Ups
Ich würde - so mir der Sachverhalt als Trainer bekannt würde - mit beiden Spielern reden....um mir ein Bild zu machen.
Hierbei würden beide Spieler erfahren, wie ich dazu stehe und was ich als Trainer in dieser Gemeinschaft erwarte und was es bedeutet, wenn man dagegen verstößt. Für mich eine "Gefährderansprache".
Wäre der Sumpf ausgelotet und die Koppelgrenzen abgesteckt wüsste ich ziemlich genau, wo und ob es brennt und das gilt auch für die Betroffenen. Die Eltern interessierten mich hier nicht, weil nur ich als Kapitän lenke dieses Boot.
Darüber hinaus bedenke ich meine Grenzen. Hier ist es das Jugendgesetz, das die Tat nach Prüfung durch Polizei und Staatsanwaltschaft richten wird. Es geht dabei reinweg um Resozialisierung. Über diesen Weg wird noch automatisch das Jugendamt meiner Kenntnis entsprechend informiert und damit involviert. Da hänge ich mich nicht rein.
Ein Kind das ein Messer zuckt hat Defizite. Für mich wäre halt wichtig, dass der Koten zwei Dinge weiss:
1. Bei mir nicht und ich bin der Boss und sein scheiss Stachel bereit mir keine Angst sondern was ganz anderes!
2. Seine Mannschaft, sein Sport, sein Verein meinen, dass er für sie wichtig ist und umgekehrt auch.
Die Dinge werden manchmal viel zu hoch aufgehängt, genau so wäre es falsch das Thema zu ignorieren. Deshalb das Gespräch mit beiden Spielern...vielleicht erst einzeln...dann zusammen, vielleicht nur einzeln oder nur zusammen und fertig.
Gr. Andre