Beiträge von Liza666

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    Ja, das wäre für mich wiederum ok gewesen.


    In dem Spannungsfeld, das auf dem Feld gerade herrschte, habe ich es als unglücklich empfunden, wenn der Schiri mit dem anderen Trainer auf türkisch spricht und den Gasttrainer somit ausschließt. Hinzu kommt, dass der Schiri Hinweise des Gasttrainers auf die Vorkommnisse auf dem Feld ignoriert und eine kurze Unterredung abgelehnt hat.



    Da wo ich trainiere sind bestimmt die Hälfte der Schiris türkischer Herkunft - soweit man das vom Namen ableiten kann - und die meisten pfeifen für ihr Alter richtig gut. Von daher habe ich da keine Vorbehalte.

    Die Erwähnung der Nationalität dient lediglich dazu festzustellen, dass der Schiedsrichter sich mit dem Trainer auf türkisch unterhalten hat und dass die Kinder die Gastmannschaft ebenfalls auf türkisch beleidigt hat.


    Der Verweis auf Ditib hatte keine besondere Bedeutung. Ich habe ja auch nicht erwähnt, wie der Name der Heimmannschaft lautet.


    Also, die Nationalität tut insofern etwas zur Sache als dass ich ihre Beleidigungen nicht verstehen konnte und erst übersetzen lassen musste.


    Den Spielbericht konnte ich als Unbeteiligter natürlich nicht einsehen. Schiedsrichter und Trainer sprachen unaufgeregt miteinander. Keine Ahnung worum es dabei ging. Ich finde es nur grenzwertig, dass der Schiedsrichter sich darauf einlässt, mit einem Trainer in einer anderen Sprache als Deutsch zu sprechen. Das würde mich persönlich stören.


    Aber was passiert dann weiter? Man verlässt das Spielfeld. Was dann? Hat die Gastmannschaft Aussicht auf eine Spielwiederholung? Gibt es Geldstrafen, weil man das Feld vorzeitig verlassen hat? Kenne mich mit der Sportgerichtsbarkeit nicht aus.

    Hi,


    ich bin neu hier und habe in der SuFu keine passenden Antworten auf meine Fragen gefunden. Daher wollte ich diese hier noch einmal schildern.


    Am Samstag bin ich Zeuge eines D-Jugendspiels geworden. Es handelt sich um eine Großstadt, daher gibt es auch etliche Vereine wie Ditib & Co, die sich Integration usw auf die Fahnen geschrieben haben und auch Fußballmannschaften betreiben.


    In diesem speziellen Falle war ich nicht als Trainer, sondern als neutraler Beobachter vor Ort.


    Mir ist schon früh aufgefallen, dass die Kinder der türkischen Mannschaft ausgesprochen feindselig waren. Dies äußerte sich in Beleidigungen auf türkisch, die ich von meiner türkischen Begleitung übersetzt bekam, und darin, dass die Spieler der Heimmannschaft den vor der Kabine wartenden Kindern der Gastmannschaft fortwährend vor die Füße spuckte.


    Im Spiel selbst passierte lange Zeit nichts derartiges. Doch gegen Ende des ersten Durchgangs wurde die Gangart ruppiger und das Spucken setzte sich auf dem Feld fort. Der Schiedsrichter schien davon nichts bemerkt zu haben, da er weder abpfiff noch das Gespräch mit den Trainern suchte.


    Fünf Minuten vor Ende eskalierte die Situation als einem Spieler der Gastmannschaft ins Gesicht gespuckt wurde. Der Schiedsrichter konnte davon nichts sehen, der er zeitgleich ein gefoultes Kind "versorgte".


    Die Trainer der Gästemannschaft brachen das Spiel daraufhin eigenhändig ab und verließen das Feld.


    Ich würde jetzt gerne einmal wissen, wie Ihr so eine Situation gehandhabt hättet. Denn ich persönlich habe noch keine Erfahrungen dieser Art - zumindest als Trainer - und wüßte nicht wie ich mich verhalten sollte.


    PS: Die Trainer der Gastmannschaft hatten durchaus versucht, den gegnerischen Trainer und den vom Kreis bestellten Schiri über diese Vorgänge zu informieren. Jedoch waren beide Parteien nicht zu einem Dialog bereit. Leider konnte meine Begleitung nicht verstehen was gesagt wurde, aber offenbar sprachen Heimtrainer und Schiri öfter mal auf türkisch miteinander. Das finde ich allerdings sehr grenzwertig und zeugt nicht von viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung des - zugegeben - jungen Schiedsrichters.