Wie geht man mit einem "Supertalent" um?

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  • Hallo meine Lieben,
    Nachdem mich Eltern in derC Jugend zu sehr nervten habe ich den Schritt zurück in den Kinderbereich gemacht und trainiere eine F Jugend Alter Jahrgang. Es ist eine sehr weite Truppe, "leider" kann uns nur eine Mannschaft im Kreis das Wasser reichen, diese kommt vom großen Stadtclub.
    Wer mich kennt weiß dass ich auf komplette Rotation im Spiel setze - auch mein TW darf Rückpässe nicht aufnehmen.
    Im Training wird das 1vs1,Spielintelligenz/Kreativität und Handlungsschnelligkeit bis zum Umfallen trainiert.


    So und nun zum folgenden "Problem". Ich habe einen Jungen der sehr heraus sticht - Papa war früher im Kosovo Nationalspieler , und wirklich auch wenn es sehr früh ist muss man ehrlich sagen, man sieht das Talent.
    Ich könnte beispielsweise nicht sagen ob er links oder rechts Fuß ist.
    Meine Frage nun, wie fördert man einen F Junior der so weit heraus sticht. Sollte er auch schon mal in der E spielen oder einfach weiter mitlaufen , da die Mannschaft insgesamt ja sehr weit ist?


    Extraaufgaben im Training sind natürlich " Pflicht" für ihn .



    Über Ratschläge freue ich mich wie immer.
    Gruß Coke

  • Den parallelen Thread habe ich nicht komplett gelesen, daher wiederholt es sich evtl.:


    Wenn absehbar ist, dass der Junge bei Euch nicht angemessen gefordert ist (sich also z.B. beim 1:1 im Training nicht anstrengen muss), dann wäre es besser, ihn in eine andere Mannschaft zu geben. Das ist besser für den Spieler und auch besser für die Mannschaftskameraden.


    Das kann entweder eine ältere Mannschaft im gleichen Verein sein, wobei ich da schon (selbst-)kritisch gucken würde, wie die ältere Mannschaft geführt wird. Oder aber gleich der Vereinswechsel zu einem ambitionierteren Club. Man kann immer drüber streiten, wann so ein Vereinswechsel sinnvoll ist. Aber wenn ein Spieler sportlich zu weit aus seinem Team herausragt und es im eigenen Verein keine gut geführte, jahrgangsältere Mannschaft gibt, dann ist das aus meiner Sicht ein Grund für einen Vereinswechsel. So war es bei meinem Sohn (Wechsel in die U10, also junge E) und er hat es bisher nicht bereut.


    Grüße
    Oliver