Die Kinder verstehen mich einfach nicht

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  • Ich habe mir das soeben nochmals durchgelesen und denke mal offen und frage:
    -du bedienst eine G/F. Ist es nicht auch legitim, dass Eltern ihre Kinder zum ausprobieren in den Verein schicken?


    -worum gehts in dieser Altersgruppe...dass Trainer den Druck empfinden bis leben, hier gute Tabellenresultate zu erzielen oder sollte es diesen Druck nicht geben, so das man die Frage EINS besser verstehen kann...um sie dann - beginnend mit der eigenen Meinung - mit Leben zu füllen?

    Aber ich muss damit umgehen und auch dem unbezahlten ehrenamtlichen Trainer soll es doch spaß machen. Und ich gehe eben davon aus, dass Kinder für die wir altersangemessene Übungen machen diese dann auch zumindest versuchen können sollten durchzuführen. Wenn der Trainer keinen Trainingsablauf durchführen kann weil er Pädagoge spielen muss, dann ist doch eine Grenze überschritten, oder nicht? Wir freuen uns über jeden der bei uns vorbeikommt, aber wenn sich dann Besonderheiten auftreten, dann will ich einfach lernen wie man damit umgehen kann. Denn meiner Meinung nach ist es nicht legitim, wenn Eltern sich in Entspannung suhlen und nicht erkennen, dass es keinen Sinn hat, weil ja ein Trottel da ist, dem man die Plagen auf den Hals hetzen kann. Und wie schon mal geschrieben: rauswerfen ist bei uns "NoGo" - ich muss mit all denen leben und klarkommen. Fragt sich nur: "Wie, ohne dass ich leide?".
    Es drängt sich die Variante von @totog auf: einfach links liegen lassen.

  • Es drängt sich die Variante von @totog auf: einfach links liegen lassen.

    Das spiegelt aber nicht das wieder was ich beschrieben habe. Links liegen lassen ist zu viel im Vergleich dazu was ich mache.


    Jedes Kind wir eingeladen bei der neuen Übung mitzumachen. Ebenso erhält jedes Kind Unterstützung bei der Umsetzung falls es etwas nicht verstanden hat. Nur eben wenn jemand das Training bewusst oder immer wieder stört erhält er deshalb nicht mehr Aufmerksamkeit. Dann dribbelt XY eben übers Feld wenn es seinem Seelenwohl in diesem Moment gut tut.
    Bei der nächsten Übung wird er wieder eingeladen mitzumachen. Und glaubt mir das hört sich viel härter an als es in Wirklichkeit ist.


    Zum einen kommen die Kinder ja weil sie trainieren möchten. Also möchte auch der Störenfried Teil der Gruppe sein und ist in der nächsten Übung sicher meist wieder dabei. Zum anderen sehen auch die Eltern beim Abholen das ihr Kind nicht mit der Gruppe läuft und stellen Fragen. Auch hier wird in meinem Fall dann meist auch beim Kind nachgefragt und eingewirkt.
    Ich denke daher das spätestens ab älterer F Jahrgang das Problem damit gelöst sein sollte.


    Das in unserer Bambini hier mehrere Kinder eigenständig unterwegs sind liegt auch am Alter der Kinder. Wenn z.B. meine 2,5jährige in der Sprungkiste sitzt und Sand spielt dann sind auch gerne mal 3 jährige von dieser Übung mehr begeistert als vom Training. Aber selbst hier machen alle älteren (4-6) eigentlich immer mit.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Keine sorge, ich habe das schon richtig verstanden und meine formulieren war wohl auch härter als ich in Wirklichkeit umsetzen würde.

  • Ich habe mir das soeben nochmals durchgelesen und denke mal offen und frage:
    -du bedienst eine G/F. Ist es nicht auch legitim, dass Eltern ihre Kinder zum ausprobieren in den Verein schicken?

    Es geht nicht um die goldene Ananas sondern um einen geregelten Ablauf in einem Training. Wenn ein Kind immer aus der Reihe tanzt, dann kann es dir passieren, dass er mitten im Training abhaut. Und wenn du das dann zufällig nicht mitbekommst, was dann? Glückwunsch!
    Ein paar Regeln gehören auch schon bei den Erstklässlern dazu. Schon Kindergartenkinder lernen, im Morgenkreis 10 Min. auf ihrem Po sitzen zu bleiben.


    Und die Frage ist nicht ob einer schon was kann sondern ob er lernwillig ist. Das merken die Kinder sehr genau und reagieren entsprechend...


    Wir hatten mal ein Zwillingspärchen, die die gesamte Hallensaison mit 5 Jahren am Rand an den Seilen gespielt hatte. Solange sie keinen gestört oder behindert hatten, hatte ich damit auch kein Problem. Einer hat dann aufgehört, der andere mitgemacht...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

    Einmal editiert, zuletzt von Goodie ()

  • Ein paar Regeln gehören auch schon bei den Erstklässlern dazu. Schon Kindergartenkinder lernen, im Morgenkreis 10 Min. auf ihrem Po sitzen zu bleiben.

    :D Wir hatten gestern Freundschaftsspiel.


    Meine "Chaos-Truppe": Gegnerische Trainer weist nochmal auf FP hin. Alle Gegner vom Trainer stehen parat. Nur meine sind am hampeln. Der Trainer hat nichtmal eine Minute geredet, da hatten meine schon Hummeln im Hintern :D Nicht das ich das toll fand oder so, aber ich liebe meine Truppe :thumbup:

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly