F-Jugend - Zuviele Spieler für ein Team ; Zu wenig für Zwei

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  • Hallo zusammen,


    ich habe momentan folgendes Luxusproblem: In den letzten Monaten hatten wir großen Zulauf bei unseren 2007ern und haben jetzt einen großen und Zuverlässigen Kader. Zuverlässig sind sie wahrscheinlich, weil bis jetzt noch jeder Spieler sehr glücklich ist. Es kam jetzt aber zuletzt des öfteren zu viel zu großen Kadern bei Spielen und Turnieren und dementsprechend war die Einsatzzeit pro Spieler viel zu gering. Zum Beispiel stand heute beim Ligaspiel der gesamte 16 Mann Kader auf dem Platz. Auch wenn wir nach Rücksprache mit dem gegnerischen Trainer die Spielzeit erhöhen konnten, geht sowas natürlich gar nicht.


    In meinem Kopf schwirren jetzt einige Lösungsansätze, mit denen ich jedoch alle nicht sehr zufrieden bin:
    - Jede Woche den Kader rotieren(Ich tue mich schwer in der Altersklasse Spielern zu sagen, dass sie nicht spielen dürfen)
    - Unter der Woche Testspiele machen und die eingesetzten Spieler am Wochenende zu Hause lassen(Nur an den Trainingstagen möglich. Dadurch bekommen einige nur 2 Fußballeinheiten die Woche. Erschwerend kommt der Trainermangel dazu)
    - Nach oder vor den Samstagsspielen die schwächeren Spieler gegen bessere Bambini in Testspielen antreten lassen. Bambini haben bei uns noch keinen Ligabetrieb(Eigentlich meine Wunschlösung. Aber da gibts halt das Problem, dass 16 Spieler in der Regel zuviele für ein Team, aber zu wenige für 2 sind. Normalerweise gibt es ja immer 2-3 Absagen.)


    Wie würdet ihr die Sache angehen? Hat da vllt schon jemand Erfahrung?


    Viele Grüße

  • Naja, du sagst ihnen ja nicht, dass sie gar nicht spielen dürfen, du musst es ihnen so sagen, dass sie dafür ja nächste woche mit dabei sind.
    Aber 16 Kinder sind definitiv zu viele, da ist es besser, du nimmst 4 weniger mit, die haben dafür den einen samstag mal frei, dafür spielen sie ja die nächsten spiele mehr, weil da ja 4 andere zu hause bleiben.
    Insgesamt spielen die Kinder also exakt gleichviel, aber sie haben noch einen samstag im Monat frei.

  • A+C: auf jedem Fall rotieren lassen (jedes mal 10 Spieler mitnehmen und während des Spiels ordentlich wechseln, den Rest zu Hause lassen und zum nächsten Spiel mitnehmen), damit sich keine "Stammelf" herausbildet und sich alle so früh wie möglich an die Rotation gewöhnen (sonst gibts irgendwann Platzhirschgebahren oder Spieler fühlen sich zurückgesetzt), und dann zusätzlich Spiele gegen die Bambinis organisieren, bei denen diejenigen, die in dieser oder der letzten Woche rausrotiert waren, bevorzugt werden. Es kann dann ja auch zweimal 4 gegen 4 oder so gespielt werden, eine Art internes Miniturnier. Oder mal durchmischen, Testspiele mit gemischten Mannschaften. Also alle 2-3 Wochen mit den Bambinis einen "Spieltag" oder ein Miniturnier organisieren, davon profitieren dann alle, wenn das zeitlich machbar ist. Ich weiss nicht, wie Euer Spielplan aussieht, aber wir haben immer wieder freie Wochenenden.


    Wie geht das mit der Kadergröße? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die maximale Kadergröße 10 (Halle) oder 11 (Liga) ist. Vielleicht hängt das ja auch vom Bundesland ab.


    Unsere F hat genug Spieler für 2 Mannschaften (23 oder so), aber ist einmal in der Kreisklasse und einmal in der Fairplayliga gemeldet. Dadurch haben wir mehr Flexibilität wenn mal jemand keine Zeit hat, weil die Ligen sich nicht gegenseitig ausschließen. Die Kinder spielen nur einmal pro Wochenende, aber wer wo spielt, hängt meistens davon ab, wer gerade wann Zeit hat. Ansonsten spielen die erfahreneren Spieler eher in der Kreisklasse und die Neulinge eher in der FPL. Da alle gemeinsam trainieren (2 Trainer und 2 Cos) kennen sich die Spieler untereinander gut, und bisher hab ich noch keine Beschwerden über Einsätze gehört.

  • Ich sehe es auch so, dass du bezüglich der Spieleinsätze rotieren solltest. Es ist für die Kinder und deren Eltern sinnvoller, wenn nur eine vernünftige Anzahl Spieler dabei ist, als wenn jeder jedes Wochenende dabei ist und dafür nur ein paar Minuten Einsatzzeit bekommt. Die Wettkämpfe sind zwar für die Kinder schön und wichtig, aber in der F-Jugend jetzt noch kein so essentieller Bestandteil, dass das ein Drama ist, wenn man alle paar Wochen bei einem aussetzen muss. Wird bei uns seit Jahren so praktiziert und gibt eigentlich keine Probleme, wenn man die Einsatzzeiten unter allen regelmäßig im Training anwesenden gleichmäßig verteilt.


    Unabhängig davon kann man natürlich trotzdem die zur Verfügung stehende Einsatzzeit vergrößern durch Freundschaftsspiele oder das genannte Modell mit den Bambini, wenn man die Zeit hat und investieren möchte und das für hilfreich hält. Schadet sicher nicht.

  • Wie siehts denn bei den Jahrgängen drumherum aus? Vllt haben die 08er auch so viele Leute, sodass man mischen kann und ne dritte aufmacht? Zumindest für Freundschafsspiele...


    Oder: Auf Zulauf warten. Die 07er sind dann ja in der F1, da ist denke ich mal noch nicht das Ende der Fahnenstange bei der Kadergröße erreicht. Bzw selber um Zulauf kümmern

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Wie an anderer Stelle beschrieben, habe ich eine ähnliche Situation. Zur Zeit auch 15 spielberechtigte Spieler. Bei uns wird 1+7 gespielt, auf Halbfeld.Wenn alle 15 da sind, spielt jeder eine Halbzeit, außer derjenige der sich als Torwart gemeldet hat. Der darf durchspielen.
    Erlaubt sind eig. nur 12 Spieler, aber die Gegner hatten bislang auf Nachfrage noch nie ein Problem damit.


    Sollte die Zahl der Spieler weiter steigen würde ich unter der Berücksichtigung der Trainingsteilnahme wahrscheinlich auch rotieren.

  • Ich habe es damals so praktiziert und würde es auch wieder so machen, dass ich nicht mehr als drei Auswechselspieler zu einem Spiel nehme. Beim 6+1 würde ich also maximal zehn Spieler aufbieten. Sonst ist die Nettospielzeit zu niedrig. Wir haben in der E-Jugend sogar i.d.R. nur neun Spieler aufgeboten, das erste Jahr freiwillig, da hatten wir mir einem 16er-Kader nur eine Mannschaft gemeldet, im zweiten Jahr gezwungenermaßen, da wir mit einer um zwei Spieler höheren Kaderstärke zwei Teams gemeldet hatten. Bietet man weniger Spieler auf als man im Kader hat, so muss man bei den Einsätzen unbedingt rotieren, und ich würde auch unbedingt die Mannschaftszusammenstellung immer wieder variieren, also praktisch in jedem Spiel eine andere Mannschsftszusammenstellung wählen, damit sich keine Mannschaften innerhalb des Teams bilden.


    Ihr seid mit sechzehn Spielern schon knapp an der Grenze, bei der man zwei Mannschaften melden könnte. Das führt dann dazu, dass die Spielzeit pro Spieler ziemlich niedrig ist, da Ihr ja nur eine Mannschaft habt. Ich würde daher empfehlen, noch jede Menge Freundschaftsspiele auszumachen, am besten eines zu jedem Heimspieltermin, wenn da die andere Platzhälfte frei sein sollte. Dann tragt Ihr an diesem Tag mit zwei Mannschaften gleichzeitig nebeneinander ein Pflicht- sowie ein Freundschaftsspiel aus. Dabei würde ich unbedingt darauf achten, dass die Einsätze in beiden Spieltypen ebenfalls gleichmäßig verteilt sind, ein Pflichtspiel sollte meiner Meinung nach in keiner Weise in dieser Situation eine höhere Bedeutung haben als ein Freundschaftsspiel. Es ist auch ganz wichtig, das den Eltern zu verklickern. Und um es zu unterstreichen, sollte man sich auch darin abwechseln, wer vom Trainerteam welches Spiel betreut.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Hallo,


    ich kenne das Problem sehr gut aus meiner eigenen Erfahrung heraus. Ich lebe mit diesem Thema nun seit 4 Jahren. Es endet mit dem Wechsel auf das größere D-Jugendfeld. Diese Perspektive hat mich immer motiviert.


    Ich habe alle Deine Szenarien ausprobiert:

  • Hallo,


    ich kenne das Problem sehr gut aus meiner eigenen Erfahrung heraus. Ich lebe mit diesem Thema nun seit 4 Jahren. Es endet mit dem Wechsel auf das größere D-Jugendfeld. Diese Perspektive hat mich immer motiviert.


    Ich habe alle Deine Szenarien ausprobiert, bei einem F-Jugend-Kader von einst 20 Kindern. Heute noch sind es 18 in der E1 die ich betreue. Folgende Erkenntnisse kann ich an Dich weitergeben:


    - das Rotationsprinzip spielt sich nach wenigen Wochen ein. Wenn man es richtig, von der Idee her, an die Kinder und Eltern kommuniziert, sprich, das sowohl die stärkeren und die schwächeren Spieler aufgestellt bzw. nicht nominiert werden, ... dann hat man in der F2/F1 bald Normalität diesbezüglich. Auch freuen sich Eltern mal ein WE auszusetzen und "nichts" mit Fußball am Bein zu haben. Du baust zudem mit der Zeit einen Kader auf, welcher sehr flexibel eingesetzt werden kann, sowohl was die Feldpositionen betrifft, als auch die individuellen Fertigkeiten, denn....mit der Rotation wird es für Dich zunehmend schwerer dem verbreiteten Trainerreflex nachzugeben, die Kinder auf ihren jeweils idealen Positionen einzusetzen. Du musst zwangsläufig die Kinder auch auf dem Feld rotieren lassen. Dies kommt uns heute sehr zu gute. Ich bin sehr stolz darauf dass die meisten meiner Jungs sowohl defensiv, sowohl zentral, aus auch offensiv spielen können, hin und wieder sogar im Tor, alle auch links und rechts unser Spielprinzip richtig interpretieren. Das hat gedauert, denn, wir waren natürlich nie konstat so schlagkräftig und "eingespielt" wie die Gegnerteams mit 11-12 Kindern auf dem Kleinfeld. Bei uns gab/gibt es nur Huihh oder Pfui.


    Dafür allerdings, und das ist viel mehr wert als Hin- oder Rückrunden-Meistertitel, dürfen von den 20 Kindern insgesamt 17 behaupten mehrmals Tore bei Punktspielen geschossen zu haben.


    Ich und meine Mittrainer mussten das so machen, denn...wir haben ebenso wie ihr Trainermangel und hinzukommend auch Platzmangel für Trainingszeiten. Wir sind ein recht großer Verein mit relativ vielen Mannschaften über alle Jahrgänge.


    Das Prinzip, einen Teil der Spieler via leistungsgerechten Freundschaftsspielen oder Ausleihen nach unten oder oben, zu praktizieren hat mehr Organisationsaufwand gekostet (Telefon, Mail zwischen Eltern und Trainer anderer Mannschaften, Termine außerhalb DEINER Routine, Gewöhnungsprobleme, etc. pp) und hat somit den Ertrag für die einzelnen Kindern hinterher niemals gerechtfertigt. Höhepunkt war meine Idee mit 2-3 anderen Vereinen mit vergleichbaren Problemen eine virtuelle Mini-Liga für die schwächeren Spieler unserer Mannschaft über ca. 2 Monate mit FS-Spielen zu Trainingszeiten zu vereinbaren. Hat einmal geklappt, dann hatte ich die Schnauze voll. Denn, die Kinder für die wir die Spiele ausgemacht hatten kamen nicht wegen Schnupfen, Schule lernen, Gebrutstagsparty, etc. Also wieder telefonieren und absagen.


    Meine Empfehlung ... lass es.


    Noch ein Nachwort zu meinem Prosaerguß. Ich habe etliche Trainer anderer Vereine mit diesem Problem beobachtet die dann z. B. zwei Mannschaften aus diesem Kader geformt haben. Neue Trainer, neue Trainingszeiten, etc. Spätestens ab der D-Jugend brauchst Du aber um die 15 Spieler um dann, wenn die Jungs 11/12/13 sind, pro WE einen ausreichend besetzten Kader aufzuweisen. Dann wieder das Ganze zu reintegrieren, was zuvor getrennt wurde (die Jungs kennen sich ja nicht nur vom Fußballplatz, sondern auch von der Schule, oder über die Nachbarschaft), hat bei keiner meiner Beobachtungen Nachhaltigkeit im Sinne des Mannschaftsgefüges hinterlassen welches über die Jahre "wachsen" durfte/konnte. Mein großer Sohn, heute B-Jugend, wechselt in diesem Prinzip nach wie vor jede Saison durch. Bis heute, nach dieser Kadertrennung damals in seiner F1-Zeit, ist dieser damalige Riss auf dem Spielfeld nach wie vor spürbar. Warum ? Weil die Trainer damals lieber ein paar mehr Spiele mit einer kompakten Mannschaft gewinnen wollten anstatt den großen Kader so lange zu halten wie möglich und eben auch bereitwillig und konsequent einzusetzen. Der Reiz, dass die Schwachen zu den Schwachen, die Starken zu den Starken entsprechend gruppiert werden, ist dann sehr sehr groß, wird fast überall so praktiziert, bringt kurzfristige Erfolge und langfristige andere Probleme. Rein meine Meinung, und ich mache das Ganze jetzt seit insgesamt 11 Jahren.


    Kommende Saison, D-Jugend, werde ich das erste Mal froh sein 18 Kinder im Kader zu haben, die sich kennen, die sich trotz ihrer Schwächen schätzen, die ALLE gemeinsam Erfolge und Misserfolge erfahren haben und ...eingespielt sind, und das auch sicher bleiben werden.


    Größtest Problem welches dem Groß-Kader entgegespricht ist und bleibt unser Trainerego was das Aufstellen des jeweils stärksten Kaders betrifft der ja am besten gewinnen sollte. Es kostet Mut konsequent die un-koordinativen, die übergewichtigen, die introvertierten und verträumten Spieler konsequent mitzunehmen und auch aufzustellen, auch dann wenn man nur 2 zu 1 führt... ;).


    Glaub mir, ich weiß von was ich spreche. Aber es wird sich insgesamt sowie langfristig auszahlen, solltest Du vorhaben mehr als nur eine Saison den Trainer zu machen.

  • Ich habe ein ähnliches Problem wie Christianus gehabt, was die Gruppengröße betrifft. In der F hatte ich 21 Kinder, in der E-Jugend mittlerweile 18 Kinder.


    In der F-Jugend gab es die Bestrebungen eine zweite Mannschaft zu machen. Dafür haben wir die Herbstrunde mit einer Mannschaft gespielt und den Eltern und Kindern gesagt, dass wir eine zweite Mannschaft zur Frühjahrsrunde aufmachen, wenn die Trainingsbeteiligung stimmt und wir genug Betreuer (in dem Fall zwei pro Mannschaft) finden. Das hat auch geklappt und wir haben eine Halbserie mit zwei Mannschaften gespielt. Hierbei haben wir sichergestellt, dass in der einen Mannschaft ein Jahrgang zusammenspielt und der andere Jahrgang in der anderen Mannschaft. Einige ältere Kinder haben den zahlenmäßig schwächeren, jüngeren Jahrgang aufgefüllt. Dabei haben wir geschaut, dass einige von den spielschwächeren, älteren Kindern beim jüngeren Jahrgang mitspielen, damit sie aufgrund ihrer fortgeschrittenen körperlichen Entwicklung Vorteile haben.


    Wir haben es geschafft, dass alle Kinder gleichzeitig mit allen vier Betreuern trainieren und das die Spiele am gleichen Spieltag direkt hintereinander stattfanden. So haben sich die Kinder nur bei den Auswärtsspielen nicht gesehen. Dadurch haben die Kinder mehr Spielpraxis gehabt und einige der Kinder des älteren Jahrgangs des zweiten Teams haben eine wunderbare Entwicklung durchgemacht, die ich so nicht erwartet hätte. Durch die Gründung einer größeren Spielgemeinschaft haben wir mittlerweile Jahrgangsmannschaften bis zur E-Jugend, so dass dieses Experiment nicht weiter verfolgt wurde, doch diese eine Saison ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben.


    Aktuell habe ich ein Grundgerüst an Spielern und der Rest rotiert, damit die Rotierer sich an den "Erfahreneren" ausrichten können. Ansonsten versuche ich möglichst viele Turniere zu belegen und ab und zu ein Freundschaftsspiel, manchmal auch gegen den Jahrgang darüber oder darunter, je nach dem, was von der Spielstärke Sinn macht.

  • Mahlzeit zusammen,


    ich wollte nicht ein neues Thema aufmachen und dachte das passt hier vielleicht ganz gut rein.
    Ich hab folgendes anliegen. Meine Gruppe hat, wenn alle da sind, so 15 Kids. Alle 08er Jahrgang.
    Ich habe einen Co und einen B Jugenlichen die mich beim Trainning unterstützen.
    Nun möchte ich gern so lange das möglich ist die Gruppe zusammen trainieren, damit ich so sehe wie die Entwicklungen voran gehen. Jetzt meinte der eine Co zu mir, Das training ist ja soweit gut und schön aber habe ja so eigentlich nichts zu tun.
    Wie kann ich ihn ins Training mit einbinden? Hab z.B. Bei einer Torschußübung diese Zweimal aufgebaut.
    Starkes Team schwache Team. Da konnte er eins übernehem.


    Habt Ihr noch Ideen?


    Gruß
    Francesco

  • Freue dich erst einmal darüber, dass dein Co so interessiert ist. Ich würde versuchen, ihn in die komplette Trainingsplanung und -durchführung einzubinden. Im Idealfall teilt Ihr Euch so sämtliche Arbeit auf. So müsste jeder von Euch z.B. nur jedes zweite Training kreativ planen oder die Hälfte der einzelnen Trainingseinheiten, wobei da sicher noch ein gewisser Koordinationsaufwand da ist.


    Wir sind zur Zeit ein Viererteam (für 30 Kinder), bestehend aus einem Papatrainer, mir als erwachsenem Trainer mit der meisten Erfahrung und auch der vom Papier her höchsten Qualifikation, und zwei C-Junioren. Wenn wir alle das gesamte Training da sind, arbeiten wir seit ein paar Wochen im Stationsbetrieb, in der jeder Trainer eine Station hat und die Kids jeweils nach zehn bis fünfzehn Minuten wechseln. Ein paar mal habe ich da alle Stationen geplant, es kam aber auch schon vor, dass jeder Trainer seine Station selbst geplant hat. Insgesamt klappt das eigentlich ganz gut, wobei es mit vier Stationen für unsere Trainingseinheiten, wenn man noch Aufwärmphase und Abschlussspiel abzieht, eigentlich zu viele Stationswechsel gibt...

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)