Beiträge von border

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    Hallo,
    wir möchten im Dezember wieder unser traditionelles Hallenturnier veranstalten. An diesem Trunier nehmen regelmäßig Nachwuchsteams von BL - Vereinen teil. Dieses Jahr hätten wir geren einen Vertreter aus GB dabei. Wer hat Kontakte und kann uns da weiter helfen?

    Bei uns gibt es das Modell schon und ich war ein absoluter Gegner des Ganzen. Restlos überzeugt bin ich auch jetzt noch nicht. Dies gilt für das 9:9 genauso wie für das 4:4. Das Problem dabei ist, der Weg zum gegnerischen Tor ist kurz und es ist immer noch so, dass nur die Kinder, welche schon weiter sind entsprechende Ballkontakte haben. Die anderen haben nicht mehr Ballkontakte wie vorher auch. Dann ist es von Vorteil ein oder besser zwei Spieler im Team zu haben, die gut schießen können. Es wird nämlich vermehrt versucht ab zu ziehen. Vor allem ältere D - Jugend Jahrgänge neigen dazu und spielerisch schwächere Teams. Früher mussten sie weitere Wege gehen um in Schußpositionen zu kommen. Sicher kann man jetzt damit argumentieren, dass wenn ein Team Ballorientiert verteidigt so etwas zu verhindern sei, jedoch ist dies selten während des kompletten Spiel der Fall und wenn ein Team 2 oder gar 3 gute Schützen hat kommt man echt in Schwierigkeiten. Es gibt nämlich wenig Teams, die permament Ballorientiert ohne Fehler spielen können. Eben diese Fehler werden bestraft. Beim 4:4 muss ich sagen stört mich auch nur die kleine Spielfeldgröße, jedoch noch mehr der Ehrgeiz mancher Eltern und Trainer. Treffen nämlich 2 Spielstarke Teams aufeinander ist es interessanter mit 4:4, da beideTeams daran interessiert sind bis vor das Tor des gegnerische Teams zu spielen und selten den Abschluss von weiter hinten suchen. Gute Spieler legen die Entfernungen zum gegnerischen Tor nämlich wesentlich schneller zurück. Es bedeutet für mich zwar mehr Arbeit, da ich 2 Teams jetzt betreue und hoffen muss, dass kein Kind ausfällt, da ich sonst Probleme habe 2 Teams zu stellen, aber dadurch kommen alle zum Einsatz. Außerdem teile ich die Spieler, welche schon weiter sind auf beide Teams auf. Dadurch bleibt zwar der absolute Erfolg in Form von Titel aus, aber beide können je nach Tagesform gut mitspielen und bekommen keine Packungen. So stehe ich dem 4:4 positiver gegenüber wie dem 9:9. Da habe ich schon zuviele negative Erfahrungen machen müssen. Da gewannen Teams Spiele, welche normal ganz selten gewinnen konnten und entwickelten sich nicht wirklich weiter was das spielerische anbelangt. Vor allem da sie nicht so weit aus der Abwehr mussten und einen oder auch zwei Spieler hatten, welche gute Schützen waren, aber sonst kaum eine Chance hatten. Sie konnten wirklich nur schießen und der Rest verteidigte. Das hat für mein Verständnis wenig mit Fußball zu tun.

    Wo spielte Daum? Ich denke er war zuvor kein Profi. Auch bei Michael Henke bin ich mir nicht sicher ob er Profi war, obwohl er auch schon in der Bundesliga als Trainer war. Dann , dass ein Profi ein guter Trainer sein muss ist nicht von vornherein klar. Es gibt genügend negative Beispiele. Man kann auch über den Umweg Co - Trainer einmal ein Profiteam trainieren. Übrigens weiß ich auch nicht, ob früher Pal Czernay Profi war.


    Gruß
    Border

    Hallo Andre,
    du hast recht, ich schreibe zuviel, wenn auch nicht oft in der Anzahl. Leider kommt immer wieder etwas dazwischen und dann schreibe ich weiter. Nun zum fachlichen. Ich meinte hauptsächlich die Torentfernung. Dann gebe ich dir Recht, dass normal bei einem kleineren Platz jeder öfter an den Ball kommen sollte. Nur wie sieht es meistens aus? Zumindest habe ich es bisher so beim zuschauen empfunden, dass dann halt vermehrt gedribbelt wird, was ja auch seinen Vorteil hat. Ich bin eigentlich nicht gegen das Dribbeln, jedoch nicht dauernd. Zum Beispiel bei dem von mir angesprochenen Turnieren in Wales waren es meistens die gleichen Torschützen. Und andere waren zwar auf dem Platz, wurden jedoch kaum angespielt. Durch die kurzen Wege war dies auch kein Problem für die dribbelstarken Jungs. Wobei ich eingestehen muss vom Grundsatz her hast du Recht. Deshalb spiele ich ja oft im Training in kleinen Gruppen wie z,b. 3:3. Nur habe ich 15 Kinder im Training in mehreren Gruppen und sollte nach allen schauen. Leider habe ich da nicht nur einen schwächeren dabei, sondern 4 Kinder, die noch nicht so weit sind wie der Rest und auch bisher nicht das Talent erkennen lassen. Trotzdem können auch die noch gute Spieler werden. Daran arbeite ich. Das mit dem Tore schießen habe ich schon gemacht, genauso, dass ein noch nicht so weites Kind den Ball berührt haben muss sonst gilt das Tor nicht. Ich bin da sehr einfallsreich. Wie du richtig erkannt hast, hat dies nichts mit der Platzgröße oder der Anzahl der Spieler zu tun. Vielleicht sehe ich auch Probleme wo keine sind. Deshalb habe ich mir ja gedacht, diese Frage hier im Forum zu stellen. Denn in meinem Umkreis herrscht eher meine Meinung und hier habe ich bisher auch keine gravierenden Gründe für das neue System gelesen. Wobei mich der eine Satz von dir mit dem festlegen der Größe schon zum Nachdenken veranlasst. Jedoch gibt es immer Vor- und Nachteile und diese sollte man abwägen. Dabei muss man halt auch das organisatorische mit einbeziehen(leider ist das wieder ein altes Argument). Genauer betrachtet gibt es nicht viel mehr Argumente dagegen, wie das Organisatorische, aber beim abwägen leider auch kaum mehr dafür. Ich muss aber auch sagen das Kind muss vorrang haben, kann im alten System jedoch auch kaum gravierende Nachteile erkennen. Natürlich wäre es ideal vor allem in der F - Jugend viele kleine Teams zu bilden. Womit das Thema für mich vorerst erledigt ist. Man kann es nicht ändern und mir liegt es fern ständig gegen etwas zu sein, dass von der Sache her wahrscheinlich so schlecht nicht ist. Ich würde mir nur mehr wünschen, dass die Verbände damit meine ich nicht nur den Fußball, vermehrt sich in der Praxis umhören anstatt etwas nach dem Vorbild der Politik einfach durch zu setzen, denn diesen Eindruck habe ich mittlerweile bekommen. Noch einmal ich wollte und will niemanden angreifen oder beleidigen. Das wiederspricht meinem naturell das ab und zu etwas zu heiß ist. Wieder war es mehr geschrieben wie ich eigentlich wollte.
    Gruß Border


    Hallo Willy

    mir lag und liegt es fern Wales mit Deutschland zu vergleichen, jedoch ist mir bei dem Gespräch mit meinem Freund aus Wales erst wieder eigefallen, dass ich das System kenne und zwar von dort, wobei die mit kleineren Toren spielen. Einen entscheidenden Vorteil gegenüber unserem Aufbau konnte ich damals schon nicht erkennen. Aus diesem Grund das Beispiel. Wenn ich höre, es fallen mehr Tore, muss und kann ich zustimmen, nur wie werden die erzielt? Meistens mit Schüssen fast von der Mittellinie oder durch Einzelaktionen von Kindern die halt schon weiter sind wie andere. So war es dort und ist es mir auch bei vielen D - Jugendenspielen hier aufgefallen. Jetzt kommt bestimmt der Einwand des Ballorientierten verschiebens. Das kann ich auch auf einem größerem Feld lernen. Dann weiß ich nicht ob ich richtig liege, aber vor ein paar Jahren hat auf einem Lehrgang einmal ein Ausbildungsleiter gemeint, in der D - Jugend können die Kinder am besten lernen und aufnehmen, laut wissenschaftlichen Erkenntnissen. Warum soll man denn dann auf ein kleinerem Feld erst lernen, wenn man in absehbare Zeit auf Großfeld spielt und diesen Vorteil des besseren lernen nicht ausnutzen. Im Training spiele ich übrigens öfters 3:3 auf kleine Felder in Turnierform und mische die Teams kräftig durch, so dass selten 2 starke Spieler zusammen sind. Bisher konnte ich noch nicht erkennen, dass die Kinder welche noch nicht so weit sind mehr angespielt werden. Es sei denn ich weise extra darauf hin und passe auf, darf dann alerdings mich nicht abwenden. So ist es auch im Spiel. Schaue ich hin passt es, wenn nicht wird das/die Kind(er) gerne einmal übersehen. Ich halte dieses Verhalten jedoch für normal, obwohl es mir nicht passt, zumal bei mir alle zum Einsatz kommen. Sicher ist das Feld für einen aus der E - Jugend kommenden groß, jedoch gewöhnt er sich meistens sehr schnell daran und lernt damit um zu gehen. Einen entscheidenden Vorteil des kleineren Feldes kann ich nicht erkennen. Ich glaube auch nicht, dass die Spieler sich dadurch besser entwickeln. Es liegt am Training, Talent und der Einstellung wie gut ein Spieler wird. Genauso verhält es sich mit den Veränderungen bei der F - Jugend. Gerade heute hat mich ein Jugendleiter aus einem kleineren Verein darauf angesprochen. Er war im Urlaub und hätte nie gedacht, dass die Änderungen so durchgehen. Wofür ich allerdings plädiere wäre der Verzicht des Wettbewerbs-charackter bis zur F - Jugend und erst ab der E - Jugend damit zu beginnen. Ich hoffe die Argumente genügen jetzt, um zu verstehen warum ich dagegen bin. Es ist gut, wenn man nicht immer gleicher Meinung ist, so kann jeder vielleicht aus einer Diskussion etwas mitnehmen und lernen. Deshalb warte ich auf Gegenargumente, denn außer den von mir bereits angedeuteten kam da nicht viel. Erfahrungswerte gibt es bei uns noch keine und Meinungen gibt es oft viele verschiedene nicht nur im Fußball. Zum Glück! Ich jedenfalls nehme Neues durchaus auf, wenn ich erkenne, dass es gut ist für meine Kunden und mich ist, so wie ich davon überzeugt bin. Das wäge ich ab und diskutiere es auch mit anderen, sofern es erforderlich ist. Da gibt es generell genug bedarf. Noch etwas, du hast indirekt gefragt, was Fitnesstrainer und meine langjährige Jugendarbeit als Trainer mit dem Thema zu tun hat? Nun als Trainer habe ich eine fundierte Ausbildung über mehrere Jahre hinweg das Training und den Menschen Betreffend genossen inklusive Fortbildungen. Sicher gibt es da immer wieder Verbesserungen, deshalb die Fortbildungen, aber erfunden habe ich weder den Fußball noch das Training allgemein. Auch aus diesem Grund lerne ich gerne dazu und lass mich überzeugen, sofern es etwas gibt, dass mich überzeugt. Unabhängig von wem es kommt. Es muss mich nur überzeugen. Die Argumente für die Veränderungen schafften dies bisher noch nicht. Das Ziel sollte und muss sein, die Kinder und Jugendlichen zu guten und fairen Sportlern aus zu bilden. So schickte ich auch schon selbst Spieler zu größeren Vereinen, wenn ich bemerkte, ich kann die weitere Entwicklung nicht mehr richtig fördern. Ich weiß, die letzten Sätze hatten jetzt nichts mit dem Thema zu tun, wollte es jedoch einmal
    los werden. Ich bin bestimmt nicht Allwissend(dies in jedem Bereich) und auf keinen Fall eingebildet oder arrogant, jedoch lernfähig. In diesem Sinne. Das waren jetzt zwar einige Wiederholungen, aber halt noch einmal begründet. Auf Gründe dafür warte ich noch wie bereits angedeutet, aber bitte keine irgendwelche nicht bewiesenen Studien von Instituten, welche vom Verband beauftragt wurden, sondern unabhängige, nachweisbare Studien.
    Gruß Border

    Hallo,
    mich würde interessieren, ob ich der einzige im Forum bin, der sich kritisch äußert gegenüber den Plänen und dem bisher geschehenen des WfV oder des DFB. Zwar haben viele im direkten Gespräch sich nicht unbedingt positiv ausgedrückt wovon einige mich angesprochen haben und nicht umgekehrt und trotzdem bringt der Verband alles durch was er möchte. Das wundert mich schon etwas. Im übrigen habe ich es bisher noch nicht erwähnt, kenne aber das System eigentlich schon von Wales, nur mit noch kleineren Toren. Was ich dort sah, bestätigte meine Kritik deutlich. Mir ist es nur nicht eingefallen. Ein Gespräch mit einem Coach aus Wales brachte mich darauf. Was stimmt ist, dass mehr Tore fallen, besser wird der Fußball aber dadurch nicht. Zumindest ist Wales deshalb nicht unbedingt viel stärker geworden. Es erinnert mich sehr stark daran, dass es ist wie im öffentlichen Dienst. Dort wird auch gehandelt, hauptsache es wird etwas gemacht. Dann verteidigt man das Ganze vehement gegen Kritik von außen und innen, unabhängig vom Sinn oder Unsinn. Sicher ist nicht immer alles negativ zu sehen, ich finde jedoch man sollte das negative auch sehen und nicht zerreden oder weg wischen. Genauso sollte man nicht davor zurückschrecken Fehler zu zugeben und wieder zu revidieren. Ich versuche aus allem das Positive heraus zu nehmen und das negative zu ändern oder zu vergessen.

    Hallo Willi,
    Ich habe mich etwas in Rage geschrieben, da mir die Änderungen, welche alles so viel besser machen sollen auf den Geist gehen. Wenn bei euch so viele Tore herausgespielt werden ist das schön für euch, ich habe aber jetzt schon einige Spiele gesehen, unter anderem auch D - Jugend Bezirksligaspiele und da war es nicht so. Dann zu den Ballkontakten, ich wollte damit nur sagen, dass es egal ist, welche Spielform(also 9:9 oder 11:11), die schwächeren Spieler bekommen so oder so nicht mehr Ballkontakte, zumindest bei den Partien die ich sah. Dann zum Thema 5:5. Man braucht dann auch entsprechend Trainer und Betreuer. So wie ich mitbekommen habe hapert es da nicht nur bei uns. Zerteilen kann ich mich nicht, bin aber durchaus bereit beide Teams zu trainieren. Nur wenn sie beide zur gleichen Zeit spielen, was mich ich dann? Außerdem trainiere ich bereits 2 Teams. Für einen Rat bin ich dankbar. Von den Eltern kann keiner helfen. Womit ich bei der Basis bin. Egal wo es gesprochen wird bei den Teams mit denen ich Kontakt habe findet es jeder schlecht. Und zwar beides, also sowohl 9:9 (wenn auch weniger wie das 5:5) als auch 5:5(sofern es kommt). Die Argumentation ist in etwa gleich wie bei mir. Nun zum Neid auf die großen Klubs. Ich finde es sehr gut, wenn einer meiner Jungs die Klasse hat zu einem großen Klub zu wechseln und dort zu spielen. Nur wieviele werden geholt, und dann nach spätestens 2 Jahren wieder weg geschickt? Meiner Erfahrung nach eine Menge. Ich finde zu viele. Jetzt zu den Ligen in der Jugend. Welchem Verein hat die neue Einteilung etwas gebracht und in wie fern hat sich die Qualität im Jugendbereich verbessert. Trotz Europameister bei der U 17. Schau dir einmal an, welche Vereine oben spielen und wie die an die Spieler kommen. Sicher ist es für die Spieler reizvoll gegen klangvolle Namen zu spielen anstatt auf den Dörfern zu tingeln und sie werden auch mehr gefordert. Nur wer es nicht schafft bleibt zum Teil schon in jungen Jahren auf der Strecke. Davon einmal abgesehen werden die Jungs in den großen Vereinen schon beinahe unter Profibedingungen gehalten(D- Jugend 4X/Woche Training, ausgesprochen von einem betroffenen Jungen). Ich habe das nicht so einfach aus den Fingern gesogen oder im Kaffesatz gelesen. Wo bleibt da die Kindheit und wieviele schaffen es dann wirklich? War das früher so viel schlechter? Ich denke nicht und finde die großen Vereine könnten es dann halt so machen, wie sie es bereits handhaben. Nämlich mit Privatturnieren untereinander, damit sie richtig gefordert werden. Übrigens spielen die meisten der genannten Vereine als D - Junioren bei der C- Jugend mit einem 11- Team mit, um dem 9:9 aus zu weichen. Wenn du andere Informationen hast höre ich mir das gerne an. Ich weiß ja nicht wie deine Kontakte sind und bin vielleicht bei meinen Verbindungen falschen Informationen aufgesessen. Sollte dem so sein nehme ich natürlich bis auf die Trainerausbildung alles zurück. Damit komme ich zu dem Kugelbauch. Die Wortwahl war falsch und schlecht. Dafür möchte ich mich auch entschuldigen. Nur habe ich Trainer des Verbandes erlebt, die bestimmt nicht Fit sind und über andere urteilen. Auch was die Trainingslehre betrifft habe ich so manche falsche Information mitbekommen. Zum Beispiel beim Bereich Bauchtraining und Fitness. Zumindest wenn die Aussagen, welche man mir sagte so gefallen sind. Übrigens den Herrn mit dem Kugelbauch habe ich selbst gesehen und war auch schon auf Fortbildungen. Wobei ich finde dies ist jedem selbst überlassen. Nur sollte er sich dann nicht soweit aus dem Fenster lehnen und andere entsprechend beurteilen. Ich wollte damit aber nur sagen, dass meiner Meinung nach es besser wäre zuerst Kurse zu machen und Fortbildungen und erst danach eine Überprüfung der Kentnisse. So war es früher bei der B - Lizenz und ist es auch heute noch bei manchen anderen Verbänden. Waren die Trainer deshalb schlechter? Auch finde ich muss ein Trainer selbst nicht unbedingt fit sein, zumindest im Kinder - und Jugendfußball. Er soll vermitteln, motivieren und lehren. Da ist die Pädagogik wichtiger wie die Fitness des Trainers. Also noch einmal ich wollte und will niemanden persönlich angreifen, ärgern oder bloß stellen. Auch habe ich durchaus auch schon gute Trainer bei Fortbildungen des Verbandes erlebt und kenne einige, welche gut sind. Nur auch die sehen die Entwicklung durchaus kritisch, wenn auch vielleicht nicht so drastisch wie ich. Das hat wahrscheinlich mit dem Alter zu tun, Normal bin ich aber neuen Sachen gegenüber offen und nehme sie an, sofern ich davon überzeugt bin. Deshalb gehe ich auf Fortbildungen, wenn ich Zeit habe und dies nicht nur im Bereich Fußball


    Gruß Border

    Bei uns in Württemberg wird seit dieser Saison in der D-Jugend verbindlich 9 gegen 9 gespielt. Ab nächster Saison wird bei F-Jugend und Bambinis das 5 gegen 5 eingeführt. Ein logischer Aufbau: F 5 - E 7 - D 9 - ab der C 11. Jede Jugend hat ein eigenes Spielfeld mit verschiedenen Maßen.


    Ab der D wird dabei auf große Tore gespielt. Das ist für mich logisch und zwingend: Es fallen mehr Tore (was ist denn das Ziel beim Fußball spielen??). Außerdem muss zur Vermeidung des Durchsetzens von "Schussochsen" (im Handball werden körperlich starke Spielerinnen mit Mords-Wurf "Wurfkühe" genannt, das habe ich grad mal auf den Fußball umformuliert) verstärkt ballorientiert gespielt werden. So wird diese Spielweise bereits an der Basis umgesetzt.


    Die Begründung mit den großen tragbaren Toren zählt für mich nicht. Jeder Verein hat mindestens eines, das reicht - man spielt auf ein festes und ein tragbares. Die meisten Vereine haben mehrere, wir z.B. drei. Außerdem kann es ja wohl nicht sein, dass die spielerische Entwicklung unserer Kinder von tragbaren Toren oder anderen "Argumenten" wie vermehrter Linienzahl auf dem Sportplatz abhängt?

    Ich bin absolut kein Freund von 9:9, denn wir haben z.b. letzte Woche gegen ein Team gespielt, das die Nachteile dieses Unsinns wiederspiegelte. Von der spielerischen positiven Entwicklung kann keine Rede sein. Dadurch, dass die Torspieler und die Abstände zum Tor kleiner sind fallen zwar mehr Tore, aber herausgespielt sind die wenigsten. Die meisten resultieren aus Fernschüßen, wie bereits im Vorbericht angedeutet, da manche Vereine extra Spieler suchen und haben, welche schon vom Anstoßpunkt aus schießen. Von wegen Ballorientiertes verschieben. Wir haben zwar trotzdem gewonnen, aber mit Fußball hat das wenig zu tun, wenn auch vielleicht mehr Tore fallen. Ich denke in diesem Alter sollten die Kinder herausspielen von Torchancen üben und lernen, auch weil Kinder in diesem Alter anscheinend am besten lernen. Also warum die Zeit vergeuden. Dann zum 5:5, welches wie übrigens auch das 9:9 zu ähnlichen Problemen führte und führt. Welcher Verein hat genügend Platz, Zeit und Trainer, so wie Betreuer. Wir haben z.b. bei den Knirpsen 15 Kinder, die nächste Saiason in der F - Jugend spielen möchten und wenn ich mit Trainern aus anderen Vereine spreche sind die der gleichen Meinung, da es bei denen ähnlich ist. Also was mache ich? Sortiere ich einfach 5 Kinder aus und die gehen dem Verein, vielleicht sogar dem Fußball verloren, oder gründe ich da bereits eine 2. Mannschaft. Nur nach welchen Kriterien? Leistung oder momentanes Talent? Vielleicht bin ich auch nur ein Nörgler und sehe als einziger Probleme wo keine sind. Ich bin nämlich auch gegen die Einführung von Jugend Bundesligen ect. und Einführung der Oberliga C - Jugend. Das sind alles Maßnahmen, die für die großen Vereine vielleicht nicht ganz schlecht sind, obwohl die z.b. dem ganzen ausweichen indem sie mit den Jüngeren immer eine Altersgruppe weiter oben spielen. Die kleineren Vereine haben durch diese Maßnahmen gar keine Chance mehr auch da sie es sich finanziell nicht leisten können. Eine Qualitätsverbesserung konnte ich bisher aber nicht unbedingt erkennen. Bedenkt man dann noch, dass es größere Vereine gibt, die bereits in der F/ - E - Jugend Kinder abwerben und locken um diese, sollten sie die Erwartungen nicht erfüllen dann nach 2 Jahren oder so wieder weg zu schicken. Ich sehe hinter all dem keinen Sinn. Aber wie bereits angedeutet, mich kann man nicht unbedingt als Freund der Verbände sehen und ich halte damit nicht hiner dem Berg. Ein Thema wäre da noch die Trainerausbildung, bei der man möchte man keinen Umweg gehen einen Fitnessstand wie ein Aktiver benötigt und oder von Leuten beurteilt wird, welche aussehen, als ob sie einen Ball verschluckt haben und natürlich den vollen Durchblick haben. Ich habe einige Trainerscheine, die sogar vom Amt für Arbeit als Unterstützungswürdig angesehen werden. Da musste ich aber nicht vorab eine Aufnahmeprüfung machen, sondern lernte und legte dann zum Schluß eine Prüfung ab. Im Bereich Mensch und Trainierbarkeit so wie Trainingsaufbau lernte ich da weit mehr. Im Fußball bin ich mit Pause seit 1977 als Trainer tätig und es macht immer weniger Spass. Ich bin immer offen für neue Sachen im und ums Training, aber dabei nicht blind. Ich wäge ab, ob es mich oder mein Team so wie meinen Kunden weiter bringt, bevor ich es anwende. Ich bin nämlich noch Fitness und Personaltrainer. Ich wollte mir nur einmal Luft machen als ich den obigen Bericht gelesen habe. Da ist wohl jemand sehr Verbandtreu. Denn ein Großteil an der Basis hält das ganze für Quatsch und Nonsens. Das kam übrigens auch schon bei einem Lehrgang des WfV kritisch zur Sprache, als das Ganze noch in der Erbrobung war und wurde überhört oder ignoriert je nach dem wie man es es sieht. Wirkliche Vorteile sehe ich keine. Auch werden Spieler die schwächer sind deshalb nicht öfters angespielt.

    Es kommt darauf an, ob die Mädchen vielleicht schon seit ein paar Jahren in einer Schulmannschaft zusammen spielen. Dann muss der Unterschied so groß nicht sein in diesem Alter. Ansonsten wird es schwer. Wir haben bei uns im Bezirk im Frühjahr eine reine E - Jugendrunde für Mädchen. Gibt es die bei euch nicht? Seit dem haben wir einen großen Zulauf, wobei ich trotzdem für das mischen bin. Damit die Girls sich besser entwickeln. Vor allem im Zweikampfverhalten. Ein weiteres Problem ist, dass wir zwar eine E - Jugend Mädchen gemeldet haben, jedoch um ein Team zu stellen auf jüngere Mädchen zurück greifen müssen, die technisch inzwischen gut aufgeholt haben und Talent erkennen lassen, aber im Kampf um den Ball sich stark zurück halten. Bei den Jungen möchten sie nicht spielen, da sie dann vom Alter her aufgeteilt würden und wenn sie Pech haben nur wenige zusammen in die jeweiligen Jungenteams kommen. Dann fülle ich mein Mädchen D Team mit 5 - 6 E - Jugend Mädchen(Jhg. 96 / 97) auf. Mittlerweile im Wechsel, da ich neue Spielerinnen des Jahrganges 94 bekommen habe. Ich denke aber, die Probleme werden bei einigen anderen ähnlich oder gleich sein. Es sei denn es ist wie bei manchem anderen Verein bei uns im Bezirk und es hadelt sich um eine komplette Schulmannschaft eines Jahrganges. Die sind dann auch entsprechend eingespielt und gut. In einem anderen Bezirk bei uns in der Nähe spielen E - Mädchen und jünger anscheinend in der F - Jugend bei den Jungs mit. Wenn man sieht wie die spielen kann man sich durchaus vorstellen, dass dies so war.

    Gruß

    Hallo Uwe
    Das mit der Ironie habe ich schon richtig verstanden. Dies sollte kein Angriff sein, sondern nur das rüber bringen was ich über dieses Thema denke. Wie ich inzwischen bemerkt habe denken mittlerweile viele hier so. Leider gibt es aber immer noch genügend andere. Gegen die Einstellung sollte mein Beitrag sein.

    Gruß

    Ich bin jetzt seit dem Sommer Trainer einer Mädchen D - Jugend und E - Jugend. Davor habe ich nur bei verschiedenen Mädchenteams im Training geholfen, da ich noch ein Jungenteam trainierte. Nun das Training ist anders, jedoch die Mädchen ziehen voll mit ohne sich dabei blöd an zu stellen. Es gibt nur ein großes Problem, viele Mädchen haben erst jetzt in der D-Jugend mit dem Fußball begonnen. Daher haben sie im Gegensatz zu gleichaltrigen Jungen leider ein Ballproblem. Dafür können sie aber nichts und sie arbeiten hart daran sich zu verbessern. Es gibt bei mir im Team kein Mädchen, das schon bei den Jungs gespielt hat. Einige davon sind sehr talentiert, bei Jungen jedoch würden sie nie spielen und hätten auch nicht damit begonnen. Außerdem habe ich öfters bemerkt, dass ein Mädchen sollte sie bei den Jungen mitspielen möchten mindestens doppelt so gut sein muss um fair behandelt zu werden. Es sei denn der Vater des Mädchen trainiert das Team oder es sind zu wenig Spieler da. Wir möchten etwas dagegen tun und haben aus diesem Grund eine E - Jugend Mädchen gegründet. Allerdings sind da auch Mädchen dabei, welche eigentlich noch in der F - Jugend oder darunter spielen könnten. Ich würde es begrüßen, die Mädchen schon früher an den Ball heran zu führen. Leider aber beginnen nur wenige Mädchen bei den Jungs mit dem Fußball oder hören entnervt auf. Nur wenige schaffen es durch diese Auslese. Die sind dann aber gut und werden prompt oft mit Jungs verwechselt. Ich bin der Meinung die Einstellung vieler Trainer, Verantwortlichen im Verbandswesen und im allgemeinen sollte den Frauenfußball ernst nehmen und nicht ins lächerliche ziehen oder abwerten. Dies wird leider viel zu oft gemacht. Da kommt dann ein Vater zum Spiel seiner Tochter und meint als ihr der Ball einmal verspringt, es ist halt doch ein Mädchen. Selbst hat er es nie besser gekonnt. Dies weiß ich, da ich ihn kenne. Also unterstützt die Mädchen und Frauen. Immerhin sind sie erfolgreicher noch wir unsere Herren.

    Ich hielt und halte es da ähnlich wie bcefferen. Ich habe die letzten Jahre Bambini, G-Knirpse und Mädchen trainiert. Davor A-/B-Jugend Bezirksliga, C-/D-Jugend Leistungsstaffel ( damals gab es noch keine Landesstaffel oder Bezirksliga). Da machte ich öfters die Erfahrung, dass wenn ich nur mit den "schwächeren" angetreten bin und so manches Spiel verloren habe, blieben mit der Zeit der eine oder auch andere weg. Dann ging ich dazu über zu mischen. Dies erwies sich als gut, denn die stärkeren zogen die anderen mit und man gewann auch Spiele und Turniere. Dies war dann weitere Motivation für die Kinder. Sicher wurde auch ich schon einmal angegriffen von Eltern, wenn in einem Spiel nicht die "Beste" Mannschaft spielte und gerade der eine oder auch andere Spieler auch noch ein Tor verschuldete oder nicht erzielte trotz guter Möglichkeit. Da stehe ich aber drüber und meistens beruhigen die Eltern sich dann von selbst. Wenn nicht, sollen sie halt den Verein wechseln. Bisher hatte ich damit Erfolg und die Kinder lernten auch einiges was für mich bestätigung genug war und ist. Sicher gibt es auch bei uns Trainer die aussieben. Auch dadurch ließen die Turniersiege und Meisterschaften nicht lange auf sich warten. Nur ob dies der Weißheit letzter Schluß ist wage ich zu bezweifeln. Irgendwann benötigt man 14 oder 15 Spieler. Wir haben auf Grund der Erfolge unserer Jugendteams großen Zulauf, jedoch auch einige die den Verein als Sprungbrett benützen um zu größeren Vereinen zu gehen nach einer gewissen Zeit. Ich weiß ehrlich gesagt, nicht so recht was ich davon halten soll. Begeistert bin ich nicht.

    Gruß

    Wir haben in Deutschland soviele Vereine und Kinder, da kannst du nicht in jedem Verein nur bestens ausgebildete Trainer haben. Davon einmal abgesehen, ich habe schon genügend ausgebildete Trainer gesehen und mit ihnen zu tun gehabt, die wie ich finde schlechter waren, wie einige ohne Ausbildung. Es kommt immer auf die jeweilige Person an. Dann ist man bei uns im Verband noch so, dass man andere Trainerausbildungen gar nicht anerkennt und der Interessent dann alles (sämtliche Bereiche) neu machen muss, obwohl die Ausbildung des anderen Verbandes sogar staatlich anerkannt ist und bestimmt nicht schlechter. Dennn auch da liegt es am einzelnen, was er daraus macht. Davon einmal abgesehen macht der Verband auch noch Geld damit. Von dem Zeitaufwand einmal abgesehen. Nicht jeder kann 2 Wochen Urlaub einfach so für sein Hobby opfern. Ich habe auch schon Kurse besucht, wo ich mich fragte, was erzählt der da. Ich habe eine Heilpraktikerausbildung und Trainerscheine im Gesundheits und Fitnessbereich, weiß also oft wovon ich spreche, wenn auch nicht immer. Denn Nobody is perfect. Du siehst es ist nicht alles so einfach in Deutschland. Wer bezahlt denn eigentlich die Ausbildungen in der Schweiz und benötigt ihr dort auch 2 Wochen am Stück?

    Gruß

    Ich halte es nicht für falsch so früh wie möglich das richtige fangen des Balles zu üben und koordinativ zu arbeiten. Wobei ich schon bei den Bambini allgemein koordinativ arbeite. Da ich aber nur bedingt Zeit habe ist das Training natürlich mehr Fußballspezifisch. Ich bin mir sicher, da wird der eine oder auch andere die Nase etwas rümpfen. Meine Erfahrungswerte geben mir aber bis jetzt recht. Ich trainierte die letzten 4 Jahre in diesem Bereich und gab die Kinder immer nach 1 - 3 Jahren ab in die F - Jugend. Die Erfolge blieben nicht aus. Vor allem konnte man deutlich sehen, wie die Kinder mit dem Ball umgehen und wie sie sich bewegten gegenüber vieler anderer Teams. Mit Ausnahme der Teams größerer Vereine. Jedoch selbst die wurden zum Teil geschlagen. Sicher kommt es nicht darauf an immer zu gewinnen. Hinderlich ist es jedoch nicht. Damit dies aber auch gelingt, braucht man einen Torhüter, der mit den anderen mithalten kann, also auch einmal einen Ball hält. Dies wird auch von den Kindern honoriert und sie spielen dann auch ganz anders nach vorne, da sie sicherer sind. Am deutlichsten merkte ich dies selbst in der Qulifikationsrunde letzte Saison bei der G - Jugend. Der Torhüter machte so viele Fehler, dass ich ihn schon vor den eigenen Mitspielern beinahe beschützen musste. Als dann in der Runde im Frühjahr ein Kind im Tor war, das auch einmal einen Ball hielt, wurde das ganze ruhiger und besser. Ein Problem dabei waren allerdings auch die Eltern, welche erfolgsverwöhnt waren und nicht verstanden, warum ich in den Quali - Runde ein Kind ins Tor stellte, welches in einigen Situationen Probleme bekam. Der andere eigentliche Torwart spielte in dieser Zeit als Feldspieler. Inzwischen habe ich jetzt auch einen 2. Torspieler aufgebaut, so dass sie sich abwechseln können. Beide bekamen von mir ein Sondertraining verpasst. Wie mein Sohn übrigens auch. Er trainiert mit dem Team und an einem anderen Tag oder in der letzten halben Stunde des Trainings bekommt er Torspielertraining. Er spielt jetzt in der E - Jugend. Auch in verschiedenen Fußballschulen wird bereits für die kleineren ein spezielles TW - Training angeboten und vor allem auch durch geführt, da die Nachfrage dafür da ist. Der TW ist halt einmal etwas besonderes und eine Art Einzelkämpfer im Team. So wird er auch von den Mitspielern oft gesehen.

    Ich bin viel unterwegs und dachte deshalb, dass wenn sich ein kleiner Verein jemanden wie mich leisten kann, dann sieht dies im Profibereich bestimmt besser aus. Als Bayern-Fan habe ich auch schon ein Training des FCB gesehen in der Vorbereitung. Dies schien mir so schlecht nicht zu sein. Wenn ich dann höre(ich weiß nicht mehr wo), dass die Basketballer in Amerika ihr Training im Fitnessbereich nahezu selbst gestalten hielt ich dies für gut. Die Methoden der amerikanischen Fitnesstrainer waren und sind für mich nicht neu und ich denke jeder mit einer ähnlichen oder besseren Ausbildung wie ich sie habe ist dazu ebenfalls in der Lage. Als ich dann noch einen Bericht im Fernsehen spät Abends über diese Trainer sah war ich schockiert, wie wenig die auf eine korrekte Ausführung achteten. Ich bin mir sicher da hätte man in Deutschland bestimmt mindestens genauso gute Trainer bekommen. Es hatte allerdings auch einen Vorteil, denn dass der DFB wie einige seiner Landesverbände auch überaltert ist war mir klar. Vielleicht bessert sich das ja jetzt.

    Gruß

    Hallo Uwe,
    ich trainiere bei meinen Kids fast ausschliesslich mit Ball und zwar die ganze Zeit im Training. Mit einer Ausnahme, die betrifft das Koordinationstraining. Wobei ich auch da so oft wie möglich den Ball ins Spiel bringe. So ab und zu fahren wir dann auch noch Rad oder gehen schwimmen. Zur Zeit trainiere ich eine Mädchen D-Jugend. Dies habe ich aber auch schon vor der Klinsmannaera gemacht. Ich denke auch andere Trainer haben dies schon früher erkannt. In der Bundesliga greifen sie auch schon länger auf Fitnesstrainer zurück. Ich halte die Bundesliga nicht für altmodisch, eher war dies beim DFB und einigen Landesverbänden der Fall. Da dort auch Trainer ausgebildet werden, ergab sich das Übel schon von alleine. Heute denke ich ist dies auch schon etwas besser. Vielleicht auch wegen Klinsmann, der wohl selbst bemerkt hat wie er früher trainiert hat war nicht der Bringer. In meiner Tätigkeit als Personalcoach trainiere ich bei meinen Kunden sehr viel mit Körperspannung. Auch bei den Fußballern und im Kraftraum. Jedoch auch hier schaue ich auf Abwechslung. Ich selbst bin eigentlich Gegner der Waldläufe auch wenn es vieleicht nicht so klingt. Ich haßte die immer in meiner Aktiven Zeit und drückte mich davor wo es nur ging. Trotzdem glaube ich ab einem gewissen Stadium kann man darauf nicht ganz verzichten. Ich würde jetzt niemanden jeden Tag in den Wald schicken.

    Gruß

    Hallo phyl,
    ich gebe dir vollkommen Recht was das Dehnen angeht, bis auf einen Teil. Du ahnst bestimmt schon welchen. Darüber muss ich mir erst eine Meinung bilden. Deshalb mache ich es bis dahin so wie bisher auch. Der Erfolg gibt mir da auch recht. Zumindest das Feedback, welches ich bisher bekam. Ich habe leider schon in vielen Lehrgängen verschiedener Verbände viel Blödsinn gehört. Deshalb informiere ich mich mittlerweile an mehreren Stellen. Zum Beispiel hat ein Referent des WfV schon Vorträge über das richtige Bauchtraining gegeben und dabei hat es sich dann heraus gestellt, dass er mehr die Hüftbeuger bearbeitet hat wie den Bauch. Trotzdem hat er es natürlich auch im Bauch gespürt. Oder über das coachen am Spielfeldrand. Dies ließe sich beliebig erweitern. Ich habe mich intensiv mit dem Kraftsport beschäftigt und allen meinen Sportlern das Dehnen nach dem Training empfohlen und durch geführt. Kraftverluste habe ich dabei nicht festgestellt. Weder bei den Ringern, Bodybuildern noch bei den Fußballern. Ich nehme das Dehnen nach dem Training schon als Regenerationsphase rein und zum abschalten danach. Wie bereits gesagt, bisher habe ich damit Erfolg gehabt, da meine Sportler sich kontinuierlich steigerten und weniger verletzten. Trotzdem werde ich mich da noch genauer erkundigen, sobald ich Zeit habe.

    Gruß

    Hallo habe bisher noch keine neueren Erkenntnisse erhalten wie bisher. Vielleicht noch dies: Du sagst dehnen um dysbalancen zu vermeiden. Dies trifft auch bedingt auf das Training und seinen Aufbau zu. Agonist und Antagonist sollten gleichermaßen bearbeitet werden. Jetzt geht dies im Fußball nicht immer. Deshalb habe ich meine Spieler empfohlen dies entweder zu Hause nach einem Trainingsplan von mir oder in einem Fitnessstudio zu machen.

    Gruß

    Hallo phyl
    Ich muss mich für die Art meiner Antwort entschuldigen. Ich war und bin es auf dem Sprung zu einem Termin, der 30 km von mir zu Hause entfernt ist. Trotzdem dachte ich mir, so kannst du das nicht stehen lassen, der Stil ist blöd und eigentlich nicht meine Art. Deshalb noch einmal, es ist nicht persönlich gemeint von mir. Nur möchte ich schon wissen, woher du die Information mit dem dehnen her hast. Selbst in Seminaren über das Thema Dehnen ist nichts darüber gesprochen worden. Aber ich weiß, über dieses Thema gibt es viele kontroversen. Aktives oder Passives Dehnen ect. Ich bin aber immer offen für Neuheiten, wenn ich sie vertreten kann. Es ändert sich in diesem Bereich ständig so viel und nicht alles ist schlechter wie es vorher war, allerdings auch nicht besser. Man muss seine eigenen Erfahrungen machen oder im Meinungsaustausch sich Informationen besorgen. Deshalb noch einmal Entschulgigung für den schlechten, arroganten Stil vorher. Zu deiner Frage wie oft wir trainiert haben hoffe ich dies ausreichend beantwortet zu haben. Ich habe ein Problem, denn ich bin schon seit 1978 Trainer im Jugendbereich mit einer Pause und war da schon in 4 Vereinen, wobei ich auch zum Teil paralell in 4 Vereinen (2 Fußballteams, 2 Handballteam) nur als Fitnesscoach tätig und für die medizinische Betreuung zuständig war. Allerdings mit dem Erfolg, dass bei allen 4 Vereinen keine muskulären Verletzungen aufgetreten sind, außer aus dem Spiel heraus mit gegnerischer Hilfe. Auch bei meinen anderen Athleten habe ich so gut wie keine muskulären Probleme bis jetzt zumindest. Ich mache diese Vorbereitungen jetzt schon seit dem Jahr 2000. Vorher war ich 10 Jahre in einem Fitnessstudio tätig.

    Gruß

    Hallo phyl
    da habe ich wohl bei den Trainerausbildungen geschlafen oder sie nicht verstanden. Vielleicht hat sich auch etwas geändert seit meinem letzten Kurs. Ich wüßte gerne woher du die Weißheit hast, dass man nach Krafttraining nicht dehnen soll, wegen Kraftverlust. Dies ist mir neu. Ich bin Medizinischer Fitneßtrainer, Trainer B-Lizenz der DBKV und habe einige Kurse besucht. Dann bin ich ausgebildeter Heilpraktiker. Schon alleine deshalb weil ich auch noch als Personaltrainer und da hauptsächlich mit Sportlern (Ringern, Leichathleten....) arbeite besuche ich Fortbildungen. Bisher hat uns noch niemand gesagt, dass man nach einem Training im Kraftbereich nicht dehnen soll. Dies ist für mich neu. Bin aber gerne bereit dazu zu lernen. Bei der A- Jugend und auch den anderen Teams des Vereins habe ich in Absprache mit den jeweiligen Coaches als Fitnesscoach gearbeitet. Überwiegend in der Vorbereitung und nach Verletzungen der Spieler. Meistens war dies bei der A-Jugend 2X/Woche. Bei dem Bezirksligateam ebenfalls A- Jugend das ich vor Jahren(ca.1981, ich weiß es nicht mehr so genau) selbstständig allein verantwortlich trainierte machte ich 3 Trainingseinheiten / Woche in der Vorbereitung auch da schon sehr viel Koordination und mit Ball so wie dem Deuserband.

    Gruß

    Ich habe leider nicht so oft Zeit, deshalb antorte ich erst jetzt auf die Frage betreff Partnerverein FCB. So weit ich informiert bin funktioniert das ganze so, dass der FCB sein Konzept dem Verein zur Verfügung stellt und Trainer des FCB als Ansprchpartner zur Verfügung steht und mit Rat und Tat weiter hilft. Dann parken sie anscheinend talentierte Spieler aus der näheren Umgebung des Partnervereins bei diesem, anstatt ihn gleich nach München zu holen. Derzeit haben sie glaube ich 12 Partnervereine im bayrischen und angrenzenten Raum. Ich selbst habe mit Trainern aus Memmingen und Ulm gesprochen. In wie weit dies so ist, weiß ich allerdings nicht genau.