Frustabbau-Thread

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  • Hallo Libra,
    die tauben Ohren gehören den Eltern/der Mutter.
    Dem Verein hab ich das bisher nicht vorgetragen, habe bisher immer versucht, solche Probleme untereinander zu lösen.
    Aber klar, den Verein / Jugendobmann mit ins Boot zu nehmen, ist natürlich eine Option.
    Hatte bisher gehofft, das klappt einfacher...
    Gibt ja dann immer gleich groß Gerede im Verein und im Dorf, wollte ich vermeiden.


    Und du hast recht, ich werde das so nicht hinnehmen, diese Entscheidung ist mir nun auch endgültig klar geworden!

  • @Mittelfeldstratege :


    Wenn Du dem Kind aus den von dir dargelegten Gründen keine gleichen Spielzeiten in deiner F - Jugend geben kannst, dann gehört es dort nicht hin, sondern in die G - Jugend.
    Verfährst du anders, würdest du eine klare Linie verlassen und gegen deine bisherigen Grundsätze verstoßen. Das würde dich dann auch vor den anderen kindern und ihren Eltern unglaubwürdig machen.

  • Nun bin ich kurz davor, meinen Grundsatz zu brechen, alle Spieler gleiche Spielzeit.
    Ich kann dieses Kind (von Jahrgang G Jugend!!) nicht ruhigen Gewissens aufstellen und damit unnötig Unruhe in die Mannschaft bringen (die eh schon 3-4 schwächere durchzieht).
    Zudem denke ich, dass ich dem Kind auch überhaupt keinen Gefallen tue, es gegen teils 8 jährige Brocken aufzustellen und es somit komplett zu demotivieren und zu verängstigten.

    Generell sehe ich es wie @Libra; du als Trainer entscheidest (natürlich auch in Abstimmung mit dem Verein) wer spielt und wer nicht. Gerade im Dorfverein ist es aber eben auch nicht unüblich das Kinder aufgrund von Freunden lieber in anderen Mannschaften trainieren oder auch spielen wollen.


    Bei uns (ebenfalls Dorfverein) ist das System daher auch sehr offen. Wer mit trainieren will darf (soweit irgendwie vertretbar) auch mitmachen. Gerade da wir als Breitensportverein auch erst in der D mehr als einmal trainieren wird das auch gerne genutzt. Spieler aus der E trainieren in der D mit und Spieler aus der F auch in der E usw. In der Regel ist es auch so das die die mitmachen wollen auch jene sind die man guten Gewissens mitmachen lassen kann. Gespielt wird aber in der eigenen Jugend und anderes nur als Aushilfe z.B. bei Spielermangel. Feste Mannschaftswechsel gibt es nicht.


    Übertragen auf deinen Fall heißt das für mich das der Junge mit trainieren darf, aber in der eigenen Jugend spielt oder eben nicht. So habe ich derzeit zum Beispiel auch einen Spieler aus der C-Jugend der lieber mit seinen Freunden in der D trainiert, aufgrund fehlender Trainings aber eben auch in der C nicht mehr zum Einsatz kommt. Das ist für Ihn in Ordnung und nächstes Jahr geht er mit seinen Freunden in die C-Jugend.
    Persönlich denke ich das man im Training sehr vieles vereinbaren und arrangieren kann. Wahrscheinlich auch deinen Jungen mit einbeziehen. Der Spielbetrieb ist aber eine andere Nummer und hier ist er außen vor. Das Optimum welches wir gerne bieten würden hängt auch immer von den Eltern und den Rahmenbedingungen ab. Und wenn der Junge in deiner Mannschaft kaum Zugriff zum Training bekommt wird er auch schnell die Lust verlieren und seine Mutter (hoffentlich) Einsehen haben. Andererseits legt er vielleicht auch seine Scheu ab und entwickelt sich aufgrund der größeren Gegner zur Kampfsau!


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • danke, totog.
    Ich kann mich damit anfreunden, dass er beim Training mitmachen kann, auch wenn das meiner Meinung nach überhaupt nicht zielführend ist.
    Blöd wäre es eben nur, wenn das Kind irgendwann gefrustet aufhört.
    Genau das will man (will ich) ja eigentlich vermeiden.
    Man wird sehen...

  • Grundsätzlich bin ich auf der Linie von @Libra. Aber es gibt bei mir immer Ausnahmen von der Regel, weil es ja Ausnahmen geben muss, denn sonst gäbe es keine Regeln! Logo? In Deinem Fall sehe ich 1 plus 6-8 plus 4 = 11 -13 Kinder im Team. Die sind sowieso nie alle da, oder? Also hast Du ja ein total komfortables Training. Wenn du dann noch einen Co hast, dann sehe ich zumindest eine Möglichkeit das Kind so wie es @totog beschreibt mitmachen zu lassen.
    Ich hatte den Fall selbst auch schon mal. War dann konsequent und habe diese Geschwisterkinder, die eigentlich zu jung sind in die G verbannt. Bin immernoch total glücklich über diese Entscheidung. Sie sind nun da wo sie hingehören und dort haben sie auch viel mehr Spaß am Spiel. Gleichzeitig habe ich damit auch Fakten geschaffen, die es mir schwer machen andere Ausnahmen zu gestatten. Habe nun wieder 2 Fälle in denen Eltern wünschen, dass eigentlich zu junge Kinder bei mir mitmachen und bin froh, dass ich hart bleibe. - in meinem Team gibt es genug andere Baustellen, als dass ich noch eine halbe G mit aufnehmen muss. Was ich damit sagen will: Probiere es aus, wenn es nicht klappt, dann kannst Du jederzeit die Reissleine ziehen ohne dein Gesicht zu verlieren, aber danach solltest Du Deine Linie beibehalten!

    Grüße von der Ersatzbank

  • danke, totog.
    Ich kann mich damit anfreunden, dass er beim Training mitmachen kann, auch wenn das meiner Meinung nach überhaupt nicht zielführend ist.
    Blöd wäre es eben nur, wenn das Kind irgendwann gefrustet aufhört.
    Genau das will man (will ich) ja eigentlich vermeiden.
    Man wird sehen...


    Ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen! Eltern können die sportlichen Leistungen ihrer Kinder fast nie richtig einschätzen. Entweder deutlich besser oder auch deutlich schlechter, als sie von Trainern beurteilt werden. Deshalb sollten ja möglichst nicht Trainer gleichzeitig die Eltern sein.


    Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es dein Probleme jährlich Tausendfach im Kinderfussball gibt und viele Trainer es als eine in Stein gemeisselte Situation empfinden, die nur durch sofortiges Eingreifen gelöst werden kann.
    Häufig aber mißlingt das Eingreifen schon deshalb, weil die Eltern einen Satz falsch verstehen oder sogar falsch verstehen wollen. So kann aus einer Fliege ein Elefant werden, weil danach Unruhe entsteht, weil weitere Eltern die Partei ergreifen (wollen/sollen)?


    Da stellt sich die Frage, ist es das wert oder regelt es sich fast immer von ganz allein? Merkt nicht das Kind nach wenigen Wochen selbst, dass es dort keinen Spaß macht, weil es sich dort nicht behaupten kann und gibt das Signal an die Eltern? Merken nicht die Eltern des Kindes, dass die neue Mannschaft für das Kind sportlich mehr Nach- als Vorteile hat? Werden sie nicht im Laufe der Gespräche unter Zuschauern darauf aufmerksam gemacht, dass es einfach nicht passt?


    Warum soll der Trainer immer der Sündenbock sein, der für Fehler der Eltern seinen Kopf hinhalten muß? Und warum sogar dort, wo ausschließlich um die "Goldene Ananas" gespielt wird und eigentlich ausschließlich der Spaß (anstatt Leistung) dominieren soll?


    Ich sage das deshalb, weil so ein Problem von heute auf morgen fast jeden Kindertrainer treffen kann und man mit Besonnenheit diese Situation meistens besser lösen kann, weil hier Regeln und Ausnahmen nicht immer einen guten Lösungsvorschlag bieten.

  • Blöd wäre es eben nur, wenn das Kind irgendwann gefrustet aufhört.
    Genau das will man (will ich) ja eigentlich vermeiden.
    Man wird sehen...

    Ich denke das ist das Anliegen der meisten Breitensport Trainer. Weshalb ich dem Kind ein Training ermöglichen würde. Wie auch TW-Trainer schreibt wird das Kind selbst sehr schnell einschätzen können ob es Spaß macht oder eben nicht. Wenn die Stimme des Kindes nicht von den Eltern gehört wird kannst auch du nichts machen.


    Sollte es am Ende zum Ausstieg kommen musst du dir aber nichts vorwerfen lassen. Manchmal passt es einfach nicht. Dann kann es auch nicht zielführend sein alles umzuwerfen nur um einen Spieler zu halten.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

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    - (Quelle: paderball.com)

  • Da bin ich ganz anderer Meinung. So, wie der Sachverhalt dargestellt wurde, würde das Kind auch nicht bei mir trainieren.
    Als Trainer sollte man so ein Kind auch nicht "verarschen" und "es selbst feststellen lassen" , dass es nicht passt und warten, bis das Kind oder die Eltern aufgeben. Wenn man nicht Manns genug ist, seine Meinung gegenüber den Eltern zu vertreten, ist man vielleicht als Trainer fehl am Platz.
    Bei mir spielt jedes Kind welches trainiert und zu möglichst gleichen Anteilen an der Spielzeit. Diesem Grundsatz würde hier, nach der Darstellung von @Mittelfeldstratege nicht gefolgt werden.
    Ganz anders würde es ausschauen, wenn dieses Kind nur in meiner Mannschaft trainieren könnte. Dann würde es auch genauso lang spielen, wie die anderen. Jedoch gibt es in dem beschriebenen Verein eine Mannschaft in seiner Altersklasse, wo das Kind trainieren kann und auch von Entwicklung und Leistungsstand aus gesehen, hingehört.

  • Als Trainer sollte man so ein Kind auch nicht "verarschen" und "es selbst feststellen lassen"

    Karl, da hast du sicher recht! Nur, wenn man es vorher nicht so erkannt hat (bzw. erkennen konnte) oder entsprechende Erfahrungen fehlen, dann ist es im nachhinein nicht so einfach zu sagen: das Kind paßt hier nicht rein und es spielt bei mir nicht!
    In so einer Situation kann es besser sein, die Entscheidung gemeinsam zu tragen.

  • Das ist richtig.
    Ich hatte mich auf den von @Mittelfeldstratege beschriebenen Fall bezogen, zu dem er schrieb, dass das Kind dann auf jeden Fall weniger Spielzeit bekommt, wenn er es schon aufnimmt, und in solchen Fällen bin ich immer für klare Verhältnisse von Anfang an.
    Wenn das Kind mittrainiert, MUSS es meiner Ansicht nach auch genauso viel Spielzeit bekommen, wie die anderen aus der Trainingsgruppe.
    Das Kind kann in dem Alter weder seine Leistungen im Vergleich zu den anderen Kindern real einschätzen, noch kann es etwas für falschen Ehrgeiz oder falsche Einschätzungen Erwachsener.
    Und wenn ich etwas überhaupt nicht ab kann, dann ist es, Kinder "verhungern" zu lassen, bis sie frustriert oder enttäuscht von selbst gehen. Trainer, die so handeln, gibt es leider auch. :thumbdown:

  • Wenn das Kind mittrainiert, MUSS es meiner Ansicht nach auch genauso viel Spielzeit bekommen, wie die anderen aus der Trainingsgruppe.

    Im Grunde gebe ich dir Recht! Weshalb ich auch geschrieben habe das Training in der älteren Gruppe ermöglichen und das Kind einbeziehen. Was aber nicht bedeuten soll das die Tür in der jüngeren Gruppe geschlossen wird, ganze im Gegenteil. Mein Ansatz ist eine zusätzlich Möglichkeit des Trainings wenn die Eltern meinen das Kind sein unterfordert.


    Wenn das Kind nun aber bei mir (höherer Jahrgang) mit trainiert ist es dennoch vorrangig Mitglied der jüngeren Gruppe und genau hier sollte es auch spielen. Vor allen da es sich scheinbar eben nicht um den Überflieger handelt. Warum sollte ich dieses Kind nun in ein Spiel werfen in dem es keinerlei Zugang bekommt wenn auf der anderen Seite eine Jugend spielt welch deutlich besser passt und deutlich mehr Entwicklung ermöglicht?


    Zusätzliches Trainingsangebot, ganz klar jederzeit. Deshalb zu den Spielen der älteren mitnehmen, warum?
    Sollten die Eltern nun alle Segel in der jüngeren Mannschaft abbrechen da der Sohn "viel zu gut" ist wird er eben nur noch Trainieren. Was aber nichts an meinem Angebot ändert, es wird nur eben nicht angenommen. Ich sehe hier kein Verhungern lassen oder ähnliches von Seiten der Trainer. Eher eine Elternschaft die ganz und gar nicht zum Ausbildungsidee der Trainer passt. Soll dies hier nun alles über Board geworfen werden?


    Ich denke das ich in Summe sehr nahe an deiner Philosophie bin und selbst auch in unserem Verein sehr ähnlich handle wie du. Ich wäre aber nicht bereit das Konzept über den Haufen zu werfen nur weil die Eltern den Überflieger vermuten.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Mein Ansatz ist eine zusätzlich Möglichkeit des Trainings wenn die Eltern meinen das Kind sein unterfordert.

    Wenn´s dumm läuft, verdoppelst Du damit Deine Trainingsgruppe.
    "Wenn der das darf, muss mein Kind das auch dürfen. Mein Kind ist mindestens genauso gut..."
    Solche Dinge müssen das von Vereinsverantwortlichen angeboten und entschieden werden.

  • Wenn´s dumm läuft, verdoppelst Du damit Deine Trainingsgruppe.
    "Wenn der das darf, muss mein Kind das auch dürfen. Mein Kind ist mindestens genauso gut..."
    Solche Dinge müssen das von Vereinsverantwortlichen angeboten und entschieden werden.

    Weshalb ich später auch schreibe das ich der Meinung bin es handelt sich hierbei um eine Elternschaft welche einfach nicht zum Ausbildungsgedanken des Vereins passt.


    Wir bieten dieses "offene" Modell nun seit ca. 3 Jahren in allen Mannschaften des Grundlagenbereiches an. Natürlich bedarf es auch immer der Kommunikation mit den Eltern und Kindern ab verdoppelt habe ich noch keine Trainingsgruppe. Im Gegenteil, wir stellen sogar Unterschiede zwischen Halle und draußen fest. So sind es z.B. in der D-Jugend während der Hallensaison deutlich mehr Kinder (2-3 pro Training) welche in der Halle mit trainieren wohin gegen draußen in der D kaum eine mitmacht. Natürlich ist dies auch dem Fehlen des Balzplatzes geschuldet, aber auch die Eltern berichten das die Kinder selbst feststellen dass sie in der Halle einfach besser mitspielen können als draußen.
    Wir hingegen sind froh um die Kinder da bei einem 12 Spieler Kader in der D jede Absage auffällt und so aufgefüllt werden kann.


    Auch n der E kommen eigentlich nur die F Spieler ins Training welche auch von der Spielstärke passen. Ohne das ich hierzu Spieler einzeln einlade oder ablehne. Voraussetzung ist natürlich ein passendes Umfeld und eine ordentliche Einschätzung der Eltern. Was hier einfach nicht gegeben scheint.


    Gruß
    Torsten

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    - (Quelle: unbekannt)

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    - (Quelle: paderball.com)

  • Problem: der Junge ist leider talentfrei , läuft eher vor dem Ball weg, ist ängstlich den größeren gegenüber und schlicht mit der Situation überfordert.


    Das sehen eigentlich alle, bis auf die Mutter...

    @totog


    Die Frage einer Sinnhaftigkeit einer zusätzlichen sportlichen Förderung im älteren Jahrgang , stellt sich doch hier in diesem Fall nicht.


    Von diesem Fall abgesehen stimme ich Deiner Aussage natürlich zu, dass eine Förderung auch möglich ist, indem einem Kind ein zusätzliches Training im älteren Jahrgang ermöglicht wird, es jedoch grundsätzlich weiter in seinem Jahrgang spielt, - es also nicht auch noch zwingend zusätzlich gleiche Spielzeiten bei den Älteren bekommen muss.

  • @Karl
    Und genau hier beißt sich die Katze in den Schwanz! Die Eltern wollen das der Sohn in der älteren Gruppe trainiert (spielt?), die Leistung spricht aber anderes.
    Daher bleiben zwei Optionen, wobei jede Für und wieder Argumente bietet.


    A)
    Der Trainer bleibt hart und verbietet das Trainieren in der höheren Gruppe (Argumente gibt es ja).
    => Vermutlich ist der Spieler dann bald weg (gut oder schlecht ist in diesem Fall schwer zu sagen!?)


    B)
    Das Training wird trotz Schwierigkeiten ermöglicht, Spielzeit gibt es aber weiterhin in der jüngeren Gruppe.
    => In Jahrgängen welche noch wenig mit Gruppentaktik zu tun haben kann das durchaus auch länger funktionieren. Die Möglichen Ergebnisse sind allerdings vielfältig und können in beide Richtungen schlagen.
    => Die Eltern erkennen den Sinn und sind zufrieden.
    => Den Eltern ist das immer noch zu wenig und das Kind ist trotzdem bald weg.
    => Die Eltern erkennen das der Sohn in der größeren Gruppe nicht passt und schrauben die Forderungen zurück.
    => Der Sohn nimmt durch die Herausforderung eine gute Entwicklung und kann in X Monaten problemlos ins Training eingebunden werden.
    => Der Sohn entwickelt sich nicht, die Eltern stecken nicht um und am Ende ist der Spaß am Sport dahin.
    => usw.


    Ich würde hier also nicht von einem Verhungern sprechen wollen. Auch wenn es im schlimmsten Fall genau darauf hinaus laufen wird. Aber mehr als Angebote können wir als Trainer nicht machen. Und genau auf diese Option B) läuft der Versuch von @Mittelfeldstratege hinaus.


    Gruß
    Torsten

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  • @totog


    Zu B) wäre mMn noch folgendes mögliches Ergebnis in Erwägung zu ziehen:


    > andere Spieler verlassen die Mannschaft, da das Trainingsniveau sinkt.

  • wg. einem Spieler der nicht das Niveau der anderen hat? Wie sollte man dann mit Anfängern umgehen die neu zum Team stoßen? Gerade in den älteren Jahrgängen können hier durchaus auch erhebliche Unterschied zu den bereits vorhandenen Spielern auftreten.


    Natürlich ist dein Ergebnis denkbar, allerdings würde ich hierzu noch einige Fehler in der Trainingsgestaltung als Voraussetzung ansehen. Ansonsten sind auch schlechte Spieler mit Mitteln wie Trainingsgestaltung mit wechselnden Partnern und wechselnden Mannschaften, Spielgestaltungen mit Über bzw. Unterzahl sehr gut zu integrieren. Egal ob nun jünger oder gleich-alt.


    Bevor es jedoch aufgrund von irgendwelchen Streitereien oder anderem zu deinem Ergebnis kommt würde ich wohl auch die Reißleine ziehen und das ganze beenden. Allerdings müsste man hier anschließend auch das Team-gefüge der Mannschaft bzw. die Ursachen hinterfragen da man ja ggf. auch mal neue >Spieler einbauen will.


    Gruß
    Torsten

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  • @Mittelfeldstratege stellt die bisherige Situation schon als schwierig dar. Jetzt soll noch ein Kind dazu stoßen, welches die Sache laut ihm noch weiter erschwert. Auf Wunsch der Mutter, die darauf besteht, was schon einmal überhaupt nicht angeht.
    Warum soll es sich der Trainer und dem Team noch schwerer machen, obwohl das Kind im selben Verein in einer Mannschaft seiner Altersklasse, wo es eher hin passt, trainieren kann ? In einem solchen Fall darf man auch ein klares "Nein" aussprechen, denke ich.

  • Ich denke wir können uns an diesem Punkt einigen das man das durchaus darf und dies auch seine Berechtigung hat!


    Es wird aber auch beschrieben das man dennoch das Kind gerne halten möchte. Hierzu gibt es auch Möglichkeiten ohne das es dadurch leichter wird. Was nun die beste Lösung ist können wir aus der Ferne, ohne die Gruppe, den Verein und die anderen Rahmenbedingungen zu kennen, nur sehe schwer bis gar nicht Beurteilen.


    Gruß
    Torsten

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