Zurück zu den Wurzeln

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Liebe Trainerfreunde,


    alljährlich finden die "Kamingespräche" mit den "Vereinsmanagern" miittlerer und kleiner Vereine statt. Hierzu hat der DFB aktuell einen Trailer zur Verfügung gestellt, den man sich unter dem nachfolgenden Link anschauen kann:


    http://www.dfb.de/vereinsmitar…ueck-zu-den-wurzeln-2242/


    Mich würde einmal interessieren, ob nach eurer Meinung auf alle elementaren Fragen, wie sich nach heutiger Vorstellung ein Verein darstellen sollte, praktische Antworten gefunden wurden oder ob man nur um den "heißen Brei" redet. Insbebesndere dort, wo man sich um Reakitäten einer weitgehend anderen Behandlung der Mitglieder für das Aushängeschild des Vereins und dem großen Rest des Vereins geht?


    Ist es auch nach eurer Meinung zutreffend, dass sich die Mitglieder eines Vereins lediglich als Kunden fühlen oder sind sie nur in diese weitgehend passive Rolle gedrängt worden, weil man sich über ihren Willen hinweg gesetzt hat, um das Feld für fananzkräftige Sponsoren bereit zu stellen? Denn über ihre Einflußnahme sind langfristige "Wohlfühlkonzepte" für alle Vereinsmitglieder durch ristriktive Steuerungsinstrumente zur Benachteiligung des Jugendberechs entwickelt worden. Warum wundert es niemanden, dass sich immer weniger Mitglieder finden lassen, die dann im Vergleich zur 1. Senioren-Mannschaft wie Ehrenamtler 2. Klasse behandelt fühlen?


    Hat der DFB dazu ein Stragiepapier oder ist unter "zurück zu den Wurzeln" lediglich viel heiße Luft versteckt?

  • Die Syptome sind IMO richtig beschrieben und auch das Phänomen "Kunde" würde ich bejahen. Wobei ich meist den Begriff "Konsument" verwende.


    In meiner Jugend habe ich selber den Niedergang eines Vereins in Richtung "Kunde" miterlebt. Ein Surfclub an einem kleinen Baggerloch, mit Plumpsklo und Grillstelle. Wir waren 153 Mitglieder und davon hingen locker 70 immer am See rum. Es wurde gelacht, repariert, gebaut, gefegt und gefachsimpelt. (und ab und an war auch genug Wind). Dann veränderte sich das ganze, der Verein wurde größer. Es wurden ordentliche Toiletten gebaut (fein), das Clubhaus ausgebaut (ok) und ein Opa engagiert, der nachmittags nach dem Rechten gucken sollte. (und das nur weil eine 13 Jährige mit einem 12 Jährigen geknutscht hatte - Skandal) Besagter Opa verkaufte dann Würstchen, Eis und Süßigkeiten, der Grill blieb immer öfter aus, das Lagerfeuer auch. Der Verein wuchs zusammen mit dem Baggersee weiter, ein Umzug des Geländes stand an und als man dann dort den Parkplatz pflastern wollte, war es endgültig nicht mehr mein Verein. Das ganze dauerte nur 6 Jahre.
    Professionalisierung? Oft ein Killer!!!


    Heute suche ich mir zu dem was ich machen möchte den passenden Verein. Eine Identifikation findet nicht u-U. nicht statt.
    Hier gibts etwa einen Verein, der das für uns perfekte Schwimmlernprogramm anbietet und wir sind seit 6 Jahren mit beiden Kindern dort. Wenn der Kleine jedoch endgültig schwimmen kann, dann treten wir dort auch wieder aus, weil ich nicht wüsste, was wir dort sonst machen sollten. Dort sind wir definitiv "Konsument".
    Dieser Verein arbeitet in den letzten Jahren vermehrt mit Kursen und verlangt dafür kräftige Preise. Diese Teilnehmer scheinen lieber tiefer in die Tasche zu greifen, als sich irgendwie zu binden und zu verpflichten.


    Dennoch gehören wir ja zu den Ehrenamtlern aber auch hier ist man ja geneigt, sich gegenseitig das Leben schwerer zu machen als sich zu unterstützen.


    Vereine sind meiner Meinung nach ein Auslaufmodel. Es wird zwar noch etwas dauern aber langfristig glaube ich nicht an deren Überleben. Indiz sind für mich die zahlreichen teuren Modelle, die gut laufen: Balettschulen, Musikschulen, Zumba-, Schwimm- und Jogakurse... Überall kann man sich von Engagement freikaufen und es wird genutzt!

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • @Goodie
    Ja, von so etwas ähnlichem berichtete mir ein guter Freund. Er war vor zig Jahren in einen Angelverein eingetreten. Er schätzte die Ruhe und die Gemütlichkeit in den gelegentlichen Treffen. Auch die jährliche Generalversammlung war voll besetzt. Doch nachdem ein neuer Vorstand gewählt wurde und die "Jüngeren" das Ruder übernahmen. Hier wurde gar nicht mehr gefragt, wer denn ein Anglerheim haben wollte, sondern es wurde nur gefragt, wer den dagegen ist. Und als sich dann doch jemand traute wurde ihm untestellt, er wolle sich ja nur vor der Eigenleistung drücken. Das Angeln selbst wurde nach und nach zur Nebensache. Von den 500 Mitgliedern seien nur noch 30 - 40 regelmäßig am Angeln, sodass auf 5 Angler ein Aufpasser (Vereinsmeier) kommt.


    Auch ich beobachte, dass es häufig einfacher ist, ein paar Tausend Euro für eine neue TV-Anlage im Vereinsheim zu bekommen, als wenn es um ein paar Euro für eine Jugendmannschaft geht.
    Vielleicht hat Geld den gesellschaftlichen Charakter eines Vereins verdorben, weil Äußeliches allzuseh in den Mittelpunkt rückte und der Mensch sich nur noch als Konsument einigermaßen wohlfühlen konnte?

  • Ich mag den Film und erkenne die dargestellten Probleme wieder. Und ich wünsche sehr, dass der Film auf viele offene Augen und Ohren trifft.
    Wenn nicht, dann bleibt der zweite Impuls des Films: umschalten auf service und als Firma agieren - wäre halt dann "job" und ich bräuchte wieder ein hobby :)

  • @Ersatzbank


    Wie müßte denn nach deiner Meinung der Weg lauten, der beschritten werden müßte, um zurück zu den Wurzeln zu gelangen?

    So wie im Thread Mehr Trainerqualität im Kinderfussball? Wann?
    beschrieben.
    Im Prinzip wie im Film. Plus Aufteilung der Aufgaben in kleinere Häppchen, des Zeitmangels wegen.
    Dabei halte ich wenig von Fusionen. Bin aber dwr Meinung, dass Veränderung meist nicht mit dem selben Führungsapparat durchgesetzt werden können. Auch wenn das alles nette Burschen sind, die sich sehr einsetzen. Ohne Vison ändert sich nichts. Anpassung an den Zeitgeist schaffst nicht mit einem Chef, der der guten alten Zeit nachtrauert.
    Auch wenn das Beispiel von @Goodie weiter oben, wo der Verein kaputt ging als die "Jungen" das Ruder übernahmen, ist das dennoch mein ansatz: Führungscrew austauschen. Wenn also eine Gallionsfigur geht, dann ist die Möglichkeit auf Wandel da.
    Das selbe mit den Mitgliedern: Wie soll der Verein ein Verein bleiben wenn er nur Kunden hat und keine Mitglieder? Also entweder man sorgt dafür, dass die verschwinden, oder es klappt wieder nicht mit dem Wandel. Ob du sie veränderst, dafür sorgst dass sie gehen oder sie rauswirfst ist egal, aber solange die da sind wirst du Dienstleister sein und kein Verein.
    Wenn an diesen beiden Punkten ( Führung und Mitglieder) das Problem sitzt, wird kein noch so schöner Film etwas ändern. Und eben genau diesen unschönen Punkt "Humanstrukturanpassung" klammert der Film aus, denn so etwas passt in eine heile Vereinswelt nicht hinein - darunter leidet mann ja schon in der Arbeitswelt, die man im Verein hinter sich lassen möchte.

  • @Ersatzbank
    Na, dann hab ich dich ja doch richtig verstanden. Zurück zu den Wurzeln heißt, der Vorstand soll gefälligt das umsetzen, was die Mitglieder wollen und die Mitglieder sollen sich nicht mehr als Kunden sondern als Mitglieder fühlen.


    Dennoch stellt sich die Frage, wie es zur notwendigen Humanstrukturanpassung kommen konnte?
    Istannalyse: Wer hat den Vorstand veranlaßt Entscheidungen zu treffen, durch die die Mitglieder zu Kunden wurden?
    Sollzustand: Wie sollte der Verein strukturiert sein, um wieder zu den Wurzeln zurück zu kehren
    Kontrolle: Wie kann sicher gestellt werden, dass der Verein sich permanent wandelt, jedoch langfristige Ziele nicht durch andere, kurzfristige Ziele ausgetauscht werden?

  • Dennoch stellt sich die Frage, wie es zur notwendigen Humanstrukturanpassung kommen konnte?

    MMn sollte man natürlich keine Revolte anzetteln. Schliesslich sind wir im Verein grundsätzlich alles Kameraden. Aber es gibt immer wieder Zyklen an denen Neuwahlen anstehen. Mit ein wenig Glück ist der alte Vorstand ganz froh wenn ein neuer Kandidat antritt.
    DIe Istanalyse finde ich sehr wichtig. Wenn man die nicht beantworten kann versteht man seinen eigenen Verein nicht! Allerdings lässt sich die Kundenmentalität - siehe DFB-Film - mit Zeitgeist erklären und hilft nicht weiter. Den Sollzustand birgt die Vision der treibenden Kraft mit und Kontrolle braucht ein Verein nur bedingt - erst mal loslaufen, denn solange es nichts zu kontrollieren gibt muss man nicht kontrollieren (wenn überhaupt).


    Wie wäre es denn mit einem "Pool-Der-Engagierten"? So eine art Special Forces ohne konkrete Funktion.


    Andere Spinnerei: Man fragt die Bereitschaft zu allgemeinen Vereinstätigkeiten bereits auf dem Beitrittsformular ab: "Ich bin bereit jährlich ___ Stunden dem Verein Ehrenamtlich zur Verfügung zu stehen. Etc etc." Von mir aus mit Stempelpass für "irgendwasbilligerodergratis".

  • Generell finde ich den Film sehr gelungen. Wenn er, wie nicht anders zu erwarten, nicht alles beantworten kann. Und auch nicht auf jeden einzelnen Fall bzw. Verein zutrifft.

    Allerdings lässt sich die Kundenmentalität - siehe DFB-Film - mit Zeitgeist erklären und hilft nicht weiter.

    Das alleine ist sicherlich der einzige Grund und in meinen Augen auch nicht weit genug gegriffen.


    Beispiel:
    In unserem Verein (kleiner Dorfverein) lässt sich beobachten das in den letzten Jahren mehr und mehr eben diese "Kundenmentalität" um sich greift. Interessant ist hierbei das es aktuell aber auch einen Vorstand gibt der ausschließlich das "Wohl der Vereinskassen" und die Buchhaltung in den Vordergrund stellt. Dieser wurde etwa ein Jahr vor Beginn dieses Wandels ins Amt gewählt. Und obwohl hinsichtlich Kosten die Herrenmannschaft Fußball noch am schlechtesten abschneidet, leiden darunter alle Sparten und Gruppen im Verein. Selbst die Skifahrer welche mit am besten da stehen (Mitglieder zahlen alles selbst also steht ein klarer Überschuss am Ende) jammern über die jährlich schlechter werdende "Stimmung" und "Hilfsbereitschaft".
    Im Gegensatz dazu habe ich in unserem Jugendbereich genau zweimal im Jahr einen "Helferüberhang". Dies ist bei unseren Saisonabschlüssen für die gesamte Jugend. Hierbei Veranstalten wir Trainer ein Fussballturnier in dem alle Vereinsmannschaften durch gemischt werden. In einer Gruppe spielen Kinder durch-gemischt aus E bis G Jugend, in der anderen die C-Jugend bis zur AH (D-Jugend wird nach Leistung und eigene Wünsche aufgeteilt). Hierbei ist vorher klar das wir Trainer nur das Sportliche machen und alles andere (Kuchen, Getränke, Süßes, Kaffee, usw.) in der Verantwortung der Eltern liegt.
    Was soll ich sagen. Wir sagen ab wann die Halle oder das Vereinsheim offen ist und kümmern uns um Spielpläne und Mannschaftseinteilung. Aufbau, Helfereinteilung, Verkauf, Organisation und alles andere läuft jedes Jahr (zweimal) ohne Probleme. Im Gegenteil; in der Regel stehen fast zu viele Helfer bereit.
    Suche ich allerdings Helfer fürs "Offizielle" Hallenturnier kommen die üblichen Antworten (Keine Zeit usw.).


    Aus dieser sich wiederholenden Erfahrung schließe ich das die Kundenmentalität sehr wohl auch mit dem Verein und dessen Zielen und/oder Führung zu tun hat. Hier kann eine objektive Ist-Analyse vielleicht durchaus helfen. Klar gibt es hierzu auch kulturelle Gründe aber als einzigen Grund würde ich diese und den Zeitgeist nicht gelten lassen.


    Eine Änderung in der Personalstruktur führt jedoch auch sehr oft dazu das die "vorherige" Vorstandschaft wieder angefragt wird. So ist es derzeit bei uns. Ob sich hierdurch dann ein Schritt in die Zukunft ableiten lassen kann muss bezweifelt werden. Eine Verbesserung zum Istzustand wäre es jedoch alle mal.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Allerdings lässt sich die Kundenmentalität - siehe DFB-Film - mit Zeitgeist erklären und hilft nicht weiter.

    Na, da glaube ich nicht so ganz dran, sondern es wurde diese Mentalität zum Teil durch die Verantwortlichen in den Verein hinein getragen.


    Wenn ich mir z.B. die Sportanlagen in den Niederlanden anschaue, so stelle ich fest, dass sie dort zum Treffpunkt der Generationen geworden sind, währenddessen die Anlagen vom "Vereinsmeyer" als treuesten Anhänger des Vorstands in Beschlag genommen wurde. Wenn dann noch ein paar "Brüllaffen" eine Horde Kinder per Joystick über den Platz scheuchen und darüber noch martialische Berichterstattungen über Helden und Versager erfolgen, dann kann man wohl schwerlich von einem Zeitgeist sprechen, der Mitglieder zu Konsumenten gemacht hat. Dann muß man die Dinge auch beim Namen nennen.


    Für mich ist z.B. die FPL-Liga eine Folge von Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Kinderfussball und einem fairem Umgang mit Schiedsrichtern. Der Stolz auf seinem Verein wurde als Zweck zum bedingungslosen Sieg mißbraucht.


    Wo in diesem Film findet sich auch nur ein Satz darüber, dass der DFB, die Verbände und der Verein schuld daran tragen, das nur von der Weg zurück zu den Wurzeln bleibt? Stattdessen wird das Mitglied als Konsument beschimpft, dem man klar machen muß, was ein kleines Licht er ist und sich gefälligst in die Arbeitsliste einzutragen hat.


    Wenn man in den Niederlanden eine typische Sportanlage betritt, dann fühlt man sich dort als Gast. Aber wie sieht es hier aus? Meinst du, man kann durch eine "Vergatterung" zu Arbeitsstunden mehr Leute dafür begeistern, ehrenamtlich Arbeiten zu verrichten, für die sich die Vorstandsriege zu fein ist? Das wäre für mich eine kurzfristiges Verändern von Symptomen!


    Zurück zu den Wurzeln heißt für mich zunächst einmal das alle Vereinsmitglieder gleiche Rechte und Pflichten haben und jeder so freiwillig nach seinen Möglichkeiten Aufgaben für den Vereinverrichten darf.

  • Wie wäre es denn mit einem "Pool-Der-Engagierten"? So eine art Special Forces ohne konkrete Funktion.


    Andere Spinnerei: Man fragt die Bereitschaft zu allgemeinen Vereinstätigkeiten bereits auf dem Beitrittsformular ab: "Ich bin bereit jährlich ___ Stunden dem Verein Ehrenamtlich zur Verfügung zu stehen. Etc etc." Von mir aus mit Stempelpass für "irgendwasbilligerodergratis".


    Das Ganze ist ja kein Fußball-Problem, sondern eine Problematik, mit der sich viele Vereine herumschlagen. Ich bin ja in mehr als 1 Verein aktiv (selbst oder über meine Kinder) und bzgl. des Engagements der Mitglieder zeigt sich überall das gleiche trübe Bild. Und Druck über "vetraglich vereinbarte" ehrenamtlich zu leistende Arbeitsstunden kann man nur ausüben, wenn es keine Alternativen gibt.


    Beispiele aus meinem Umfeld:


    Mein Sohn trainierte in einem sehr guten, lokalen Karateverein. Nun haben sich die Trainer mit dem Verein überworfen und sind ausgetreten. Innerhalb 2 Wochen haben alle betroffenen Eltern im Verein gekündigt und sind in den Karateverein im Nachbarort eingetreten. Der Vorstand des alten Vereins hatte im Prinzip nicht mal Zeit zu reagieren. Reine Dienstleistungsmentalität seitens der Eltern (mich eingeschlossen).


    Der aktuelle Fußballverein, in dem ich Trainer bin und wo mein Sohn trainiert:
    Die Eltern (mich eingeschlossen) leisten sehr viel Arbeit für unsere Kinder, sprich das Team, nicht aber für den Verein. Wir organisieren Turniere mit entsprechenden Snack-Angeboten, führen tolle Feiern durch etc. Das tun wir für das Team. Der Verein bekommt von uns MItgliedsbeitrag (Kind + 1 Elternmitglied). Da stelle ich mich auch gelegentlich hinter den Tresen, das mache ich aber aus freundschaftlicher Verbundenheit zum Vereinswirt. Ich und die anderen Eltern hätten im Prinzip null emotionalen Stress, den Verein zu wechseln, denn der ist nur ein Dienstleister für uns.


    Mein Fischereiverein:
    Die mehr als 200 Mitglieder haben sich bei Eintritt dazu verpflichtet, pro Jahr 10 Arbeisstunden zu leisten oder pro nicht geleisteter Stunde 10 € zu zahlen. Im vergangenen Jahr wurden 60% der zu leistenden Stunden nicht geleistet, sondern lieber gezahlt. Die zu erledigenden Arbeiten mussten zwangsläufig wir aus dem "inneren Kreis" erledigen. Für das kommende JKahr erhöhen wir nun die Strafe pro nicht geleisteter Stunde auf 20 €.


    Fazit: Da immer mehr Leute in die Ballungsgebiete zuziehen, nimmt die Bindung an die Vereine konstant ab und man wird eigentlich nur noch Mitglied, um eine Dienstleistung zu erhalten. Da sind wenig emotionale Bindungen zum Verein dabei. Unter diesen Umständen nimmt natürlich die Bereitschaft von Leuten, Ehrenämter zu übernehmen (z.B. Vorstandschaft), konstant ab. Das ist sicher stark regional abhängig und in Gemeinden mit gewachsener Gemeinschaft heute noch anders, aber generell ist der Trend negativ und ich habe keine Idee, wie man das umkehren kann.


  • Eine Änderung in der Personalstruktur führt jedoch auch sehr oft dazu das die "vorherige" Vorstandschaft wieder angefragt wird. So ist es derzeit bei uns.


    Was auch überhaupt nicht verwunderlich ist, da die Mitglieder in 90% der Sportvereine alle 3 Jahre vor dem Vorstand auf den Knien rutschend darum betteln, dass er sich doch bitte wieder zur Wahl stellen möchte, da es keinerlei andere Interessenten gibt. Ich kenne ehemalige Sportvereine (auch Fußball) mit mehr als 300 Mitgliedern, die abgewickelt wurden, weil niemand mehr bereit war, die Vorstandsarbeit zu leisten, da alle Arbeit an ihm hängenblieb und niemand zuverlässig helfen wollte.


    Mein Fußballverein hat mehr als 400 Mitglieder und ich hätte im Frühjahr nur die Hand zu heben brauchen und schon wäre ich 1. Vorstand gewesen.

  • @totog @TW-Trainer
    Mit dem Hinweis auf Film und Kundenmentalität wollte ich nicht sagen, dass die Kundenmentalität das einzige Problem ist - natürlich kann man durch Fehlverhalten Mitglieder dazu bewegen, dass sie den Verein nicht mehr mögen. Bestimmt gibt es noch anderes. Insofern Schließe ich mich Euren Antworten an.


    Kann es sein, dass das Problem da zu suchen ist, wo die Eltern nur die Kinder bringen und selbst eigentlich gar keinen Kontakt zum Verein wollen? Schaut: Weiter oben schrieb ich, dass man eben Mitglieder entfernen muss die nicht passen. Was ist aber mit den Eltern? Oft sind nur die Kinder Mitglieder. Und den Eltern zu sagen "verpisst Euch, eure Kundenmentalität geht uns auf die Eier" geht ja nicht, weil das die Kinder nicht verdient haben - die Kinder können nichts dafür.
    Anders bei den Spielern die schon ohne Eltern aktiv am Vereinsleben teilnehmen - die sollen von mir aus nur den Sport machen - dafür sind sie ja Aktive und tragen aktiv zur Repräsentanz bei!


    Hier ein neuer Ansatz zur Diskussion:
    Es beginnt bei mir bei den Alten-Herren und Hobbymannschaften - die sind für mich "passiv" und haben die aktive Laufbahn beendet - die müssen nun den Verein wuppen. Bei uns tun sie das nicht. Die sind schlimmer und mehr "Kunde" als die Eltern. Von diesen Mannschaften hört und sieht man nichts. Aber aus diesen Mannschaften sollten sich doch Coaches, Funktionäre und Vorstände herausbilden. So wie im Mehrgenerationenhaus.


    Wir sind hier meist im Kinderbereich unterwegs und prügeln oft auf die Eltern ein - aber die Eltern tun schon sehr viel! Z.B: fahren die Kinder zum Training und bringen uns die neuen Mitglieder! Sie backen Kuchen und kassieren etc... Aber was ist mit den "Legionären"? Ich bekomme das in meinem Team mit: Die Eltern sind wie auch @totog und @Das_Huhn schreiben zu einem sehr hohen Anteil ungebunden und sofort Wechselwillig. Aber ist ja logisch - die gehören nicht dazu, sind keine Mitglieder und haben 4 Stunden pro Woche "Einsatz".


    Den Eltern kann man nicht überstülpen was die Mitglieder verbocken. Mehrgenerationenhaus! Die Alten 30+ in die Verantwortung nehmen!

  • @Das_Huhn
    Verwunderlich finde ich es auch nicht. Wie geschrieben ist man ja froh überhaupt jemanden zu finden, also bietet es sich an diejenigen zu fragen die schon einmal bereit waren. Soweit ist das denke ich völlig normal und auch zu erklären. Nur der Fortschritt bleibt dadurch oft auf der Strecke und es ist somit am Ende doch die Wahl des kleineren Übels!
    Natürlich habe ich überlegt selbst einen Teil der Vorstandschaft zu übernehmen. Aber derzeit sehe ich mich mit drei aktiven Kindern und der Trainer Tätigkeit nicht in der Lage diese meinen Vorstellungen entsprechend auszufüllen. Und natürlich ist mir hierbei auch klar das ich hier in der Rolle des Konsumenten stehe. Ich ohne Bereitschaft selbst etwas auf mich zu nehmen. Kompensation erfolgt jedoch an anderer Stelle.


    @Ersatzbank
    Ich bin hier zu 100% bei dir und sehe die Ehemaligen wie z.B. AH in der Pflicht. Leider ist es bei uns Ähnlich und diese sind am Ende die größten Konsumenten. Gerade hier scheint das Konsumieren am größten. Allerdings sehe ich auch das gerade in der Generation unserer AH, also auch meinem Alter, das Wechseln des Vereins gerade in Mode kam. Ich glaube über 50% unserer AH waren zwischenzeitlich für einen anderen Verein aktiv oder spielten im Heimatverein mit Söldnern zusammen. Hierin sehen viele Ihre Schuldigkeit getan. So gesehen ist es auch wieder ein selbst kreiertes Problem innerhalb der Vereine bzw. ein Generationsproblem. In den Generationen zuvor waren Vereinswechsel eher selten. Ich fürchte daher das in Zukunft die Mithilfe aus dem Kreis der ehemaligen Spieler noch weiter sinken wird.


    Was bleibt also als Kreis derer die helfen können? Eltern sehe ich wie Ersatzbank. Viele nehmen allein durch Fahrdienste usw. viel auf sich ohne wirklich Mitglied zu sein.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Die Alten 30+ in die Verantwortung nehmen!

    Dann bekommst du den Klüngel aber nie aus dem Verein.


    Ich glaube, Verein kann immer da gelingen, wo ein Mehrwert geboten wird. Unsere Beachvolleyballanlage etwa bietet tolle Voraussetzungen (Grill, Spielplatz, überdachte Plätze) es ist ein Ort zum wohlfühlen, an dem man sich durchaus den ganzen Tag aufhalten kann.
    Überall da, wo man nur zur Trainingseinheit hingeht und danach wieder weg ist, haben es viel viel schwerer...


    Zurück zu den Wurzeln wird nicht gelingen weil die Grundvorraussetzungen in den letzten 120 Jahren massiv verändert wurden. Sein Heil wird man wo anders suchen müssen als in der Vergangenheit

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Dann bekommst du den Klüngel aber nie aus dem Verein.


    .......
    Zurück zu den Wurzeln wird nicht gelingen weil die Grundvorraussetzungen in den letzten 120 Jahren massiv verändert wurden. Sein Heil wird man wo anders suchen müssen als in der Vergangenheit

    Einerseits gebe ich dir Recht aber andererseits kann es auch nicht das Hauptziel sein den Klüngel aus dem Verein zu bekommen.


    Den Klüngel sehe ich eher noch eine Generation darüber. Gerade in der Generation 30+ wäre in meinen Augen die Erfahrung und auch das Wissen vorhanden sowohl die Vergangenheit des Vereins zu kennen aber auch Probleme zu sehen und ggf. entsprechend gegenzusteuern. In den Generationen darüber herrscht dann bereits wieder eine "haben wir schon die letzten 20 Jahre so gemacht´!" Mentalität.


    Zurück zu den Wurzeln sehe dadurch als passend da man sich erst einmal Gedanken machen muss wo kommen wir her und was wollen wir erreichen. Z.B ist bei einem Breitensport-Dorf-Verein mit x-hundert Mitgliedern eine Strategiewechsel zum Leistungssport, welcher vielleicht von den aktiven Trainern getragen wird, sehr Riskant. Denn wird das nicht von den Mitgliedern auch getragen ist bald Ende im Gelände oder eben das Scheitern abzusehen. Bei einer kompletten Abkehr der bisherigen Ausrichtung kann man natürlich auch über die Gründung eines neuen Vereins nachdenken. Ein "alles neu" nur um des neuen willens führt ja auch sehr schnell zu Anglerverein in dem nur noch vier Mitglieder angeln.


    Natürlich wird es bei einer Neuausrichtung des Vereins den einen oder anderen geben der das nicht mittragen will und der, wenn er ständig quer schießt, vielleicht auch zum Austritt bewogen werden kann. Aber eigentlich sollte doch auch die Neuausrichtung eines Vereins dort ansetzen wo sich die Mitglieder derzeit befinden. Das sich die Grundvoraussetzungen und die Rahmenbedingungen geändert haben kann keiner abstreiten. Ebenso wenig wie die Tatsache das nötige Veränderungen verschlafen wurden. Aber dennoch ist der Weg des Vereins bis heute dessen Geschichte und auch dessen DNA. Wenn diese absolut nicht passt sollte man sich selbst fragen ob nicht ich im falschen Club bin. Das Heil kann in meinen Augen nicht "in der Vergangenheit" sondern "in einem Weg aus der Vergangenheit über heute hin zu einem Gemeinsamen Ziel" liegen. Und genau dabei sind die Wurzeln elementar wichtig.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Erst einmal vielen Dank für eure Beiträge, aus denen ersichtlich wird, das schon auf den ersten Blick vieles im Argen liegt, wofür es Lösungen braucht.


    Je nach dem, wo der Schuh am meisten drückt, muß es von einer Mehrheit getragenen Lösung geben. Andernfalls wird man vom Mitglied zum Konsumenten. Sehr gut beschreiben wurde es von @Das_Huhn, indem er zum Fazit kommt, dass es dort schon eine klare Trennung des Engagements zwischen Mannschaft und Verein gibt, aus dem sich die Entscheidungen von Eltern ableiten lassen, ohne lange zögern zu müssen, den Verein zu wechseln.


    Nun mag man denken, dass Konkurrenz auch unter den Vereinen zum Geschäft gehört. Aber auch die Vereine befinden sich ja nicht auf Elfenbeintürmen, sodass sich Kinder in ihrer Freizeitbeschäftigung unbedingt Vereinen anschließen müßten. Denn es gibt sehr viele andere Möglichkeiten, die durch eine höhere Mobilität und größeren finanziellen Möglichkeiten entstanden sind. Allein der heutige Style der Kids bringt die vielfältigen Interessen zum Ausdruck.


    Wie ich bereits erwähnte, hat es vor Jahren einen Umbruch im niederländischen Vereinsfussball gegeben. Der wurde nicht freiwillig, sondern auf sanften Druck der Kommunen initiiert. Die Sportstätten wurden zu Treffpunkte der Generationen umfunktioniert. Der zuvor einzige Grund: aktive oder passive sportliche Betätigung wurde durch den Wunsch miteinander zu kommunizieren, wann immer man möchte, ausgetauscht. So ist es ganz normal, dass man sich auch über andere gesellschaftlichen und kulturellen Themen unterhält und sich nebenbei ein wenig besser kennenlernt. Man redet wieder mehr miteinander statt übereinander.


    Bei uns aber muß alles streng "von oben" organisiert sein, statt eine Strategie gemeinsam zu entwickeln.


    Gerade das Beispiel der FPL aber zeigt, dass es durchaus besser sein kann, es von unten zu organisieren, um damit die Interessen der Mehrheit zu treffen. Denn nur dann, wenn man versteht, woraus die Verbesserungen für die Kinder bestehen, wird man sich dafür einsetzen.


    Allerdings sehe ich auch diese Hoffnung gefährdet. Denn neben der Abkapselung der Mannschaft vom Verein findet derzeit über die Bildung von Spielgemeinschaften mehrerer Vereine eine weitere Entfernung von der Jugendarbeit in den Vereinen statt. Man findet seitdem Vereine, die nur noch über eine Seniorenabteilung verfügen und ganz froh darüber sind, sich nicht mehr mit dem Gejammere aus dem Jugendbereich beschäftigen zu müssen. Man zahlt den ausgehandelten Betrag und hat seine Ruhe. Sollen doch andere sich für die Nachwuchsausbildung engagieren!

  • Ein Aspekt könnte auch sein, dass das Söldnertum der Bundesligisten inzwischen absolut etabliert ist. Heute blau/weiß, morgen schwarz/gelb... egal. Auch hier wird "Vereinsheimat" nicht mal mehr gedacht.


    Ich frage mich ja durchaus, wie man überhaupt eine Vereinsheimat in der heutigen Zeit mit den heutigen Gegebenheiten herstellen könnte, selbst wenn man wollte. Früher bin ich immer "zum See". Da habe ich quasi den Sommer über gewohnt.


    Aber heute? Ich glaube, wir alle wissen nur zu gut, wie so ein Familienstundenplan aussieht...




    <utopia> ich würde mir ein Freizeitzentrum wünschen. Schwimmbad, Spielplätze, Grill, Sportangebote, abends bissi Musik, alles zentral an einem Platz... angelehnt an die Countryclubs in Amerika.


    Oder eben die Sportprogramme in die Schulen (Nachmittagsbereich) integriert. Dann kommen die Kinder um 16 Uhr heim, haben gelernt, gespielt, gegessen, musiziert und gesportelt. Und dann haben sie FEIERABEND. Dann jedoch haben wir die Professionalisierung vollzogen weil zu diesen Zeiten ja kaum ein Ehrenamtler was machen könnte. Wäre das schlimm? Nicht unbedingt.</utopia>


    Es ist halt wie immer sehr viel einfacher, die Misstände zu benennen als die Lösungsansätze

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • @Goodie


    Daa deckt sich mit meinen Erfahrungen, wonach sich Spieler kaum noch langfristig an ihren Heimatverein binden lassen wollen, sondern ihren Wert durch Aufwandsentschädigungen, Auflauf- und Erfolgsprämien und allerlei geldwerte Vergünstigungen bei Sponsoren des Vereins ziehen.


    Nachdem einige Vereine sich die Abwerbung von Talenten für den Jugendbereich durch Handgelder oder geldwerte Vorteile erleichtern, wird bereits dort kräftig an der Kostenschraube gedreht. Immer mehr Eltern wollen wissen, wieviel denn der Sohn bekommt, wenn er den Verein wechselt?


    Dieses ganze Prozedere hab ich als "Dorfbundesliga" beschrieben, weil die jeweiligen Entscheidungsträger in Pseudo-Rollen schlüpfen, es es den großen Idolen nachzutun und sich schon selbst als eine Art von Profi vorkommen, weil sie ja schließlich Geld damit verdienen.


    Mit der Einführung von Transferzahlungen im Kinder (älterer D-Jugend-Jahrgang) hat der DFB ein weitere Pulverfass eröffnet, um schon dort kräftig an der Kostenschraube zu drehen. Denn der eigentliche Wunsch, dass die Kinder entweder im Heimatverein bleiben oder aber der Verein für deren Ausbildung entschädigt wird, der ist nur sehr selten in Erfüllung gegangen. Darüberhinaus werden Kinder maßgeblich daran gehindert, sich dort wo sie es wollen, sich auszuprobieren. Denn beim Transfersystem errechnet sich die Summe nicht nach den tatsächlich entstandenen Ausbildungskosten, sondern nach der Liga, in der die 1. Mannschaft des neuen Vereins spielt. Ob das Kind dort irgendwann man spielen wird, mag ein Wunsch sein, der jedoch sehr selten eintritt.


    Das theortische Modell der Kannzahlung ist m.E. sehr praxisfremd. Oder kennt jemand einen Fall, in dem für einen älteren D-Jugendspieler, der in die C-Jugend (kann ja auch die C 4 sein) eines Bundesligisten wechselt und der abgebende Verein dafür 1.500,- € bekommen hat?


    Dennoch hat der Transfermarkt von A-Jugendspielern und Senioren ein wachsendes Schattendasein im Breiensport erhalten. Wurden früher die tatsächlichen Gründe eines Vereinswechsels publik, so heißt es heute formell, man habe sich im beiderseitigen Einvernehmen getrennt, was eigentlich nichts anderes heißt, als das fürs Stillschweigen Geld gezahlt wurde. Manchmal sogar über die Beendigung der Vereinszugehörigkeit hinaus. Sobald jedoch ein Sponsor erfährt, dass sein Geld für offene Forderungen von bereits nicht mehr im Verein aktiven Spielern/Trainern erfährt, werden die Verantwortlichen zum Gespräch gebeten. Dem ist es zwar egal, ob Mitgliedsbeiträge "verbrannt" werden, nicht hingegen seine Werbungskosten, die er ja auch anderweitig steuerlich mindernd einsetzen könnte.


    Nur solange alle Beteiligten schweigen, kann das System des Söldnertums funktionieren.


    Mißwirtschaft in den Vereinen ist allenthalben die Folge von zu hohem Risiko. Aber weil es ja nicht das eigene Geld ist und eine vorsätzliche, fahrlässige Schädigung eines Vereins nur schwer nachzuweisen ist, stellt meist lediglich das Finanzamt Forderungen an den Verein, die Steuern für Spieler und Trainer nachzuzahlen.


    An der Stelle hab ich mal eine Frage an euch: kommt davon irgendwas im DFB-Video vor oder wird dort auf "heile Welt" gemacht?