Beiträge von buesel

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    Hallo,



    aus meiner Erfahrung gerade zum Kennenlernen der Kinder und der Eltern und auch untereinander: mache eine Trainingseinheit mit den Eltern. Ich habe eine U7 vor etwa 1,5 Jahren übernommen, das relativ bald gemacht und einerseit recht rasch die Eltern (und hier wirklich die Eltern auch die Mütter) kennen lernen dürfen, die mit Enthusiasmus mitgemacht haben. Bei dem Training mache einfache Ballspiele (Namensmerken mit zuspielen des Balles) und ähliches. Im Anschluß für die Kinder ein Eis und die Sache wird positiv.



    lb



    buesel

    Ich habe jetzt in Zuge eines Trainingslagers meiner U9 einige Übungen mit den Jungs gemacht, die nicht wirklich etwas mit Fussball zu tun haben, die aber zum grossen Teil gut angekommen sind. Einige Beispiele:

    Rundensitzen (alle stellen sich in einem Kreis auf und müssen sich dann auch die Schenkel des hinter ihm stehenden sitzen, klappt nur wenn alle mitmachen...)

    Namensball: Alle stehen im Kreis, passspiel nach gewissen Regeln, z.B. in alphabetischer Reihenfolge der Vornamen, Familiennamen, des Geburtsdatums etc.., nachdem das mit einem Ball funktioniert, ein 2. und 3. Ball dazu, zuerst nur eine Regelo, dann 2 und auch 3 durcheinander.

    Was auch funktioniert ist eine Übung, die man aber unbedingt unterstützen muss. Das Thema Vertrauen kann man durch so genannte Fallübungen stärken.

    Übungsbeispiel: Kind steht auf einer Schräge oder auf einem etwa 1 Meter hohen Staffel (abhängig von der Grösse der Kinder), die Trainer stellen sich direkt dahinter, der Rest der Mannschaft auch und halten sich in Paarstellung an den Händen, das Kind, dass auf der Schräge steht, lässt sich nach hinten fallen und wird quasi von der Mannschaft aufgefangen.

    Je nach Größe der Kinder sollte die Stellung der Trainer wechseln, je grösser desto mehr in die Mitte der Kette. Meinen Jungs hat das wirklich Spaß gemacht und auch die kleineren Reiberein im Team konnten damit reduziert werden. Wichtig: Nachbesprechung unter dem Thema: Ich vertraue Dir!


    lg

    buesel

    Zitat:


    Meistermacher2009 schrieb am 28.08.2008 09:21
    den möchte ich aber auch nicht.




    warum?

    eine 2 Mann Abteilung ist wirklich empfehlenswert, alleine der ganze organisatorische Wahnsinn und die eigentliche Trainingsabwicklung ist ein 3 Mann Job. Was passiert, wenn Du einmal nicht kannst (krank, beruflich unterwegs etc...). Was passiert, wenn Dich der Job in einem Jahr nicht mehr interessiert, die Jungs haben plötzlich keine Bezugsperson mehr.

    lg

    buesel

    Zitat:


    wuggman schrieb am 20.07.2008 09:49
    Ich gehe relaiv weit mit den Aussagen von bcefferen konform, dass Mädchen im Verhalten anders sind als Jungs.

    Klare Ansagen helfen auch oftmals!

    Beispiel: Vor jedem Training hole ich die Jungs zusammen, lass im Halbkreis, nebeneinander aufstellen, gebe einen kurzen Abriss über die Trainingseineheit und lasse dann auch schon die erste Übung folgen.

    In eienm Gespräch mit dem Team, weit vorher, hatte ich klar gemacht, wie es im Training ablaufen soll: Egal ob den Spielern die übungen gefallen, oder sie Kritik haben, das können sie alles mit mir nach dem Training bersprechen, da während des Trainings keine Diskussionen beginne!

    Bin bis Heute damit gut gefahren!




    guter Tipp!

    Hi Andre,

    ist mir bewusst, dennoch sehe ich gerade im Grossraum Wien eine extreme Leistungsgesellschaft, die ich nicht nachvollziehen kann und will. Bei uns steht das Spiel und der Spaß im Vordergrund, das alleine reicht mir, meinen Co und dem Verein, den Eltern aber oftmals nicht...

    Solange der Homosexuelle nicht in Stöckelschuhe am Platz herumtantzt, kein Problem (und auch das würden die Jungs nicht so sehen, siehe Vanessa bei den Wilden Kerlen :D ). Mir ist lieber ich weiss, woran ich bin, als jemand versteckt sein "Ich" und wirkt unnatürlich. Lieber mit einem Homo oder eine Lesbe gut gearbeitet, als mit einem "Superhero" schlechte Erfahrungen gemacht.

    lg

    buesel

    Zitat:


    enVir0n schrieb am 07.04.2008 09:56
    So unser TW in der A-Jugend spielt eine ganz schwere Saison. Während des Trainings ist er eine Mauer und in Spielen haben wir schon einige Punkte wegen unsicherheiten bei ihm "verloren".
    Gestern beim Spiel war es ganz schwer für ihn und hat uns 3 Punkte gekostet udn einige aus unserer Mannschaft ham ihn runter gemacht.
    Habt ihr evtl ein paar Tipps wie man ihn wieder aufbauen kann?
    (spiele selbst in der A)




    Hallo zu dem Thema,

    Hast Du eigentlich schon einmal Übungen in Richtung "Mannschaftsentwiklung" gemacht?, ich leider heueer auch noch nicht, und das Spannungsfeld Tortwart/Mannschaft besteht bei uns auch. Torleute haben ja, egal in welchem Alter, einen gewissen Egotripp, der sich normalerweise postiv, in vielen Fällen aber cuh negativ ausirken kann. Wenn der Typ zwioschen den Stangen sich als absoluter Held sieht, bekommst Du mit der restlichen Mannschaft ein Problem. Ich habe mir für unser Trainingslager Ende August vor genommen, genau diese Situation mit den Kids zu besprechen (Jahrgang 200). Ich denke, dass Dir und Deiner Mannschaft das auch helfen wird.


    lg

    buesel

    Habt ihr eigentlich vorher miteinander geprochen?

    Ich durfte die U8 meines Vereins übernehmen, weil es kein anderer machen wollte. Meinen "CO" habe ich zufällig gefunden, der hat aber sicher mehr Ahnung vom Fussball als ich (technisch, sportlich etc.).

    Wir haben uns am Anfang zusammen gesetzt, besprochen was wir wollen, gemeinsam eine Zielrichtung definiert und machen das nach einem Jahr noch immer. Nach diesem Jarh hat sich eine Koproduktion gefestigt, die die jeweiligen Stären der Trainer berücksichtigt und es funktioniert gut.

    Mein Rat: Reden, reden, reden, nur so funktioniert's.

    PS: Ohne CO funktiniert das Training auch bei den Zwergen nicht, berufliche Hürden, private Termine etc. verhindern eine permanente Betreuung des Nachwuchses und das ist schade.

    lg

    buesel

    Hallo an alle


    Unsere Erfahrungen mit der U8 (Jahrgang200) sind: 1 Mal in der Woche ist eigentlich zu wenig. Die Kinder, die wirklich Spaß am Spiel haben, verlieren viel zu oft, da fast alle Vereine in der näheren UMgebung mindestens 2 Mal die Woche trainieren. Dann macht Fußball auch den 7 jährigen keinen Spaß mehr. Obwohl in der Provinz werden wir für heuer die Trainingsfrequenz auf 2 Mal die Wocher erhöhen und damit leider auch einige Spieler/innen verlieren, da andere Freizeitaktivitäten für die Kinder durchaus auch Sinn machen.

    Leider ist der Leistungsdruck auch schon für Kleinkinder enorm (die Reaktionen der Eltern bei Niederlagen übertragen sich leider auch auf die Mannschaft). ;(

    Wie geht es eigentlich euch mit der Erwartungshaltung der Eltern?