Torwarttraining /Empfehlung Einsteigerhandschuhe

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  • Hallo ihr =) zur Zeit trainiere ich eine B-Jugend neben dem Studium und es läuft auch alles soweit ganz gut, da ich selber 10 Jahre Vereinsfussball hinter mir habe und auch einige Weiterbildungen und Scheine gemacht habe. Mir fehlt als Feldspieler jedoch das Know How für´s Torwarttraining, habt ihr dazu eventuell ein Paar Tipps für Trainer zu dem Thema. Außerdem bin ich auf der Suche nach guten Einsteiger Torwarthandschuhen, falls ihr da ideen habt auch gerne her damit =) .

  • @Schulzmeister
    Erst mal willkommen im Forum. Die Frage nach Einsteiger-Torwart-Handschuhen läßt sich am einfachsten beantworten. Als Torwarttrainer brauchst du gar keine! Denn es genügt, wenn du weißt, wie man einen Ball abwehrt!
    Wenn dich hingegen Torwart-Einsteiger nach Handschuhen fragen, dann kannst du ihnen zur Antwort geben: "Alles nur keine Fingersave-Handschule". Denn Letztere wurden eigentlich einmal dafür entwickelt, um Senioren-Keeper mit kleinen Blessuren an der Außenseite ihrer Finger ein wenig zu schützen.


    Zum Erwerb neuer Torwart-Fähigkeiten sind eigentlich keine Torwart-Handschuhe erforderlich, denn das Stück Stoff oder Gummi reduziert die Wahrnehmung des Ballkontaktes und somit auch die gewünschte Sensibilität in den Fingern und Händen. Wenn sie eine Technik können, dann können sie auch die Handschuhe überstreifen. Ansonsten sind Torwart-Handschuhe eher als Arbeitshandschuhe zu verstehen, weil sie die Hände warm halten und auch ein wenig vor Verletzungen schützen.


    Seit der Einführung von Torwart-Handschuhen in den 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts werden ihnen eine Reihe von Eigenschaften zugeschrieben. Manches lädt zum Schmunzeln ein. Mal ein kleines Beispiel: Sich vor einer körperlichen Arbeit in die Hände zu spucken, ist sicher nichts Außergewöhnliches. Aber niemand käme auf den Gedanken, seine Hände vorher anzufeuchten. Doch hat sich dieser "Plazebo-Effekt" im Fussball als gängig erwiesen. Aber wer käme auf die Idee, seine Autoreifen im Sommer vor der Fahrt nass zu machen, um mehr Gripp zu haben? Aber wenn ein Ball mit einem genässten Handschuh nicht festgehalten wird, dann sind es natürlich die falschen Handschuhe oder?
    Nein, es sind die Hände, die den Ball festhalten, nicht die Handschuhe! Es sind die korrekten Techniken, beginnend über die Körperhaltung bem Ballkontakt und die dann wirkenden Federkräfte der Finger, Handgelenke, Arme, Schultern, Oberkörper und des gesamten Körpers, die den Ball die Geschwindigkeit nehmen und dadurch einen Ball sicher fangen. Ähnliches läßt sich über den Bewegungsalauf beim Lenken oder Fausten sagen. Aber all diese Aktionen sind im modernen Fussball eher als letztes Mittel zu sehen, wenn über die Lenkung der Abwehr und der flexiblen Positionsangpassung keine andere Abwehrmöglichkeit existiert.


    Wenn Torwart-Handschuhe wirklich wichtig wären, dann würden sie z.B. auch Handball-Keeper tragen. Denn dort gibt es sehr viel häufigere Ballkontakte, die lediglich durch Torwart-Reflex abgewehrt werden können.


    Wer Torleute trainieren möchte, der sollte sich ein paar Gedanken darüber machen, was die Keeper von einem modernen Torwarttraining erwarten? In welcher Altersgruppe möchte man trainieren? Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Mädchen-Frauen-TW-Training und dem Junioren-Senioen-TW-Training? Schließlich landet man beim eigenen Anforderungsprofil. Kann ich rechts wie links den Ball sicher führen, mit dem gewünschten Timing, dem Balldruck und der Präzsision flanken oder aufs Tor schießen und gleichzeitig dabei die Torwart-Atkion beobachten? Kann ich die korrekten und die fehlerhaften Details des Bewegungsablaufs analysieren und kann ich sie durch gezielten Übungen korrigieren?


    Ich hoffe, ich habe ein wenig deine Neugier wecken können und vielleicht einige Anregungen für deine nächsten Schritte als Torwarttrainer?

  • Hallo zusammen,


    ich gehe mit bei der Einstellung, das man zur Erlernung einer Technik auf Handschuhe verzichten sollte. Allerdings...es sind durchaus die Handschuhe, die die Bälle festhalten. Je weicher der Haftschaum, desto griffiger sind die Handschuhe, besonders, wenn der Haftschaum nass ist. Was die Handschuhe im Alltagsgeschäft rutschig werden lässt, ist Schmutz und Dreck. Also gilt hier----> ein guter Keeper macht seine Handschuhe mit seinen Händen im Waschbecken mit klarem Wasser wieder sauber. Klar ist aber auch...Jeweicher, desto grösser der Abrieb.


    Auch ich verzichte auf Fingersavehandschuhe. Die Protektoren fühlen sich unangenehm an und hindern mehr als das sie helfen (in meinen Augen)

  • @addi73


    Vielen Dank für diesen Hinweis, der ja auch immer als Verkaufsargument genannt wird.


    Aber du hast doch sicher schon mal was von Aquaplaning gehört? Würde man der Theorie vom haftenden Schaum, der über ein Nässen an Griffigkeit gewinnt folgen, so müßte man bei Regen alle 10 Minuten die Handschuhe wechseln müssen, weil an der Oberfläche bei jedem Ballkontakt mehr Nässe entsteht.
    Sicher hast du auch in der Physik gut aufgepaßt und weißt, wie groß die Kräfte sein müßte, damit sich die Griffigkeit der Handschuhe in Form von Reibungswiderstand positiv auswirken könnten?
    Vieles von dem, was sich übers Torwart-Equipment im Laufe der Jahre verselbständigt hat, sind kaum bis gar nicht überprüfte Werbebotschaften der Vertreiber.
    Der Satz: "Es sind nicht die Handschuhe, sondern die Hände, die den Ball fangen" stammt übrigens gar nicht von mir, sondern von einem der größten Torwart-Handschuh-Hersteller!


    Ich möchte die "Fingersafe-hanschuhe" gar nicht verteufeln. Sie sind dort auch für Anfänger nützlich, wo keine erfahrnene Torwarttrainer tätig sind. Denn findet der Ballkontakt beim harten Schuß nicht vor dem Körper, sondern seitlich oder direkt über dem Körper statt, dann können die Finger "überknicken" und sogar brechen, weil hierbei kaum eine Federkraft entsteht und das Gewicht des Balles nahezu mit voller Kraft auf das Körpergewicht des Torwarts prallt. Vor Prellungen beim TW-Anfänger an der Finger- oder Daumenkuppe kann auch der Fingersave-Handschuh nicht schützen, weil hierbei die Finger in Richtung Ball ausgestreckt werden. Auch hier hilft nur die Sicherheitseiweisung, die Finger nicht in Richtung Ball, sondern parallel dazu auszustrecken.


    Recht hast du, dass Fingersafe-Handschuhe es bei Anfängern Nachteile in den Disziplinen Fangen, Fausten, Lenken und dem Abschlag gibt. Bei den Disziplinen Fangen und Abstoß wirkt sich die vorgeformte Form des Handschuhs negativ aus, weil hier Kontaktsensivilität und Federkraft der Finger eingeschränkt werden. Beim Fausten und Lenken ist der Druckpunkt beim Kontakt schwieriger und auch das gezielte Lenken udn Fausten wird durch die Protektoren erschwert.


    Wer also schon Fingersafe-Handschuhe gekauft hat, der muß sie nicht wegwerfen, sondern kann sie ruhig "aufbrauchen"! Hauptsache, sie passen zur Handgröße. Meistens halten die Handsuche ca. 1 Saison. Im Leistungsbereich aufgrund häufigerer Nutzung eher kürzer.


    Natürlich will ich den Kids und ihren Trainer gar nicht den Glauben an die Torwarthandschuhe nehmen. Aber, ob sie nun hineinspucken oder sie sogar nässen, dass hat nicht wirklich eine Auswirkung auf die Leistungen. Aber der Glaube versetzt ja manchmal Berge!

  • Also..das mit dem nass und griffig..das ist meine eigene Erfahrung. Ich habe auf der TW-Position selber gespielt..bishinein in die Bezirksliga. Von daher nenne ich keine Verkaufsargumente, sondern meine eigenen ERfahrungen.
    Auch solltest Du es lassen, die Leute mit Oberlehrerhaften Sprüchen zu bombadieren....
    wir reden hier von Erfahrungsaústausch..nicht mehr und nicht weniger....

  • @addi


    Sorry, wenn du dich auf den Schlips getreten gefühlt hast.


    Wenn jemand daran glaubt, dass er besser mit nassen Handschuhen ist, dann soll er es machen.


    Es wird auch nicht jemand zum Ausnahme-Keeper, nur weil er auf das Nässen der Handschuhe verzichtet! Zur Aussage, man kann aufs Nässen verzichten, stehe ich nach wie vor! Auch, weil es in weitaus größerem Maße auf andere Fähigkeiten (Stellungsspiel, Bewegungsabläufe, Fangtechniken) ankommt. Wenn`s jedoch um das Erlernen von Fangtechniken geht, dann ziehe ich es ohne Handschuhe vor! Denn ich möchte nicht, dass ein Stück Stoff die Finger- und Handsensibiltät beim Ballkontakt stört. Wenn`s der Keeper kann, dann soll er die Handschuhe anziehen, bei denen er sich am wohlsten fühlt. Wenn`s allerdings um die Fehleranalyse geht, dann zählen nur Fakten!

  • @Stannis74


    Wer eine gute Schußtechnik bei trockenem Wetter hat, der sollte es ruhig auch bei nassem Wetter probieren und wer Bälle bei trockenem Wetter gut abwehrt, wird auch bei Nässe wenig Probleme haben. :thumbup:
    Aber genug der Phrasen! Hast du dich nie darüber gewundert, warum die Profi-Mannschaftstrainer sich kaum über Leistungen ihrer Torleute äußern, hingegen hier und da doch mal was zwischen den Zeilen über die Zufriedenheit mit den Leistungen ihrer Feldspieler? Die Kritik über Torleute überlassen sie ihren Fachleuten, den Torwarttrainern.


    Aber überall dort, wo ein Mannschaftstrainer nicht mit diesen Fachleuten im Trainerstab gesegnet ist, da wird nach wie vor wild darüber herum philosophiert, was nun die Ursachen über Erfolg oder Mißerfolg gewesen sein könnten. Dazu gehört dann auch der Satz: "Heute ist es nass! Probiert es ruhig mal mit einem Fernschuß." Aber glaubst du, dass jemand, der bei trockenem Wetter aus 10 Meter kein Scheunentor trifft, es bei nassem Wetter schafft?


    So, kommen wir nun zu den Torleuten. Ich lasse sehr gerne Torleute das Fangen des hohen Balles mit einer Hand üben. Damit läßt sich die Kontaktaufnahme mit fast ausgestrecktem Arm, leicht angewickeltem Handgelenk und gespreizten Fingern zunächst einmal gut üben. Wenn der Ball nach der Kontaktaufnahme zum Körper hin geführt wird, kann er sich durchaus noch durch den Effekt drehen, aber es ist ihm der Druck durch den Federweg genommen. In der anschließend kreisenden Bewegung kann der Ball (egal ob nass oder trocken) sofort wieder ins Spiel gebracht werden.


    Die Intensität und der Zeitdruck läßt sich zunächst über einen zweiten, später auch einen dritten Ball steigern. Wenn die Technik perfektioniert ist, kann auch der Balldruck erhöht werden. Aber alles setzt natürlich voraus, dass der Torwarttrainer seine Aufgaben sicher und präzise beherrscht.


    Wer diese Übungen intensiv mit der rechten und linken Körperseite der Torleute geübt hat, der wird auch beim Fangen mit beiden Händen gleichzeitig wenig Probleme haben, weil er darüber den kompletten Bewegungsablauf der Fangtechnik eines hohen Balles trainiert hat. Weiterer Nebeneffekt dieser "einarmigen Übung" ist eine verbesserte, einarmige Faust- und Lenktechnik.


    Ich lasse übrigens auch bei nassem Wetter die Torleute zunächst ohne Handschuhe trainieren, ziehe selbst auch nicht mal bei Frost welche an. Ehemalige Torleute erkennt man häufig daran, dass sie auch als TW-Trainer stets Handschuhe tragen.

  • Ja das dass mit den Fernschüssen bei nassem Wetter nicht stimmt das ist mir schon klar. Ich war in meiner Jugendzeit auch selbst Torwart und ich habe niemals meine Handschuhe nass gemacht oder reingespuckt.

  • Bei der Phrase : versucht es bei nassem Wetter mit Fernschüssen.....geht es auch nicht darum, ob der Torwart glatte Handschuhe an hat oder nicht. Dies bezieht sich auf den nassen Untergrund....im Normalfall Rasen oder Kunstrasen. Und auf nassem Geläuf ist das verhalten des Balles dann anders als wie auf trockenem Untergrund! Logischerweise muß man dafür den Ball aufs Tor bringen...aber da gehen wir einfach mal von aus, das das klappt.


    Aber als Klugscheißer des Forums wird da auch ein Widerspruch kommen, gell TW-Trainer?!

  • @Stannis74


    Hast du dir also unbewußt kalte und nasse Finger gespart und deshalb vielleicht noch mehr Spaß an dieser Position gefunden. Es sei denn, es war schon nass draußen!


    Man wird nicht jeden Ex-Keeper überzeugen können, dass er da was gemacht hat, was er sich hätte sparen können. Erstaunlicherweise haben jedoch Profi-Keeper selbst nach ihrer Karriere damit weniger Probleme?


    Weil jedoch der Platz eines Torwartrainers normalerweise auf dem Rasen und nicht in der Laberbude ist, kann man dort auch sehr schnell differenzieren, was ins Fussball-Museum gehört und wohin ein moderne Torwart-Ausbildung tendiert. Gerade in den letzten 10 Jahren hat sich sehr vieles verändert.


    Weil Torwarttrainer meist Autodidakten sind, sind sich sehr dankbar für Hinweise. Das sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, ist eher die Ausnahme. Die besondere Neugier der TW-Trainer läßt sich auch sehr leicht erklären, denn jeder gute TW-Trainer kann und weiß etwas, was der Andere gut gebrauchen kann. Wer hier nicht sein bisheriges Wissen hinterfragt, der wird nie weiter kommen als bis zu dem Punkt, zu dem er bislang auch immer gekommen ist.
    Aber es gibt nicht nur den konstruktiven Austausch zwischen TW-Trainer, sondern Ausnahme-Keeper, die neue Ideen mitbringen! Aber jetz lasse ich es mal lieber an der Stelle sein, denn ab hier wird es nicht mehr unbedingt für Jedermann verständlich ...

  • Nein.ich will mich darüber gar nicht unterhalten. Ich mag nämlich diese Klugscheisserei nicht. Egal in welchem Kapitel hier..immer kommen von dir Oberlehrerhafte Antworten auf die gestellten Fragen. Das kotzt einem richtig gehend an. Viele Antworten der User hier sind gut- für den Breitensportbereich geeignet.

  • Da passt ja dann auch nicht zu einem anderen Märchen bei nassem Wetter sollte man es unbedingt mit Fernschüssen versuchen.


    Ja das dass mit den Fernschüssen bei nassem Wetter nicht stimmt das ist mir schon klar. Ich war in meiner Jugendzeit auch selbst Torwart und ich habe niemals meine Handschuhe nass gemacht oder reingespuckt.


    Bei der Phrase : versucht es bei nassem Wetter mit Fernschüssen.....geht es auch nicht darum, ob der Torwart glatte Handschuhe an hat oder nicht. Dies bezieht sich auf den nassen Untergrund....im Normalfall Rasen oder Kunstrasen. Und auf nassem Geläuf ist das verhalten des Balles dann anders als wie auf trockenem Untergrund!

    Abgesehen von der bedauerlichen Tonverschärfung habe ich als TW-Laie noch nicht erkannt, warum @addi73s Einwand nicht berechtigt an.


    Es ging ihm doch nicht um die grundsätzliche Fang- oder Abwehrtechnik und die Beeinflussung von nassen und trockenen Handschuhen - und natürlich auch nicht um die Schusstechnik. Hier ging es darum, dass der Ball sich bei nassem Rasen anders verhalten kann, weil er beim flachen Aufspringen "schneller wird" (was physikalisch nicht sein kann). Er baut weniger Energie beim Aufprall wegen des geringeren Reibungswiderstandes ab (dass heißt der flach aufspringende Ball wird beim trockenen Boden stärker verlangsamt als beim nassen Boden), vielleicht ändert sich auch der "Austrittswinkel" gegenüber trockenem Boden (d.h. er springt etwas flacher weg als er das bei trockenem Boden tut)


    Aus diesem Grund muss der TW sein vermutlich im wesentlichen bei trockenen Verhältnissen eingeübtes Bewegungsmuster (Optische Wahrnehmung, Einschätzung der Flugbahn und Geschwindigkeit) ggf. auf die neuen Gegebenheiten anpassen, oder nicht ?


    Ich ändere bei nassem Kunstrasen deshalb auch ein wenig das Aufwärmprogramm (für TW Und Feldspieler), weil ich die Spieler auf das veränderte Ballverhalten bei flach aufspringenden Bällen einstimmen will. Auch bei Feldspielern ändert sich nichts an der eigentlichen Technik der Ballan- und -mitnahme (und es ist egal ob die Fußballschuhe nass oder trocken sind :D ), aber an der koordinativen "Vorbereitung" auf den Ballkontakt , oder nicht?

  • Es ging ihm doch nicht um die grundsätzliche Fang- oder Abwehrtechnik und die Beeinflussung von nassen und trockenen Handschuhen - und natürlich auch nicht um die Schusstechnik. Hier ging es darum, dass der Ball sich bei nassem Rasen anders verhalten kann, weil er beim flachen Aufspringen "schneller wird" (was physikalisch nicht sein kann).

    Dagegen ist nichts einzuwenden. Der frühere Keeper hielt sich hinter seinem Libero häufig an der Torline auf, weshalb er häufiger zu Hechtparaden gezwungen wurde. Dabei war das Geläuf (nass oder trocken) von Bedeutung, wenn der Ball im unterschiedlichen Winkel vom Boden abprallen konnte.


    Die Torwartposition hat sich jedoch beim Spiel mit Kette mit unterschiedlichen Intensivtäten verändert. Er hat Teile der Libero-Aufgaben übernommen, wozu auch die Positionsanpassung gehört. Auch soll der Keeper an einer guten und schnellen Spieleröffnung beteiligt sein, weshalb er nur noch im Notfall (wenn er auch durch Positionsanpassung den Ball nicht erreichen kann) zum Hechtsprung in die Horizontale ansetzt. Denn wenn der Keeper seinen gesamten Körper hinter dem Ball hat, dann sollte er einen Aufsetzer problemloser abwehren können, als wenn er nur die Hände hinter den Ball bringen kann.


    Ich hätte zwar sagen können, woher ich mein Wissen habe und welche Funktion ich bekleide, aber ich möchte gerne überzeugen und ziehe auch deshalb nach wie vor die Anoymität vor. Allerdings hab ich früher auch viel Bockmist gemacht und würde mein heutiges Wissen niemals als des Ratschlags letzten Schuß bezeichnen, weil schon morgen ein Teil davon überholt sein wird. Wenn dann jemand behauptet, dass war er früher in der Bezirksliga wahrgenommen hätte, sei in Stein gemeisselt, dann gestatte ich mir, dem zu widersprechen. Und sei es, als dass ich die provokative Frage in den Raum stelle, warum man denn nicht einen Eimer Wasser über den Reifen kippt, um dadurch einen besseren Grip zu bekommen?


    Ich bin gern bereit, mich in der Sache auszutauschen. Auf Internet-Mobbing hab ich keinen Bock!

  • Was hat denn der Reifen mit den Handschuhen zu tun......?


    Und nein, ich entschuldige mich nicht. Wenn man Deine Posts durchliest, kommt mann immer wieder auf den Klugscheisermodus. Auch , das Du Dich in der Anonymität versteckst, sowohl Deine Person als auch Deine Beispiele. Ist Dir ,glaube ich aber auch gelesen zu haben, schon das eine oder andere Mal geschrieben worden. Wenn Du mich ignorieren willst...bitte.Auch, das Du andere Meinungen nicht oder nur sehr schwer respektierst- von akzeptieren mal zu schweigen. Deutschland ist ein freies Land, jeder darf für sich entscheiden, mit wem er kommuniziert und mit wem nicht.


    Vielleicht solltest Du Dich mit Leuten austauschen, die auf Deiner (höheren?) Ebene sind. Dann lass aber die unteren Ebenen zufrieden.

  • Ohne jetzt alles in diesem Thema gelesen zu haben:


    Hat jemand Empfehlungen für Torwarthandschuhe im FJugend Bereich? Ich würde gerne ein paar Handschuhe on Reserve kaufen (vor allem aus Hygienischen Gründen). Daher wäre mir ein le gute PreisLeistung sehr wichtig!


    Vielen dank :thumbup:

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that." - Bill Shankly

  • @Goncare



    Was verstehst du unter "hygienischen Gründen" im Zusammenhang mit Torwarthandschuhen?



    Hier mal ein paar allgemeine Hinweise für Kinder-Torwarthandschuhe
    Es sollten normale Torwart-Handschuhe sein. Ob sie an der Innenseite glatt oder geriffelt sind, sipielt keine Rolle, weil die Hände (nicht die Handschuhe) einen Ball fangen.


    Torwart-Hanschauhe sollten als eine Art Arbeitshandschuhe verstanden werden. Man bekommt sie zwischen 10 - 20 Euro. Sie halten je nach Nutzungshäufigkeit ca. 1 Jahr. Danach passen sie meistens sowieso nicht mehr, weil ja auch die Hände wachsen.


    Wie man den Keepern mit und ohne Handschuhe das Fangen und Abwehren von Bällen vermittelt, ohne sich zu verletzen, findest du hier in einem anderen Thread.


    Von teuren "Fingersafe"-Handschuhen würde ich abraten. Als Verkaufsargument wird häufig angeführt, dass sie vor Verletzungen schützen. Das stimmt nur bedingt, weil sie z.B. nicht vor einer Fingerstauchung/Fingerbruch bei frontalem Ballkontakt auf die Fingerspitzen schützen. Andererseits verhindern gerade bei den jüngsten Keepern Fingersafe-Handschuhe durch ihre vorgeformte Form das Fangen eines Balles mit den Händen.