SIch teuer verkaufen...

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  • Hi liebe Trainerkollegen und Eltern,


    aus Mangel an einem geeigneten Thema (hab keins gefunden), mache ich mal ein neues auf (nicht böse sein).


    Ich war gestern mit meinem F-Jugend "Jungjahrgang" (U8) auf einem Turnier wo fast jede Mannschaft auschließlich F-Jugend "Altjahrgang" (U9) (manchmal aufgefüllt mit ein oder zwei jüngeren Spielern) mitgemacht haben. Es war ein sehr großes Turnier, wo so ziemlich jeder Trainer mit dem ich gesprochen habe, gesagt hat, dass er nur seine besseren Spieler dabei habe. Ingesamt alles Mannschaften die in der U9 "oben" im Kreis/Verband mitgespielt haben (laut inoffiziellen Tabellen)...ich fand es auch sehr kurios, dass es teilweise Mannschaften gab, die genug Spieler aus ihren eigenen Reihen gehabt hätten, aber trotzdem ausnahmsweise "bessere" aus dem jüngeren Jahrgang mitgenommen haben, sodass die eigenen Spieler Bankdrücker waren (noch netter kann man seinen Jungs ja nicht mitteilen: "ich halte auch für nicht gut genug"..... geht meiner meinung nach gar nicht :thumbdown:
    Naja wie dem auch sei....die Rahmenbedingungen waren mir vorher auch klar und ich war sehr gespannt (ängstlich :D) wie sich meine Jungs verkaufen würden.


    Vorweg: Wir sind in unserer Gruppe letzter geworden, ABER wir haben uns richtig teuer verkauft. Zwei Mannschaften hatten wir bis kurz vor Schluss am Rande der Niederlage. Ein Spiel ging dann Unentschieden aus und ein Spiel haben wir in der letzten Minute komplett verschenkt. Die anderen drei Spiele waren zwar deutlicher aber gar nicht mal so einfach für den Gegner. Als ich dem einen Trainer der Mannschaft gegen die wir Unentschieden gespielt haben, nach dem Spiel gesagt habe, dass wir ein reiner jüngerer Jahrgang sind, hat der mich ziemlich ungläubig angeschaut.


    Das Lustige ist, wir haben jetzt schon einige Turniere gespielt, haben einige Male Turniere gewonnen, sind 2. oder 3. geworden. Es gab auch Turnier in die wir einfach nicht rein gekommen sind und da sind wir dann irgendwo im Mittelmaß gelandet. Bei diesen Turnieren war ich immer etwas enttäuscht, weil ich das Gefühl hatte, dass wir uns einfach nicht richtig reingehangen haben um "mehr" zu erreichen.
    Gestern, genau das Gegenteil, bei keinem Spiel oder Turnier, dass wir gewonnen haben war ich stolzer auf meine Mannschaft als gestern, bei jeder einzelnen Niederlage. Die haben sich so dermaßen reingehängt in die Spiele, haben gekämpft, alles gegeben....
    Als wir unser erstes Tor im Turnier geschossen hatten da bin ich mehr im Dreieck getitscht als bei jedem Tor das wir jemals geschossen haben (außer vielleicht, das allererste in der Saison...mein erstes als "Trainer").


    Was ich irgendwie spannend finde, in den letzten Spielen vor dem Turnier gestern war irgednwie die Luft raus, ich hatte häufig das Gefühl, dass die Jungs keine Lust mehr haben alles zu geben. Und gestern in einer quasi "Aussichtlosen" Situation haben die stärker gekämpft als in der gesamten Rückrunde.


    Wir sind letzter geworden und ich habe mich über 1 Pünktchen mehr gefreut, als über jden Turniersieg.... :thumbup:
    :thumbup:

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

    Einmal editiert, zuletzt von Goncare ()

  • ist bei uns genau so.
    Spielen wir gegen Altjahrgang kämpfen sie wir die Löwen und spielen auch klasse zusammen.


    Ich nehme an, dass sie sich sonst zu sehr unter Druck setzen, weil sie gegen Gleichaltrige halt unbedingt gewinnen wollen

  • Ich nehme an, dass sie sich sonst zu sehr unter Druck setzen, weil sie gegen Gleichaltrige halt unbedingt gewinnen wollen

    Die Frage ist ja, wie bekommt man das in den Griff, sodass sie immer alles geben. Egal gegen wen sie spielen? Und vor allem wie bekommt man das hin ohne Druck o.ä.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Die Frage ist ja, wie bekommt man das in den Griff, sodass sie immer alles geben. Egal gegen wen sie spielen? Und vor allem wie bekommt man das hin ohne Druck o.ä.

    Wenn der Gegner überlegen ist, aber nicht um Welten, ist es immer einfacher, gut auszusehen; allgemein weniger Ballbesitz, Team steht automatisch tiefer, Raum für Konter wenn der Gegner einen Fehler macht; ich denke, über 90% der Trainer würden sagen, dass ihre Teams gegen stärlere Mannschaften besser aussehen. Für den Trainer selbst sieht es dann oft so aus, als zeigten die Spieler in diesen Spielen mehr Einsatz; umgekehrt würdest Du vom Gegner der stärkeren Mannschaft oft hören, sie hätten gegen Euch nicht ihr bestes Spiel gemacht, sich zu wenig bewegt, keine Räume gefunden etc.


    Zusätzlich zu den Problemen, die vermeintlich überlegene Teams auch im Erwachsenenbereich haben kommt noch hinzu, dass Kinder viel weniger Erfahrung darin haben, eine (körperliche oder spielerische) Überlegenheit auszuspielen. Dann sieht es in der Tat oft so aus, als sei das Spiel statisch, keiner hat Ideen und keiner bewegt sich. Von aussen kommen dann oft die überaus hilfreichen Anweisungen "Mehr bewegen" oder "schneller spielen".

  • Wenn der Gegner überlegen ist, aber nicht um Welten, ist es immer einfacher, gut auszusehen; allgemein weniger Ballbesitz, Team steht automatisch tiefer, Raum für Konter wenn der Gegner einen Fehler macht; ich denke, über 90% der Trainer würden sagen, dass ihre Teams gegen stärlere Mannschaften besser aussehen. Für den Trainer selbst sieht es dann oft so aus, als zeigten die Spieler in diesen Spielen mehr Einsatz; umgekehrt würdest Du vom Gegner der stärkeren Mannschaft oft hören, sie hätten gegen Euch nicht ihr bestes Spiel gemacht, sich zu wenig bewegt, keine Räume gefunden etc.


    Zusätzlich zu den Problemen, die vermeintlich überlegene Teams auch im Erwachsenenbereich haben kommt noch hinzu, dass Kinder viel weniger Erfahrung darin haben, eine (körperliche oder spielerische) Überlegenheit auszuspielen. Dann sieht es in der Tat oft so aus, als sei das Spiel statisch, keiner hat Ideen und keiner bewegt sich. Von aussen kommen dann oft die überaus hilfreichen Anweisungen "Mehr bewegen" oder "schneller spielen".

    Jetzt mach mir doch mein schönes Erlebnis am Wochenende nicht kaputt :D:D


    Hast vermutlich recht, genau diese Dinge sind mir bei meiner "Analyse" später auch durch den Kopf gegangen.
    Trotzdem haben die stark gekämpft, und wenn ich es in einfacher Laufleistung ausdrücke dann sehe ich ja auch wie viel bestimmte spieler mehr gelaufen sind.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Jetzt mach mir doch mein schönes Erlebnis am Wochenende nicht kaputt


    Hast vermutlich recht, genau diese Dinge sind mir bei meiner "Analyse" später auch durch den Kopf gegangen.
    Trotzdem haben die stark gekämpft, und wenn ich es in einfacher Laufleistung ausdrücke dann sehe ich ja auch wie viel bestimmte spieler mehr gelaufen sind.


    :S Sorry, war nicht beabsichtigt .... aber sieh es mal so: die Bereitschaft, sich reinzuhängen, ist an anderen Tagen gleich gross; die kids wissen nur manchmal nicht, wie sie das machen sollen. Wenn sich das Geschehen in der eigenen Hälfte abspielt und ich einen Ball abfange geht es einfach mit maximaler Geschwindigkeit nach vorne. Das verstehen sehr viele schon in der F. Aber wenn sich in der Mitte alles ballt, der Gegner aber womöglich nicht direkt angreift?... Wo soll ich dann bloss hin mit mir und dem Ball? Also erst mal stehenbleiben ... Die Mitspieler ohne Ball machen es genauso, weil sie auch nicht wissen, wo sie sich jetzt freilaufen sollen. Und der Trainer ruft "Bewegung"!?


    Aber wahrscheinlich hast Du schon recht, dass die kids mehr rennen wenn Du vor dem Turrnier sagst (oder sie es wissen), dass es heute nur gegen starke oder ältere Gegner geht.

  • Liegt das nicht auch daran, dass besonders in Deutschland, die meisten Kinder von Kleinauf auf Umschaltspiel gedrillt werden? Klar wollen Kinder möglichst schnell zum Tor, aber man sieht praktisch nie ein Kind mal einen Pass zurück spielen. Es sei denn der Trainer fordert es lautstark. Was meint ihr, ist das nur kindliches Verhalten oder liegt es auch an dem Training? Ist es überhaupt schlecht oder doch eher positiv?

  • Klar wollen Kinder möglichst schnell zum Tor, aber man sieht praktisch nie ein Kind mal einen Pass zurück spielen.

    Das ist ganz interessant, weil ich meinen Kindern eher das Spiel "nach vorne" nahe lege. In letzter Zeit kommt es aber (vor allem im Training) auch immer mal wieder vor, dass sie den Ball bei keiner anderen Option nach hinten spielen (wobei das vielleicht in 1 von 10 Fällen passiert, aber immerhin).


    Ich denke das kommt viel daher, dass die Trainer (und ich nehme mich da nicht aus), das "nach vorne" spielen sehen wollen.
    Ich versuche halt kleine Schritte zu machen, wenn ich sehe, dass die Kinder Basis-Techniken (Ballannahme und Mitnnahme) verinnerlicht haben, dann werde ich sie vermehrt ermuntern auch mal nach hinten zu spielen.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Was meint ihr, ist das nur kindliches Verhalten oder liegt es auch an dem Training?

    ich glaube aus mehreren Gründen.
    1.) zunächst ist es für die Kinder aus kognitiven und technischen Gründen leichter nach vorne zu spielen.
    2.) Trainer unterbinden früh alles, was in die "gefährliche" Richtung geht. (Später wird es aber plötzlich gefordert..."spielt es hintenrum" !
    3.) Trainer wollen den schnellen Torerfolg für den schon mal vorschnell die Taktik oder das im Training Geübte über den Haufen geschmissen wird......"geh selber" !
    4.) Es wird den Kids keine oder zu wenig Möglichkeiten gegeben unterschiedliche Spielweisen (Ballhalten, Vertikalspiel, Tempowechsel u.s.w.) kennen zu lernen.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Glaube in der Regel liegt es auch eher daran das Kinder nur nach vorn schauen, maximal noch zur Seite.


    Für die geht es eigentlich nur in Blickrichtung.


    Ich bilde mir ein man motiviert die Kinder mit leidenschaftlichen und positiven Ansprachen.
    Sie vertrauen ihrem Trainer und seinen Worten und glauben daran und entsprechend an sich.


    Ist wie im Training. Wenn ich motiviert bin und die Kinder das merken und sich von meiner Begeisterung anstecken lassen, machen sie selbst Spiel- und Übungsformen mit Feuereifer die sie sonst nicht so gern machen.

  • Ganz ehrlich Leute, wir redet hier von einer F-Jugend, ja?
    Da sollte der Trainer am Rand stehen, zusehen das alle Kinder gleich viel und lange spielen, alle über den grünen Klee loben und motivieren.... ansonsten .... einfach die Klappe halten.
    Sorry, aber bei diesen Diskussionen über "Taktik" und "Gewinnen" in der F-Jugend platzt mit der Kragen. "Ballbesitz" , "keine Räume gefunden" ...Hallo, gehts noch? Und als Hilfe für die Kleinen reinbrüllen "Spielt endlich Fußball!"


    Ich würde empfehlen: Einen DFB Basislehrgang und darauf aufbauend den Basislehrgang Kinderfußball empfehlen. Da erfährt man einiges zum Thema Kinderfußball....

  • Zitat

    aber man sieht praktisch nie ein Kind mal einen Pass zurück spielen.


    Doch habe ich bei unsern Kindern schon gesehen, bis hin zu gutem Kombinationsspiel in der Gefahrenzone vorm eigenen Tor (da steht mir immer der Schweiß auf der Stirn :D aber ich lasse die Kinder gewähren).


    Allerdings muss man fragen, warum so ein Pass gespielt wird. Geht es darum, die Verantwortung abzugeben?


    Ich denke, ob Ballbesitz-Spiel oder Umschalt-Spiel, solche Dinge sind mir in der F egal. Ich achte auf die Technik, versuche die Kinder zum 1:1 zu ermuntern, lobe eigenständige Lösungen. Wenn die Kinder zusammenspielen, ist das gut. Aber sie haben die Freiheit, das selber zu entscheiden.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • @Kicknrush Naja, lass mal die Kirche im Dorf, man kann ja wohl darüber reden warum verloren/gewonnen wurde oder warum in jungen Jahren schon ein gewisses spielerisches Verhalten gezeigt wird oder eben nicht. Es hat ja nichts mit der täglichen Praxis am Spielfeldrand zu tun.
    Es gibt halt sehr wenige Spieler die schon im Kindesalter andere Lösungen als ein Dribbling suchen. Ich denke das liegt einerseits an der egozentrischen Art die Kinder nun mal haben, aber andererseits auch an dem Training, das sie Woche für Woche genießen. Der Konsens in Deutschland ist doch nun mal wie man auch bei @Powerzwergenpapa lesen kann: das 1:1 ist die Lösung im Kinderfußball, die Keimzelle des Fußballs. Dies propagiert auch der DFB. Diese Art über Fußball zu denken steht nun im krassen Gegensatz zu ganzheitlichen Methoden wie die von Horst Wein. Dort ist die Keimzelle des Fußballs eben das Fußballspielen selbst, wenn auch in kleineren Gruppen. Das 1:1 (Dribbling) gehört dazu ist aber nicht wichtiger als die anderen 'Basistechniken' um ein erfolgreiches Spielen zu gewährleisten.
    Als Beispiel ist beim Funinospiel die beste Möglichkeit zu Gewinnen eben nicht das (Tempo-)Dribbling und ein harter Abschluss, wie beim Spiel auf Jugendtore, sondern eine Mischung aus Dribbling und Passen gepaart mit präzisen finalen Pässen/Schüssen in die Minitore. Das merken die Kinder, aufgrund der geringen Komplexität, ziemlich schnell von alleine.

  • Sorry, aber bei diesen Diskussionen über "Taktik" und "Gewinnen" in der F-Jugend platzt mit der Kragen. "Ballbesitz" , "keine Räume gefunden" ...Hallo, gehts noch? Und als Hilfe für die Kleinen reinbrüllen "Spielt endlich Fußball!"


    Verstehe nicht wieso sich deine Punkte und Kinderfußball auschließen?


    1. Gewinnen - Wollen die Kinder auch. Die Frage ist wie man das und mit welchen Mitteln man das vermittelt. Das Gewinnen um jeden Preis geht gar nicht. Ich kann nicht um des Sieges willen, Kinder ausschließen oder nicht Kindegmäß handeln. Aber trotzdem sollte man doch gewinnen dürfen und auch wollen (wir hatten dazu mal ein Thema, da kam im Konsens eben genau das raus, Gewinnen wollen sollte man immer, aber eben nicht um jeden Preis und auch nicht auf Kosten der Kinder


    2. Taktik - ist durchaus im Kinderfußball auch schon wichtig. Natürlich nicht irgendwelche Passstafetten oder vorgegebene Spielzüge. Aber eine gewisse Spielintelligenz entwickeln die Kinder eben auch ganz von alleine (siehe @Skriwer Beitrag). Auch hier, Taktik ist eine sehr breiter Begriff und wenn die Taktik Kindegmäß ist, wieso nicht (nur mal so nebenbei, das Dribbling besonders im Kifu ist eben auch ein taktisches Element, dass die Kinder nutzen).


    3. Ballbesitz - Auch absolut Kindgemäß meiner Meinung nach, eben wieder nur die Frage wie. Einer meiner Leitsätze bei meinen kleinen ist: "Wir wollen den Ball haben und wenn der Gegner den Ball hat, dann versuchen wir ihn wieder zurück zu holen" --> bedeutet ja nichts anderes als Ballbesitz. Keiner hat gesagt, dass Ballbesitz immer und überall durch Passstaffeten und Ticki Tacka passieren muss. Ballbesitz ist eigentlich recht neutral.


    4. Räume suchen/finden - auch das ist im Kinderfußball doch nichts abwegiges. Beim Dribbling muss ich mich in einen freien Raum bewegen, möglichst vom Gegner weg. Und auch wenn das Passspiel im KiFu nicht dazu gehört werden es viele Kinder dennoch immer häufiger machen und dann ist es eben auch nicht falsch in einen Raum ohne Gegner zu laufen (freier Raum).


    Meiner Meinung nach alles sehr breite Themen, wo es Überschneidungen mit dem Kinderfußball durchaus gibt. Wenn hier einer sagt "Räume finden" dann meint er bestimmt nicht, dass Stellungs- und Raumspiel das man bei Real Madrid sieht, und genauso sollte man das dann halt auch nicht interpretieren.


    Wo ich dir recht gebe. Reinbrüllen gehört sich nicht. Aber im Rahmen von Training solche Dinge auf der Basis mal anzuschneiden ist doch auch im Kifu legitim.
    Häufig sollte man "fußballjargon" nicht überinterpretieren, wenn es um KiFu geht.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • Was ich irgendwie spannend finde, in den letzten Spielen vor dem Turnier gestern war irgednwie die Luft raus, ich hatte häufig das Gefühl, dass die Jungs keine Lust mehr haben alles zu geben. Und gestern in einer quasi "Aussichtlosen" Situation haben die stärker gekämpft als in der gesamten Rückrunde.

    Darum finde ich es wichtig den Kindern möglichst viele "Schwierigkeitsgrade" zu ermöglichen. Mal gegen schwächere Gegner wo sie "gefahrlos" Finten und Tricks ausprobieren können, mal gegen stärkere wo jeder alles geben muss und größtenteils gegen Mannschaften die sich auf ähnlichem Niveau befinden.

    I've missed more than 9000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed. (Michael Jordan)