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  • Dann darf man sich doch die Frage stellen, ob es für das Kind und die anderen U7 Spieler nicht besser ist, wenn es eine Klasse höher spielt.

    Diese Frage kannst nur du beantworten, weil nur du die Kinder kennst.

    Im Sommer kann man einige Spieler wieder ihrer Altersklasse entsprechend zurück stufen.

    Das ist mein Vorschlag. Ich habe auch schon geeignete Kinder hochgezogen, aber nur wenn im älteren Jahrgang zu wenig Kinder waren.
    Diese Situation hast du ja nicht.

    Die Diskussion, warum der und nicht der, werde ich wohl so oder so führen müssen.

    Nein, wenn du nach Jahrgängen trennst, dann nicht. So ist für jeden klar, in welcher Mannschaft sein Kind spielt.
    Die Diskussionen kommen in der Regel dann auf, wenn nach "Leistung" sortiert wird.
    Bei mir im Verein wird es im Sommer eine ähnliche Situation geben, auch da werde ich auf Jahrgangstrennung plädieren.

  • @Grätsche


    Prima Antwort finde ich!


    Es gibt kein Patentrezept, weil sich die relevanten Determinanten in jedem Verein und darin in jedem Jahr etwas anders darstellt. Hier gilt es zu prüfen und zunächst gut zuzuhören, wie es sich darstellt, um schließlich eine individuelle Lösung hierfür zu entwickeln.


    Solange man keine Größenwahnvorstellungen hat eine Zweigenbundesliga-Mannschaft einführen zu wollen, wird man eigentlich keine groben Fehler machen. Diesen Eindruck konnte ich jedoch nicht bei Trainern, die hier ihre Probleme geschildert haben, erkennen.


    Denn in dieser Altersgruppe ist auch noch viel "Bewegung". Da gibt es Kinder, es zunächst einmal den Vereinsfussball nur ausprobieren wollen. Einige von ihnen ("Blümchenpflücker") erkennen, das es (noch) nicht so ihr Ding ist. Über Zu- und Abwanderung gibt es ebenfalls eine Fluktuation, weshalb die hier gesetzten Maßstäbe in kürzeren Zeitabständen geprüft werden sollten, damit alle Kinder gute Rahmenbedingungen finden.


    Gegen ein Jugendkonzept spricht hier auc gar nichts! Denn darin werden alle relevanten Themen dargelegt, sodass es leidiglich einer sinngemäßen Interpretation der Willenerklärungen im Konzept bedarf, die gute Entscheidungshilfen sein können. Denn wenn auf diese Weise von Jahr zu Jahr anstehende Fragen einer guten Lösung bedürfen, dann können Erfahrungen dabei helfen, erfolgreiche Lösungen zu finden.

  • Das Gespräch hat gestern stattgefunden. Es wird nun ab sofort ein Mal die Woche gemeinsam trainiert und ein Mal getrennt. Das ist zwar nicht meine Wunschvorstellung, aber es musste ein Kompromiss gefunden werden.
    Ab dem Sommer werden erneut zwei Mannschaften gemeldet und mit guten 2010er Spielern aufgefüllt. Die Alternative von 14 Spielern für eine 7er Feld Mannschaft ist nicht erwünscht.

  • @Libra Danke für die Rücmeldung.

    Von wem nicht erwünscht?
    Wie soll die Einteilung der Teams aussehen?
    Was sagt der Trainer der 2010er dazu, dass er seine Besten zum "Auffüllen" abgeben soll?

    Nicht vom Verein und auch nicht von den jetzigen U8 Trainern. Wie du vielleicht rauslesen konntest, bin ich auch für die Variante mit dem auffüllen. Der jetzige U7 Trainer hat die 2010er, die jetzt in der U8 spielen, nie unter seiner Leitung gehabt. Noch dazu kommt, dass er im Sommer aufhört und jemand anderes kommen wird. Von daher gab es aus dieser Richtung nie "Gegenwehr".

  • Ich möchte dieses Thema nochmal weiterführen, denn wir haben mittlerweile zwei gemeinsame Trainings absolviert. Wir haben beim gemeinsamen Training nun ca. 20 Kinder, die wir mit drei Trainern in kleinen Gruppen an verschiedenen Stationen trainieren. Am Ende gibt es immer ein bunt gemischtes Abschlußspiel.


    Nun wurde mir heute von zwei Eltern zugetragen (in der WhatsApp Gruppe unserer Mannschaft) , dass "einige Kinder" meiner Mannschaft keinen Spaß mehr am Training haben sollen und das Torwarttraining vermissen würden, welches wir sonst immer gemacht haben. Ich kann das nicht nachvollziehen, weil ich nicht den Eindruck hatte, dass jemand keinen Spaß hatte. Das Torwarttraining können wir verständlicherweise nicht machen, wenn wir uns um so viele Kinder kümmern müssen. Es hat sich von der Qualität und vom Inhalt des Trainings sonst auch nichts geändert. Das Torwarttraining könnte auch beim anderen alleinigen Training am anderen Wochentag durchgeführt werden. So war es auch geplant. Ich weiß nun nicht, worauf das hinauslaufen soll. Soll das gemeinsame Training nicht mehr stattfinden? Beim nächsten Training soll ein Gespräch zwischen Eltern und Trainer stattfinden. Ich werde selbstverständlich die Kinder selber ansprechen und sie mal befragen was da los ist. Kommt mir alles komisch vor.

  • Kürzlich war ja hier das TW-Training Thema und ich weiß gar nicht, was dabei herausgekommen ist. TW-Trainer ist ja Spezialist, was das Thema angeht und ich würde ihm da nicht widersprechen. Aber persönlich sehe ich es kritisch im F-Bereich mit festem Torwart zu spielen und auch TW-Training möchte ich im der Altersklasse doch eher kritisch bewerten (lasse mich natürlich von Fachleuten gerne eines Besseren belehren). Ich lasse im Training immer ohne Torwart auf Mini-Tore spielen. 20 Kinder, drei Trainer hört sich nach perfekten Trainingsbedingungen an.

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Schieß dich jetzt nicht so auf das Thema Torwarttraining ein. Das Hauptproblem, welches gerade im Raum steht, ist, dass die Kinder keinen Spaß am gemeinsamen Training mit dem anderen Team haben. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es sein muss.

  • Das ist die Frage, was das Hauptproblem ist. Ist es wirklich, dass 1. und 2. Mannschaft zusammentrainieren und mehr Torwarttraining von den Kindern gewünscht wird, oder ist das Hauptproblem, dass ihr gerade eine (vermeintliche) 5:0-Packung eingeschenkt bekommen habt und jetzt die Spielermamas in ihrem Selbstverständnis angekratzt sind und nach Lösungen suchen, wie ihre Kinder wieder dem Bild entsprechen können, das sie von ihnen haben? Und da ihre Kinder (in den Augen der Mamas) geborene Siegertypen sind, kannst ja nur du als Trainer mit deinen Vorstellungen das Problem sein.


    Wenn ich das richtig sehe, habt ihr eure letzten Spiele immer gewonnen und sehr viele auch zweistellig. In eurer Kreisliga-Staffel hättet ihr dann letztes Jahr ein Spiel deutlich verloren. Wie war das da? Oder lagen die Ursachen bei dieser Niederlage (vermeintlich) so klar auf der Hand, dass du als Trainer gar nicht verantwortlich gemacht werden konntest?

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Die deutliche Niederlage aus dem letzten Jahr, die du ansprichst, war genau das Spiel, welches ich hier auch schon mal thematisiert hatte. Der gegnerische Trainer nur am brüllen und fernsteuern. Selbe Geschichte wie jetzt im letzten Spiel.


    Ich hin froh, dass du es von dir aus ansprichst. Ich habe nämlich auch den Verdacht, dass das Problem nicht die Kinder sind, die auf einmal keinen Spaß mehr haben, sondern die Eltern, die aufgrund des gemeinsamen Trainings nun denken, ihre Kinder würden nicht mehr genug gefordert. Denn es ist ganz eindeutig so, dass in der zweiten Mannschaft einige Kinder sind, die fussballerisch hinterher laufen. Genau das möchte ich nun beim nächsten Training rausfinden, indem ich mit den Kindern spreche.

  • Ich habe nämlich auch den Verdacht, dass das Problem nicht die Kinder sind, die auf einmal keinen Spaß mehr haben, sondern die Eltern, die aufgrund des gemeinsamen Trainings nun denken, ihre Kinder würden nicht mehr genug gefordert.

    Das war auch mein erster Gedanke beim lesen deines Textes. Zweite Idee war ob es nicht nur die Kinder (Eltern?) sind welche um ihr TW-Training fürchten. Wenn du beschreibst das ihr das nebenbei macht dann betrifft es ja nur einen kleinen Teil der Kinder, oder?



    Wir haben beim gemeinsamen Training nun ca. 20 Kinder, die wir mit drei Trainern in kleinen Gruppen an verschiedenen Stationen trainieren. Am Ende gibt es immer ein bunt gemischtes Abschlußspiel.

    Mir stellt sich die Frage ob ihr nicht an eurer Organisation noch etwas verändern könnt. Wenn bestimmte Bestandteile des Trainings bisher wichtig waren führt diese auch im gemeinsamen Training fort. 20 Kinder ist auch kein Hexenwerk. Bei drei Trainern kann hier immer eine frei geschaufelt werden um diese Punkte gezielt einzubringen. Sei es nun individuelles Coaching der Kinder, TW-Training oder das Gespräch mit den Kindern und Eltern über die letzten Leistungen.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Wenn du beschreibst das ihr das nebenbei macht dann betrifft es ja nur einen kleinen Teil der Kinder, oder?

    Um genau zu sein genau zwei Kinder. Wenn ich aber anfange beim gemeinsamen Training, Torwart-Training zu machen, müsste ich fairerweise auch die Torwarte der 2. Mannschaft mit einbeziehen.

    Mir stellt sich die Frage ob ihr nicht an eurer Organisation noch etwas verändern könnt. Wenn bestimmte Bestandteile des Trainings bisher wichtig waren führt diese auch im gemeinsamen Training fort. 20 Kinder ist auch kein Hexenwerk. Bei drei Trainern kann hier immer eine frei geschaufelt werden um diese Punkte gezielt einzubringen. Sei es nun individuelles Coaching der Kinder, TW-Training oder das Gespräch mit den Kindern und Eltern über die letzten Leistungen.

    Man kann sicher das Training so organisieren, dass ein Trainer für Torwart-Training abgestellt werden kann. Ich hatte das aber eigentlich nicht in betracht gezogen, weil wir ja an einem anderen Wochentag noch das Training allein haben. Dort wollte ich auch weiterhin Torwart-Training machen. Es kommt auch noch dazu, dass einer unserer Torwarte fussballerisch ziemlich zurückhängt. Auch deswegen wollte ich das Torwart-Training etwas zurückschrauben. Ich bin kritikfähig und auch gerne mal kompromissbereit. Aber ich möchte mir am Ende nicht von den Eltern sagen lassen wie und was ich trainiere.

  • Um genau zu sein genau zwei Kinder. Wenn ich aber anfange beim gemeinsamen Training, Torwart-Training zu machen, müsste ich fairerweise auch die Torwarte der 2. Mannschaft mit einbeziehen.

    Man kann sicher das Training so organisieren, dass ein Trainer für Torwart-Training abgestellt werden kann. Ich hatte das aber eigentlich nicht in betracht gezogen, weil wir ja an einem anderen Wochentag noch das Training allein haben. Dort wollte ich auch weiterhin Torwart-Training machen. Es kommt auch noch dazu, dass einer unserer Torwarte fussballerisch ziemlich zurückhängt. Auch deswegen wollte ich das Torwart-Training etwas zurückschrauben. Ich bin kritikfähig und auch gerne mal kompromissbereit. Aber ich möchte mir am Ende nicht von den Eltern sagen lassen wie und was ich trainiere.

    Ich sehe es als falsch an in dieser Altersklasse Torwarte zu haben. Oder habt ihr etwa auch Verteidiger, Stürmer und Mittelfeldspieler?
    alle lernen alle Positionen gleichermaßen ist mein Ansatz. Also wenn Torwarttraining, dann sowieso für den ganzen Haufen.


    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass von den drei Trainern mittelfristig sowieso meistens nur 2 da sein werden. Und zu zweit sind 20 Kinder schon nicht mehr so optimal, aber immernoch handlebar. Ergo: Immer wenn alle drei coaches da sind gibt es auch Ballfangspiele etc.


    Das Problem Elternvorstellungen versus Kinderaussagen kenne ich nur zu gut.
    Ich habe Väter die nörgeln jedesmal wenn ihr Kind nicht auf einer Vater-Ideal-Position spielt. Die haben das nicht kapiert und wollen das nicht kapieren, dass ich ohne Positionen spiele! Die schaffen das nicht vom Hirn her - will damit nicht sagen, dass die Doof wären, aber die Vorstellung ohne Positionen spielen zu können wird von deren Hirnen einfach nicht aufgenommen. Habe das Problem mit 4 Vätern: 2 sehen in ihren Kindern Stürmer, einer einen Verteidiger und einer einen Tormann :) Bei einigen Müttern kenne ich das auch - jedoch tritt es da weniger Positionsorientiert zu Tage, sondern eher "Gesamtentwicklungsspezifisch".


    Das ist echt derb - und keiner der Jungs hat auf den Papa-Idealpositionen irgendwas verloren! In keinem der 4 sehe ich in irgendeiner Form eine Art von Talent, was den Vaterwunsch belegt! Die beiden Stürmer-Papas wollen sogar ihre F-Söhne zum Selektionstraining des 1.FCN schleppen! Die Söhne sind aber viel zu träge, lauffaul und langsam und zudem nicht wirklich geschickt am Ball als das es dort "schön" werden könnte. Die Kinder werden zurückkommen und demotiviert sein, weil sie abgewiesen werden. Die Papas erkennen es nicht und führen die Kinder dorthin. Warum?
    Am deutlichsten wird das ganze jedoch beim Papa-Ideal-Tormann - denn das Kind mag eigentlich gar nicht ins Tor! Habe das mit dem Papa schon besprochen: Taube Ohren. Wenn der Junge mit Freunden am Bolzplatz ist: Nie im tor. Wenn er bei mir zu besuch ist und mit meinem Sohn kickt: Nie im Tor. Im Training: Nie freiwillig ins Tor. Im Turnier: Nur "freiwillig" im Tor wenn ich ihn wegen der Rotation dort aufstelle. Und er ist einfach auch kein guter Tormann - wahrscheinlich weil "Papa" mit ihm übt: selbst bei leichtesten Schüssen dreht er sich weg weil er Angst vor dem Ball hat - ich denke Papa bolzt ihm zu Hause einfach die Dinger in den Kasten - denn im Training und Spiel hat er diese Angst nicht entwickelt.


    @Libra : was ich mit dieser Story sagen will: So wie ich das einschätze liegt das Problem nicht bei den Kindern und ich würde Dir für das Gespräch empfehlen, die Eltern sanft zu entspannen sodass sie die Kinder einfach machen lassen und nicht in Schubladen stecken, die nicht da sind.

  • Ich kann es teilweise nachvollziehen, wenn es für die Kinder jetzt etwas wuseliger usw. ist und sie dies als negativ empfinden. Die 2. Mannschaft hat leider noch nicht diese "Disziplin", die wir unseren Kindern schon vermittelt haben. Das beinhaltet, kein gegenseitiges ärgern oder beleidigen, ruhig sein und zuhören, wenn der Trainer spricht usw. Aber das ist ja alles nichts, was die Kinder nicht auch bald lernen könnten. Es sollte doch eigentlich auch jedem bewusst sein, dass sowas nicht von heute auf morgen geht. Die Zeit sollte man mir als Trainer doch geben können und nicht schon nach der zweiten Trainingseinheit lospoltern. Ich hoffe, dass wir das alles irgendwie friedlich geregelt bekommen...

  • Ich würde eher vermuten, dass da 1-2 Eltern ihren Superstar nicht mehr optimal gefördert sehen. Bis Kinder sich beschweren, dass es ihnen keinen Spaß mehr macht, dauert es meist sehr sehr lange und in dieser Altersklasse sind sie noch sehr leidensfähig.
    Oder ein Satz wie "Kevin-Schantall trifft ja keinen Ball" wird von Eltern vollkommen überhöht.


    Daher würde ich mich fragen: wer genau hat was genau vorzubringen. Ein lapidares "einige haben gesagt" wäre mir echt zu wenig. Es gibt Veränderungen - ja. Diese sind gewöhnungsbedürftig - ja. Aber sie sind vernünftig (?) und langfristig ausgelegt. Vielleicht hilft ein Elternabend?

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Nach dem nächsten Training soll ein Gespräch stattfinden. Ich werde aber vor dem Training nochmal mit den Kindern selber sprechen und abchecken, ob da wirklich eine Unzufriedenheit herrscht und wenn ja, warum.
    Ich möchte im Endeffekt nur langfristig denken und dem gesamten Jahrgang etwas Gutes tun. Das einigen das nicht passen wird, dachte ich mir schon. Aber was sich nun gerade abspielt, übertrifft meine Erwartungen.

  • Eltern setzen oft merkwürdige Maßstäbe.


    Unsere F1 ist de facto eine U9. Lediglich ein Kind ist von 2009. Dieser Junge kommt in der ohnedies sehr starken Mannschaft kaum zum Zuge. Wenn er dann mal spielt (nachdem sein Team 4:0 führt oder so), steht er meist wie Falschgeld in der Verteidigung herum, während sein Vater jede seiner Aktionen und Nicht-Aktionen lautstark und sehr engagiert vom Spielfeld aus begleitet.


    Der Junge würde in unserer F2 altersmäßig und auch von seinem Leistungstand her viel besser reinpassen. Aber die Eltern wollen sich mit ihrem Kind lieber im Ruhm unserer glorreichen F1 aalen, auch wenn ihr Kind da praktisch überhaupt keine Rolle spielt. Aber ihr Junge ist halt auf dem Mannschaftsfoto mit dem schönen Siegerpokal mit drauf, das ist das wichtigste :thumbup:

    "There is only one ball, so you need to have it." (J. Cruyff)

  • Der Junge würde in unserer F2 altersmäßig und auch von seinem Leistungstand her viel besser reinpassen. Aber die Eltern wollen sich mit ihrem Kind lieber im Ruhm unserer glorreichen F1 aalen, auch wenn ihr Kind da praktisch überhaupt keine Rolle spielt. Aber ihr Junge ist halt auf dem Mannschaftsfoto mit dem schönen Siegerpokal mit drauf, das ist das wichtigste

    Und wieso kommen die Eltern damit durch...?
    Und deswegen auch @Libra: Ihr habt Euch für eine bestimmte Vorgehensweise entschieden. Lasst Euch das nicht von einzelnen Eltern zerreden. Wenn Ihr jetzt Kompromisse schließt, kommen die nächsten Eltern, denen etwas nicht passt. Ihr habt Gründe, warum Ihr es macht, wie Ihr´s macht. Die kann man erklären - mehr nicht.

  • Ich habe diese Gründe vor der Umsetzung des gemeinsamen Trainings auch groß und breit angekündigt. Deswegen weiß ich eigentlich nicht, was ich den Eltern nun neues erzählen kann. Jeder müsste wissen wieso und weshalb wir es so machen. Und wenn es wirklich so sein sollte, dass es nun einigen Kindern zu viele sind beim Training oder das sie mit dem oder dem nicht auskommen, dann kann man da auch gegensteuern und dafür sorgen, dass es irgendwann funktioniert. Wo kommen wir hin, wenn sich die Kinder (oder Eltern) jetzt aussuchen, mit wem sie Training machen möchten und mit wem nicht? Für mich ist das immer noch ein Mannschaftssport und die Kinder müssen lernen, dass man sich seine Mitspieler nicht einfach aussuchen kann, sondern das man eine Einheit werden muss. Nur braucht das anscheinend Zeit. Wenn die Eltern da schon nach zwei Einheiten auf die Barrikaden gehen, ist das in jeglicher Hinsicht nicht hinnehmbar.


    Wie ich es bei anderen mitbekomme, gibt es das einfach nicht, dass ein Jahrgang völlig unabhängig voneinander trainiert. Auch nicht, wenn es zwei Mannschaften gibt.

  • Generell verstehe ich deinen Ärger und auch deine Gründe dafür.


    Ich stelle mir gerade aber die Frage ob das Thema der Eltern nicht zu schnell zu hoch gehängt wird. Du schreibst ja das es sich um ein paar handelt. Daraus lese ich nicht die Mehrzahl. Rede mit den Kindern und gehe auf deren Bedenken, Fragen und Wünsche ein und lass die Eltern vielleicht sogar erst einmal außen vor.


    "Überzeuge Sie durch dein Handeln!"


    Wie du schreibst hast du deine Argumente und Überlegungen ja schon vorgebracht. Womit willst du also jetzt neue Überzeugung schaffen? Wenn die Kinder dir folgen und du diese auf deine Seite holen kannst werden auch die Eltern (mit etwas Verzug) folgen. Natürlich rede ich hier nicht von einem Selbstläufer, aber wenn die Kinder sehen es funktioniert, wir bekommen weiter alles was wir gewohnt waren, dann werden Sie auch die Eltern überzeugen. Die Kinder lenken am Ende das Gesehen weshalb Süßigkeiten auch immer auf Augenhöhe der Kids im Regal stehen.



    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)