Moin,
Ich bin seit 4 Monaten Trainer einer relativ "schwachen" F-Jugend(2009) und werde von meinen Vater unterstützt. Er besitzt da schon einiges an Erfahrung, gehört aber eher noch zur alten Schule, sodass ich die Führung übernehme.
Kommen wir zum eigentlichen "Problem", welches jetzt bei einem Turnier erneut aufgefallen ist.
Davon abgesehen, dass wir am Anfang eh sehr müde auftreten, haben wir die ersten beiden Spiele deutlich jeweils 0:3 verloren, im Spiel selbst habe ich nicht wirklich viel gesagt. Habe die Jungs dann erst mal wach gemacht (Wrestling alle gegen mich.) Und dann in den letzten drei Spielen sehr aktiv gecoacht. Es hat nun deutlich besser funktioniert, wir haben zwar nur dreimal knapp Unentschieden gespielt, waren aber die deutlich bessere Mannschaft. Es funktionierte einfach mehr, es wurde mehr Einsatz in den Zweikämpfen gezeigt etc.
Allerdings weiß ich auch, dass man ja eher ruhig sein soll und im Training lasse ich sie auch normal spielen.(Nehme dann ab/zu einen Spieler zur Seite.) Ich bin auch nicht wirklich der Typ, der dauernd bei einem Spiel reden möchte, aber die Spieler sind dann nun mal mehr gelaufen, aktiver gewesen.
Nun gehört zum Fussball ja auch der Spaß und letzterer kommt meistens nicht bei 0:3 Klatschen auf. Daher war mein aktives ( nur positives) Coaching schon nötig, um etwas positivere Ergebnisse einzufahren.
Was sagt ihr dazu? Soll ich damit aufhören, den eigenen Spielideen der Spieler vertrauen, aber dafür Unmut riskieren?