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  • Ich spiele das analog zum Handball:


    Wenn der Torwart den Ball ins aus abwehrt (zur Ecke), wechselt der Ballbesitzt.
    Somit holt der verhinderte Torschütze den Ball und die Mannschaft des Torwarts bekommt den Ball.


    Erzeugt einen neuen Umschaltmoment.

  • Ich spiele das analog zum Handball:


    Wenn der Torwart den Ball ins aus abwehrt (zur Ecke), wechselt der Ballbesitzt.
    Somit holt der verhinderte Torschütze den Ball und die Mannschaft des Torwarts bekommt den Ball.


    Erzeugt einen neuen Umschaltmoment.

    Finde ich eine gute Idee.


    Auch bei mir hat der Torwart bei dieser Spielform einen "Sonderstatus", dass idR ein Feldspieler für den Torwart den Ball holen darf/muss. In Spielformen, wo eh der letzte Mann hält oder es keinen Torwart gibt, kann dieser auch den Ball holen, wenn er einen Schuß pariert hat.


    Und zwar schon aus den Gründen, dass erstens mitunter der Torwart ständig am Ballholen ist und zweitens das eben, obwohl er eine gelungene Aktion hatte.
    Jeder Ball im Aus bedeutet ja eigentlich einen "Fehler" eines Spielers, denn der Gegner bleibt im Ballbesitz. Ziel ist aber die Balleroberung. Beim Fänger muss man das klar differenzierter sehen, wenngleich ein gefangener Ball besser ist, als eine spektaküläre Flugeinlage auf Kosten einer Ecke.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich spiele das analog zum Handball: Wenn der Torwart den Ball ins aus abwehrt (zur Ecke), wechselt der Ballbesitzt.

    Auch eine gute Idee! :thumbup:


    Ich kann mich noch daran erinnern, wie mich diese Regel gewundert hat, als sie mir beim Handballspiel unserer Tochter zum ersten mal bewusst wurde. Ein anderes mal wurde dann noch, als wir mal gemischte Eltern-Kinder-Mannschaften hatten, der Versuch eines schnellen Gegenstoßes abgepfiffen, den ich als Torhüter einleiten wollte, weil ich den Kreis mit dem Ball verließ. Seitdem weiß ich, dass das nicht erlaubt ist.. Tja, nach und nach lernt man auch die Regeln der anderen Sportarten kennen. :huh:

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ich finde diese Übung auch gut. Sie ist einfach, intensiv und schult viele unterschiedliche Sachen. Ich bin auch ein Freund des Eindribbelns oder Einschießens aber trotzdem finde ich es auch wichtig, dass die Spieler hohe Bälle verarbeiten können.


    Deswegen übe ich dies mit den Spielern separat. Das gibt viele Wiederholungen und die Garantie, dass jeder hohe Bälle verarbeiten muss. Vielleicht denke ich auch nur komplizierter als unser Zeitgenosse :P

  • es zwingt sie niemand, sondern einwürfe gehören meiner meinung nach dazu und wenn man es vernünftig gestaltet, dauern diese nicht lange, das es ebenso einen nutzen hat, ist ja im grunde klar.
    natürlich habe ich mitbekommen und verstanden das man seine prioritäten setzt , aufgrund von zeit mangel oft lieber andere dinge in den vordergrung stellt und deswegen auf einwürfe verzichtet. wie ihr sagt kann ja jeder machen wie derjenige es für richtig erachtet.



    die brasilianer lieben das gemeinsamme ball hochhalten und auch das fussballtennis , deshalb können sie auch mit am besten schon in den kleinsten alterstufen mit hohen bällen umgehen. hierbei ging es nicht um einwürfe das sie es wegen diesen können sondern das die brasilianer sehr gut hohe bälle verarbeiten können.





    umso weniger kinder in jungen jahren mit hohen bällen konfrontiert werden , umso schlechter können sie mit diesen umgehen. so meine erfahrung.
    deshalb würde ich die einwürfe nicht weglassen, da es ja ebenso eine koordinationsübung beinhaltet.


    wie gesagt, hatte das ganze grundlegend auf das training gesehen als nur in bezug auf die kleinsten.

  • Ich finde diese Übung auch gut. Sie ist einfach, intensiv und schult viele unterschiedliche Sachen. Ich bin auch ein Freund des Eindribbelns oder Einschießens aber trotzdem finde ich es auch wichtig, dass die Spieler hohe Bälle verarbeiten können.


    Deswegen übe ich dies mit den Spielern separat. Das gibt viele Wiederholungen und die Garantie, dass jeder hohe Bälle verarbeiten muss. Vielleicht denke ich auch nur komplizierter als unser Zeitgenosse :P

    Moin, unsere Jungs haben ebenfalls Probleme bei hohen Bällen und Einwürfen. Hast Du ein paar schöne Übungen für mich?

  • 3

    Moin, unsere Jungs haben ebenfalls Probleme bei hohen Bällen und Einwürfen. Hast Du ein paar schöne Übungen für mich?

    3 Zonen, 2 große Tore keine Torhüter. Spielfeldgröße nach Spielerzahl, bei 5-6 Spielern pro Team würde ich ca. die Größe des 16ers empfehlen.In der mittleren etwas breiteren Zone wird Fußball gespielt, in den beiden Zonen vor dem Tor wird Handball mit Einwurftechnik gespielt.Tore werden per Kopf erzielt. Die Mittlere Zone darf nicht überworfen werden. Wenn ein Ball aus der mittleren Zone direkt mit dem Kopf verwertet wird zählt das Tor doppelt. Bei Regelverstoß(Fuß/Handspiel, Überwerfen der Zone, mehr als 3 Schritte mit dem Ball in der Hand) gibt es je nach Zone entweder indirekten Freistoß oder Freiwurf.
    Es kommt nun immer wieder dazu das die Einwurftechnik ausgeführt wird und in der mittleren Zone hohe Bälle unter Druck verarbeitet werden müssen. Der ständige Wechsel von Aufheben, Werfen, Annehmen(Flach und Hoch), Passen, Dribbeln und Köpfen schult gleichzeitig sehr gut die Koordination. Als Plus kommt noch ein bisschen Kopfballschulung hinzu. Und die Übung macht den meisten Jungs sehr viel Spaß :)
    PS Die Regeln etwas locker interpretieren bis es gut läuft, da es sehr frustrierend ist wenn das Spiel ständig unterbrochen wird.

  • Interessant. :thumbup:
    Das heisst z. B., der Ball wird aus der mittleren Zone, mit dem Fuß, in die Zone vor dem Tor gespielt und dort mit der Hand aufgenommen? Muss der Ball wie beim Einwurf mit stehen bleiben und beide Beine auf dem Boden geworfen werden?
    Dürfen Tore, direkt mit dem Fuß, aus der mittleren Zone erzielt werden?
    Wie groß machst Du in etwa die Zonen?

  • Genau das stimmt so, es darf aber auch in die Zone gedribbled werden und dann ca. auf der Linie der Ball aufgehoben werden.
    Naja, das mit den Füßen auf dem Boden kann man machen muss man aber nicht, wäre halt eine Variation aber wer Einwurf noch mit Trainieren will, warum nicht? : ) Ich würde aber erstmal mit so wenig Regeln wie möglich beginnen wenn meine Mannschaft das Spiel noch nicht kennt.


    Direkte Tore aus der Mittelzone würde ich auf normale Kleinfeldtore ohne Keeper nicht erlauben. Es könnte sonnst zu einem Distanzschussfest werden wenn auch eine flache Ablage aus der Mittelzone erlaubt ist und das ist nicht Ziel der Übung. Vielleicht mit guten Spielern eine Volley-Regel einführen, also man darf nach einer hohen Ablage (per Hand) aus der gegnerischen Endzone den Ball per Volley aufs Tor schießen. Das ist aber schon ziemlich kompliziert.


    Die Mittelzone sollte etwas länger sein. Ich hatte immer so ca eine 15m lange Mittelzone und zwei 10m lange Endzonen. Das Feld ist aber etwas breiter, so 20-25m. Ich weiß es jetzt nicht so genau aus dem Kopf ich mach es immer auf dem Feld so, wie es gut aussieht für die Zahl der Spieler die ich Erwarte. :)

  • Die Spieler dürfen aber die Zone wechseln? Also z.B. 6 gg 6 auf dem Strafraum (quer). Und innerhalb wechseln Sie also ständig von Kopfball-Handball (mit Einwurf) zu freiem Spiel in der Mitte usw. ?
    Hört sich interessant an. Vor allem durch die vielen Wechsel der Aufgaben.



    Generell kann man alle Zuspiel-Aufgaben per Einwurf oder auf aus der Hand ausführen lassen. In fast jeder Übung. Damit erzielt man viele Wiederholungen für den Werfenden, hat kontrollierte hohe Bälle und Spannstöße bei Zuspielen aus der Hand und für den angespielten Spieler ergeben sich viele hohe Anspiele die es zu kontrollieren gilt. Bietet sich z.B. bei jeder Torschuß-Übung als Variation an.


    Gruß
    Torsten

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

    Einmal editiert, zuletzt von totog ()

  • Die Spieler dürfen aber die Zone wechseln? Also z.B. 6 gg 6 auf dem Strafraum (quer). Und innerhalb wechseln Sie also ständig von Kopfball-Handball (mit Einwurf) zu freiem Spiel in der Mitte usw. ?
    Hört sich interessant an. Vor allem durch die vielen Wechsel der Aufgaben

    Ja genau. Spieler dürfen die Zonen wechseln. Man kann natürlich noch Konaktzahlen und viele weitere Variationen einführen, je nach dem was sonnst noch Schwerpunkt ist. Ich sehe diese Übung als gutes Erwärmungsspiel.

  • Ich sehe diese Übung als gutes Erwärmungsspiel.

    Ich sehe dieses Spiel momentan eher als Herausforderung! ;)


    Braucht bestimmt mehrere Versuche. Finde es aber sehr gut. Wird probiert!

    "Im KiFu gillt: Nicht das Training ist die Vorbereitung auf das Spiel, sondern das Spiel ist die Fortführung des Trainings."

    - (Quelle: unbekannt)

    "Der Grund, warum wir Fußball gucken, ist keine Zahl und kein Ergebnis, sondern ein Erlebnis."

    - (Quelle: paderball.com)

  • Erzeugt einen neuen Umschaltmoment.

    Hab dazu auch einen Vorschlag zur Verbesserung der Handlungsschnelligkeit durch Ballwechsel.


    1. Im Abstand von ca. 10 m am Spielfeldrand Hütchen plazieren
    2. Jeweils auf den Hütchen einen Ball plazieren


    Regeln:
    1. Derjenige, der den Ball ins Aus geschossen oder dorthin abgelenkt hat, hot diesen Ball wieder
    2. Der Gegner darf sich einen Ball nehmen, der am nächsten am ins Aus geschossenen Balles auf dem Hütchen liegt.
    3. Auf dem nunmehr leeren Hütchen wird der ins Aus geschossene Ball zurück gelegt.


    Die Regeln erhöhen die Konzentration:
    1. sichere und präzise Pässe zu spielen,
    2. nur dann aufs Tor zu schießen, wenn es sich lohnt
    3. den Gegner zu Fehlpässen zu locken
    4. den Zeitraum der Überzahl (wenn der Gegner einen Ball wiederholen muß) bestmöglich für sich zu nutzen


    Viel Spaß dabei!


  • In der D und C Jugend gebrauche ich dann noch gelegentlich verschiedene Bälle (Tennisball, Responseball, Strandball, usw.) Die Kinder dürfen sich nach jedem Tor den Ball aussuchen. Spaß garantiert!

  • In der D und C Jugend gebrauche ich dann noch gelegentlich verschiedene Bälle (Tennisball, Responseball, Strandball, usw.) Die Kinder dürfen sich nach jedem Tor den Ball aussuchen. Spaß garantiert!

    Das will ich gern glauben!


    Zwar gibt es Leute, die meinen, man dürfte im Training nur das trainieren, was auch im Spiel vorkommt - und da kommen ja nur Fussbälle vor - allerdings kann man mit dem Austausch von Bällen neben dem Spaßfaktor die Konzentration der Sinne auf die unterschiedlichen Roll- und Flugeigenschaften trainieren. Ohnehin sollte man den Begriff der spielnahen Ausbildung im Breitensport m.E. breiter fassen, weil hier der Spaß und nicht die Leistung an höchster Stelle stehen.