Im Abschlussspiel will keiner verteidigen...

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  • Oder Tor zählt so viel wie Spieler in der gegnerischen Hälfte stehen.


    Ohje, wenn es da dann 30 Liegestütze gäbe...das würden die gar nicht schaffen...

    Und dann sollte man sich darüber unterhalten was sie lernen wollen ...
    120 Liegestütz pro Training oder Fußball spielen ;)


    Funktioniert bestimmt.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Bei uns bei den 2007ern: Trainer teilt Teams ein, Teams sollen die Aufstellung selber machen. Normalerweise werden 2-3 Verteidiger in einer 6er oder 7er Mannschaft aufgestellt, meist die Neuen oder die Spezialisten. Es gab früher auch mal Spiele ohne Verteidiger aber das ging dann sehr nach hinten los, das haben die Kids selbst gemerkt.

  • Bei uns bei den 2007ern: Trainer teilt Teams ein, Teams sollen die Aufstellung selber machen. Normalerweise werden 2-3 Verteidiger in einer 6er oder 7er Mannschaft aufgestellt, meist die Neuen oder die Spezialisten. Es gab früher auch mal Spiele ohne Verteidiger aber das ging dann sehr nach hinten los, das haben die Kids selbst gemerkt.

    Neuen oder Spezialisten ist im Sinner der Ausbildung ebenso suboptimal wie die eigene Aufstellung. Das geht mal - führt aber zu einer "Ausrichtung" schon zu früh.
    Ich würde dabei darauf achten das jeder mal vorne, hinten, außen, innen und im Tor steht.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Das passiert in den Staffelsspielen

    Auch im Training gehört das dazu. Wir trainieren für das Spiel und wollen so spielnah wie möglich arbeiten.
    Warum also zwei gänzlich unterschiedliche Situationen schaffen?


    Man kann sowas sicher mal als "Abwechslung" reinbringen - aber ich will auch im Training rotieren und kreativ arbeiten.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Das verstehe ich jetzt aber auch nicht.
    Warum im Staffelspiel rotieren, im Training aber nicht?


    Es gibt ja Trainer, die andersherum im Training rotieren, aber in den Spielen nicht.
    Die Argumente dabei erkenne ich, was nicht heißt, dass ich sie teile.


    Bei deinem Vorgehen erschließt sich mir nicht, welche Motivation/Grund dahinter steckt.


    Grundsätzlich bin ich bei Zodiak, dass das Training idR möglichst spielnah sein sollte.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Im Abschlussspiel im Training sollen die Kinder die Aufstellung selbst machen... allerdings sind die Teams immer unterschiedlich eingeteilt, so dass auch nicht immer die gleichen verteidigen können.


    In den Trainingsübungen wird immer rotiert.

  • Hallo


    Versuch dochmal Angriff gegen Abwehr zuspielen. So müssen die Angreifer Verteidigen und die Abwehrspieler angreifen. Oder das sich alle Spieler der zu verteidigenden Mannschaft in ihrer Hälfte sein müssen. Und wenn sie es nicht sind zählt das Tor nicht oder alle machen Liegstützen.


    Gruß

  • Beide Teams spielen auf ein Tor.

    Einfacher gehts doch kaum! In beiden Teams kann sich niemand "drücken", denn man ist permanent mal in der Offensive und mal in der Defeinsive aktiv. Dazu muß auch niemand von der einen Seite des Platzes zur Anderen rennen, sondern sofort nach Ballgewinn bzw. Ballverlust umschalten auf die jeweiligen Aufgaben.


    Lieber Andre! Ich weiß gar nicht, was dir der arme Joel Martip getan hat? Für mich war er der 1. Abwehrspieler, der Frank Ribery so richtig den Zahn gezogen hat. Nicht, weil Joel so antrittsstarkt wäre, sondern weil er jedwedige Absicht des Baynerstürmers durchschaute und deshalb genau dorthin ging, wohin Ribery eigentlich dribbeln wollte. Der wäre am liebsten schon zur Halbzeitpause mit dem Bus nach Hause gefahren!


    Aber lass uns mal lieber auf dem Teppich bleiben. Denn was läßt sich schon aus der 1. Bundesliga in eine 08 15 Kinder oder Jugendmannschaft übertragen? Dabei wurde ja auch schon viel gesagt! So z.B. das trainieren von provozierten 1vs1 Situation mit anschließender Spieleröffnung. Dazu wird man auch viele Übungen und Spielformen üben, statt sie von der einen zur anderen Seite des Platzes solange rennen zu lassen, bis die etwas Langsameren die Lust verlieren, weil sie allzuhäufig ihre Laufduelle verlieren und es deshalb erst gar nicht zu den gewünschten, packenden und körperbetonten Duellen kommt.

  • Aber lass uns mal lieber auf dem Teppich bleiben. Denn was läßt sich schon aus der 1. Bundesliga in eine 08 15 Kinder oder Jugendmannschaft übertragen? Dabei wurde ja auch schon viel gesagt! So z.B. das trainieren von provozierten 1vs1 Situation mit anschließender Spieleröffnung. Dazu wird man auch viele Übungen und Spielformen üben,

    NEIN!...nicht lieber lassen!


    JA...es gibt viele Übungen zum Thema. LEIDER...übt man, ohne im Detail die Hausaufgaben gemacht zu haben und da stelle ich den allermeisten Trainern ein schlechtes Zeugnis aus. Das ist absolut erlernbar für Trainer und Spieler und hat nichts mit hoher Kunst oder Bundesliga und Kreisklasse zu tun.


    Das hat damit zu tun, dass man sich mit der Materie nicht befasst...sie nicht kennt. Ich behaubte, dass es kein Seminar dazu gibt...keine Trainerschulung befasst sich damit und wenn doch...würde es mich wundern. Das Thema "taktisches 1:1 Defensive (weit vorm Tor....nahe vor Tor...mittig, rechts links...beim Stürmer losgehend...als Vorstufe zum Verteidigen zu zweit...zu dritt...zu viert...das Doppeln, das Verteidigen im Raum....das Verschieben)///wie verhalte ich mich als einzelner Spieler taktisch....was tue ich wann wie...timeing usw....was tun später auch meine Mitspieler paarig bis zeitgleich usw....ist einfache Schule.


    Das Thema ist restlos unerkannt und man lässt viel...sehr viel Potenzial liegen....lässt aber später die Viererkette spielen, was für mich -gelinde gesagt- ähnlich so ist, als fülle man ein Glas ohne Boden mit Wasser. So siehts aus!

  • P.S. Und Martik...hat einen sau schlechten Antritt...er trabt wie eine Giraffe...ist ein guter Abwehrspieler, aber wird deshalb nie ein Weltklassespieler und...er läuft selten den Ball schulmässig ab...und ja...antizipieren tut er.


    Wer sich erklassiges individualtaktisches Verhalten im 1:1 anschauen will, sollte sich Philipp Lahm anschauen und ich hasse Bayern München übertrieben gesagt.


    Das einzige was P. Lahm abseits des Schulbuches falsch macht ist, dass er sich bei einer Wende/beim "Umschlagen" um seine Achse nach hinten wendet...was den Nachteil hat, dass er ggf. bei einem Messi einen Richtungswechsel des Spielers nicht mitbekommen würde...

  • Das hat damit zu tun, dass man sich mit der Materie nicht befasst...sie nicht kennt. Ich behaubte, dass es kein Seminar dazu gibt...keine Trainerschulung befasst sich damit und wenn doch...würde es mich wundern.


    Das Thema ist restlos unerkannt und man lässt viel...sehr viel Potenzial liegen....

    Also bei meiner C-Lizenz Breitensport haben wir das Thema behandelt... Und zwar in Theorie und Praxis.

  • Bei meinem C Breitensportschein auch....zirka ein.-Max. zwei Übungseinheiten. Es wurde auch einmal das Verteidigen/Angreifen im Raum geschult.


    1. Das reicht so bei weitem nicht


    2. Es wurde gemach, aber so gut wie nichts tiefgreifendes dazu erklärt...keine Werbung über die Wichtigkeit/Tiefgründigkeit der Thematik erzeugt


    3. Keine Euphorie erzeugt....damit keinen Unterstrich/kein Ausrufezeichen gesetzt


    Ich gehe so weit, dass mein Eindruck der war, das der Ausbilder etwas vorführte, was er abspulte...weil er es selber ...für sich selber...einfach nur unerkannt "abspulte"...weil er es musste...er war dazu mit großer Wahrscheinlichkeit angehalten!

  • @Andre


    Je höher der Trainerschein und je höher die Liga der Mannschaft, je intensiver wird soetwas vermittelt! Kannst es mir ruhig glauben.


    Wenn Lahm nicht besser wäre als Matip würde er vermutlich bei Schalke spielen? Aber es gibt bestimmt Einen perfekten Spieler wird es genauso wenig geben wie perfekte Trainer!

  • Das Thema gehört....gem. DfbAusbildung in die D Jugend...und ab ist ab da immer präsent. DAVOR war es das normale 1:1 ohne konkreten taktischen Bezug...so mein Verständnis. Selbst darauf verzichten viele...oder geben einen kleineren zeitlichen Anteil darauf....zu Gunsten des viiieeelll zu früh stattfindenden Passkombinationsspiel.


    Das machen so...gefühlt...über 95 Prozent der Trainerschaft...vermutlich ist die Zahl höher.


    In diesem Alter sind viele Spieler in den Heimatvereinen....also dort, wo es nicht Thema ist und vermutlich nie sein wird. Das ist sehr schade.


    Mir bleibt nur...hier darauf deutlich und mahnend hinzuweisen.


    Meine Philo war stets....hinten steht die Null...so ab der D...weil wir das 1:1 und die darauf aufbauenden taktischen Verteidigungsmöglichkeiten erlernten und versuchten anzuwenden. Ab der Mittellinie dürften die in der D das Vortragen...was sie offensiv meinten. Das lief prima und ich glaube, es war eine super Vorlage für andere Trainer nach mir. Wie gesagt...fast alle meine Spieler halten locker eigentlich mit den besten Offensivspielen des/ihres Teams mit....spielen aber in der Viererkette oder als 6er!!!


    DAS hat Gründe!

  • Hallo Andre,
    ich mach dir einen Vorschlag...


    Du kommst an einem Tag zwischen dem 07.04. - 10.04. nach 35708 Haiger und machst ein 1vs1 defensiv Seminar. Alle Trainertalker können gerne kommen und daran teil nehmen. Spritkosten und Aufwandentschädigung bekommst du natürlich. Dir stehen ca. 25 einigermassen gut ausgebildete D-Jugendliche zur Verfügung inkl. 4 weiteren aufnahmefähigen Trainern die dir nach vorheriger Absprache helfen können.


    Interesse? Wenn dir ein Tag nicht reicht, kannst du gerne auch zwei in Anspruch nehmen. Schwerpunkt von unserem Trainingslager ist das 1vs1 defensiv...würde also passen.


    Gruss
    Matthias

  • Wie kann denn ein 1gg1 keinen taktischen Bezug haben?


    Ernsthaft, ich verstehe nicht, was du damit meinst?

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Du kommst an einem Tag zwischen dem 07.04. - 10.04. nach 35708 Haiger und machst ein 1vs1 defensiv Seminar. Alle Trainertalker können gerne kommen und daran teil nehmen. Spritkosten und Aufwandentschädigung bekommst du natürlich. Dir stehen ca. 25 einigermassen gut ausgebildete D-Jugendliche zur Verfügung inkl. 4 weiteren aufnahmefähigen Trainern die dir nach vorheriger Absprache helfen können.

    Hi, wärest du hier unter 49477 in meiner Ecke, würde ich das gern versuchen...so kneife ich. Vielleicht wäre es ein Option, den/einen Stützpunkttrainer zu animieren, Euch da eine Vorstellung zu geben. Der müßte das draufhaben, weil er die Trainingsbroschüren des Stützpunktes aus dem FF können und leben sollte. Frag da mal in Eurem Bereich an. Wichtig wäre aus meiner Sicht, dass er nicht nur die Einheit vorführt....sondern von unten nach oben erklärt, warum dieses Thema so wichtig ist....hin zur Viererkette...hin zum späteren Spiel im Raum. Ohne diese Individualtaktik des einzelnen Spielers...wird man immer wieder Unsicherheitsfaktoren in der Kette haben!!! Damit dann gleich zum nächsten Zitat....

    Wie kann denn ein 1gg1 keinen taktischen Bezug haben?


    Ernsthaft, ich verstehe nicht, was du damit meinst?

    ich unterscheide zwischen dem 1 gegen 1...das manch einer ja noch üben lässt und dem taktischen 1:1 Devensiv.


    Der Trainer der von zweiterem nichts kennt...wozu du wohl nicht gehören dürftest...legt im einfachsten Sinn einen Ball an den Fuß eines Angreifers und lässt ihn im Kleinfeld -besten Fall im schmalen Feld- im Grundlinienduell ohne Tore über die Ziellinie dribbeln, was der VT zu verhindern hat. So oder so ähnlich werden doch wohl die Trainings auf den Kreisligaplätzen zum Thema Verteidigen abgehalten. Erklärt wird nichts...keine Hintergründe, keine Taktik...nur mach mal...und wer gewinnt, verteidigt gut...aus meiner Sicht...Pustekuchen!!! Und das klappt in der Breite des tatsächlichen Feldes dann oftmals nicht mehr!


    Das taktische Verteidigen erfaßt die INDIVIDUALTAKTIK des Verteidigers. Ich meine damit, dass diesem Verteidiger bewußt und gezielt in Theorie und Praxis gezeigt wird, was er persönlich WIE tun muß, um


    Top 1....Zeitgewinn...zu erzeugen


    und


    Top 2....Ballbesitz erzielt


    und dabei den Gegner mit Ball aus der Gefahrenzone zu boxieren.


    Ihm wird über spielnahe Trainingseinheiten zunächst im 1:1 auf schmalem Raum mit zwei Grundlinien zunächst gezeigt, wie er persönlich durch sein akutes Tun den Gegner so beeinflusst, wie ER das will. Er bestimmt durch sein Tun.


    Konkret....geht er - soweit der Raum hinter ihm zum Tor das noch zulässt (Spielsituation weiter vorm Tor)....zügig auf den ballführenden Gegner zu. ENTGEGEN den meisten Fehlern geht er aber NICHT mit diesem hohen Tempo bis an den ballführenden Gegner (meist noch Fehlerhaft mit gestrecktem Fuß zum Ball)....sondern er verlangsamt vorher in restloser Arroganz (übertrieben gesagt)...und restloser Überzeugung und restlosem Vertrauen auf diese Taktik....um Top 1 (z. B. bei Kontern) oder gar Top 2 (ohne Kontersituation)...zu parieren. Er wird also -so 5 bis max. 7 Meter vor dem frontalen ballführenden Gegner langsamer und zeigt ihm allein über seine Körperhaltung....wohin er ihn haben will. Er könnte ihn bestenfalls zum Rand ableiten....umleiten, indem er ihn leicht diagonal langsam anläuft....dann...ohne auch nur einen Augenblick stehen zu bleiben...rückwärts sichelförmig die Seite aufmacht...was das Ableiten noch deutlicher für den Gegner signalisiert. Der Gegner auf Kreisligabasis wird...zu geschätzt 80 ...eher 90 Prozent die Seitenauslinie ansteuern....also aus dem Gefahrenbereich mit Ball gehen.


    Danach läuft er -wiederum ohne eine Sekunde zu stehen- aus dem sichelförmigen aufmachenden Rückwärtslaufen in das Vorwärtslaufen und rennt den Ball ab.


    Nun kommt das, was viele gemeinhin als Zweikampfverhalten definieren. Erst wenn er die Geschwindigkeit des ballführenden abgeleiteten Gegners aufgenommen hat...zwängt er sich mit massivst maximalem angelegten Arm und Schulter sich zwischen Ball und Gegner und übernimmt die Pille bzw. klärt sie zum Seitenaus.


    Der Spieler der das verstanden hat und umgesetzt hat und über ausreichend viele positive Erfahrung in der Praxis sich auf diese Taktik verlässt, dem wird dann weiter und darüber hinaus gezeigt, dass man den gleichen Gegner im Frontalen 1:1 taktisch auch zur Mitte ableiten kann, um ihn


    1. so einem Mitspieler in der Kette zu übergeben


    oder


    2....ganz wichtig näher vor dem Tor (dann ggf. ohne Sichel beim Aufmachen im Rückwärtslaufen....entsprechend ohne Rückwärtslaufen bei einer frontalen nahen Situation vor dem Tor)....den Gegner dazu zu bringen, den Ball mit dem "schwachen/schlechten" Fuß weiter zu führen.


    Das bedeutet konkret...das dieser ballführende Gegner der meist nicht beidfüßig ist....so nicht zum Torabschluß, sprich Torschuss ansetzt, sondern den Ball abspielen wird.


    Ich möchte nun nicht weiter philosophieren, weil ich denke, dass das schwierig zu lesen ist und zuviel wird. Die CD aus dem Buch "taktisches Verteidigen" von Herrn Peter....zeigt das was ich schreibe sehr gut...von oben videografiert, passend zur Broschüre "taktisches Verteidigen" des DFB und führt durch das Programm zum Verteidigen zu zweit..zu dritt...zu viert...bis zum Verteidigen zu Viert.


    Das ist für mich das TAKTISCHE ....INDIVIDUALTAKTISCHE Verteidigen des einzelnen Spielers, das umpfangreicher ist, als nur ein Verteidigen ohne theoretischen Hintergrund.


    P.S. (Ergänzung von 19.18 h) Zum individuellen taktischen Verhalten gehört für mich auch ...ab der D...dass der Verteidigende Spieler beim 1 VT gegen 2 Angreifer....auch erkennt (gerade näher vor dem Tor)...dass er den ballführenden Gegenspieler nicht immer (weitere Alternative) direkt wie beschrieben anläuft, sondern zunächst erst DESSEN Passweg zum nächsten Gegenspieler vor dem diagonalen Ballablaufen zustellen kann. Hierzu gehört auch die Erfahrung und das Wissen darauf, wann er das macht und in welcher Höhe er den Passweg zustellt.


    Das hört sich schwierig an, ist es aber nicht. Einmal verstanden und gemacht in der Praxis...erzeugt ein geiles Gefühl und garantiert Erfolge und Ballbesitz und Sicherheit...und mehr Zeit für das Spiel nach vorne. Darüber definiert sich sogar ein ruhiges Aufbauspiel, statt ständig hinten Brände zu löschen oder einem vermeidbaren Negativergebnis hinterher zu rennen. Es sorgt für das Funktionieren des Spiels im Raum...so meine gefestigte Meinung...und ist Grundlage dafür. Gr. Andre

  • Hi, wärest du hier unter 49477 in meiner Ecke, würde ich das gern versuchen...so kneife ich. Vielleicht wäre es ein Option, den/einen Stützpunkttrainer zu animieren, Euch da eine Vorstellung zu geben. Der müßte das draufhaben, weil er die Trainingsbroschüren des Stützpunktes aus dem FF können und leben sollte. Frag da mal in Eurem Bereich an. Wichtig wäre aus meiner Sicht, dass er nicht nur die Einheit vorführt....sondern von unten nach oben erklärt, warum dieses Thema so wichtig ist....hin zur Viererkette...hin zum späteren Spiel im Raum. Ohne diese Individualtaktik des einzelnen Spielers...wird man immer wieder Unsicherheitsfaktoren in der Kette haben!!! Damit dann gleich zum nächsten Zitat....

    Meine Erfahrung zu Stützpunkttrainer deckt sich hiermit absolut nicht mit deinen.
    Das was der Stützpunkt hier bei uns anbietet ist bis auf wenige Ausnahmen eine absolute Katastrophe. Da arbeitet keiner nach Trainingsbroschüren vom DFB.


    Hier zu glauben, jeder Stützpunkttrainer vertritt exakt deine Ansicht bzw. diese Priorisierung ist ein Trugschluss.


    Ich kenne mehrere Stützpunkttrainer, die diese Ansicht nicht teilen. Ich kenne zugleich mehrere Stützpunkte an denen definitiv nur bedingt nach Vorgaben als vielmehr nach eigenen Ideen gearbeitet wird.
    Das ganze ist immer eher Lehrbuchmäßig und aus meiner Sicht in Methodik und Aufbau völlig überholt. Vom Coaching und den psychologischen Aspekten ganz zu schweigen.


    Eventuell ist die Qualität eurer Stützpunkte höher (das meine ich ernst - während meiner Elite-Jugend Lizenz habe ich einen Stützpunktvergleich in Kamen-Kaiserau gesehen - das Niveau der Spieler und der Trainer war um ein vielfaches höher als das was ich hier in der Umgebung sehen durfte) als die hier bei uns in Oberbayern.


    Grüße
    Björn

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)