D-Jugend wie trainieren?

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Ich werde kommende Saison eine D-Jugend mit 2004ern trainieren.
    Hab davor schon die E-Jugend gemacht, kenne also einige Kinder schon, habe aber keinen Trainerschein.


    Würde jetzt gern wissen ob es so eine Art Trainingsplan gibt, nach dem man sich richten kann? Oder ob mir jemand ein paar Tipps geben soll wie ich das angehe(Aufwärmen, Übungen, Dehnen?) Ich weiß nämlich nicht genau wie ich das anpacken soll.


    (Zu der Mannschaft: Ich kenne noch nicht alle Kinder, aber bei den Kindern die ich kenne hab ich jetzt kaum Schwächen ausmachen können, die deutlich bei jedem Kind zu erkennen sind, die Kinder haben alle individuell ihre Schwächen und Stärken. Das einzige was vielleicht fast alle betrifft ist, dass sie nicht wissen wie genau man einen Zweikampf führt, einige Spieler rennen beispielsweise immer blindlings auf den Ball zu, anstatt abzuwarten was der Gegner macht.)


    Vielen Dank im Voraus

  • Ich kann @thomasg nur beipflichten. Wenn du dir das Buch gekauft hast, was, wenn du den Betreiber dieses Forums unterstützen möchtest, hier möglich ist, dann kannst du ja auch noch hier nachsehen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Generell musst du dir im klaren sein, dass die Mannschaft sich jetzt im goldenen Lernalter befinden. Das heißt sie saugen Informationen und technische Fähigkeiten regelrecht nur so auf. Das muss man nutzen und so das Training hauptsächlich mit Ball am Fuß gestalten. Die Spieler brauchen in dieser Zeit viele Ballkontakte und eine hohe Frequenz an Wiederholungen der Übungen, da sich so die Abläufe einprägen und du ganz schnell Verbesserungen im technischen Bereich feststellen wirst.
    Heißt also in der D-Jugend steht hauptsächlich der technische aber auch koordinative Teil an. Technisch vom einfachen Passspiel, über hohe Flügbälle, bis hin zum Torabschluss.
    Mit diesen Dingen kann man sich dann einen Trainingsplan erstellen und vor allem immer wieder auf die Dinge reagieren, die in den Spielen auftauchen, um dann gezielt die Fehler "wegzutrainieren".

  • @coach1995



    Beim DFB wird die D-Jugend als das 1. "Goldene Lernalter" und die B-Jugend als das 2. "Goldene Lernalter" genannt.


    Das "Goldene Lernalter" gibt lt. DFB ausschließlich bei den Jungen! Denn sonst hätte man sicher bemerkt, dass bei ihnen die Pubertät früher startet und endet und hätte dementsprechend andere Altersphasen beschrieben?


    "Wikipedia" findet den Begriif des "Goldenen Lernalters" nicht relevant. Hier findet sich lediglich ein Hinweis des Talents, wofür jedoch keine bestimmte Altersstufe angegeben ist.


    Ich denke mal, das "Goldene Lernalter" sollte mit der Geburt eines Menschen beginnen und mit seienm Tod enden! Sonst würde die Krabbelgruppe, der Kindergarten in der frühen Lebensphase sowie Institutionen wie die Universitätsprofessur oder Bundestagsmandat in der späteren Lebensphase keinen rechten Sinn ergeben.


    Unsere Jugend und die ältere Generation haben großes Glück gehabt, dass sich nicht alle Weisheiten aus der DFB-Denkzentrale auf die Gesellschaft übertragen haben. Aber ganz so ernst scheinen es die Herren selbst nicht zu meinen, sonst hätten sie sich ja schon selbst wegrationalisieren müssen, da sie sich weit ausserhalb des "Goldenen Lernalters" befinden und von daher keine Leistungssteigerung mehr zu erwarten ist.

  • http://www.dfb.de/trainer/d-ju…1-goldenes-lernalter-183/


    in Abgrenzung zu


    http://www.dfb.de/trainer/c-ju…ht-allen-zu-schaffen-291/

    Das "Goldene Lernalter" gibt lt. DFB ausschließlich bei den Jungen! Denn sonst hätte man sicher bemerkt, dass bei ihnen die Pubertät früher startet und endet und hätte dementsprechend andere Altersphasen beschrieben?

    Pubertät...da schütet der Körper Hormone aus. Das hast nichts mit der Leistungsmöglichkeit des Körpers zu tun, sondern meines Erachtens mit den Gefühlen und der Psyche und mit Sexualitätsemfinden etc..


    Die Pubertät setzt bei ganz wenigen mit 12 ein...eher ab frühestens Ende 13 und bestimmt ab 14.


    Die D Jugend erfasst die Altersgruppe davor und da kann man sagen, dass die noch nicht in der Pubertät sind...die allerallermeisten jedenfalls nicht.


    Da geht's doch bei der D eher darum, dass -aus meinem Mund beschrieben- ...bestimmte Synapsen im Kopf...also etwas was kein Trainer diese Welt beeinflussen kann, sich schließen und parallel dazu kommt eine bestimmte Erfahrung und körperliche Möglichkeit hinzu. Sie sind in diesem Alter konzentrationsfähiger und saugen schon deshalb alles an Input auf. Wie immer Ausnahmen bestätigen in jede Richtung die Regel.

    "Wikipedia" findet den Begriif des "Goldenen Lernalters" nicht relevant. Hier findet sich lediglich ein Hinweis des Talents, wofür jedoch keine bestimmte Altersstufe angegeben ist.

    Wikipedia wird durch Berichte und Angaben von Menschen gefüttert. Schick einen Bericht hin..."sie" werden ihn prüfen und dann ggf. einstellen. Dieses Thema gibt's deswegen dort nicht. Geht ja irgendwie auch damit einher, weil sehr sehr viele Menschen -vor allem Trainer- diese wissenschaftlich fundierten Fakten ignorieren oder sonst welche Deckmäntel erfinden um ihr oftmals diesbezüglich falsches Handeln zu legitimieren...

    Ich denke mal, das "Goldene Lernalter" sollte mit der Geburt eines Menschen beginnen und mit seienm Tod enden! Sonst würde die Krabbelgruppe, der Kindergarten in der frühen Lebensphase sowie Institutionen wie die Universitätsprofessur oder Bundestagsmandat in der späteren Lebensphase keinen rechten Sinn ergeben.

    Ja...man lernt nie aus, das ist richtig. Es gibt aber diese wissenschaftlichen Studien und da ist nicht was einfach so erfunden vom Dfb. oder einfach so benannt. Das sind schon fundierte Angaben und das D-Alter...ist schon ein ganz besonderes. Ebenso wie die C...wo nochmal ein Längenwachstum stattfindet und das Gehirn/die Zentrale plötzlich mit den äusseren "Auswüchsen" eine Zeit nicht mehr klar kommt. Manchmal...nein oftmals...passen Muskelmasse auch nicht zum Skelett und die ausgemärgelten Gestalten sehen irgendwie komisch aus....das ändert sich langsam zur/in der D und auf jedenfall zur A. Das sind körperliche unabdingbare Abläufe...die man achten sollte und im Dfb.-Ausbildungskonzept Berücksichtigung fanden.

    Unsere Jugend und die ältere Generation haben großes Glück gehabt, dass sich nicht alle Weisheiten aus der DFB-Denkzentrale auf die Gesellschaft übertragen haben. Aber ganz so ernst scheinen es die Herren selbst nicht zu meinen, sonst hätten sie sich ja schon selbst wegrationalisieren müssen, da sie sich weit ausserhalb des "Goldenen Lernalters" befinden und von daher keine Leistungssteigerung mehr zu erwarten ist.

    Ich finde -warum verstehe ich im Augenblick nicht- dass du das Konzept ungerechtfertigter Weise in eine Ecke stellst, in die es nicht gehört. Ein Konzept, dass andere nicht und nicht im Ansatz und vermutlich nie haben werden und das obwohl es für jeden noch so kleinen Pissverein machbar wäre. Es ist eine Richtschnur...wobei jeder mit der Hand sich am gespannten Faden einklingen sollte und die Fingerchen sollten um so näher dran bleiben, um so weniger Ahnung der Rest zur Hand hat und das gilt auch für die, die so ein besonders dickes Fell und Ego haben!!! (damit meinte ich nicht nicht!!!)


    http://www.dfb.de/trainer/d-ju…1-goldenes-lernalter-183/


    in Abgrenzung zu


    http://www.dfb.de/trainer/c-ju…ht-allen-zu-schaffen-291/

  • Lieber Phil11...ich schlage dir vor, die ein wenig Zeit zu nehmen und meine Signatur (die Links) zu erforschen. Dabei werden sich viele Fragen ergeben, andere beantwortet werden..du wirst hinterher in Verbindung mit der Praxis und deinem löblichen Ich vermutlich kein schlechter Trainer sein/werden und ...dir eine Meinung machen können. Gruß Andre

  • @Andre


    Mal in allem Ernst! Ist dir nicht aufgefallen, das nur in der Überschrift Junior/in steht, aber ansonsten der Text lediglich auf den Jungenbereich gemünzt ist? Irgendwie scheinen die noch nicht im Zeitalter der Gleichberechtigung angekommen zu sein. Sonst wüßten sie, dass es auch fussballspielende Mädchen gibt, bei denen der biologische Entwicklungsprozeß ein wenig anders verläuft und von daher nicht mal die genannten Zeiten des 1. und 2. Goldenen Zeitalters hinhauen. So spielen viele Mädchen im älteren B-Juniorinnen-Jahrgang bereits bei den Damen mit, weil sie bereits ausreichende Fähigkeiten besitzen. Bei den Jungen ist es jedoch eine absolute Ausnahme, dass ein B-Jugend-Spieler (mit Sondergenehmigung) bei den Senioren mitkickt.


    Wenn du mir soweit folgen kannst, dann müßtest du dir die Frage stellen, warum der DFB bei der Sicht auf einen relativ kleinen Altersbereich auf derart rudimentäre Ableitungen kommt?


    Anders gefragt: warum werden diese "großartigen Denkleistungen des DFB" nicht auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen aufgegriffen?


    Warum hat z.B. die Schule keine Erkenntnisse aus den Weisheiten des DFB geschlossen oder gibt es sie? Ne, eher im Gegenteil: man schafft sogar gerade das Turbo-Abi wieder ab, weil man die Erfahrung gemacht hat, das es für die jungen Leute zu viel Stress ist und sie zu wenig Zeit haben, sich über ihren zukünftigen Lebensweg (Studium, Ausbildung) Gedanken zu machen. Deine Jungs müßten doch in etwa auch mit derlei Fragen zu dir kommen oder?


    Gewiss lohnt sich die Mühe für jede andere Altersgruppe genau so, weshalb die positive Ausssage über das Goldene Alter" keine Abgrenzung zu anderen Alersgruppen sein darf. Für mich hört sich das mit dem Goldenen Lernalter wie ein Rezept an, was mit den richtigen Zutaten gewürzt, immer was Gutes gibt, während es in anderen Altersgruppen mit noch so viel Engagment über eine lauwarme Brühe hinaus nichts geben kann.


    Eine Aussage ist nur dann richtig, wenn auch das Gegenteil richtig wäre! Das ist sie jedoch nicht, weshalb ich damit nicht allzuviel anzufangen weiß!

  • @Phil11
    Mit Deinem letzten Absatz hast Du einen Bereich angesprochen, mit dem Du zum Einen einen großen Teil der D-Jugendzeit verbringen kannst und solltest und zum Anderen ein individualtaktisch und -technisch wichtiges Element hast, dass in nahezu jeder Übung eingebaut werden kann.
    1:1 Defensiv und Offensiv. Gerade hier zeigen sich dann in späteren Altersklassen Defizite, wenn dies nicht ausreichend intensiv trainiert wurde. Und zwar vorher ! Ich habe zur Zeit eine B, weiß also wo von ich spreche. 1:1 Defensiv bedeutet richtiges Anlaufen und Tempoaufnahme rückwärts ( und Deine rennen ja "blindlings" drauf zu wie Du schreibst ) ist schon eine Vorstufe, die viele Einheiten braucht, bist dies einigermaßen gesichert sitzt. Dann Körper zwischen Ball und Gegner und das in der Bewegung, also Ballablaufen. Dann Anschlussaktion. Also Pass und Freilaufen oder ins 1:1 Offensiv und und und. Mit dem Themenbereich und das viel in der Trainingsmethodik der Spielformen... Da kannst Du ganze Trainingsblöcke mit füllen.


    Mein erster Tipp dazu gleich: Trainiere Schwerpunkte in Blöcken. Ich kenne nicht die Spielstärke Deiner Mannschaft aber anhand Deiner Beschreibung ihres 1:1 Defensivverhaltens würde ich dafür schon mal 6 - 8 Wochen einplanen. Nicht Woche für Woche wild in den Schwerpunkten hin und her wechseln. Wenig nachhaltig.
    Dabei nach und nach erst Zeit-, Gegner- und Raumdruck ( in der Reihenfolge ) erhöhen. Tempodribbling und/oder schnelle Torabschlüsse kann es ja ruhig enthalten. Konzentrier Dich aber immer auf Deinen Coachingpunkt und der liegt beim 1:1 Defensiv. Wichtig: Während dieser Zeit sollte der Bereich Passen und insbesondere Passspiel so gut wie kein Thema sein. Ich weiß das es schwierig ist die Geduld dazu aufzubringen. Heutzutage sind doch Passkombis das A und O. Sieht ja auch so geil von außen aus. Jo..seh ich auch so. Als Trainer einer B habe ich aber lieber Jungs die im 1:1 gut geschult sind. Mit denen dann Passkombis in Spielformen zu trainieren ist ungleich einfacher und schneller zielführender, als gute Passspieler mit Schwächen in dem Bereich.
    Zum Anderen wirken sich gewisse Schwerpunkte eben kontraproduktiv im anderen aus. Übe ich die eine Woche Zweikampf und die andere dann Passspiel so macht das wenig Sinn, weil ich doch durch die Kombis Ballbesitz und/oder schnellen Raumgewinn trainieren möchte. Ich hoffe es würde deutlich, was ich damit sagen wollte.

  • Mal in allem Ernst! Ist dir nicht aufgefallen, das nur in der Überschrift Junior/in steht, aber ansonsten der Text lediglich auf den Jungenbereich gemünzt ist? Irgendwie scheinen die noch nicht im Zeitalter der Gleichberechtigung angekommen zu sein. Sonst wüßten sie, dass es auch fussballspielende Mädchen gibt, bei denen der biologische Entwicklungsprozeß ein wenig anders verläuft und von daher nicht mal die genannten Zeiten des 1. und 2. Goldenen Zeitalters hinhauen. So spielen viele Mädchen im älteren B-Juniorinnen-Jahrgang bereits bei den Damen mit, weil sie bereits ausreichende Fähigkeiten besitzen. Bei den Jungen ist es jedoch eine absolute Ausnahme, dass ein B-Jugend-Spieler (mit Sondergenehmigung) bei den Senioren mitkickt.

    Also meine Antwort war ernst und zwar alles in allem.


    Nein ist es nicht. Ich verstehe dich also richtig, es geht dir darum, dass der Initiator der Dfb-Empfehlung die Damen aussen vor liess? Wenn ich das richtig verstanden habe....frage ich mich genau so ernst, wieso das jetzt hier ins Thema passt. Das wäre doch ein Thread für sich...finde ich....so ich es richtig interpretiert habe. Auf die Jungen "gemünzt" ...passt das Inhaltlich...so meine Ansicht.


    Das die B-Mädchen bereits bei den Damen mitspielen liegt -aus meiner Sicht überhaupt nicht daran, dass sie weiter entwickelt sind, sondern einfach nur daran, dass die meisten Vereine überhaupt keine A Jugend Damen stellen. Ich kenne jedenfalls keine A Jugend-Damen und mein alter Verein spielte Regionalliga mit den Damen und auch im Nachbarverein spielte man sogar Bundesliga mit den Damen...sind allerdings beide abgestiegen. Beide hatten keine A Jugend. Da sich nach den letzten Weltmeisterschaften gerade der Damenfußball entwickelt, könnte sich das in ein paar Jahren ändern. Aber auch das ist hier doch ein anderes Thema...finde ich. Wie kommst du da jetzt drauf lieber TW? Meine Nichte spielt D - Mädchen....es gab Zeiten, da spielten D- Mädchen B. Heute stellen die zwei oder drei D-Mädchenmannschaften...aber das nur mal am Rande. Ich habe das nie erlebt, dass ein B-Mädchen wegen des tollen Fußballs den sie spielt oder weil sie so entwickelt war...in die Damen kam. Hier passt das so nicht...das hatte ganz andere Gründe (wie benannt.).

    Warum hat z.B. die Schule keine Erkenntnisse aus den Weisheiten des DFB geschlossen oder gibt es sie? Ne, eher im Gegenteil: man schafft sogar gerade das Turbo-Abi wieder ab, weil man die Erfahrung gemacht hat, das es für die jungen Leute zu viel Stress ist und sie zu wenig Zeit haben, sich über ihren zukünftigen Lebensweg (Studium, Ausbildung) Gedanken zu machen. Deine Jungs müßten doch in etwa auch mit derlei Fragen zu dir kommen oder?

    Wieso...sollte das Kultusministerium....die Schulen sich beim Dfb was abschauen. Die fahren ihr Konzept...der Dfb seins. Ich kennte das Schulkonzept nicht, gehe aber davon aus, dass der Sportunterricht an den Machbarkeiten des Kindes angelehnt ist. Ich gehe davon aus, dass das Thema und die Abarbeitung des Thema an den Entwicklungsstand des Schüler im Bezug auf sein Alter abgestimmt und angelehnt ist. DAS geschieht auch beim Dfb...im Gegensatz zu den Trainern in vielen Vereinen...wo ja jeder machen kann was er will. Nein...meine Jungs kamen so nicht zu mir. Ich weiss auch nicht, ob du nun meine drei Söhne meinst oder die Jungs aus der Mannschaft. Die Jungs aus der Mannschaft waren damals noch nicht alt genug. Und mein älterster Sohn ist Bauj. 1995 und war der erste Jahrgang dem man dieses scheiss Turboabi aufbürgte. Da der Stoff damals nicht zusammengestrichen war und er kein Überflieger war....nutzte er auf Grund unserer elterlichen Meinung die anderen Schulformen, mit denen man diese Schulform gut umgehen kann. So machte er sein Abi -ohne Sitzenbleiben- nach 13 Jahren auf dem Wirtschaftsgymnasium.


    In den Vereinen gibt es das Problem, dass die "normalen" Abileute nun ein Jahr eher gehen...d.h....es gibt ausgedünnte Zahlen bereits in der A Jugend. Das merkt man hier schon. Ich schätze...das cirka 20 bis 30 Prozent der Leute im Gegensatz zu vor G 8 bereits zur A studieren und damit weg sind. Auch hier...das ist hier nicht das Thema...ich erkenne den Zusammenhang nicht.

    Gewiss lohnt sich die Mühe für jede andere Altersgruppe genau so, weshalb die positive Ausssage über das Goldene Alter" keine Abgrenzung zu anderen Alersgruppen sein darf. Für mich hört sich das mit dem Goldenen Lernalter wie ein Rezept an, was mit den richtigen Zutaten gewürzt, immer was Gutes gibt, während es in anderen Altersgruppen mit noch so viel Engagment über eine lauwarme Brühe hinaus nichts geben kann.

    Ja...hast grundsätzlich recht...der Spruch..."Man lernt nie aus" gilt für alle das gesamte Leben.


    Das "Goldene Lernalter" ist aber etwas besonderes...denn wissenschaftlich bewiesen ist es das auch. Diese körperliche wie geistige Entwicklungsstufe "genießt/erfährt" keiner mit 20 oder 25...oder 17 oder 86....sie gilt nur da. Kannst du diese Message akzeptieren und verstehen (sorry, du fragtest mich auch so). Wenn ja, dürfte Inhalt und Sinn doch klar und unumstößlich sein...wozu dann darüber diskutieren...datt verstehe ich -gelinde gesagt- nun auch nicht...obwohl es wohl zum Thema gehört.


    Und mal angenommen alles was der Dfb da schreiben ließ wäre inhaltlicher Müll...wieso sollte man das D - Alter so herausheben?

    Eine Aussage ist nur dann richtig, wenn auch das Gegenteil richtig wäre! Das ist sie jedoch nicht, weshalb ich damit nicht allzuviel anzufangen weiß!

    Auch hier Fragezeichen....welches Gegenteil und wieso muß eine Aussage im normalen Leben abseits der Mathematik (da dürfte das zutreffend sein) vom Gegenteil bestätigt sein. Bezogen auf die Phase "Goldenes Lernalter"...verstehe ich nicht.


    Zusatz im allgemeinen


    Mir ist es ganz egal ob der Dfb, der Kaiser von Deutschland oder der Papst das wissenschaftlich belegt oder in ein Konzept verarbeitet hat.....ich erkenne hier aber die Realtität..die wie ich sehe, wissenschaftlich angelehnt/bewiesen ist. Warum also daran zweifeln....macht doch alles Sinn.


    Ich weiss auch nicht, warum du so rot siehst, wenn du DFB liest...hat das Gründe bei dir persönlich?


    Ja der Dfb macht viel scheisse und lässt viel zu viel zu...aber diese eine Sache ist prima und denk dran..hätte auch der Papst oder mein Nachbar Ede M. sein können, der das so konzeptioniert hätte...

  • Was hat denn das noch mit dem Ausgangspost zu tun? Ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen. In letzter Zeit wird vermehrt um Kaisers Bart diskutiert und die ursprünglichen Themen bleiben auf der Strecke.

  • @Steini vielen Dank, gibts da vielleicht auch eine Internetseite wo ich etwas mehr zu dieser Zweikampf-Thematik lesen kann?
    Ich spiele zwar auch selber Fußball, aber wie der perfekte Zweikampf aussieht kann ich jetzt auch nicht sagen, und bevor ich den Kindern da was falsches beibringe wäre es glaube ich besser wenn ich das in der Theorie nochmal lesen würde.
    Und hast du da vielleicht ein paar Übungen die du persönlich empfehlen kannst?


    Das mit den Blöcken scheint mir sinnvoll, werde das dann so planen.

  • @Phil11
    Schau mal hier rein.
    http://tv.dfb.de/video/trainin…-im-stationsbetrieb/4920/


    Vorbildlich wird dort das defensive 1 gegen 1 erklärt.
    Aber schau dir auch das Alter der Spieler an.


    In deiner Alterstufe sollte meiner Meinung nach das offensive 1 gegen 1 die absolute Priorität haben. Ansonsten bin ich voll und ganz bei Steini

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

  • Mist..jetzt habe ich es auch gelesen. Du hast 2004er und das ist dann jüngerer Jahrgang D, richtig ?


    Dann hab ich die Reihenfolge natürlich nie und nimmer so gesagt und schließe mich Dirk an -).
    1:1 Offensiv in vielen Variationen. Übrigens bietet gerade Coerver in diesem Bereich viele richtig gute Übungen an. Erkundige Dich mal, wer da für Euren Bereich zuständig ist und holt Euch im Rahmen einer Trainerfortbildung einen Coervertrainer. Haben wir damals mit insgesamt 20 Trainern auch anderer Vereine mal gemacht. Erweitert enorm den Erfahrungshorizont.


    Und nein...ich bin nicht mit Dirk verwandt oder verschwägert und werbe um "Kunden" -). Wenn ich aber mal etwas in der Praxis gesehen, selber dann angewandt und dabei festgestellt habe, dass dies für den von mir avisierten Schwerpunkt das Optimum darstellt, dann empfehle ich es auch gerne weiter.
    In der Schulung 1:1 Offensiv und Defensiv ist dies mMn Coerver.

  • Was hat denn das noch mit dem Ausgangspost zu tun? Ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen. In letzter Zeit wird vermehrt um Kaisers Bart diskutiert und die ursprünglichen Themen bleiben auf der Strecke.

    Ja, da hast du recht! Man muß schauen, dass man beim Thema bleibt. Mein Hinweis bezog sich lediglich darauf, dass man in jedem Jugendalter möglich ist (also auch in der D-Jugend-Zeit) eine sehr gute Ausbildung machen kann. Das manche das DFB-Konzept als Gesamtheit für eine Bibel halten, war sicher nicht dienlich und führte zur Diskussion um des "Kaisers Bart".


    Um zum D-Jugend-Alter zurück zu kehren ist meine Überzeugung, dass es mit der weiteren Verbreitung des ballorientierten Spiels auch eine Veränderung der Schwerpunkte vom Dribbling in Richtung Paßspiel geben wird. Ein besonderer Schwerpunkt ist hier die Förderung der Handlungsschnelligkeit in Kombination der Entwicklung von Spielintelligenz. Der Zweikampf wird sich nicht mehr, wie bei gegnerorientierten Spiel gleichermaßen in allen 3 Zonen des Spielfelds abspielen, sondern vermehrt in den beiden äußeren Dritteln, wo sich nach einem Zweikampfgewinn unmittelbar eine Torchance ergibt. Den Zweikampf im eigenen oder dem mittleren zu suchen, statt präzise und zügig zum Mitspieler zu passen, wird eine geringere Bedeutung erlangen. Weil jedoch nicht jeder Paß ankommt, sollte man im Kampf um den Ball die Techniken zum Ballgewinn schon gründlich erlernen.