Fernsehbeitrag im bayerischen Fernsehen

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • David Niedermeier spricht von positionsspezifischem Training bei den Jugendlichen ab der U16. Mir fallen extrem viele Bundesligaspieler ein, die mehrere Positionen spielen können und gerade wegen dieser Gabe schneller Bundesligaprofi wurden. Einer der sehr positionsspezifisch ausgebildet wurde (sofern ich das beurteilen kann - ich habe ihn zumindest immer nur auf einer Position ab der U17 gesehen) ist Raphael Framberger (FC Augsburg) - setzt sich erst jetzt nach dem Weggang von Paul Verhaegh durch. Gibt es da noch mehr Beispiele?
    Auch Joachim Löw setzt eher auf vielseitige Spieler bei seiner Auswahl (v.a. bei seinen Ergänzungsspielern). Wie seht ihr das? Spezialist oder Generalist bzw. variabel, einsetzbarer Spieler?

  • "Wer einen Beweis brauchte, wie weit sich die Bundesliga in puncto taktischer Flexibilität weiterentwickelt hat, musste nur das Pokalfinale anschauen. Dortmund begann die Partie in einem 5-3-2, wechselte zwischendurch zu einem 5-2-3 und beendet die Partie mit einem 5-4-1. Frankfurt wechselte vom anfänglichen 5-3-2 über ein 5-2-1-2 zu einem 4-2-4. Matthias Ginter spielte während der Partie auf drei verschiedenen Positionen." Quelle: 11freunde.de


    Und dann sagt ein E-Jugend-Trainer zu mir, wir rotieren nicht, weil jeder sieht, das XY ein rechter Verteidiger ist :evil:

  • Ich denke im Spitzensport werden sich weiterhin vermehrt variable Spieler durchsetzen. Besonders in der Offensive sehe ich aber zukünftig weiter die Spezialisten als die aufregenden Spieler .

    Taktische Variabilität ist halt irrelevant wenn ein Spieler einen kompakt stehenden Defensivverbund im Alleingang knackt. Das man in der E Jugend dennoch variabel spielt sollte klar sein. Selbst der talentierteste Dribbler kann leider nicht das gewünschte Tempo in der Pupertät mitbekommen und dann war's das leider mit dem Traum vom Flügelspieler. Für Breiten- und Gesundheitssport ist das eh egal. Hier ist die bestmögliche Ausbildung gleich dem größtmöglichen Spaß. Welche "Position" ein Kind spielt sollte immer das Kind entschieden. Da viele Kinder jedoch die gleiche Position spielen wollen, ergibt sich eine Rotation von selbst und damit auch schöne erzieherische Möglichkeiten.