F Spieler bei den Bambinis

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • es gibt keine Ausnahmegenehmigung. Nur Mädchen dürfen ein Jahr älter sein, d.h. ein Mädchen Jg. 2009 darf bei den G Junioren Jg. 2010 mitspielen.


    Es gibt Ausnahmen.
    Das hat dann aber gesundheitliche oder gar Behinderungsbedingte Gründe und muss vom Arzt bestätigt sein.

  • Pässe zeigen lassen (im FVN haben Bambinis/G-Junioren einen Spielerpass) und Protest beim Staffelleiter. Da es ja hier nicht um Punkte geht, wird es am "Ergebnis" nichts ändern. Allerdings bekommt der Gegner ein Ordnungsgeld aufgedrückt und lässt es vielleicht dann bleiben.


    Wenn eine Ausnahmegenehmigung vorliegt, sollte sich diese in der Passmappe befinden. Diese Ausnahmen sind aber sehr selten. Wir haben eine solche Ausnahmegenehmigung für einen Spieler, der am 31.12. geboren ist. Allerdings war es eine recht langwierige Angelegenheit.

  • Für mich wäre es vollkommen ok, wenn der besagte Spieler älter ist, aber dem Können der Bambini angepasst ist. Nicht immer geht es darum sich einen Vorteil in Bezug auf das Endergebnis zu verschaffen. Ich denke oft geht es auch darum, den jeweiligen Kids spielpraxis auf Augenhöhe zu gewährleisten, welche sie vielleicht in der F nicht bekommen könnten, da sie überfordert sind. Ich drücke da immer ein Auge zu. Habe da selber auch so einen Kandidaten. Aber wir spielen auch nicht aktiv.


    Eine weitere Möglichkeit die ich selber oft erlebe ist, dass keine F-Jugend Mannschaft existiert und es nur 1-2 ältere Kids gibt. Diese sind dann zwar manchmal weiter in ihrer fußballerischen Entwicklung, hätten aber sonst keine Chance zu spielen. Und da fast alle hier immer predigen, dass das Ergebnis nicht im Fokus stehen sollte, finde ich es auch nicht so schlimm, wenn derjenige mitspielt. Insofern er nicht ein Überflieger ist. :whistling:

  • Und da fast alle hier immer predigen, dass das Ergebnis nicht im Fokus stehen sollte, finde ich es auch nicht so schlimm, wenn derjenige mitspielt. Insofern er nicht ein Überflieger ist.

    Dann könntest du ja vor dem Spiel das ok des gegnerischen Trainers einholen. Dann ist das ja alles kein Problem... Aber das passiert komischerweise nie. Warum nur? Lass mich mal überlegen... es geht eben doch um einen Vorteil.


    Wir hatten genau so ein Spielfest: Drei Teams G-Jugend, alle junger Jahrgang. Der Vierte im Bunde: ein Misch aus altem und jungem Jahrgang + 2 F-Linge. Die Kleinen hatten zum Teil schlicht Angst gegen diese "Riesen" zu spielen und mehr als ein Kind hat geweint. Geht gar nicht!

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Unsere Kinder sind letztens zu einem solchen Jungen hin: Wie alt bist du und in welche Klasse gehst du? Antwort: 7 und zweite Klasse.

    G Jugend ist doch auch U7 oder sehe ich das falsch?
    Unsere Mittlere war mit sieben auch bereits in der zweiten klasse und hätte eigentlich noch G spielen dürfen. Da Sie aber nicht nur im Kopf sondern auch Körperlich weiter war als andere ist Sie auch in der F nicht als kleinste aufgefallen.


    Ist natürlich auch kein Beweis für deinen Spieler aber mit Anschuldigungen welche sich die Kinder erfragen wäre ich vorsichtig. Persönlich haben wir für alle Kinder Pässe, egal ob F, G oder anderes, und auch egal ob erforderlich oder nicht. Der Verein spuckt zwar manchmal da ja auch jeder Pass kostet aber damit bin ich sicher. Keine Passkontrolle in der G; das entscheiden doch auch die Trainer. Genau wie in der F. Ich spreche mit dem anderen Vorab und vereinbare das wir die Pässe zumindest mitnehmen. Ob ich dann kontrolliere bleibt mir überlassen.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Warum sind hier so viele der Meinung, das es egal ist, wie alt ein "schlechter" Spieler ist.....das er dann statt F in der G-Jugend spielen kann? Wir spielen nach einem Regelwerk..da steht klipp und klar drin, von wann bis wann die Altersklassen sind. Möchte ich jemanden anderes dann mitspielen lassen, muß ich mich darum bemühen, das ich eine Ausnahmeregelung beantrage.. (sei es wegen körperlicher oder geistiger Hinderung....oder wenn ich für die nächsthöhere Altersstufe zu wenig Kids habe...dann kann man vielerortens mit Mannschaften außerhalb der Wertung spielen...E bis B-Jugend... da in der F und G ja Fairplayliga und ohne Wertung gespielt wird, sollte es dann vom Jugendausschuß des Kreises ja kein Problem sein, ein Schriftstück zu bekommen, das das abgesprochen undbekanntgegeben ist...und vor allem der Spieler nmentlich aufgeführt ist.


    Wenn aber um des Gewinnenwillens ältere dabei sind.... dann bin ich dafür , das der verantwortliche Trainer vom Kreis eine Strafe aufgebrummt bekommt...weil das ist Beschiß.


    Vorher klären...man kann dann untereinander über alles reden...aber einfach so einsetzen..NEIN!


  • Insofern er nicht ein Überflieger ist. :whistling:

    Schreib dafür mal ne griffige Regel :) Oder erstelle einen Beurteilungsmodus, der für alle gleichwertig den Status Überflieger feststellen kann.
    Klappt nicht. Deshalb Regeln.


    Sicher findet jeder einen Ausnahmegrund, zumeist sind die auch gutartig motiviert. Aber sie führen zu keinem Ende, denn wenn einem etwas gewährt wird, pocht der nächste auch darauf. Irgendwann steht dann eine F-Jugend beim G-Jugend-Turnier. Also einfach im Jahrgang bleiben, gut ist.


    Ich persönlich habe mich früher immer recht wohl gefühlt, wenn ich eine Jugend höher gespielt habe. Mann kann freier aufspielen...



    Rick

  • Na ja, im Sinne der Kinder könnte man schon über eine Regelung analog zum Sitzenbleiben in der Schule nachdenken. Die zum Klasse überspringen gibt es ja schließlich auch

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Ja es ist ziemlich bescheiden.
    Wir haben zB nur eine F-Jugend gemischt aus 2009er und 2008er und müssen somit jede Woche gegen größere (reine 2008er Mannschaften) antreten.
    Meistens chancenlos.


    In der G-Jugend ohne Passkontrolle ist sowas einfach lächerlich!

  • Eine weitere Möglichkeit die ich selber oft erlebe ist, dass keine F-Jugend Mannschaft existiert und es nur 1-2 ältere Kids gibt. Diese sind dann zwar manchmal weiter in ihrer fußballerischen Entwicklung, hätten aber sonst keine Chance zu spielen. Und da fast alle hier immer predigen, dass das Ergebnis nicht im Fokus stehen sollte, finde ich es auch nicht so schlimm, wenn derjenige mitspielt.

    Hier im Kreis wird es so gelöst, dass die Mannschaft dann außer Konkurrenz mitspielen darf. D.h. sie spielt die ganze Runde wie die anderen Teams auch, die Ergebnisse werden aber nicht gewertet. Vorteile: Die Kinder, welche sonst nur hin und wieder ein Freundschaftsspiel hätten kommen zu deutlich mehr Spielzeit, der Gegner weiß Bescheid, dass ältere Kinder mitspielen und die Mannschaft, die die Älteren einsetzt verschafft sich keinen Wettbewerbsvorteil.

  • Hier im Kreis wird es so gelöst, dass die Mannschaft dann außer Konkurrenz mitspielen darf. D.h. sie spielt die ganze Runde wie die anderen Teams auch, die Ergebnisse werden aber nicht gewertet. Vorteile: Die Kinder, welche sonst nur hin und wieder ein Freundschaftsspiel hätten kommen zu deutlich mehr Spielzeit, der Gegner weiß Bescheid, dass ältere Kinder mitspielen und die Mannschaft, die die Älteren einsetzt verschafft sich keinen Wettbewerbsvorteil.

    Genau...dann ist es aber VORHER bekanntgegeben worden und es gibt keinen Vorteil...bei G und F gibbet ja nun keinen Wettbewerb....da trifft dann nur die vorherige Bekanntgabe ein ... aber das ist dann zumindest wieder ein S chritt Richtung Fairness und Respekt

  • G Jugend ist doch auch U7 oder sehe ich das falsch?Unsere Mittlere war mit sieben auch bereits in der zweiten klasse und hätte eigentlich noch G spielen dürfen. Da Sie aber nicht nur im Kopf sondern auch Körperlich weiter war als andere ist Sie auch in der F nicht als kleinste aufgefallen.


    Ist natürlich auch kein Beweis für deinen Spieler aber mit Anschuldigungen welche sich die Kinder erfragen wäre ich vorsichtig. Persönlich haben wir für alle Kinder Pässe, egal ob F, G oder anderes, und auch egal ob erforderlich oder nicht. Der Verein spuckt zwar manchmal da ja auch jeder Pass kostet aber damit bin ich sicher. Keine Passkontrolle in der G; das entscheiden doch auch die Trainer. Genau wie in der F. Ich spreche mit dem anderen Vorab und vereinbare das wir die Pässe zumindest mitnehmen. Ob ich dann kontrolliere bleibt mir überlassen.


    Gruß
    Torsten

    Leider nicht: Passkontrolle kann bei uns im Verein nicht gemacht werden für die G! generell nicht! Da der Verband keine Pässe vorschreibt haben wir in der G keine! Kein G-Jugendspieler in unserem Verein besitzt einen Pass. Da kannste absprechen was Du magst, wir können nichts zeigen. Erst ab der F beantragen wir Pässe.

  • Ja es ist ziemlich bescheiden.
    Wir haben zB nur eine F-Jugend gemischt aus 2009er und 2008er und müssen somit jede Woche gegen größere (reine 2008er Mannschaften) antreten.
    Meistens chancenlos.


    In der G-Jugend ohne Passkontrolle ist sowas einfach lächerlich!

    Ich zitiere aus den " " vom BFV ... dem Du auch anzugehören scheinst ;)


    Direkt am Anfang;


    " 1. Voraussetzungen.


    ...


    Satz 2:


    Spielberechtigt sind alle G-Junioren, die Mitglied dieses Vereins sind. Die
    Spielberechtigung muss nicht durch einen Spielerpass nachgewiesen werden.


    "


    ergänzend bringe ich mal noch Satz 3, denn da wird ergänzt, dass sie den Pass brauchen wenn sie in der F eingesetzt werden:


    "3.
    Beim Einsatz von G-Junioren-Spielern/-innen in F- oder EJuniorenmannschaften
    ist - auch bei Privatspielen - ein Spielerpass zwingend
    vorgeschrieben.


    "


    so lächerlich kann das also nicht sein.

  • Fang mal an

    Stell ich mir auch schwierig vor! Zumal ich irgendwie das Gefühl habe, dass die Zeugnisse in der Grundschule primär nicht mehr dazu da sein sollen über das Sitzenbleiben zu entscheiden, sondern etwas präziser die Entwicklung von Fähigkeiten zu beschreiben. Die große Schwäche einer Benotung in jungen Jahren besteht darin, als dass dort die noch sehr starken Schwankung unterliegende Leistung mit der Zensur benutzt werden, um Erfolgsprognosen abzugeben. Hinzu kommt, dass die Noten auf Kinder eine ganz andere Wirkung haben können, als gewünscht. So manches Kind verliert durch schlechte Noten den Spaß am Unterricht. Lehrer und Eltern können dies falsch deuten. Entweder schickt man das Kind zum Arzt, um eine medizinische Konzentrationsschwäche als Ursache auszumachen oder in die Nachhilfe, um dem Kind aufzuzeigen, dass man mit der schlechten Note nicht einverstanden ist und was Besseres verlangt.


    Warum soll man zu Maßnahmen greifen, die selbst die Schule nicht mehr für zeitgemäß erachtet?


    Aber es sprechen auch andere Gründe dagegen. Denn die Talente sind nicht immer gleich verteilt. So kann es Kinder geben, die sich in Mathe und Deutsch schwertun, aber beim Sport zu den Besten gehören! Oder vielleicht auch deshalb beim Sport zu den Besten gehören, weil man ihnen in anderen Fähigkeitsbereichen große Defizite unterstellt?


    Da glaubt die Schule durch eine Unterscheidung von Haupt- und Nebenfächer das Gehirn sei das einzig wichtige Merkmal im kindlichen Körper, während der Sport meint, man müsse die körperlichen Fähigkeiten als Hauptmerkmal betrachten.


    Unser größtes Problem ist m.E. das wir von unseren Kindern verlangen, sie müssten uns verstehen wollen und wir uns zu wenig Mühe geben, in ihre Welt einzutauchen. Kinder wollen sich ausprobieren! Aber wie können sie das, wenn bei den Eltern bereits die "Schnappathmung" einsetzt, wenn der Filius auf einem ein Meter hohen Ast steht?



    Also würde mir das mit dem "Sitzenbleiben" als Maßstab zur Einstufung beim Kinderfussball noch mal überlegen!

  • Naja, Goodie meint das ja durchaus zum Wohle des betroffenen Kindes. Es soll mangels Ball- oder anderer Fähigkeiten auf seinem Niveau konkurrieren dürfen. Dabei werden aber die übrigen Kinder nicht bedacht. Wenn ich einen 8jährigen Ballagnostiker aufs Feld stelle würden ihn meine zwei 4jährigen Talente wohl austanzen, es könnte aber auch - absichtlich oder unabsichtlich - körperlich sehr unangenehm für die beiden Kleinen werden.
    Dann ist dem Großen ein Bärendienst erwiesen worden.
    Gerade bei Bambinis sind es ja meist mehr als die üblichen 24 Monate maximalen Altersunterschieds. Und allein diese machen bei Kindern relativ betrachtet sehr viel aus.


    Es ist aus meiner Sicht nicht verkehrt, leistungsmäßig hinterherhinkenden in dieser Situation zu belassen. Bei vielen macht es erst Jahre später Klick, die Situation kann dazu beitragen. Manche erkennen auch irgendwann, dass Ballsport oder zumindest Fußball gar nichts für sie ist. Oder, wie viele andere auch, sie erkennen, dass es besser Spieler gibt. Das gehört zur Bildung sozialer Fähigkeiten.


    Rick

  • Jup, danke, so hatte ich es gemeint. Einen allgemein verbindlichen Regelvorschlag kann ich auch nicht liefern.




    In NRW ist es so geregelt, dass bis zum 30.9. alle Kinder eingeschult werden müssen, alle bis zum 31.12. eingeschult werden können. (Danach nur mit Antrag).


    Bei unserem 10er Jahrgang ist die Hälfte der Kinder aus dem vierten Quartal. Nur ein Kind wurde eingeschult, alle anderen Eltern waren der Meinung, dass noch ein Jahr Kindergarten gut für die Kinder ist.


    Weiterhin ist es so vorgesehen (über die Umsetzung in den Schulen möchte ich jetzt nicht diskutieren) dass die Kinder die ersten zwei Schuljahre in 1-3 Jahren absolvieren. Auch hier ist eine Durchlässigkeit vorgesehen. Die Rückstellung wird gerade von Eltern häufig gern gesehen: "das Kind ist noch sooo verspielt/verträumt/unkonzentriert" In beiden Klassen meiner Kinder gab es welche die von oben runter kamen: "Mama, der Paul muss die Buchstaben nochmal lernen" - Thema erledigt. Und das Kind kommt jetzt gut mit.



    Auf den Sport übertragen heißt es, dass ich jüngere Kinder ohne Probleme bei älteren mitmachen lassen kann.
    Der dicke Paul jedoch, dem ein weiteres Jahr Spielstunde bei den Bambinis gut täte, muss aber mit ins F-Jugendtraining, bei dem bekanntlich andere Inhalte in den Vordergrund rücken. Und auch rücken müssen denn der Rest der Truppe hat sich gut entwickelt und will mehr. Dem dicke Paul hingegen verwehrt man die Möglichkeit, ihn so zu trainieren, wie es seinem Entwicklungsstand entspräche. Du bist Jahrgang 10, du wirst F-Jugendlicher - fertig.


    Es wäre also auch aus Sicht des Kindes sehr wohl sinnvoll, ihn zu den jüngeren zu schicken. Und das vielleicht sogar dauerhaft. Ihn jedes Jahr (je nach altem oder jungen Jahrgang) hin und her zu schubsen wäre ja auch keine gute Lösung.


    Bei kommerziellen Angeboten wie den Fußballschulen wäre das kein Problem. Auch z.B. bei Skikursen werden die Kinder nach können und nicht nach Alter zueinander sortiert.
    Ich finde, gerade im Bereich der FPL wäre es auch was die Altersgeschichte angeht Zeit, über intelligentere Lösungen nachzudenken. Das dürfte aber an genau diesen scheitern, die einfach normale ältere Kinder mitnehmen, um sich einen Vorteil zu erschleichen.


    Fazit: der Mensch ist schlecht - darunter zu leiden haben die Kinder. Schade eigentlich

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Bei Skikursen hast du auch keinen körperlichen Zweikampf... wo die Masse des älteren Kindes die beweglichkeit des jüngeren Kindes eventuell in den Boden rammen könnte... das ist also Apfel mit Birne verglichen!


    Ausserdem... wer soll denn die Einzelfallentscheidung treffen... die Trainer...die Ärzte... die Funktionäre..?



    Hier ist der Trainer im Training gefordert...der sich nicht nur um die "Besten" kümmern darf..nein..er muß auch die "schlechten" so trainieren, das sie weiterkommen!!!