschaften werden gesichtet etc. Ich denke aber, das ist ab der E-Jugend fast normal so. Wir spielen in einem relativ kleinen Verein, aber nicht direkt in einem Dorf!

    Hallo.


    Ich bin die Mutter eines 9jährigen Sohnes (Jahrgang 2005). Er spielt Vereinsfußball seit er 5 Jahre alt ist. Im Training ist er ein guter Spieler, technisch ziemlich gut, gute Schusstechnik, Überblick etc. Soweit alles gut. Sobald wir aber Spiele haben, bewegt er sich wenig. Er greift nicht an, weicht sogar eher zurück, mag allerdings privat auch nicht berührt werden, ist nur gut, wenn er Freiraum hat und nicht bedrängt wird. Dann schießt er auch Tore. Allerdings wird er selten angespielt. Er deckt wenig, bietet sich wenig an. Beim Training ist alles besser. Am besten allerdings, wenn er "privat" mit Kumpels spielt.


    Auf Nachfragen hin, wieso er so ist, bekomme ich keine Antworten. Vielleicht kann er es nicht erklären. Ist es die Angst vorm fremden Gegner, ist der Leistungsdruck zu groß, weil Eltern zuschauen und hereinrufen, weil gewonnen werden muss, es um Punkte geht, der Trainer vielleicht "schimpft"? Ich weiß es nicht genau. Aber es wird zu einem großen Problem! Nächstes Jahr wird es ein Sichtungstraining geben und ich habe Angst, dass mein Sohn, der eigentlich gut ist und Spaß am Fußball hat, aussortiert wird! Ein anderer Verein wird ihm bei einem Sichtungstraining auch nicht nehmen, er wird dort auch nicht zeigen, was er kann, weil er dort weder die Kinder noch den Trainer kennen würde!


    Er liebt Fußball und es wäre ein großer Rückschritt für ihn, hinausgeworfen zu werden! Es ist ein Kopfding. Kann hier nur und überhaupt ein Psychologe helfen? Ich weiß einfach nicht weiter! Einen anderen Sport möchte er nicht machen...


    Ein Psychologe, der einigen Tests durchgeführt hat, hat einen Verdacht auf eine Autismusstörung ausgesprochen. Mein Sohn spricht kaum mit Erwachsenen, Lehrern und fremden Kindern.. Die Asperger-Diagnose wurde noch nicht bestätigt.


    Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen??? Das wäre toll! Könnte ein Gespräch mit dem Trainer helfen, engere Kontakte zu den Mitspielern, spezielle Fußballübungen (Mann-gegen-Mann)....??


    Vielen Dank!